Puh.. ich hätte nicht gedacht daß das hier noch so rege weitergeht. Wieder mal vielen Dank für die, meiner Meinung nach, super Beiträge.
@ sissen
bzgl. dem AF des 32ers... "nicht so der Hit" ist wohl arg subjektiv? Ich weiß ja nicht, ob Du schon mal in so einer Situation warst, aber bspw. einen Hund der auf einen zurennt dürfte schwierig werden, aber wenn man die Kamera in der Hand hat, eingeschaltet etc. und eine andere Person macht gerade eine Geste o.ä. das man festhalten will, ginge noch?
@ede1234
Naja.... ich schiele auf das Sigma 16mm ;-) Schade daß das keinen IS hat, ich glaube dann wäre es schon in der Sammlung.
...
So gesehen kann die Kombination, möglichst rauscharmer Sensor mit viel Dynamik + Stabi + halbwegs lichtstarkes Objektiv schon etwas bringen.
Dann ist da noch die Frage ob man JPEG oder RAW nutzt, im zweiten Fall steckt da auch viel Potential in der Bearbeitung/Entrauschung, allerdings hat nicht jeder Lust sich damit zu befassen.
Den Text mit dem Stativ habe ich mal entfernt, ich habe ein Stativ, es gibt bei Landschaftsphotos sicher oft genug Situationen in denen es ein Muß ist (ND-Filter). Aber auf Verdacht (zu Fuß) noch ein Stativ mitnehmen... nee. Gezielt Photographieren, dann ja.
Auch bei Belichtungsreihen sollte ich ein Stativ verwenden, bei den größeren Blenden(zahlen) kann ich das nicht mehr ruhig genug halten.
Auf die von dir genannte Kombination wollte ich auch eigentlich hinaus, für Situationen in denen die RP gegenüber der M6II Vorteile hätte.
Und die Photos werden in JPG und RAW gesichert. Es ist zwar eine Weile her, aber ich habe die mir wichtigen Photos in Lightroom (begrenzt zwecks mangelndem Wissen auch in Photoshop) bearbeitet.
Unabhängig davon, ich würde keine zwei verschiedene Kamerasysteme mit mir rumtragen wollen, wo in meinen Augen weder das eine noch das andere für das taugt was ich tun will.
Würde ich auch nicht. Je nachdem wann man wo unterwegs ist und der Wille besteht eine Kamera mitzunehmen, wäre die eine oder andere mit dabei. Aber nicht beide mit Objektiv etc.
Ich staune immer nur, wie die RP von Leuten verrissen wird, die sie gar nicht haben und deren eigene Kameras der RP meilenweit unterlegen sind…

Ich habe u.a. eine RP und eine R6. Ich kann nur sagen, dass in 99,9% aller Fälle die Foto-Qualität beider Kameras
(von Auflösung und AF-„Fähigkeit“ abgesehen) nicht unterscheidbar ist…
und @ Westerwälder
So wie ich das gelesen habe, hat sissen sowohl die M6II und die RP (gehabt) und hat somit den direkten Vergleich, auf dessen Kombination es bei mir hinausgelaufen wäre.
Wenn dem so ist, und man die Auflösung nicht unbedingt braucht und mit einem langsameren Autofokus? leben kann, wäre die RP zu dem Preis ja ein echter Schnapper.
Die Bildqualität mag bei entsprechenden Objektiven bei Kameras der letzten drei Jahre recht gleich sein, aber der Weg dahin unterscheidet sich dann doch?
Moinsen,
...
