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Erster Versuch

R°b

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich bin seit wenigen Tage Besitzer einer EOS 50D, die mir ein Arbeitskollege gebraucht verkauft hat (er wechselte auf eine 5D). Da ich schon immer mal in das Thema einsteigen wollte, habe ich zugegriffen. Ich habe dann noch ein gebrauchtes Objektiv gekauft (EF-S 17-55 F2.8 IS USM) und zusätzlich für draußen ein EF-S 55-250 F4.0-5.6 IS STM neu bestellt (ist leider noch nicht da).

Nachdem ich mich mit der Kamera vertraut gemacht und mir gefühlt zehntausend Tipps und Tutorials angesehen habe, hab' ich einfach mal angefangen und mir ein Motiv gesucht. Da das Wetter nicht so wollte, habe ich mir zuhause was zusammengestellt. Ich habe praktischerweise vor kurzem renoviert und die neue Wand gab schon einmal einen guten Hintergrund ab, wie ich finde. Im Vordergrund hatte ich zunächst nur die Flasche mit den Tumblern, aber das wirkte etwas kahl, weshalb ich dann den alten Hut an den Rand legte. Das Regalbrett mit den Sachen drauf ist ca. 3m von der Wand entfernt. Das ist zwar ein bißchen wenig, um mit dem Objektiv eine starke Unschärfe zu erhalten, aber immerhin ein wenig.

Ich merkte dann, dass die Unschärfe mir eigentlich nichts bringt, wenn man dort nur die gleichmäßige Wand hat - deswegen brachte ich die Gitarre dort unter. Sie steht in einem Karton ein wenig vor der Wand, damit sie nicht dort anlehnt und einen Schatten produziert (oder wäre der sogar gar nicht schlecht?).

Das Licht kommt von LED-Spots (3 Watt, 3000K) direkt über dem Brett mit den Objekten, die Wand wird von zwei weiteren Spots leicht ausgeleuchtet.

Ich habe eine ganze Reihe Testbilder im M-Modus geschossen und mit ISO, Belichtungszeit und Blende gespielt, wobei ich feststellte, dass die Kamera für meinen Geschmack immer etwas mehr Belichtung wollte, als für mein Empfinden nötig ist... die Bilder "nach Kamerameinung" waren alle irgendwie überstrahlt.

Daher hier meine Fragen:

- Ist das Bild insgesamt zu dunkel?
- Ich habe versucht, die Flasche ein Drittel vom Rand einzubauen, ist das dieser goldene Schnitt?
- Mit dem Helligkeitsbereich auf der Wand kriegt die Flasche ja so eine Art Aura (war ehrlich gesagt Zufall), ist der Rest dadurch zu duster oder unterbetont?
- Je öfter ich mir das Bild angucke, desto mehr glaube ich, dass die Klampfe da irgendwie fehl am Platze ist und vielleicht woanders hin sollte, was meint ihr?

Und das Wichtigste: das ist wie gesagt mein erster Versuch überhaupt, es wäre toll, wenn ihr mir Feedback geben könntet, was ihr anders gemacht hättet, welche Fehler drin sind, was man vielleicht von der Einstellung her anders machen könnte... und natürlich dürft ihr mich auch wissen lassen, wenn es euch gefällt! :)

Hier noch meine Einstellung:
55mm, F2.8, 1/8 Sekunde, ISO 200

Danke!
 

Anhänge

Hallo R°b!

Erstmal herzlich willkommen bei den Fotografen.

Zu Deinem Bild allgemein: Ich fände das Motiv stärker, wenn in einem der Gläser Trinkspuren wären. Zusammen mit dem Hut würde dann der Themenbereich "Versetzt - Korb bekommen - Alleine" bearbeitet. Die Gitarre kann Melancholie schon unterstützen, vielleicht sollte der Hals nicht ganz gerade stehen. Ein wenig mehr Schärfentiefe würde nichts schaden. Es mag dem Bild förderlich sein, die Kamera ein wenig höher zu stellen, ggf. auch eine leichte Aufsicht. Die Spiegelungen in den Tumblern sind nur schwer beherrschbar - eine große schwarze oder weiße Fläche vor der Kamera mit einem Loch für's Objektiv an der richtigen Stelle wäre die Lösung, wenn diese denn in Deiner Umgebung realisierbar ist.

Zu Deinen Fragen:
"- Ist das Bild insgesamt zu dunkel?": Ja, sehr!

