Es scheint, wir nähern uns der Problemlösung an!
Fouquet schrieb:
PeterD: "Beim dritten Bild habe ich mir mal die Tonwertkurve angesehen - grauenvoll."
Dumme Frage: Kann ich das irgendwie beeinflussen?
Ja und nein, extreme Kontraste und High Noon vermeiden, ...
Digicams haben nun mal das kleine Handicap, dass sie hohe Kontraste nicht so gut bewältigen können wie ein Film. Dafür hat man aber auch viel mehr Spielraum für Tricks im Nachhinein - mit RAW Format lässt sich sehr viel mehr aus den Bildern machen, bei Belichtungsreihen ab Stativ kann man DRI anwenden (=> Suche), etc.
Fouquet schrieb:
"Alle Bilder scheinen bei hohem Sonnenstand gemacht zu sein, das erhöht die Kontraste."
Bild 1-3 waren wirklich High Noon - gegen 12 Uhr mittags, Bild 4 erst so gegen drei, oder so.
Siehe oben.
Eigentlich müsste man sagen "tut man nicht", auch in der analogen Fotografie

.
Fouquet schrieb:
"Gleich auf den ersten Blick sind mir die Bonbonfarben der Bilder ins Aug gesprungen - mit welchen Belichtungsparametern wurden die gemacht?"
Nachdem ich bei den letzten 500 Bildern immer hübsch alles auf Null hatte, aber nicht immer mit den Farben zufrieden war, habe ich bei diesen Bildern mal rumprobiert. Einstellungen waren hier Kontrast +2 / Schärfe 0 / Farbsättigung +2 / Farbton +1 = ist aber zwischenzeitlich schon wieder rückgängig gemacht.
Ahaaaa - Schurke!
Die Unzufriedenheit betreffend Sättigung und Grundschärfe dürfte für DSLR Einsteiger symptomatisch sein.

Wenn man sich dann einmal an moderaten Ergebnisse gewöhnt hat, kommen einem die knallbunten out-of-the-box Bilder eher schrecklich vor.
Fouquet schrieb:
"Auf den zweiten Blick scheinen die Bilder mächtig unscharf. Womit wurden die verkleinert?"
Ganz primitivst über simple E-Mail-Verkleinerung.
So was in der Art dachte ich mir.
Fouquet schrieb:
Noch eine Frage: Ich habe sonst immer ISO 200-Filme benutzt. Die meisten Aufnahmen hier sind aber (automatisch) mit ISO 100 gemacht. Hat es Sinn, da mal rumzuprobieren?
Wähle einfach die niedrigste ISO Zahl, mit der du verwacklungsfreie Bilder machen kannst. Um den Unterschied zu einem 200er Film und die Möglichkeiten bei LowLight zu ergründen, kannst du ja einmal mit ISO 1600 bei Kerzenlicht anfangen.

Schaut zwar recht verrauscht aus, aber mit einem 200er Film geht da gar nix mehr.
Und noch was: Finger weg vom Grün-Modus, wir wollen ja schliesslich unser Gerät kennenlernen, oder?
Laut Murphy summieren sich Toleranzen stehts nach der ungünstigsten Seite - in deinem Fall dürfte es auch die Summe von Kleinigkeiten sein.
Lösungsansatz:
- Keine 12:00 Fotos, moderat abblenden, kein Gegenlicht.
- Photoshop installieren (ist bei der Cam dabei).
- Tonwertkorrektur, Verkleinern und Nachschärfen eben mit PS.
- RAW ausprobieren.
LG Peter