Es geht einzig um die im Ausgangsbeitrag sowie im Titel dieses Threads genannte Frage. Und die lässt sich m. E. nur beantworten, wenn wir (oder wenigstens der TO selber) wissen, was er sich davon verspricht. Wenn es beispielsweise darum geht, einen Bildwö.inkel wie mit dem EF-M 22mm f/2 an der M6 Mark II zu erhalten, aber gleichzeitig eine geringere Schärfentiefe haben zu wollen, hat sissen bereits einen Weg aufgezeigt, wie das im M-System mit einem Objektiv eines anderen Herstellers geht. Bei anderen Brennweiten gelingt das mitunter ebenfalls. Wenn der TO aber für die von ihm präferierten Brennweiten keine entsprechende Lösung findet – das Angebot für EF-M ist ja nun einmal zwar für viele Zwecke ausreichend, aber eben lange nicht so groß wie für andere Anschlüsse –, muss er halt nach anderen Möglichkeiten suchen. Und an eine RP kann man beispielsweise ein 35mm f/1,4 ansetzen, für das man im EF-M-System eben keine Alternative findet, wenn es um die Offenblende geht. Dafür ist man dann natürlich mit einem ordentlichen Klotz unterwegs, weil man ein solches Objektiv derzeit nur per Adapter an die RP bekommt. Wenn 1,8 als größte Blende reicht, sieht die Sache schon wieder anders aus. Und da kämen dann ggf. noch wieder weitere Argumente ins Spiel.
Vielleicht geht es aber auch gar nicht um geringe Schärfentiefe, sondern um ganz andere Dinge. Dann sprechen ganz andere Argumente für oder gegen eine Ergänzung durch eine RP. Aber letztlich lässt sich das alles nur beantworten, wenn man wenigstens ungefähr weiß, welche Defizite der TO bei seiner jetzigen Ausrüstung sieht.
Dazu hat der TO in Beitrag 25 einiges geschrieben, auf das es sich durchaus lohnen würde einzugehen.
Ich versuche mal auf deine Punkte einzugehen:
Ich hätte mir von der RP bei schwierigeren Lichtverhältnissen:
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang,
im Wald mit harten Kontrasten zwischen Licht und Schatten,
bei Kneipenbeleuchtung oder abends im Freien (blaue Stunde etc.) Personen ablichten,
innerhalb von Gebäuden bei dunklen Lichtverhältnissen,
etc.
weniger hohe ISO, ggf weniger Rauschen und durch die zur Verfügung stehenden Objektive mit kleiner Blende und IS "bessere" Bilder erhofft bzw. einen leichteren Weg dahin.
Ich hatte angenommen, ohne anscheinend richtig zu recherchieren, daß die RP beim selben Erscheinungsjahr und bis auf den Sensor ähnlicher Ausstattung in den Bereichen "bessere" Ergebnisse liefert.
Mal davon abgesehen daß die eher weinwinkligen RF-Objektive mit großer Blendenöffnung doch recht teuer sind, vermisse ich halt an der M6II mittlerweile entsprechende Objektive. Sicher könnte ich wie mit dem EF 50/1.8 welche adaptieren, aber „kompakt“ ist dann was anderes (auch wenn große Blendenöffnung mit großer Bauweise einhergeht).
Das Sigma 56mm und 30mm für EF-M kannte ich, das 16er war mir unbekannt. Zugegebenermaßen hatte ich mich damit auch seit locker einem Jahr nicht mehr damit beschäftigt, was es gibt.
Wenn das 16er noch IS hätte, würde ich wohl in absehbarer Zeit Definitiv zuschlagen.
Ich photographiere gerne (nicht ausschließlich) mit geringer Schärfentiefe. Außerdem war mein Gedanke (wenn ich falsch liege, gerne berichtigen) daß bei eher weinwinkligen Objektiven die Möglichkeit besteht daß Bild zu beschneiden. Bei eher Telezoom-lastigen Objektiven muss man den Abstand vergrößern, was nicht immer möglich ist und/oder nicht in der Zeitspanne den Augenblick auszunutzen. Oder man muß damit leben daß der Bildausschnitt nicht der ist, den man sich gerne gewünscht hätte.
Deswegen war mein Gedanke die RP mit Anfangs dem 35/1.8, oder, falls schon verfügbar, dem 24/1.8. Später, wenn genug Geld angespart ist, was vergleichbares zum EF-M 11-22 wie dem 15-35 oder wenn günstiger das 14-35. Ggf in’s manuelle Fokussieren einarbeiten und nach so einem Laowa schauen.
