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Analog Erste KB-S/W-Filmentwicklung: Anfängerfragen

Eine Übersicht über die häufigsten Entwicklungsfehler findet sich auch hier:

https://www.ilfordphoto.com/common-processing-problems/

Ansonsten würde ich mich nicht verrückt machen lassen. Ich habe schon einige Film/Entwickler-Kombinationen notgedrungen ohne genaue Angaben entwickelt, weil es dazu keine Datenblätter gab und sich auch in der "Devchart" nichts fand, und bislang kam (bis auf ganz wenige Ausnahmen) immer etwas brauchbares dabei raus.

Wenn man die Negative nachher eh einscannt, kann man in der Bildbearbeitung noch einiges ausgleichen. Beim analogen Vergrössern ist es wichtiger, einwandfreie Negative zu haben.
 
Die Chemische Seite vom Entwicklen ist doch sehr robust - sogar beim Belichten sind 1-2 Blenden auf oder ab nicht so tragisch.

Grad am Anfang ist es wichtig erste Ergebnisse zu sammeln und mit noch mehr Freude dabei zu sein.
Dann kann man entweder Ergebnisse optimieren oder ins Künstlerische gehen und "seinen Stil entwickeln"

Zum Entwickler, da bin ich ein großer Fan vom Xtol und seinen verwandten.
Als Pulver lange haltbar, sehr feines Korn, gut mütig bei den Zeiten und der Temperatur
Aber es spricht auch nix gegen Rodinal/Adonal und wie sie alle heißen. Billig, leicht zu bekommen und für die ersten Erfahrungen ausreichend.
Mich stört ein wenig die Betonung der Korngrenze, aber das ist im Alltag total egal
 
Dann kann man entweder Ergebnisse optimieren oder ins Künstlerische gehen und "seinen Stil entwickeln"

Vielleicht ist es ja nur etwas missverständlich formuliert aber das liest sich IMHO schon geringschätzig gegenüber künstlerischen FotografInnen.
Egal ob nun Bildschaffende, die selbst entwickelten wie die Gruppe f/64 uvm oder reine Laborkünstler wie Pierre Gassmann, Voja Mitrovic etc., sie alle waren stets um die Optimierung der Prozesse bemüht und das war dann erst die Vorausetzung, um überhaupt künstlerisch relevant tätig werden zu können.
 
Die Spielräume bei Negativfilm sind nicht so eng wie mancher denkt. Im letzten Jahrhundert hatten bis in die 60er Jahre nur wenige Kameras eingebaute Belichtungsmesser, Handbelichtungsmesser waren auch teuer. Damit man trotzdem fotografieren konnte, haben die Filmhersteller ...
Ich zitiere mich mal selber:
... Auf den Filmpackungen oder Beipackzetteln diverser Fabrikate waren früher Hinweise zu Belichtung angegeben, nach meiner Erinnerung ging so:

Verschlusszeit = ISO, dann gilt für die Blende:
22 Sonne in Schnee
16 Sonne blauer Himmel
11 Sonne leicht bewölkt
8 keine Sonne bewölkt
5,6 stark bewölkt, Gewitterstimmung

Ich mache das manchmal sogar heute bei digitalen Kameras noch so.
 
Vielleicht ist es ja nur etwas missverständlich formuliert aber das liest sich IMHO schon geringschätzig gegenüber künstlerischen FotografInnen.
Egal ob nun Bildschaffende, die selbst entwickelten wie die Gruppe f/64 uvm oder reine Laborkünstler wie Pierre Gassmann, Voja Mitrovic etc., sie alle waren stets um die Optimierung der Prozesse bemüht und das war dann erst die Vorausetzung, um überhaupt künstlerisch relevant tätig werden zu können.

Auch diese Personen sind irgendwann mal in die Entwicklung reingestolpert und haben als Noob irgendwie zufällt ihren ersten Film entwickelt. Die haben bestimmt nicht das Filmentwickeln über Jahre in der Theorie perfektioniert bevor sie dann den ersten Film in echt in Chemie getunkt haben.
 
Vielleicht ist es ja nur etwas missverständlich formuliert aber das liest sich IMHO schon geringschätzig gegenüber künstlerischen FotografInnen.
Egal ob nun Bildschaffende, die selbst entwickelten wie die Gruppe f/64 uvm oder reine Laborkünstler wie Pierre Gassmann, Voja Mitrovic etc., sie alle waren stets um die Optimierung der Prozesse bemüht und das war dann erst die Vorausetzung, um überhaupt künstlerisch relevant tätig werden zu können.

Klar. Und in deren Fußstapfen muss man auch sofort treten, wenn man seinen ersten Film entwickelt.

An den TO: Belichte einen Film und entwickele ihn nach einer der Listen, die du hast. Fertig. Das ist so simpel wie Nudelnkochen. Wie um alles kann man natürlich auch daraus ein Theater und Brimborium machen. :rolleyes:
 
Man sollte hier Kunst von Kunsthandwerk unterscheiden. Kunst hat nicht unbedingt den Anspruch perfekt zu sein. Möglicherweise hat die erste Entwicklung mehr mit Kunst zu tun als die letzte.
 