"- Ich habe versucht, die Flasche ein Drittel vom Rand einzubauen, ist das dieser goldene Schnitt?": Nein. Es gibt verschiedene Wege (algebraisch und geometrisch) den Goldenen Schnitt zu bestimmen. Am einfachsten halbierst Du ein Bild dreimal. Die fünfte nach dem Entfalten sichtbare Knicklinie entspricht dem Goldenen Schnitt. Sehr gute Infos dazu in Wikipedia ;)

"- Mit dem Helligkeitsbereich auf der Wand kriegt die Flasche ja so eine Art Aura (war ehrlich gesagt Zufall), ist der Rest dadurch zu duster oder unterbetont?": Das ganze Bild ist zu dunkel. Eine "Aura" (Halo) erhälst Du, wenn Du ein Gegenlicht einsetzt.

"- Je öfter ich mir das Bild angucke, desto mehr glaube ich, dass die Klampfe da irgendwie fehl am Platze ist und vielleicht woanders hin sollte, was meint ihr?": Ja, nö, ähh ... vielleicht 'n bißchen nach links? Oder nich'? - Im Ernst, ist Geschmackssache. Wahrscheinlich dominiert die linke Seite, wenn die Gitarre aus dem Bild entfernt wird. Wenn Sie vom Hut freigestellt ist, stellt sie ein eigenes Motiv dar. So finde ich die Kombination gut, vielleicht kann der Hals etwas nach links weisen? Aber es bleibt Geschmackssache.

Noch ganz kurz zum Licht: der Hintergrund darf etwas mehr Helligkeit vertragen (ggf. in der Post-Pro), einen Spot auf den Tullamore-Label und je einen Spot auf die Tumbler.

Schöne Idee mit schwierigen Objekten (Glas!!!) Viel Spaß noch damit :D.

Gruß - Michael
 
Erstmal herzlich willkommen bei den Fotografen.
Danke!

Zu Deinem Bild allgemein: Ich fände das Motiv stärker, wenn in einem der Gläser Trinkspuren wären.
Stimmt, das ist mir später auch aufgefallen. Wenn ich schon so eine Art Werbefoto nachstelle, dann auch authentisch. Andererseits: vielleicht auch besser, dass ich den ersten Abend mit der neuen Kamera nicht mit Whiskey angereichert habe :D

Zusammen mit dem Hut würde dann der Themenbereich "Versetzt - Korb bekommen - Alleine" bearbeitet. Die Gitarre kann Melancholie schon unterstützen, vielleicht sollte der Hals nicht ganz gerade stehen.
Ich glaube, das ist schon das Erste, was ich gelernt habe - einfach drauflos Kram hinstellen und knipsen ist Käse, das funktioniert nicht. Ich hatte mir an dem Abend eigentlich keine weiteren Gedanken zu der Szene gemacht außer "och... könnte nett aussehen". Reicht aber nicht, wie mir dämmert.

Ein wenig mehr Schärfentiefe würde nichts schaden. Es mag dem Bild förderlich sein, die Kamera ein wenig höher zu stellen, ggf. auch eine leichte Aufsicht.
Das Foto entstand mit der Kamera auf einer wackeligen Leiter, weil ich noch kein Stativ hatte und natürlich trotzdem schon mal irgendwas machen wollte :ugly: Habe aber seit heute ein richtig gutes Alu-Stativ mit einer max. Arbeitshöhe von 1,60m gebraucht erstanden, damit sollte das jetzt auch besser gehen.

Die Spiegelungen in den Tumblern sind nur schwer beherrschbar - eine große schwarze oder weiße Fläche vor der Kamera mit einem Loch für's Objektiv an der richtigen Stelle wäre die Lösung, wenn diese denn in Deiner Umgebung realisierbar ist.
DAS sind genau die Tipps und Kniffe, die ich mir erhofft hatte! Auch sind mir die Spiegelungen erst wirklich aufgefallen, als ich zufällig mal in dem Flur hinter mir das Licht ausgemacht hatte und es auf einmal besser aussah. Der Groschen fiel erst etwas später, dass es an den Reflexionen lag.

"- Ist das Bild insgesamt zu dunkel?": Ja, sehr!
Gut zu wissen! Vielleicht sollte ich mich jetzt auch erstmal darum kümmern, meinen Monitor mal vernünftig einzustellen und zu kalibrieren. Das macht ja bestimmt auch ne Menge aus?

Noch ganz kurz zum Licht: der Hintergrund darf etwas mehr Helligkeit vertragen (ggf. in der Post-Pro), einen Spot auf den Tullamore-Label und je einen Spot auf die Tumbler.
Schöne Idee mit schwierigen Objekten (Glas!!!) Viel Spaß noch damit :D.
Heute Nachmittag ist auch mein Tele endlich angekommen, werde das Ganze auch mal damit probieren. Was auf jeden Fall richtig was gebracht hat ist das Stativ und die Aktivierung der Spiegelvorauslösung in Verbindung mit dem Selbstauslöser, so scharf waren die Bilder bisher nicht mal annähernd. Macht wirklich Spass!

Danke für das Feedback! :top:
 
Hi R°b!

... Gut zu wissen! Vielleicht sollte ich mich jetzt auch erstmal darum kümmern, meinen Monitor mal vernünftig einzustellen und zu kalibrieren. Das macht ja bestimmt auch ne Menge aus? ...

Ja, kalibrieren muss sein. Aber nicht unbedingt mit einem externen Tool wie Spyder oder x-rite oder so. Je nach dem, wie ernsthaft Du das ganze betreiben willst, wirst Du später nicht um eine Hardwarelösung herum kommen, aber für den Anfang und eine ganze Zeit weiter ist auch sowas ausreichend. Mit weitem Abstand vom Monitor (bei der Kalibration!) sind die Ergebnisse sehr gut.

Gruß - Michael
 
Ich bin jetzt sicher nicht so der Experte, aber mir gefällt das Bild. Gerade auch weil es so dunkel ist, das wirkt auf mich irgendwie geheimnisvoll. Das einzige was vielleicht noch besser wäre, wenn ein Glas gefüllt gewesen wäre. Aber ansonsten gefällt mir das Bild sehr.
 
- Je öfter ich mir das Bild angucke, desto mehr glaube ich, dass die Klampfe da irgendwie fehl am Platze ist und vielleicht woanders hin sollte, was meint ihr?

Ich wollte ja zuerst fragen, was Du eigentlich aufnehmen wolltest. Den Whiskey, den Hut oder die Gitarre?
Da Du Deinen Fehler jedoch bereits selbst erkannt hast, erübrigt sich die Frage.

BTW: Der Hut ist auch fehl am Platz. ;)

Ist das Bild insgesamt zu dunkel?
Ja.

Im Vordergrund hatte ich zunächst nur die Flasche mit den Tumblern, aber das wirkte etwas kahl
Dann geh näher ran. Wenn Du die Flasche mit den Tumblern aufnehmen willst, mach das Format füllend. Dann erübrigt sich auch die Frage nach der Drittelregel oder dem goldenen Schnitt. Na ja, fast zumindest. Die Flasche würde ich dann zwar immer noch ins linke Drittel setzen, da aber die ganze Szene das Format ausfüllt, wirkt es besser.

Und noch was:
Niemand mag leere Gläser. :)
 
Ich finde das Bild interessant.

Leider ist der Hintergrund etwas dunkel speziel im Bereich um die Gitarre, dort hätte ich vielleicht gerne etwas mehr licht.

Eventuell mit einer größeren Platte hätte man die Gitarre auch diagonal von links oben auf einem Tich ins Bild legen können was dem Bild auch mehr Spannung gegeben hätte.

Generell in "europäischen" Kreisen werden aufsteigende Diagonalen (links nach rechts) als anregend / spannend empfunden. Fallende Diagonalen eher als beruhigend.

Ich hätte die Gläser auch unterschiedlich hoch gefüllt um da noch ein wenig mehr die Gedanken des Betrachters laufen zu lassen. eventuell hätte der eingeüllte Schnaps auch ein Teil der Reflektionen des Hinterundes im Glas verändert, das Flüssigkeiten anders brechen als Luft.

Generell bei dem Fotographieren von Glas objekten sollte man sich die Lichtsetzung sehr genau überlegen. wenn es sein muss könnte man ein oder mehrere Gläser bei Offenblede im hintergrundplatzieren um die Kreise des Bokehs der Objektive zu betonen.

Viel Spass beim weiteren ausprobieren :)
 
Das sieht doch fürs erste mal gut aus :top:

Meine Gedanken dazu:

Ich hätte noch Eis in die Gläser gepackt, oder Whisky, oder beides
und dann den Deckel abgeschraubt daneben.
Die Gitarre macht sich an sich doch gut, könnte aber mehr Licht vertragen.
Dann vielleicht nicht gerade hingestellt sondern schräg.
Und die Blickrichtung von etwas weiter oben würde helfen, die Schatten
der Flasche und der Gläser besser zu sehen.
Den Hut finde ich cool, hätte aber auch mehr Licht vertragen.
Generell mehr Licht und Schatten, das Motiv kann es vertragen.
Evtl. noch eine Zigarre, rauchend im Aschenbecher ?

Also offensichtlich hast Du verstanden, dass man mit Licht sehr viel machen kann. Sehr schön :) Üb noch ein wenig, dann wirst Du von mal zu mal besser!

Als Idee, leg deine Idee vom den Foto mal ein paar Wochen in den Schrank, mach ein paar andere Projekte, üben üben üben und dann hollst Du das mal wieder raus, dann hast Du für Dich einen schönen Verlauf dessen, was Du gelernt hast und wo Du besser beworden bist.
 
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