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Ersten Schritte zum "richtigen" Umgang

Bengin

Themenersteller
Hallo. Ich habe nunmehr seit 1 Monat meine Canon 60D und das Tamron 17-50 2,8 VC. Ich habe das Handbuch von Canon selber durchgelesen und das folgende Buch gelesen "Canon EOS 60D Das Kamerahandbuch (Galileo Design)". Besonders das Kamerahandbuch fand ich eigentlich gut, obwohl die knapp 400 Seiten schon mächtig sind. Dennoch habe ich das Gefühl, jemand erklärt mir das Auto fahren stundenlang und sagt am Ende jetzt fahr mich mal 300KM nach Norden. Man weiß gar nicht wo man anfangen soll :)

Tja. Ich hab auch schon mit ein paar Bilder geschossen und was soll ich sagen. Mir fehlt bissle die Praxis und Vorgehensweise. Insbesondere der Bezug zur Blende hab ich noch nicht richtig verstanden.

1.) Welche Einstellung nutzt ihr bei eurer Kamera meistens ? Welche Einstellung benutzt ihr bei anderen typischen Situationen ?

2.) Was ist eine typische Reihenfolge die ihr im Kopf durchgeht ob die Einstellung der Kamera für das Bild und die richtige ist ?
 
1.) Welche Einstellung nutzt ihr bei eurer Kamera meistens ? Welche Einstellung benutzt ihr bei anderen typischen Situationen ?

2.) Was ist eine typische Reihenfolge die ihr im Kopf durchgeht ob die Einstellung der Kamera für das Bild und die richtige ist ?


1) Welche Einstellung ich nutze, kommt auf die Situation an.

2) Als erstes überlege ich mir, wie ich das Motiv darstellen will, dann stelle ich die Blende ein, die ich für das Bild brauche, entweder viel oder wenig Schärfentiefe. Dann checke ich ob die Belichtungszeit okay ist und passe, wenn nötig, ISO an.

Wenn du das jetzt nicht verstanden hast, dann solltest du dir wirklich nochmal den Fotolehrgang anschauen. ;)

ps:
Ich bin allerdings selber noch ein Anfänger und oftmals unsicher, was ich einstellen soll. Dann mache ich meist Bilder mit verschiedenen Einstellungen und gucke, welches am besten aussieht. Ist halt eine Übungssache! :)
 
... Dennoch habe ich das Gefühl, jemand erklärt mir das Auto fahren stundenlang und sagt am Ende jetzt fahr mich mal 300KM nach Norden. Man weiß gar nicht wo man anfangen soll :)
Genau das ist es: im Grunde weisst Du nun wo Gas, Bremse, Kupplung und Schaltung ist. Mit diesem Wissen kann man im Schleichtempo inklusive 3er Blechschäden zum Supermarkt kommen oder man kann damit Ralleys gewinnen.

Der Unterschied liegt im Üben üben üben üben üben .....
 
Das mit der Blende ist ganz einfach.
Die normale Blendenreihe lautet: 1, 1,4, 2, 2,8, 4, 5,6, 8, 11, ...
Die vorhere Zahl wird immer mit Wurzel aus 2 multipliziert. Je größer diese Werte werden, desto weniger Licht gelangt durch die Blende in die Kamera.
Jeder weitere ganze Blendenwert (o.g. Reihe) führt zu einer Verdopplung bzw. Halbierung des einfallenden Lichts, was durch längere oder kürzere Belichtungszeiten kompensiert werden muss.

Außerdem wirkt sich die Blende auch noch auf den Grad der Tiefenschärfe aus. Dabei gilt: Je größere die Blendenzahl, desto mehr wird im Bild scharf.
Je kleiner die Blendenzahl, desto weniger wird scharf.

Gruß

Basti
 
Pauschalisieren kann man das nicht. Da du aber ja digital Fotos machst kostet es ja nix und man kann probieren. Bei Nacht 2,8 und wenn die Sonne lacht nimm Blende 8. Das nur mal so als Eselsbrücke. Steht doch im Buch der 60 D genauestens beschrieben, ich habe das zur 50 D, ebenfalls von Galileo Design bzw.Martin Schwabe. Muss man eben testen, die ersten 1000 Bilder sind Tests, danach kommen Ergebnisse. Lasse die gemachten Bilder durh den Exif Viewer laufen und schaue nach was du wie wann gemacht hast und was dir am besten gefällt und was nicht. DIR muss es gefallen, nicht anderen. Und wenn die Bilder deinen Erwartungen gerecht werden ist doch alles OK.
 