Noch was (allgemein).... die Ausrüstung ist teuer, ja und auch wenn die anderen R's mit IBIS etc. vermutlich für meine Bedürfnisse besser geeignet wären, sind die doch um einiges teurer.
Also entweder ein brauchbares Gehäuse mit guten Objektiven, oder ein "High-End"-Gehäuse mit Naja-Objektiven die das Potential des Gehäuses gar nicht ausreizen.
Bei ersterem wäre die Möglichkeit die Objektive zu einem späteren Zeitpunkt an einem "besseren" Gehäuse weiterzuverwenden... sofern man nicht 10 Jahre wartet.
Alternativ könnte ich natürlich auch die M6II verkaufen und das System wechseln, wo ich mit meinen Bedürfnissen/Anforderungen besser aufgehoben bin. Allerdings weiß ich nicht bei welchem und Nikon/Sony hatte ich vor wenigen Jahren schon in der Hand und bei Bekannten ausprobiert, aber psychologisch bin ich damit nicht warm geworden.
...
@TO: Weil du geschrieben hast, dass du krankheitsbedingt die Kamera oft nicht ruhig halten kannst: Was auf jeden Fall von Vorteil ist ist eine Kamera mit Sucher. Am Kopf abgestützt ist "ruhig halten" bedeutend einfacher. Sogesehen könnte eine RP für dich schon mal ein Problem lindern.
Ich habe für die M6II den EFV-DC1, aber mit der Brille ist das nicht soooo praktikabel. Zumal das eine Gleitsichtbrille ist, bei der dann das sehen wieder schlechter wird, wenn die Nasenpolsterstützen oder der Bügel verstellt sind. Drum kennen die mich beim Optiker durch meinen mindestens einmal wöchentlichen Besuch zum Einstellen der Brille recht gut.
Ohne Brille ist schlecht bei -14 Dioptrien. Da kann ich noch sehr fokussieren, da wird nix scharf.
@tewahipounamu:
Erstmal vielen Dank für Deinen Umfangreichen Beitrag. Ich habe mal das Zitat weggelassen und hoffe daß der Zusammenhang trotzdem ersichtlich ist.
Ist zwar komisch, aber ja. Die 22mm an der M6II sind ja dann ca. 35mm, wie das 35mm an der RP, aber manchmal war es mir dann doch zu lang.
Das Sigma EF-M 16mm und das Canon EF-M 32mm behalte ich mal im Auge. Das Viltrox 23mm wäre halt wieder wie das 22mm allerdings dann mit 1.4 und günstiger als das Sigma… schwierig
Bzgl. dem Stabilisieren, Stativ ist vorhanden, Bohnensack nicht… könnte ich mir aber gut vorstellen, zumal das schneller aufgebaut ist als Stativ und weniger Platz wegnimmt, aber trotzdem eine Erleichterung ist. Ansonsten stütze ich mit dem Körper den Arm ab, geht auch oft, schneller.
Das EF 50/1.8 war nicht teuer, aber große Blendenöffnung und war von der 350D/30D noch vorhanden. Sicher gab es auch Situationen wo es nicht zu lang war, aber auf die Brennweite würde ich bei APSC nicht alles setzen.
Und vielleicht habe ich wieder einen Denkfehler, aber mal so ganz Milchmädchenrechnungsmäßig kann ich mit einem F4 Objektiv nicht mit F1.8 photographieren, andersrum aber schon
Die Idee eine RP anzuschaffen beruhte auch auf dem Umstand daß die Objektive mit ähnlicher Brennweite wie bei der M6II dann doch eher weitwinkliger sind (z.B. das voraussichtlich im August erscheinende RF-24mm verglichen mit dem EF-M 22mm, wenn auch 2mm fehlen).
Ich denke eine der R mit IBIS wäre für mich sicher von großem Vorteil, allerdings sind die auch sehr viel teurer als die RP im Angebot. Und auch wenn ich sehr gerne photographiere und wieder regelmäßiger möchte, sind mir deren Preise dann doch zuviel im Moment.