kannnix
Themenersteller
Hallo,
schon wieder ist mir ein Maleur passiert, oder besser ein Alptraum ist wahr geworden:
Heute abend (30.11.) um ca 19:00 ist mir an einem sehr steilen Waldhang mit kleinen Abbruchkanten/Schroffen beim Verstellen des Statives/-kopfes meine EOS 350d mit Tamron 90/2,8 vom Stativkopf gehüpft (ist mir noch nie zuvor so passiert) und den eigentlich weichen (laub/moos) aber sehr steilen Abhang kullernd und springend ca.30m (*) herabgestürzt. Leider ging der Hang weiter unten in kleine Abbrüche/ Schroffen über, darunter befand sich eine Bahnlinie.
Als sie vom Stativ fiel (ja, mein Kopf (MA 322 RC) hat eine Sicherung, aber da hatte ich, weil ich sie erst im zivileren Gelände genutzt hatte, nicht mehr dran gedacht
) habe ich leider nicht schnell genug reagiert (hatte auch die Hände nicht ganz frei). Hinterherspringen konnte/ und wollte ich nicht, denn es war a) so steil, dass ich selbst Probleme hatte ein nicht rutschenden Tritt zu finden bzw. stehen zu können und ich b) unten eine Abbruchkante vermutete, von der ich nicht wusste, wie weit sie hinab ging...
Ich blieb also stehen und sah sie die ersten Meter kullernd und springend in den Abgrund stürzen, wobei man immer mal wieder das Display in der Dunkelheit aufleuchten sah. Dann konnte ich sie nur noch eine Weile hören, den großen Crash am Ende hörte ich allerdings nicht ... (ich vermutete einen tiefen senkrechten Abbruch auf die Bahnlinie, es waren dann aber doch nur Schroffen wie ich beim Abstieg dann feststellte)
Zuerst brachte ich dann mein Stativ und den Fotorucksack in Sicherheit und stieg dann mit einer fuzeligen 3-Dioden-Stirnlampe den unbekannten Abhang, den ich freiwillig wohl nie abgesteigen wäre (wegen dem vermuteten Abbruch), teils an Bäumen/Ästen hangelnd, mir den besten Weg suchend (insbes. durch die brüchigen Schroffen) und gleichzeitig nach meiner Kamera Ausschau haltend und noch hoffend, dass sie etwa an einem Baum hängen geblieben wäre, neben der Fallinie ab. Unter den Schroffen sah ich sie dann im Laub/ liegen, mit offenem Objektiv
. Weiter unten dann auch den vorderen Tubus des Tamrons ....ein Teil der Geli fand ich schliesslich noch etwas weiter oben...
Der sofortige Test, ob die Kamera noch irgendetwas machte, war leider negativ.... Ich markierte die Stelle, für den Fall, dass ich bei Tageslicht nochmals nach Einzelteilen suchen sollte.
....nun vermisste ich die Tüte, die ich hätte mitnehmen sollen, um für den schwierigen Aufstieg alle Hände frei zu haben.....
Stattdesen steckte ich alles (gefundene) zusammen und konnte glücklicherweise einen anderen etwas einfacheren Weg zurück finden......(berghoch geht es ja sowieso immer leichter)
So wie es aussah ist die Kamera mit dem Objektiv/Gegenlichtblende erst ziehmlich weit unten unter den Abrüchen auf ein hervorstehende Schroffe / Stein auf geschlagen und das Objektiv entzwei gegangen ......
Werde nun erstmal mir die Sachen genauer ansehen und dann vielleicht mal bei Tamron und Canon anklingeln müssen...
..habe meine Kameras und besonders die Objektive immer so gepflegt und vor Staub etc. geschützt und dann so etwas....
Grüsse
Daniel
(*) NAchtrag: Bin heute (01.12.) bei restlichem Tageslicht nochmals abgestiegen und habe die Höhendifferenz mit einem Höhenmesser gemessen: rund gut 30m, die Stufe/Schroffe unter der sie lag und an(/unter?) welcher das Objektiv "zerschollen" ist, war an dieser Stelle schätzungsweise gut 3m hoch (?, es kommt allerdings darauf an, wo sie aufgeschlagen ist,...könnte auch schon im mittleren Bereich/ca. halber Höhe Steinkontakt bekommen haben...) hoch.
Anbei ein paar Bildchen (mit meiner leicht defekten SD10 gemacht):
hat sich gut gehalten beim Abgang.......,aber ein Metallgehäuse, insbesondere für das Objektiv, wär' in solchem Falle wünschenwert gewesen.
Das Stück der Geli zeigt den harten Kontakt, der wohl schliesslich auch das Objektiv zerlegt hat,.....
((Das ausgebrochene Stück ist auf diesem Bild angelehnt. Vorheriges Bild wurde nachträglich durch dieses ersetzt))
(Sorry, but I don't like to see these pics anywhere else than here.....)
schon wieder ist mir ein Maleur passiert, oder besser ein Alptraum ist wahr geworden:
Heute abend (30.11.) um ca 19:00 ist mir an einem sehr steilen Waldhang mit kleinen Abbruchkanten/Schroffen beim Verstellen des Statives/-kopfes meine EOS 350d mit Tamron 90/2,8 vom Stativkopf gehüpft (ist mir noch nie zuvor so passiert) und den eigentlich weichen (laub/moos) aber sehr steilen Abhang kullernd und springend ca.30m (*) herabgestürzt. Leider ging der Hang weiter unten in kleine Abbrüche/ Schroffen über, darunter befand sich eine Bahnlinie.
Als sie vom Stativ fiel (ja, mein Kopf (MA 322 RC) hat eine Sicherung, aber da hatte ich, weil ich sie erst im zivileren Gelände genutzt hatte, nicht mehr dran gedacht

