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Ersatz für Schärfentiefe-Skala?

Bezier

Themenersteller
Hallo,

da ich mich nach langer Passiv-Teilnahme nun angemeldet habe, kann ich endlich diese Frage stellen...

Objektive mit manuellem Fokus hatten/haben in der Regel eine Schärfentiefe-Skala. Die verwende ich sehr häufig. "Moderne" AF-Objektive haben diese Skala entweder überhaupt nicht mehr, oder auf Grund des verkürzten Einstellungswegs in einer praktisch nicht brauchbaren Form.

Es wäre einfach, stattdessen auf dem Bildschirm der Kamera eine Schärfentiefe-Skala anzuzeigen, aber erstaunlicherweise macht das offensichtlich keine der Kameras, für die ich mich interessiere.

Mir ist ausserdem bekannt, dass es verschiedenste Schärfentiefe-Rechner oder -Tabellen im Internet gibt, aber die nutzen mir beim Fotografieren selbst nichts, denn da habe ich keinen Internet-Zugang. Und es kann ja ohnehin nicht die Meinung sein, vor einem Foto erst eine Schärfentiefe-Tabelle hervorkramen zu müssen, oder?

Bei meiner "Kompakten" stellt sich das Problem so nicht, denn aufgrund des kleinen Sensors und des lichtschwachen Objektivs ist da ohnehin immer alles scharf. Bei DSLRs sieht das aber anders aus.

Also: Was verwendet man heute anstelle der Schärfentiefe-Skala? Als Beispiel: Wie weiss ich, welche Blende und Entfernung ich einstellen muss, wenn ich einen Schärfentiefe-Bereich (im Sinne der Zerstreuungskreis-Definition) von 2 bis 3,5 m haben möchte?

Danke & Gruss,

Bezier
 
Also: Was verwendet man heute anstelle der Schärfentiefe-Skala? Als Beispiel: Wie weiss ich, welche Blende und Entfernung ich einstellen muss, wenn ich einen Schärfentiefe-Bereich (im Sinne der Zerstreuungskreis-Definition) von 2 bis 3,5 m haben möchte?

Ausprobieren, Fehler machen, daraus lernen, nochmal ausprobieren …
 
Moin!

Ausprobieren, Fehler machen, daraus lernen, nochmal ausprobieren …

Damit ist eigentlich auch schon alles gesagt. Es gab auch mal irgendwo eine Art Drehscheibe zum Ausdrucken und mitnehmen. Aber eigentlich kann man da wohl auch den Weg des "learning by doing" gehen.

Bilder machen kostet doch heute (nach Anschaffung des Equipments natürlich) eigentlich gar nichts mehr. Wenn du dir also bei einem Bild nicht sicher bist, machst du es eben mit z.B. Blende 1,4/2,8/5,6 und siehst es dir nachher am Rechner an. So lernst du, welche Blende dir in welcher Situation am besten zusagt.

Irgendwann hast du das dann alles verinnerlicht und gut ist. Ich mache das heute noch so. Nicht mehr mit allen Blenden natürlich. Aber bei z.B. einem Portrait mit dem 50/1.4 mache ich eine Aufnahme mit Blende 2,0 und dann noch eine mit 3,5, nur mal als Beispiel. Nachher kann ich mich am Rechner immer noch entscheiden, welche die für mich bessere ist. Die nehm ich dann, die andere kommt weg. Ist doch immer schön , ein bischen Auswahl zu haben.

LG

Augenthaler
 
Ich hätte veielleicht erwähnen sollen, dass ich kein Einsteiger bin, sondern seit mehr als 30 Jahren mit SLR fotografiere (sorry). Dabei schätzungsweise jedes zweite Foto unter Verwendung der Schärfentiefe-Skala.

"Trial and error" ist eigentlich ganz und gar nicht meine Handlungsphilosophie. Kamera vernünftig einstellen, Bild machen, gut ist. Wozu fünf Bilder machen und nachher die Zeit für's Auswählen investieren, wenn ich nur eines brauche?

