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EOS 350D + Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM im Praxistest

  • Themenersteller Themenersteller Gast_11953
  • Erstellt am Erstellt am
schön gesagt! :)
 
Hallo Achim,

das mit der Vignetierung ist mir durchaus bewusst. Zum Thema Verzeichnung: Klar ist ein 18-50 dort im "mittleren" Zoombereich. Nur warum schafft ein Zoomobjektiv etwas was eine Festbrennweite nicht schafft? Immerhin kann sich der Hersteller voll und ganz auf diesen einen Brennweitenbereich konzentrieren. Das 18-50 muss zusätzlich zu den 30mm noch die 18 und die 50 machen, wo es stark Verzeichnet, was ich in dem Falle eines Zoomes aber absolut akzeptabel finde. Im Falle einer Festbrennweite aber nicht.

Ganz unabhängig davon ob es einen stört oder nicht.
 
DigitalFranky schrieb:
Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM gegen EOS 350D Kit-Objektiv bei 30mm
Autofokus-Test im Bereich "bis 3 Meter"

Ich habe ein weiteres Beispiel der optischen Leistungsfähigkeit des Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM für euch. Ein komplett neuer Ort und ein neues Backstein-Gebäude. Aufnahme mit AF bei Blende 4.5. Auch das Kit steht bei 30mm (31) Brennweite. Bei Blende 8 kann sich das Kit erwartungsgemäß verbessern, holt das Sigma jedoch nicht ein.

Mein Resumee zu diesem Bild: Auch wenn man die 1,4er Offenblende nicht braucht, schafft man sich mit dem Sigma AF 30mm 1,4 EX (und anderen lichtstarken Optiken) die Möglichkeit, Bilder bereits ab -zum Beispiel- einer Blende 4.5 scharf hin zu bekommen. Was mit dem Kit nicht geht.

Den Sinn dieser Aussage verstehe ich nicht, denn was soll ich bei Available Light mit Blende 4,5 und nur für diesen Zweck würde ich mir das 30er kaufen, wenn es bei Blende 2 auch OK sein sollte, dann wäre das was anderes.

Dass das Kit so unscharf sein soll kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, aber da ich das Objektiv nicht kenne will ich da nicht widersprechen.
 
strauch schrieb:
Die Lichtstärke von 1,4 bei 30mm ist halt der "Wahnsinn"
Genau so ist es. Das Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM ist kein Spezialobjektiv für die Landschaftsfotografie, sondern dazu gedacht, Bilder unter Low-Light-Bedingungen zu machen, wo andere Linsen schon längst den Löffel abgegeben haben. Mit all den Nachteilen, die die Fotografie mit großen Blenden physikalisch eben hat.

Als einzige Alternative sehe ich im Canon-Bereich nach wie vor das EF 35 1,4 L für 1.200 Euronen. Wer das Geld nicht ausgeben will, für den ist das Sigma die einzige 1.4er-Alternative. Zumal Sigma noch 5mm extra bietet. Ein nicht zu unterschätzender Zusatzbereich.


strauch schrieb:
Lediglich das es nicht auf unendlich fokussiert, das ist zwar ein Fehler des Objektivs ...
Ich würde sagen, das ist eine EIGENART dieses Objektivs, aber kein "Fehler". Ich vermute, hiermit erkauft man sich AF-Flexibilität, um mögliche Toleranzen auszugleichen.

Probleme gibt es nur dann, wenn man den Fokus MANUELL am Stellring der Linse ohne Schärfenüberprüfung durch den Sucher auf unendlich drehen will. Das passt offenbar bei der Nikon D70, aber nicht bei der EOS 350D.