Hallo,

als richtwert im M-modus nehme ich tagsüber Verschluss 1/125 und blende 8.0, danach immer wieder überprüfen +-

und im AV, TV mal schauen was die cam so einstellt:top:

das mit dem richtwert hab ich irgendwo gelesen, könnte sogar hier gewesen sein:confused:

aber es hilft mir immer beim üben und manchmal kommt auch etwas bei rum;)

MFG
 
Es gibt kein Patentrezept, aber hier im Forum wirst du wahrscheinlich häufig lesen können, dass du einen der Kreativmodi (P, Tv, Av, M) auswählen und dann alles selbst einstellen sollst. Für einen Anfänger sind die ganzen Einstellmöglichkeiten sicher erstmal ne Menge - das wissen hier auch alle - aber dein Handbuch und auch die Bedienungsanleitung erklären sie sicher ziemlich gut.
Also nimm dir Zeit, dich einzuarbeiten. Wenn du das schon teilweise getan hast, und nicht weiterkommst, wie es mir scheint, beantworte ich mal deine Fragen:

zu Frage 1: Ich nutze (wie wahrscheinlich die Mehrheit der Forumsuser) in meistens den Av-Modus, weil ich hier manuellen Zugriff auf fast alle wichtigen Parameter habe (ISO, Blende, Belichtungsmessung, AF, Betriebsart, Customfunktionen). Warum nutze ich nicht Tv? - Weil ich mit Av die Kontrolle über die Blende habe, welche nicht nur die Schärfentiefe teilweise reguliert, sondern auch für die Abbildungsleistung des Objektivs maßgeblich ist, während ich in Tv "nur" die Zeit genau kontrollieren kann und die Blende eine lichtabhängige Variable darstellt.
Zur Einstellung/Wirkung der Blende: Große Blendenzahl (z.B. f16) bedeutet eine kleine Öffnung der Blendenlamellen im Objektiv und bewirken, dass ein relativ großer Bereich vor und hinter der scharfgestellten Ebene scharf wird. Da durch die kleine Öffnung wenig Licht in die Kamera kommt, muss hier vergleichsweise lange belichtet werden.
Kleine Blendenzahlen (z.B. f2.8) bedeuten im Umkehrschluss, dass die Blende weit geöffnet ist, so dass vor und hinter der Schärfenebene nur ein relativ kleiner Bereich scharf ist und durch die größere Lichtmenge kürzere Belcihtungszeiten möglich sind.

zu Frage 2: Ich persönlich fotografiere im Rohdatenformat RAW, bei dem sich von den nicht unmittelbar für das Entstehen der Aufnahme relevanten Parameter (z.B. Picture Style, Weißabgleich oder Rauschunterdrückung) viel nachher am PC machen lässt. Wenn ich die Kamera für eine spezielle Situation neu einstelle, denke ich vor allem über diese Einstellungen nach: Blende, bei mäßigem Licht, Stativ- und Sportaufnahmen Zeit, ISO, evtl. Belichtungsmessung, Betriebsart (Reihenaufnahmen, Fernauslöser, ...), Autofokus (Messpunkt, AI Servo oder One Shot?). Manchmal sind auch im Menü versteckte Einstellungen (z.B. Belegung von Knöpfen) nicht uninteressant, aber die werden bei mir eher selten geändert.
 
Hi,

die Wirkung der Blendeneinstellung kannst du gut selber testen. Stell dein Tamron auf 50mm und fang mit Blende 2.8 (Offenblende) an. Kameramodus AV. Ich würde 3 Motive in drei verschiedenen Entfernungen vorschlagen.
Eine Blume in ca 1 Meter Entfernung, darauf achten das nicht nur Himmel im Hintergrund ist. Am Boden kannst du sehr gut abschätzen wie groß die Schärfeebene ist.
Ein Motiv welches etwas länger nach hinten heraus ist, vielleicht Auto, Motorad oder Farrad in mittlerer Enfernung. So 20 bis 30 Meter.
Dann vielleicht noch einen Baum auf der Wiese, so ab 100 Meter.
Alle Motive fotografierst du bei verschiedener Blendeneinstellung. 2,8 - 4,0 - 5,6 - 8 - 11 aus der jeweils gleichen Position. Vorher evt. abchecken ob du bei Blende 11 mind. 1/50 sec. Verschlusszeit hast, sonst die ISO etwas erhöhen.

Wenn du jetzt die Bilder vergleichst kannst du gut erkennen wo der Unterschied bei verschiedenen Entfernungen liegt. Ist ganz hilfreich das selbst abschätzen zu können. Vor allem lernst du einzuschätzen wie sich der schmale Schärfebereich mit zunehmender Entfernung vergrößert.

Gruß
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
ob unser TO Bengin all die gutgemeinten Ratschläge schon zur Kenntnis genommen hat und viell daran bewusstlos wurde,
nachdem der doch keinerlei Feedback zurückschickt? :confused:
 
wenn er es nicht zur kenntnis genommen hat, so werd zumindest ich mir die ganzen ratschläge :top: zu herzen nehmen und kräftig üben.
meine 550d ist heute angekommen :D
 
Ich würde empfehlen, nachdem einem die Theorie so halbwegs klar ist, einfach mal zu experimentieren, paar Bilder machen, die sich dann genau anschauen. Was für Auswirkungen haben verschiedene Parameter, wie Blende etc...

Dann abgleichen mit dem Theoriewissen, was durch die Praxis wieder besser verständlich wird bzw. manchmal überhaupt erst verständlich wird. Mit dem Wissen wieder experimentieren, schauen, was wie geht, was überhaupt geht und was vom Ergebnis völlig doof ist.

Dann wieder schauen, warum doof, wie wärs besser etc... und so weiter :)

Ruhig mal Fotos zB. von dem Schild auf der Straße machen, mit verschiedenen Blenden, unterschiedlichen Abständen, unterschiedlichen Brennweiten und sehen, wie sich das auf die Schärfentiefe, der Schärfe an sich und der Perspektive auswirkt. So bekommt man ein Gefühl dafür und die Theorie wird erlebbar.

Kost' ja alles kein Film/Entwicklung mehr ;)
 
wenn er es nicht zur kenntnis genommen hat, so werd zumindest ich mir die ganzen ratschläge :top: zu herzen nehmen und kräftig üben.
meine 550d ist heute angekommen :D

super! Glückwunsch und viel Spass!

hoffe nur, dass für deinen Einstieg diese Erklärungsversuche ausreichen.
Als ich anfing gab es nur analog und keinerlei Automatikunterstützung;
so musst man sich von Anfang an mit Blende, Zeit, Entfernungsmessung, Leitzahl etc. herumschlagen
(ISO gibt es erst bei digital, hieß für analog DIN/ASA für die Filmempfindlichkeit und war ziemlich eingeschränkt)
 
super! Glückwunsch und viel Spass!

hoffe nur, dass für deinen Einstieg diese Erklärungsversuche ausreichen.

Danke!
ich hab schon ziemlich viel in diesem fotolehrgang gelesen. aber auf welche belichtungszeit man bei gewisser blende und gewissen lichtverhältnissen stellen muss, bekommt man denke ich nur durch übung raus. ist halt schon ein kleiner unterschied zu meiner kompaktkamera :lol:
 
hi

geh raus und fotografiere, du wirst sehen es wird immer besser werden.
und wenn du nicht weiterweisst.
hier im forum wird ihnen geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch habe ich das Gefühl, jemand erklärt mir das Auto fahren stundenlang und sagt am Ende jetzt fahr mich mal 300KM nach Norden. Man weiß gar nicht wo man anfangen soll :)

Genau aus diesem Grund gibt es praktische Fahrstunden und eine praktische Fahrprüfung.

Sprich, nur lesen bringt in der Regel nicht viel. Nimm Deine Kamera, schau Dir die BDA und das Galileo-Buch noch mal an und versuche die dort beschriebenen Szenarien nachzuahmen. Durch diese praktischen Erfahrungen werden gewisse Zusammenhänge erst richtig klar und man versteht deutlich besser, was man da eigentlich macht.
 
1.) Welche Einstellung nutzt ihr bei eurer Kamera meistens ? Welche Einstellung benutzt ihr bei anderen typischen Situationen ?

2.) Was ist eine typische Reihenfolge die ihr im Kopf durchgeht ob die Einstellung der Kamera für das Bild und die richtige ist ?

Hör auf mit Lesen, das hast du mit den beiden Büchern und dem Fotolehrgang schon genug getan, schnapp Dir Deine Kamera und mache Fotos.

Für die Beantwortung dieser beiden Fragen ist das die beste und nachhaltigste Methode.

Du kannst 1000 Bücher lesen oder 1000 Fotos machen. Letzteres wird Dir mehr bringen. Die 1000 Fotos musst die natürlich anschließend auch analysieren und wenn du konkrete Fragen zu einem Foto hast, dann komm wieder.

Aber bis dahin, husch, husch, raus in die Welt, junger Padawan! :D

PS: Dieser Thread wäre wohl unter "Foto-Technik" -> "Tipps & Tricks" besser aufgehoben. :)
 
Also bei mir war es so dass ich am Anfang zwei bis drei Wochen im Vollautomatikprogramm Fotografiert habe. Dabei habe ich immer ein wenig die Iso , Blenden und Belichtungzeit Werte im Auge gehabt. Danach habe ich bei mir komischerweise direkt den Manuellen Modus (M) eingestellt, und damit einfach geübt. Das Gefühl für die Kameraeinstellungen kahm eigentlich relativ schnell und man wusste nach kurzer zeit was man zu tun hatte wenn das Bild unter,- oder überbelichtet war. Ja bei der Methode bin ich geblieben und ich bin der Meinung es war bestimmt nicht der schlechteste Weg , auch wenn man am Anfang natürlich viel Auschluss an Bildern hat. Ob ich das nun empfehlen kann weiß ich nicht aber mir hats geholfen :) Ganz liebe Grüße , Purechaos.
Ich wünsche dir übrigens viel Spaß mit deiner Canon Dslr ;):top:
 
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