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Enttäuschung berechtigt oder unverständlich? (+eigene Fotoseite)

Du hast sehr schöne Bilder auf deiner Page. Was alle deine Bilder gemeinsam haben, ist, dass es bei den Aufnahmen gab es offensichtlich viel Licht gab, dass sie von vorn bis hinten scharf sind.
Nein, hier wird das Ergebnis einer DSLR nicht viel anders aussehen. Mit Einschränkungen.

Was du hast ist ein gutes Auge für Situationen, Motive, interessante Blickwinkel.

Was du hast, ist KnowHow über Bildbearbeitung und Schnitt. Du bearbeitest deine Bilder, verkleinerst sie, beschneidest sie, schärfst sie, sättigst sie.

Was du nicht hast, ist das Rawformat bei deiner Cam mit dem du viel besser bearbeiten kannst, da es nicht komprimert ist und auch noch im Nachhinein Dinge wie Weißabgleich, Schärfe und Tonwerte ändern kannst. Und zwar viel besser als bei jpeg - du hast praktisch alle Möglichkeiten eines Fotolabors. Du arbeitest, zwar sehr gut, aber doch, mit jpeg und nimmst dir viele Möglichkeiten der Bildbearbeitung.

Was du nicht hast, sind Fotos, auf denen du mit Schärfentiefe, also mit der Blende spielst - Stichwort Freistellen vor verschwommenen Hintergrund. Kann deine Cam wegen des kleinen Chips nur sehr begrenzt bis gar nicht.
Das Spielen mit Blende/Belichtungszeit macht deshalb, auch wenn deine Cam das kann, wenig Sinn.

Was du nicht hast, sind Fotos bei schlechtem Licht. Kannst du mit deiner Cam nur mit Stativ und/oder unterirdischer Qualität (Stichwort hohe ISO) erledigen.

Was du nicht hast sind Ultraweitwinkelfotos. Diese würden gut zu deinem Stil passen.

Was du lieben würdest, ist die Möglichkeit, die Bildkomposition durch den Sucher zu erledigen. Auch die Möglichkeit, die Kamera durch den Kopf zusätzlich zu stabilisieren.

Was man in deinen Bildern sieht, sind teilweise ausgefressene Lichter mit Überstahlungen und sogenannten CAs, diese Säume, die bei harten Kontrasten auftreten. Gut sichtbar gleich im ersten Bild, im Rosenbild, aber auch in den Beiden Stiegenbildern auf der ersten Seite. Nicht, dass die bei DSLR-Objektiven nicht auftreten würden, man kann sie aber besser in den Griff kriegen.

Was du nicht hast, sind Menschen, die dir die Entscheidung abnehmen. Allerdings haben einige Leute DSLRs nicht, um einen Komplex zu kompensieren (so wie Porschefahrer Porsches fahren ;) *scherzerlmodus*), sondern weil sie der Meinung sind, oder auch Beweise haben, dass die Möglichkeiten im Vergleich zu einer Digicam ganz andere sind, dass das Hantieren, Überlegen, Einstellen vor Ort das Fotografieren erst richtig lustig und spannend machen und vor allem das Ergebnis, nämlich das Bild, besser ist.
 
Vielen Dank fürs Lob.
Ich weiss es immer gern zu schätzen und schmeichelt mir.

Aber bitte nicht denken, dass ich Schleichwerbung machen wollte.
So indirekt würde ich es nie machen.

Aber ich meinte damit, dass Ihr mich für meine Ratlosigkeit,
einfacher und auf mich bezogener unterstützen könntet.

Ja, die Ixus430 ist eine tolle digicam (gewesen für seine Zeit)....
Danach kam nicht mehr viel von Canon, aber ich möchte damit keine
Ixus Diskussion anregen :-)
 
Ich habe folgende Umstiege hinter mir: klassische "Ritschratschklick" mit Film -> Konica T3 (Spiegelreflex mit "alles manuell") -> Canon EOS 500 (damals eine Offenbarung) -> Aldi Digicam (bodenlose Enttäuschung) -> IXUS 50 (wow, so tolle Fotos) und *endlich angekommen* Canon EOS 350D.

Ich muss sagen, die ersten 1000 Fotos haben mich insgeheim enttäuscht, wenn ich das auch niemals zugegeben hätte. Schliesslich hängen bei mir einige grossformatige Bilder aus der EOS 500.... So langsam aber (nach ca. 5000 Bildern........) merke ich, dass es

a) viel mehr Spass macht, wenn man selbst Einfluss nehmen kann auf das Ergebnis, auch wenn es in die Hose geht

b) ganz ANDERE Möglichkeiten gibt - z.B. wie schon erwähnt die Spielerei mit der Schärfe

c) ein viel schöneres Erfolgserlebnis ist, wenn man weiss, dass man die Bilder selbst gemacht hat und nicht die Automatik

d) insbesondere wieder großformatige Bilder ganz anders aussehen als aus der kleinen IXUS (obwohl, mehr als 40*50 hab ich mich noch nicht getraut)

e) durch die zusätzlich möglichen Objektive, Blitze, