1. Richtige Brennweite verwenden. Kopfportraits an Crop-Kameras mit ca. 50-100 mm. Bei Kopfportraits eher im längeren Bereich, Brustportraits eher kürzer.
2. Nicht frontal blitzen. Hauptlichtquelle seitlich von vorn, leicht oben. Zweit- (und evtl. Dritt-) Quelle von schräg hinten (außerhalb des Aufnahmebereichs) und von anderer Seite vorn leicht unten. Zweit- und Dritt- usw. Quelle könne auch Reflektoren sein. Hauptquelle möglichst flächig (Schirm o.ä.).
3. Mehr Abstand vom Hintergrund lassen. Dieser neutral oder leicht gewolkt/strukturiert o.ä. Möglichst so, dass keine Schlagschatten der Lichtquellen entstehen.
4. Schärfe auf die Augen. Klassische Portraits werden eher mit größerer Schärfentiefe gamacht, also Abblenden auf F/8-F/16. "Künstlerische" eher mit geringer Schärfentiefe -- dann ist ganz entscheidend, dass der Fokus sitzt. Selbstportraits ohne fremde Hilfe sind dann eine Sache für sich ...
5. Belichtung: blasse Wintereuropäerhaut per Spot auf +0,7 bis +1 EV messen.
Das sind so ungefähr die Grundregeln.
Mir gefällt es so ganz gut... Meinungen von euch?
Das ist das entscheidende. Über Geschmack läßt sich wenig streiten ...

Wer allerdings die Grundregeln beherrscht, weiß auch wie er durch Setup-Änderungen bestimmte Wirkungen hervorrufen kann.
Viel Erfolg beim Experimentieren!