Ich blieb also stehen und sah sie die ersten Meter kullernd und springend in den Abgrund stürzen, wobei man immer mal wieder das Display in der Dunkelheit aufleuchten sah. Dann konnte ich sie nur noch eine Weile hören, den großen Crash am Ende hörte ich allerdings nicht ... (ich vermutete einen tiefen senkrechten Abbruch auf die Bahnlinie, es waren dann aber doch nur Schroffen wie ich beim Abstieg dann feststellte)
Zuerst brachte ich dann mein Stativ und den Fotorucksack in Sicherheit und stieg dann mit einer fuzeligen 3-Dioden-Stirnlampe den unbekannten Abhang, den ich freiwillig wohl nie abgesteigen wäre (wegen dem vermuteten Abbruch), teils an Bäumen/Ästen hangelnd, mir den besten Weg suchend (insbes. durch die brüchigen Schroffen) und gleichzeitig nach meiner Kamera Ausschau haltend und noch hoffend, dass sie etwa an einem Baum hängen geblieben wäre, neben der Fallinie ab. Unter den Schroffen sah ich sie dann im Laub/ liegen, mit offenem Objektiv

Der sofortige Test, ob die Kamera noch irgendetwas machte, war leider negativ.... Ich markierte die Stelle, für den Fall, dass ich bei Tageslicht nochmals nach Einzelteilen suchen sollte.
....nun vermisste ich die Tüte, die ich hätte mitnehmen sollen, um für den schwierigen Aufstieg alle Hände frei zu haben.....

Stattdesen steckte ich alles (gefundene) zusammen und konnte glücklicherweise einen anderen etwas einfacheren Weg zurück finden......(berghoch geht es ja sowieso immer leichter)
So wie es aussah ist die Kamera mit dem Objektiv/Gegenlichtblende erst ziehmlich weit unten unter den Abrüchen auf ein hervorstehende Schroffe / Stein auf geschlagen und das Objektiv entzwei gegangen ......
Werde nun erstmal mir die Sachen genauer ansehen und dann vielleicht mal bei Tamron und Canon anklingeln müssen...
..habe meine Kameras und besonders die Objektive immer so gepflegt und vor Staub etc. geschützt und dann so etwas....
Grüsse
Daniel
(*) NAchtrag: Bin heute (01.12.) bei restlichem Tageslicht nochmals abgestiegen und habe die Höhendifferenz mit einem Höhenmesser gemessen: rund gut 30m, die Stufe/Schroffe unter der sie lag und an(/unter?) welcher das Objektiv "zerschollen" ist, war an dieser Stelle schätzungsweise gut 3m hoch (?, es kommt allerdings darauf an, wo sie aufgeschlagen ist,...könnte auch schon im mittleren Bereich/ca. halber Höhe Steinkontakt bekommen haben...) hoch.
Anbei ein paar Bildchen (mit meiner leicht defekten SD10 gemacht):
hat sich gut gehalten beim Abgang.......,aber ein Metallgehäuse, insbesondere für das Objektiv, wär' in solchem Falle wünschenwert gewesen.
Das Stück der Geli zeigt den harten Kontakt, der wohl schliesslich auch das Objektiv zerlegt hat,.....
((Das ausgebrochene Stück ist auf diesem Bild angelehnt. Vorheriges Bild wurde nachträglich durch dieses ersetzt))
(Sorry, but I don't like to see these pics anywhere else than here.....)
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