Gruss
Bezier

P.S.: Die Drehscheibe habe ich auch irgendwo mal gefunden. Aber muss man tatsächlich im Jahr 2010 so eine "Krücke" verwenden, ohne die selbst meine älteste Kamera aus dem Jahr 1975 schon auskam? Ist das Fortschritt?
 
Ich hätte veielleicht erwähnen sollen, dass ich kein Einsteiger bin, sondern seit mehr als 30 Jahren mit SLR fotografiere (sorry).
Na, dann weißt Du ja, dass es für die von Dir gestellte Frage "Wie weiss ich, welche Blende und Entfernung ich einstellen muss, wenn ich einen Schärfentiefe-Bereich (im Sinne der Zerstreuungskreis-Definition) von 2 bis 3,5m haben möchte?" keine eindeutige Antwort gibt, weil diese Schärfentiefe durch unendlich viele Kombinationen erreicht werden kann.
 
tja, das ist der digitale fortschritt. x sensorformate und garantiert nie die richtige tabelle zur hand. manch einer hat für sowas extra ein programm auf dem pda oder dem iphone. wenn du analog objektive auf einem kb-sensor verwendest ist das thema draussen vor. bei meiner oly hab ich den vorteil, das ganze 1:2 umzulabeln, klappt eigentlich ganz gut.
aber in dieser digitalen sportart hat es sich durchgesetzt, eben alles digital zu machen. schade drum. bleibt leider nu der faktor der gewöhnung übrig.
mfg oscar
 
Na, dann weißt Du ja, dass es für die von Dir gestellte Frage "Wie weiss ich, welche Blende und Entfernung ich einstellen muss, wenn ich einen Schärfentiefe-Bereich (im Sinne der Zerstreuungskreis-Definition) von 2 bis 3,5m haben möchte?" keine eindeutige Antwort gibt, weil diese Schärfentiefe durch unendlich viele Kombinationen erreicht werden kann.
Mhh -- nein?!? Bei gegebener Brennweite gibt es doch genau eine Entfernungseinstellung und eine Blende, damit alle Punkte, die sich zwischen 2 und 3,5 Metern befinden, einen kleineren Zerstreuungskreis als z.B. bei KB 0,03mm haben, und alle Punkte davor oder dahinter einen grösseren?!? Oder sehe ich da etwas völlig falsch?

Gruss
Bezier
 
Zuletzt bearbeitet:
tja, das ist der digitale fortschritt. x sensorformate und garantiert nie die richtige tabelle zur hand.
Und dabei wäre es so einfach, wenn man es schon auf dem Objektiv nicht mehr haben möchte, das in die Kamera zu integrieren. Zumal die ohnehin die eingestellte Brennweite, Blende und Entfernung kennt...

wenn du analog objektive auf einem kb-sensor verwendest ist das thema draussen vor.
Ich hoffe, genau das tun zu können. Leider funktioniert es am Crop genau da nicht, wo ich meist besonderen Wert auf die richtig gewählte Schärfentiefe lege, nämlich bei Weitwinkel. Denn Objektive, die am Crop einen echten Weitwinkel ergeben, habe ich keine...

Gruss
Bezier
 
Mhh -- nein?!? Bei gegebener Brennweite gibt es doch genau eine Entfernungseinstellung und ein Blende, damit alle Punkte, die sich zwischen 2 und 3,5 Metern befinden, einen kleineren Zerstreuungskreis als z.B. bei KB 0,03mm haben, und alle Punkte davor oder dahinter einen grösseren?!? Oder sehe ich da etwas völlig falsch?

Nein.

Auf der anderen Seite rennt aber auch kaum jemand mit einem Zentimetermaß umher, um den minimalen und den maximalen Abstand zum Motiv zu bestimmen. Darin sehe ich das größere Problem. Eine Tabelle könnte man noch ausdrucken und dabei haben oder eine Applikation auf einem PDA oder Mobiltelefon laufen lassen. Das geht noch.

