Nur, dass 90% der User hier umfassendere Erklärungen, auch fußend auf dem Fotoalltag, liefern können, als 90% der Verkäufer.
Du hast aber ein schlechtes Verkäuferbild. Meiner zumindest fragt immer bei seinen Kunden nach (wenn es natürlich nicht Einmalkunden waren) und kriegt daher ein ganz gutes Bild davon, was wie für welche Art Fotograf funktioniert und das ist oft sogar differenzierter als hier im Forum, denn ein Forum war ja schon immer mehr so der Ort für die Meckerköppe ;-) Also geh ruhig in ein gutes Fachgeschäft und lass dich beraten. Schaden wird es ja sicher nicht.
Und auf die Kreuzsensoren der 7d ist doch gepfiffen. Braucht kein Mensch solchen Quatsch.
Eine solche Aussage ist absolut unsinnig provozierend und nicht nur völlig überflüssig sondern auch falsch, aber das weißt du sicher.
Was die Frage nach der 80D oder der 7D2 angeht kann mein eigenes Kaufverhalten vielleicht hilfreich sein. Ich hatte vor einigen Jahren eine 70D. Aus Anlass dessen, dass die dann einen Verschlusschaden bekam (der übrigens über den Fachhändler und dann Canon kostenfrei behoben wurde) habe ich mir eine 7D2 zugelegt, zumal ich dann und wann auch gerne mal Sport (Rugby, Fußball, Basketball) fotografiere. Die Kamera ist dafür wirklich toll, aber ganz ehrlich gesagt war auch die 70D schon gut für diese Zwecke und hatte zudem ein Klappdisplay, was, nicht unbedingt bei Sport aber sonst in sehr vielen Situationen, wirklich sehr sehr zu empfehlen ist und zumindest für mich keine Nachteile hatte. Außerdem war die 70D etwas kompakter. Die 7D2 ist schon ein richtiger Trümmer. Nimm im Laden mal eine in die Hand und guck, ob sie dir nicht zu groß ist. Ich hab mir jedenfalls zügig fürs "fotografieren zwischendruch" eine 100D noch günstig gebraucht besorgt, um nicht immer das Monster mitnehmen zu müssen.
Auf Grund der besseren Qualität bei wenig Licht, der allgemein etwas besseren Objektivqualität und nicht zuletzt, weil ich mit einem Kollegen dann gut Objektive tauschen konnte, habe ich mir relativ zeitnah eine 6D zugelegt und ab dem Zeitpunkt lag die 7D2 herum und wurde pro Jahr vielleicht 3 oder 4 mal genutzt, eben zu Rugby- und Fußballspielen. In jedem anderen Fall, auf Urlauben, bei Landschaftsfotografien, bei Fotografien von Musikveranstaltungen, Abibällen und Feiern, war die 6D für mich dann die bessere Kamera und selbst Sport fotografierte ich recht oft damit. Das Autofokussystem schränkte einen da etwas ein, aber man konnte sich daran gewöhnen. Letztlich hab ich mich geärgert, die 7D2 gekauft zu haben. Die 70D hätte es auch gut bleiben können.
Hätte ich also keine Kamera mehr und müsste mich bei gleichem Fotografieverhalten entscheiden, würde ich eine 5D Mark IV nehmen (worauf es bei mir auch hinausgelaufen ist). Bei eingeschränktem Budget liefe es auf eine 6D oder eine 80D hinaus (mit starkem Schielen auf eine M5). Ich würde mir allerdings auch die anderen Hersteller angucken.
"Wer billig kauft kauft zweimal" stimmt oft und stimmt vor allem oft für Objektive. In der Kameraauswahl 6D, 7D2, 70D, 80D, 760D, M5 gibt es kein billig im Sinne schlechter Qualität. So richtig falsch machen kann man da eigentlich nichts. Eine alte 7D würde ich nicht mehr nehmen. Ich hatte die leihweise als meine 70D in Reparatur war. Groß, klobig, altbacken was das Interface angeht, und von der Bildqualität her schlechter, als es die 70D war. Die ist wohl wirklich nur dann empfehlenswert, wenn es wirklich eine schnelle Sportkamera sein muss, es aber am Geld fehlt, aber dann spricht der Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal" fürchte ich doch schnell.