Es wäre schön, wenn Sigma zumindest im Handbuch (Zettel) der Vollständigkeit halber auf diesen Sachverhalt hinweisen würde. In der Praxis wiegt die Eigenart nicht sonderlich schwer, weil der AF des Objektivs superschnell und präzise ist, und niemand (außer mir) Objektive einfach ohne Schärfenkontrolle durch den Sucher auf unendlich stellt.


stefpappie schrieb:
so ein "lichtriese" ist dafür gemacht, bei besch. lichtverhältnissen zu einem, wie auch immer gearteten, bild zu kommen
Da lag sicherlich der Schwerpunkt bei der Konstruktion des Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM. Ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit den dargestellten Zugeständnissen an Randunscharfe und Vignettierung kann ich bestens leben, und die allermeisten anderen Fotografen sicherlich auch. Wer dennoch meint, er müsste Makroaufnahmen mit einem Weitwinkel machen, der soll es halt tun. ;)

Trotz allem habe ich den Eindruck, dass sich das Sigma auch sehr gut für die Landschaftsfotografie eignet (siehe Testbilder). Ich werden den Ansatz mal verfolgen und euch noch ein paar Aufnahmen liefern, wenn in Deutschland mal wieder die Sonne scheinen sollte.

Hinweis: Ich empfehle ebenfalls für ALLE Objektive ausschließlich das zentrale AF-Messfeld zu verwenden. Alles andere ist russisches Roulette.


Gerade bei lichtstarken Objektiven ist das völlig normal, dass zu den Ecken hin das Bild dunkler wird.
Danke für den Hinweis.

Genau, ein physikalischer Effekt. Wenn man über die "schreckliche Vignettierung" des Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM redet, dann wissen wahrscheinlich viele dSLR-Newcomer nicht, dass Vignettierung bei großen Blenden ein normaler Effekt ist. Insofern macht es Sinn, den Sachverhalt klar zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nightstalker schrieb:
Den Sinn dieser Aussage verstehe ich nicht, denn was soll ich bei Available Light mit Blende 4,5 und nur für diesen Zweck würde ich mir das 30er kaufen, wenn es bei Blende 2 auch OK sein sollte, dann wäre das was anderes.
Ich erkläre es: Wenn du ein Kit-Objektiv benutzt, dann kannst du mit Blende 4.5 bei 30mm fotografieren. Aber die Bilder werden nicht richtig scharf, weil Blende 4.5 bei 30mm beim Kit bereits die größte Blende ist. Du bist also in einem optischen Grenzbereich des Kits. Du musst deshalb mit dem Kit abblenden, sagen wir auf 5.8, um ein halbwegs scharfes Bild machen zu können.

In der gleichen Lichtsituation kannst Du mit einem Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM sehr wohl bereits scharfe Bilder bei Blende 4.5 erzeugen, wie meine Beispiele gezeigt haben. X-mal schärfer als mit dem Kit-Objektiv bei der gleichen Blende. Das hat jetzt nichts mit der Schärfentiefe zu tun, sondern nur mit der Leistungsfähigkeit der Optik.

Natürlich kauft man sich ein 1.4er-Objektiv, um unter Anderem Aufnahmen bei Offenblende zu machen. Ich wollte ausdrücken, dass man mit einem lichtstarken Objektiv (trifft auf alle guten lichtstarken Objektive zu) auch schon -zum Beispiel- bei Blende 4.5 bei 30mm Vorteile gegenüber -zum Beispiel- dem viel lichtschwächeren Kit hat. Wir könnten auch genauso Blende 3,5 nehmen, aber die unterstützt das Kit nicht bei 30mm.

Für mich war daraus die Erkenntnis, dass man auch dann schon Nutzen aus einem lichtstarken Objektiv zieht, wenn man nicht vorwiegend in der Nähe der Offenblende fotografiert.

Nightstalker schrieb:
Dass das Kit so unscharf sein soll kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, aber da ich das Objektiv nicht kenne will ich da nicht widersprechen.
Das Kit ist nicht unscharf, sondern für seinen Preis sehr gut. Aber wie ich oben ausgeführt habe, befindet sich das Kit bei Blende 4.5 (30mm) an einer optischen Grenze. Das Sigma hat diese Grenze früher und liefert bereits -zum Beispiel- bei Blende 4.5 exzellente Ergebnisse.