Seinen ersten Film zu entwickeln, hat weder was mit Kunst* noch mit Kunsthandwerk zu tun. Das ist eine total simple Sache, über die man natürlich stundenlang schwafeln und ein riesen Ding draus machen kann.

*Man kann natürlich Kunst draus machen. Z.B. eine Performance. "Wie ich meinen ersten Film entwickelte!" Dabei Hölderlin-Gedichte rezitieren. Schwere Opernmusik im Hintergrund. Oder experimentellen Industrial-Tecchno. Oder man macht aus dem Film später eine Skulptur? Man kann natürlich auch versuchen ein Jahrhundertfoto mit ersten Film zu entwickeln. Vorher muss man es natürlich noch fotografieren. Oder jemand anderes, das ist ja klar....
 
Wie sagt der schlaue Professor?

"Vergleiche Dich nicht mit anderen
sondern mit Dir, wie Du gestern warst!"

Es ist keine Schande, anzufangen und beim ersten Film noch nichteinmal vorher zu wissen, welches beta man hinterher haben wird.

Unterentwickelt (weil zu kalt, in der Tabelle vertan, ...), übermabitioniert gepusht, zu langer Film pappt in der Dose aneinander, ausgeschiedenes Silber im Fixbad lagert sich auf der Schicht ab, nicht ausfixiert und man muß nachfixieren, kommt alles irgendwann.

Es ist auch keine Schande, irgendwann bei einem wichtigen Film erst den Fixierer und dann den Entwickler zu nehmen ("Tsss, die Penner von Kodak/Ilford/... haben nichtmal Bildnummern in meinen Film einbelichtet!").

Zur Schande wird es erst, wenn man seine Fehler wiederholt.

Zur MEGASCHANDE wird es, wenn man nicht besser wird und das dann als eigenen Stil oder gar Kunst verkauft.

Trotzdem ist es Handwerk.
 
..., irgendwann bei einem wichtigen Film erst den Fixierer und dann den Entwickler zu nehmen...

Am schönsten ist der Moment, wo einem klar wird, dass man nämlich gerade etwas sehr Dummes getan hat. Das kann schon der Augenblick sein, wo man den Fixierer in die Dose kippt. :ugly:

Aber selbstverständlich passiert sowas unseren Meistern hier niemals und sie haben sich natürlich vor ihrem ersten Film ausgiebig damit beschäftigt, welches Korn und welche Gradation denn gewünscht werden wird beim Werk.

Einer meiner Lieblingsfotografen ist übrigens Miroslav Tichý. Der hat bestimmt auch immer voll lange nachgedacht bei der Wahl des Entwicklers.
 
Am schönsten ist der Moment, wo einem klar wird, dass man nämlich gerade etwas sehr Dummes getan hat. Das kann schon der Augenblick sein, wo man den Fixierer in die Dose kippt. :ugly:


Ja, da kann was :top: Fast so gut wie der Moment wenn man nach mehreren Aufnahmen die Messucherkamera vom Auge nimmt und merkt, dass noch der Objektivdeckel drauf ist :lol:
 
an den TO:
Anstatt dem Stoppbad spüle ich zweimal zwei Minuten mit Wasser.
Nach jedem Kipp drehe ich die Dose nach damit ich in eine andere Richtung kippe und der / die Filme nicht immer auf derselben Seite ohne Entwickler sind und an dieser Seite unterentwicklet sind. (war mein bisher erster und einziger Entwicklungsfehler)
Mach den ersten Film nach Anleitung, dann schau ob er für dich zu flau oder zu kontrastreich ist und ändere die Entwicklung. Also entweder
mehr oder weniger kippen oder
mehr oder weniger Entwickler oder
länger oder kürzer entwickeln oder
höhere oder niedrigere Temperatur.
. . .
und den Wunderentwickler und den Wunderfilm gibt es nicht, bloß den auf den du eingeschossen bist.
. . .
und notiere die die Parameter, damit du Ergebnisse wiederholen kannst.
 
Nach jedem Kipp drehe ich die Dose nach damit ich in eine andere Richtung kippe und der / die Filme nicht immer auf derselben Seite ohne Entwickler sind

:confused: Kippen = Dose aufnehmen, zügig um 180° (=komplett!) auf den Kopf drehen, kurz innehalten bis es aufgehört hat zu gluckern, zügig in Ausgangslage zurückkippen, abstellen bzw. bei 30-Sekunden-Agitation entsprechend wiederholen und dann abstellen. Da kann nichts ohne Entwickler bleiben und er wird auch komplett durchgemischt.