Eine andere Möglichkeit ist es, die Motivgröße abzuschätzen, daraus den Abbildungsmaßstab zu berechnen und daraus die Schärfentiefe abzuschätzen.

Beispiel:
Motiv sei 2,25 m x 1,50 m groß. Sensor sei 2,25 cm x 1,5 cm groß. Erlaubter Unschärfekreisdurchmesser sei 18 µm. Blende sei 10.
Abbildungsmaßstab ist 1:100 Verkleinerungsfaktor damit 100.

s = 2 * 18 µm * 10 * (100² + 100) = 3,6 m.

Motiv sei 22,5 cm x 15,0 cm groß. Sensor sei 2,25 cm x 1,5 cm groß. Erlaubter Unschärfekreisdurchmesser sei 18 µm. Blende sei 10.
Abbildungsmaßstab ist 1:10 Verkleinerungsfaktor damit 10.

s = 2 * 18 µm * 10 * (10² + 10) = 4 cm
 
... solltest Du ein iPhone besitzen, dann kannst Du Dir die kostenlose App "DoF Rechner" laden.

Mit diesem Tool kannst jederzeit die Schärfentiefe für jedes Objektiv und jede beliebige DSLR bestimmen. Das Tool ist echt klasse.

Eingaben im Tool sind: Kameramodell, Brennweite, Blende und Entfernung. Ausgegeben werden Werte wie, Nahpunkt, Fernpunkt, Schärfentiefebereich, hyperfokale Entfernung; sowie Schäfentiefe vor dem Objekt und hinter dem Objekt.
 
Also: Was verwendet man heute anstelle der Schärfentiefe-Skala?
Wie wäre es mit der Schärfentiefen-Skala? ;)

Klar stimmen die eingravierten Kennlinien nicht mehr mit den markierten Blendenzahl überein, aber man kann überschlagsweise den Formatfaktor auf die Blendenzahl aufmultiplizieren, um die Blende zu finden, die tatsächlich der Schärfentiefe der eingravierten Markierung entspricht. I.a.W.: nimmst Du eine KB-Optik an Nikon DX, dann ist entsprechend des Faktor 1,5 kleineren Sensorformats und Z-Kreisdurchmessers eine Blendenstufe zuzugeben. Wenn das Objektiv also eine Gravur für f/8 besitzt, dann stellt man f/11 ein, um den unter der f/8-Gravur befindlichen Bereich abzudecken. Bei Adaptierung einer KB-Optik an four-thirds-Kameras gibt man gegenüber der Gravur zwei Blenden zu.
 
Wie wäre es mit der Schärfentiefen-Skala? ;)

Klar stimmen die eingravierten Kennlinien nicht mehr mit den markierten Blendenzahl überein, aber man kann überschlagsweise den Formatfaktor auf die Blendenzahl aufmultiplizieren, um die Blende zu finden, die tatsächlich der Schärfentiefe der eingravierten Markierung entspricht. I.a.W.: nimmst Du eine KB-Optik an Nikon DX, dann ist entsprechend des Faktor 1,5 kleineren Sensorformats und Z-Kreisdurchmessers eine Blendenstufe zuzugeben. Wenn das Objektiv also eine Gravur für f/8 besitzt, dann stellt man f/11 ein, um den unter der f/8-Gravur befindlichen Bereich abzudecken. Bei Adaptierung einer KB-Optik an four-thirds-Kameras gibt man gegenüber der Gravur zwei Blenden zu.
Ja, das ist mir schon klar -- trotzdem danke. Leider haben viele heutige Objektive gar keine Schärfentiefe-Skala mehr, und zum Teil nicht einmal mehr eine Entfernungsskala...

Gruss
Bezier
 
Und dabei wäre es so einfach, wenn man es schon auf dem Objektiv nicht mehr haben möchte, das in die Kamera zu integrieren. Zumal die ohnehin die eingestellte Brennweite, Blende und Entfernung kennt...