Die Unterschiede zwischen Sigma und Kit verringern sich, wenn man auf Blende 8 (30mm) geht. Auch das lässt sich aus den Beispielbilder ersehen. Ich glaube, ich muss doch noch ein paar Vergleichsbilder schießen. ;)

Wie gesagt, das Kit war nur Referenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine kleine Sache sollte man bei "lichtsstarken" Objektiven nicht vergessen: Es kommt mehr Licht durch :rolleyes: und damit wird das Sucherbild wesentlich heller und ist damit besser zur Beurteilung des Bildes zu gebrauchen und das manuelle Focussieren (wenn erforderlich :D ) wird auch erleichtert.
Und um es immer mal wieder zu erwähnen: Man kann - wenn alles ok ist - mit dem Teil Bilder dann machen, wenn bei anderen nix mehr geht. (dies gepaart mit der Rauscharmut der 20D ... da wird es sehr spät dunkel :p )

Ich werde mir jedenfalls - wenn nichts dazwischen kommt :rolleyes: - das 30/1.4 an meiner 20D jedenfalls mal ansehen ... wie heisst es doch so schön: "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ..." und warum sollte dies für Objektive nicht zutreffen; wenns nix is kanns ja zurückgeschickt werden. (leider wahrscheinlich erst zu Weihnachten :mad: )
Und damit wäre es dann eine schöne Ergänzung zu meinem 50/1.4
 
strauch schrieb:
Zum Thema Verzeichnung: Klar ist ein 18-50 dort im "mittleren" Zoombereich. Nur warum schafft ein Zoomobjektiv etwas was eine Festbrennweite nicht schafft?
Also, diese Frage müsste uns Sigma selbst beantworten. :D

Der Preis von 350 Euro für das Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM mag vielen von euch teuer erscheinen. Aber mit einem Blick in das Canon-L-Lager kann ich schnell erkennen, was es kostet, hochwertige Linsen herzustellen, die sich nur minimalste bis keine Patzer leisten.

Ich sagte es bereits, das Canon 35mm 1,4 L kostet 1.200 Euronen, das ist fast der vierfache Preis vom Sigma 30mm 1,4! Dies ist MEIN Preis-Vergleichsobjektiv, und dabei hat das Canon "nur" 35mm.

Für 1/4 des Preises vom Canon-L will ich dem Sigma gerne Randunschärfe zugestehen, die mich sowieso nicht tangiert, weil sie für 98% meiner Aufnahmesituationen völlig irrelevant ist. Würde jemand (Amateur-Fotograf und Nichtmillionär) 850 Euro mehr ausgeben wollen, um diese Randunschärfe zu beseitigen? Ich denke, nur die wenigsten. Insofern ist und bleibt das 30er Sigma eine neue und interessante Alternative.

Ich denke, den Konstrukteuren des 30mm 1.4 war durchaus bewusst, dass das Objektiv gewisse Randunschärfen haben wird. Die Konstrukteure hätten diese sicher gerne weg poliert, aber dann wären als Preis nicht 350 Euronen herausgekommen, sondern erwartungsgemäß 1.200 ? (siehe oben).


Übrigens: Es gibt amerikanische Foren, die dem Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM "quasi L-Qualität" bescheinigen.
 
mich würde halt echt interessieren wo da der Knackpunkt in der Entwicklung ist... oder wirft man "Müll" auf den Markt um die Luxusklasse zu manifestieren ? ^^
 
DigitalFranky schrieb:
Für 1/4 des Preises vom Canon-L will ich dem Sigma gerne Randunschärfe zugestehen, die mich sowieso nicht tangiert, weil sie für 98% meiner Aufnahmesituationen völlig irrelevant ist. Würde jemand (Amateur-Fotograf und Nichtmillionär) 850 Euro mehr ausgeben wollen, um diese Randunschärfe zu beseitigen? Ich denke, nur die wenigsten. Insofern ist und bleibt das 30er Sigma eine neue und interessante Alternative.
Das was ich dabei nicht verstehe: Das Thema Randunschärfe sollte doch bzw. hätte doch von Sigma ganz leicht gelöst werden können: Man baue und optimiere das Teil nicht für APS-C sondern für einen (minimal) grösseren Sensor (evtl.: 1.3er Crop) -> ergo bei APC-C (Crop 1.6) ist der Rand wieder OK. Und jeder wäre glücklich. Und das soll man nur wegen der Kosten nicht gemacht haben ??? Schön blöd ;)
 