Ich weiß, dass im WWW Anleitungen kursieren, die Kippen mit ein bisschen Links-rechts-Schwenken verwechseln, aber glaub mir (ich hab das Handwerk mal richtig gelernt und jahrelang Laborkurse geleitet!), das ist entweder Unwissenheit, Ignoranz oder schlicht Faulheit.

Wenn Dein Film auf irgendeiner Seite ohne Entwickler war, hast Du die Füllmenge Deiner Dose nicht eingehalten oder die Mengenangabe für Rotations- und Kippentwicklung verwechselt oder den Entwickler mit Schwall gegen die ausströmende Luft so schnell eingegossen, dass nicht alles reingepasst hat. Beliebter Anfängerfehler. Zügig heißt nicht hektisch!

Mal eines der besseren Videos zum Thema Entwickeln, da sieht man auch das Kippen schön gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=KAMkGBUaqWM
 
:confused: Kippen = Dose aufnehmen, zügig um 180° (=komplett!) auf den Kopf drehen, kurz innehalten bis es aufgehört hat zu gluckern, zügig in Ausgangslage zurückkippen, abstellen bzw. bei 30-Sekunden-Agitation entsprechend wiederholen und dann abstellen. Da kann nichts ohne Entwickler bleiben und er wird auch komplett durchgemischt.

Ich weiß, dass im WWW Anleitungen kursieren, die Kippen mit ein bisschen Links-rechts-Schwenken verwechseln, aber glaub mir (ich hab das Handwerk mal richtig gelernt und jahrelang Laborkurse geleitet!), das ist entweder Unwissenheit, Ignoranz oder schlicht Faulheit.

Wenn Dein Film auf irgendeiner Seite ohne Entwickler war, hast Du die Füllmenge Deiner Dose nicht eingehalten oder die Mengenangabe für Rotations- und Kippentwicklung verwechselt oder den Entwickler mit Schwall gegen die ausströmende Luft so schnell eingegossen, dass nicht alles reingepasst hat. Beliebter Anfängerfehler. Zügig heißt nicht hektisch!

Mal eines der besseren Videos zum Thema Entwickeln, da sieht man auch das Kippen schön gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=KAMkGBUaqWM
Ich glaube dir oh Meister und danke für die unfehlbare Ferndiagnose.
 
Mach den ersten Film nach Anleitung, dann schau ob er für dich zu flau oder zu kontrastreich ist und ändere die Entwicklung. Also entweder
mehr oder weniger kippen oder
mehr oder weniger Entwickler oder
länger oder kürzer entwickeln oder
höhere oder niedrigere Temperatur.

Das Thema hatten wir schon und ich habe es noch nicht verstanden:
Was genau nimmt Einfluss auf den Kontrast?
Es war schon die Rede davon, dass das Kippen was damit zu tun hat. Aber was genau?
 
Fastregel: Je mehr (d.h. häufiger/länger/schneller) man kippt, desto kontrastreicher werden die Negative. Es gibt Entwickler die brauchen eher einen etwas kräftigeren Kipp wie z.B. XTOL andere darf man nur sehr dezent umdrehen wie z.B. Acufine. Das steht aber in den jeweiligen Datenblättern wenn die ordentlich erstellt sind.
 
Das Thema hatten wir schon und ich habe es noch nicht verstanden:
Was genau nimmt Einfluss auf den Kontrast?
Es war schon die Rede davon, dass das Kippen was damit zu tun hat. Aber was genau?

Es gibt im Netz Berge von Literatur darüber, wissenschaftliche Abhandlungen und andere mögen es sicher besser wissen, aber im Prinzip:
der Entwickler eschöpft sich je nach Stärke der Belichtung an bestimmter Stelle mehr oder weniger. Wennst die Dose kippst, dann mischts den Entwickler durch und an besagter Stelle kommt wieder "frischer" Entwickler zum Zug. Je öfter du kippst, umso öfter kommt "frischer" Entwickler an besagter Stelle zum Zuge.

Mit der Zeit / Temperatur steuerst ob der Film schwach oder stark entwickelt wird, mit der Anzahl der Kipps steuerst den Kontrast / mehr Kipp mehr Kontrast, weniger Kipp . . . - mal so im Groben.

Belichte ich z.B. an einem diesigen trüben Tag im Freien Bilder, dann kipp ich beim Etwickeln öfter, damit ich mehr Kontrast reinkriege. Oder ich nehm gleich einen Luftbildfilm wie z.B. Rollei Retro 400S, das ist ein sehr kontrastreich arbeitender Film.

Werden meine Negative insgesamt zu dunkel, dann verkürze ich die Entwicklungszeit.

Deshalb: bleibe bei einer Filmsorte und einem Entwickler,
achte bei der Belichtungsmessung darauf, ob du auf die Schatten oder auf die Lichter mißt.
. . .
Verknips einfach mal bewußt ein paar Filme mit verschiedenen Licht / Kontrastbedingungen, schau was beim Entwickeln rauskommt und korriegiere notfalls danach.
 
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