:confused:
Kennt sie ?

Der IR ist da ja wohl nicht genug genau und reicht auch nicht weit genug :confused:

Aber so n eingebautes Laserdistanzmessgerät wär schon was feines :rolleyes: Und dann OnScreen gleich die korrekte DOF berechnet :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon hast Du nichts geschrieben. Es gibt auch moderne Zoom-Objektive...
... die besondere Probleme mit sich bringen. Bei starken Zooms liegen die Fokuseinstellungen bei Weitwinkel- & Teleeinstellung oft weit auseinander. Vermutlich ein Grund für die spärlichen Entfernungsskalen.

Einzige brauchbare Hilfe ist halt
- auf einen Punkt in passender Entfernung fokussieren
- Blende nach Erfahrung wählen
Alles ander braucht zu lange.

Notfalls anschließend auf dem Display kontrollieren.

Manfred
 
viele Dinge, die früher selbstverständlich waren sind ohne Ersatz auf unerklärliche weise verschwunden.

Die Tiefenschärfeskale auf den Objektiven ist nur ein Beispiel. An meiner analogen Z1 gab es viele weitere Einstellungen/Optionen, die heute nicht mehr eingebaut werden. Aber auch wesentliche Dinge - z.B. AF-Nachführung - konnte die Z1 besser als K10/20.

Insofern geht der Fortschritt einher mit Rückschritt.

Das ist der Preis der Globalisierung. Eine Tiefenschärfeskala aufzudrucken (oder IR-Markierung oder, oder, oder) ist zu teuer und wird eingespart.

Wer es sich leisten kann, kauft die Limiteds, die man auch manuell seidenweich fokussieren kann (geht an den modernen Kameras ohne weiteres Zubehör wie Sucherlupe und/oder Schnibi aber auch nicht so gut) und über eine Tiefenschärfeskala verfügen.
 
Ja, das ist mir schon klar -- trotzdem danke. Leider haben viele heutige Objektive gar keine Schärfentiefe-Skala mehr, und zum Teil nicht einmal mehr eine Entfernungsskala...
Sorry, da war ich lesend zu rasch über Deinen Eingangspost drübergehuscht, um zur Frage zu kommen.

Wenn die Skala ohnehin nicht taugt, dann hilft nur neben Rechner, Abblendtaste und Erfahrungswerten, die alle ihre Stärken und Schwächen haben, allenfalls noch eine Probeaufnahme, wobei Du dann den Zoomfaktor in der Bildnachschau ermitteln und dann konstant halten müsstest, der Dir am Display der Kamera hinreichend gut die finale Schärfentiefe zeigt. Ansonsten halt mal ein Blenden-Bracketing machen, damit zumindest bei statischen Motiven die Auswahl auf den heimischen Rechner verlegt werden kann.

Leider ist für diesen Punkt die alleserschlagende, zuverlässige Allgemeinlösung nicht wirklich verfügbar. Selbst der ach so tolle Rechner hilft Dir natürlich auch nicht, wenn Du die Gegenstandsweite am fokussierten Objektiv wegen der (sau)mässigen Fokusskala nicht ablesen kannst. Wenn es Dir wirklich auf ein Bild und dessen exakte Gestaltung ankommt, dann musst Du halt den Workflow entschleunigen, rechnen und messen oder das erwähnte Blenden-Bracketing, ggf. in Kombination mit Fokus-Bracketing machen.
 
Oh -- vielleicht hast Du da sogar recht. Der Autofokus der Kamera steuert ja das Objektiv an, deshalb hätte sie zumindest die Möglichkeit, die eingestellte Entfernung zu kennen, aber daraus folgt tatsächlich nicht zwingend, dass das auch so implementiert ist. Aber wenn nicht, wäre es auf jeden Fall einfach zu realisieren.

Gruss
Bezier
 
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