keine graukarte kaufren, eine weiße tapete, ein tshirt, papier, und und und tuts da auch.
und wenns nicht zu 100% klappt: nachträglich weißabgleich über einen RAW-konverter wie adobe lightroom machen.
Wie gesagt, bestenfalls als Notlösung, aber zum Korrigieren s.u.
Ansonsten - RAW-Format nutzen und Weissabgleich mit Lightroom zuhause machen.
Nein, hat Stoecky ja schon gesagt
Braucht man nicht - es reicht ein Bildbereich, wo alle 3 RGB-Farben annähernd gleiche Werte haben und dazu nimmt man in LR die Pipette des Weissabgleichs.
Bei ner Graukarte hast du auch nur identsiche RGB-Werte und machst nichts anderes drauf und die Belichtung korrigiert man ehe erst mal nach persönlichem Geschmack.
Das ist der Unterschied: Bei einer Graukarte, besser Weissabgleichskarte, da nicht jede Graukarte farbneutral ist, weisst man, dass die drei Farben dieselben Werte haben. Nur damit, oder mit einem Colormeter, ist farbtreues Arbeiten überhaupt möglich. Dass das nicht immer gewünscht ist, da man sich mit farbtreuem Arbeiten auch ganz ganz schnell Lichtstimmungen kaputt macht. Aber das ist ja nicht gefragt. Die meissten Bilder mache ich auch nach Gefühl und stimme sie so ab, dass sie mir gefallen. Ob die Farben dann der realität entsprechen ist völlig egal, viel wichtiger ist, dass die Lichtstimmung zum Motiv passt.
Wenn man farbecht arbeiten will kommt man um kalibriertes Equipment nicht herum, und die Graukarte ist da nur der erste Schritt. Aber wenn man schon bei der Aufnahme keine definierten Bedingungen hat, oder die herrschenden zumindest bestimmen kann, dann braucht man später auch nicht mehr groß rumtun.
Wie gesagt, wenn's 'nur mal so ungefähr' sein soll erfüllt ein Taschentuch durchaus seinen Zweck. Mit farbechtem Arbeiten hat das aber nichts zu tun.
Gruß,
Günter