hboy schrieb:
mich würde halt echt interessieren wo da der Knackpunkt in der Entwicklung ist... oder wirft man "Müll" auf den Markt um die Luxusklasse zu manifestieren ? ^^
Die EX-Serie von Sigma ist mit überwiegend lichtstarken Objektiven im mittleren Preis-Segment beheimatet. Ungefähr dort, wo sich die Einsteiger-USM-Modelle von Canon trollen. Jedoch oberhalb der EF-Plastikdosen a la 50mm 1,8 und 35mm 2, und wesentlich unterhalb der teuren L-Optiken.

Somit sind die (meisten) EX-Modelle von Sigma auch nicht als direkte 1:1 L-Alternative gedacht. Der "Knackpunkt" eines jeden lichtstarken Objektivs ist das extrem aufwendige Schleifen der großflächigen Linsen BIS IN DIE LETZTE ECKE. Für einen Verkaufspreis von 350 Euronen bekommst du 95% der Aufnahmefläche scharf (geschliffen), für 1.200 Euro (hoffentlich) 100%. Was ist daran nicht nachvollziehbar?
 
magister schrieb:
Das was ich dabei nicht verstehe: Das Thema Randunschärfe sollte doch bzw. hätte doch von Sigma ganz leicht gelöst werden können: Man baue und optimiere das Teil nicht für APS-C sondern für einen (minimal) grösseren Sensor (evtl.: 1.3er Crop) -> ergo bei APC-C (Crop 1.6) ist der Rand wieder OK. Und jeder wäre glücklich. Und das soll man nur wegen der Kosten nicht gemacht haben ??? Schön blöd ;)
Nun ja, wir sind BEIDE keine Objektiv-Konstrukteure und sollten uns deshalb nicht weiter als nötig aus dem Fenster lehnen. :p

Soviel ich dem Internet entnommen habe, ist der Bau von Linsen für APS-C wesentlich günstiger. Ich denke, NUR DESHALB kostet das Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM "nur" 350 Euro und nicht 600. Außerdem ist das Objektiv schon schwer genug. Hätte man es für einen 1,3er Crop gebaut, wäre das Teil noch schwerer und wuchtiger geworden. Ein einziger Blick auf das Canon EF 35 1,4 L reicht aus, um sich das alternative Ergebnis (Filterdurchmesser: 72mm, 79x86mm, 580g) vorzustellen. :D

Der ganze Aufwand und Aufpreis wegen dem bisschen Randunschärfe, die man sowieso nur -wenn überhaupt- in der Nähe der Offenblende bemerkt? Ich denke, das wäre mit Canon auf Spatzen geschossen. Löst euch von der "Randunschärfe". Ihr seht sie doch meistens sowieso nicht. Ich poste hierzu noch ein paar normale, praxisrelevante Bilder. Versprochen.

Außerdem gibt es für die Puristen und Gegner jeglicher Randunschärfen bereits eine Lösung. Diese nennt sich Canon EF 35 1,4 L und kann für schlappe 1.200 Euro in jedem Laden mitgenommen werden :D
 
magister schrieb:
Das was ich dabei nicht verstehe: Das Thema Randunschärfe sollte doch bzw. hätte doch von Sigma ganz leicht gelöst werden können: Man baue und optimiere das Teil nicht für APS-C sondern für einen (minimal) grösseren Sensor (evtl.: 1.3er Crop) -> ergo bei APC-C (Crop 1.6) ist der Rand wieder OK. Und jeder wäre glücklich. Und das soll man nur wegen der Kosten nicht gemacht haben ??? Schön blöd ;)

Das 35/1,4L bietet Dir diese Option.

Im übrigen ist das Sigma sicherlich für "crop 1,5" gebaut (Nikon Anschluss), und Du nutzt am crop 1,6 der Canons dann eh nicht die extremsten Ränder.

Im übrigen ist es en von Fotograf zu Fotograf unterschiedlich, wie man das P/L verhältniss eines Objketivs bewertet. Für den einen ist es toll, für den andern nicht, der eine kaufts, der andere nicht.
Wo ist das problem.

Das ist doch mit dem Kit-Objketiv nicht anders, genausowenig mit dem 17-40L oder einem 500/4L, einem 50/1,8 II, einem 35/1,4L oder eben dem Sigma EX 30/1,4.

mfg
 
Tango schrieb:
Wo gibt es das Sigma 30/1.4 für 350 Euro???
Hier!

Natürlich habe ich wieder gelogen, es sind 354,89 Euro und nicht 350. Ich hatte jedoch keinen Bock ständig "354,89" zu schreiben. Außerdem kann ich mir diesen Wert nicht merken. :D


Wenn ihr das Teil bestellt, dann bitte so, dass ihr es auch bei Nichtgefallen umtauschen könnt:

a) weil es immer Diskrepanzen zwischen Kamera und Objektiv geben kann und
b) weil ihr auch real überprüfen müsst, ob es für eure Anforderungen passt

Aber bitte bestellt das Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM nicht einfach auf "blauen Dunst" und tauscht es dann um, weil ihr vorher nicht darüber nachgedacht habt, was ihr eigentlich mit dem Ding anfangen wollt. Sowas finde gegenüber dem Händler und dem Folgekäufer bescheuert.

Wer Fragen zum Objektiv hat, der kann mich gerne löchern. Aber bitte vorher den KOMPLETTEN Thread durcharbeiten! :D
 
Ich habe grad beim Stöbern im dslr-forum einen sehr interessanten Beitrag vom User "ubit" gefunden, den ich euch nicht vorenthalten wollte. Er passt auch irgendwie zur Geschichte des Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM im hiesigen Forum.

Bei der Diskussion über die Verlässlichkeit von Testberichten bringt ubit die Problematik auf den Punkt-->

"[Die] Verlässlichste Informationsquelle ist aber wohl wirklich das Internet - insbesondere Foren wie dieses hier oder auch dforum.de. Allerdings muss man auch hier die Berichte zu interpretieren wissen. Unzufriedene User neigen zum Beispiel viel eher dazu Berichte zu schreiben als zufriedene Fotografen. Sowas führt dann (10D und AF) dazu, dass der Ruf eines Produktes in kürzester Zeit zerstört wird. Zumal dann sehr schnell Einer vom Anderen abschreibt."

Beitrag vom 02.10.2004


In Kürze geht's hier mit Beispielbildern vom Sigma AF 30mm 1,4 EX weiter.
Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart.
 
Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM
Randunschärfe am Beispiel im Vergleich zum EOS 350D-Kit

In Ermangelung guten Wetters gibt es heute nochmal aufbereitete Testergebnisse vom letzten Wochenende. Diesmal war ich auf der Suche nach der Randunschärfe des Sigma 30mm 1,4 an realen Bildern.

Für viele Benutzer wird sich die Frage stellen, ob sie mit den Randunschärfen des Sigma-Objektivs leben können, oder nicht. Beziehungsweise, was sich dahinter überhaupt -in der Praxis- verbirgt. Alle Aufnahmen wurde an der EOS 350D mit Parameter 2 geschossen.


Bild 3 liefert deshalb einen Ausschnitt vom linken unteren Rand bei Blende 4, verglichen mit dem linken unteren Rand des Kit-Objektivs bei Blende 4.5 bei 30mm. In einem horizontalen Bereich von 300 Pixeln ist beim Sigma Randunschärfe bei 100% nachweisbar. Ich meine, man muss wissen, dass sie da ist, um sie zu finden. Aber sie IST da.

Bild 1 zeigt einen 100% Crop aus einem Stück Grünzeug von beiden Objektiven. Einmal bei Blende 4.5 und einmal bei Blende 8. Es ist festzustellen, dass das Sigma 30 1,4 bereits bei Blende 4.5 eine deutlich bessere Schärfe und mehr Kontrast liefert, als das Kit bei Blende 8.

Ich konnte es nicht glauben und habe nochmal den EXIF-Wert des Sigma-Bildes bei Blende 4.5 geprüft. Das Ergebnis erschien mir viel zu gut für f4.5 im Vergleich zum f8-Kit-Ergebnis.

Bild 2 zeigt das Ergebnis beider Objektive im Gesamteindruck mit zwei Bildern, die auf eine Höhe von 400 Pixeln verkleinert wurden, ohne nachzuschärfen (jede Verkleinerung bringt einen Schärfverlust). Selbst an diesem kleinen Format wird deutlich, dass das Sigma DEUTLICH mehr Schärfe und mehr Kontrast liefert. Insbesondere, wenn man einen Blick auf das Grünzeug wirft, das vom Kit nur als "grüner Matsch" dargestellt wird.


Das nehme ich von diesem Test mit: Ich war bisher ein Vertreter der Liga, die gesagt haben, dass L-Objektive sich letztendlich nicht lohnen, weil der Preis nicht im Verhältnis zum fotografischen Ergebnis steht.

Wenn ich jedoch die schlechten Schärfen- und Kontrast-Ergebnisse vom Kit sehe, dann verstehe ich nun, warum sich viele dSLR-Einsteiger mit Kit über "flaue" Bilder beschweren. Im Forum stolpere ich eigentlich ständig über derartig "matschige" Bilder, die nicht immer vom Kit stammen. Dabei wird das Kit sogar überwiegend noch als "ganz gut" gelobt?!?

Jetzt verstehe ich auch, warum Fotografen nach dem Erwerb eines EF 24-70 L schreiben, dass sie ihre Kamera von Parameter 1 auf Parameter 2 umstellen können, weil das Objektiv nun scharf genug ist.

Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich es hier nicht selber gesehen hätte. Zwischen dem Ergebnis liegen Welten. Ich habe in US-Foren gelesen, dass das Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM nahezu L-Qualität liefert. Jetzt bin ich geneigt das zu glauben. :)


Allerdings ist die vielbesagte Randunschärfe beim Sigma eindeutig nachweisbar, auch bei Bildern aus der täglichen Foto-Praxis. Dieser Effekt betrifft bei Blende 4 ca. 10% des rechten und 10% des linken Bildrandes, also etwas 300 Pixel auf jeder Seite. Am unteren Rand habe ich ansonsten keine Unschärfen entdeckt.

Auf der anderen Seite liefert das Sigma AF 30mm 1,4 EX DC HSM im nicht betroffenen Bereich eine Schärfe, die ich zuvor so noch nicht gesehen habe. Wer vom Kit auf das Sigma wechselt, wird den Eindruck haben, er fotografiere mit einer anderen Kamera. Ich hätte nicht gedacht, dass es solche Unterschiede gibt. Und ich werde nie wieder über L-Objektive lästern. :D

Bei spätestens Blende 8 ist die Randschärfe im Praxisgebrauch praktisch nicht mehr wahrzunehmen. Siehe Testbild vom nächsten Posting.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Franky,

in der Bildmitte kann es beeindruckend gute Ergebnisse liefern, auch schon bei Blende 1,4 ich hatte damals auch in eine "Hecke" fotografiert und das sehr gut aus. Aber ein Motiv wie deines hätte ich nicht schießen können ;).
 
strauch schrieb:
Aber ein Motiv wie deines hätte ich nicht schießen können ;).
Du meinst, ich sollte bei Stiftung Warentest anfangen? :D

Mal im Ernst: Ich habe eine Stunde lang nach diesem Motiv gesucht. Es erschien mir für eine spätere Bild-Analyse gut geeignet. An der gleichen Stelle werde ich in Kürze noch weitere Objektive gegeneinander antreten lassen.

Man kann viel von "mein Objektiv ist scharf/unscharf" reden. Nur direkte Bildvergleiche bringen die Fakten auf den Tisch.
 
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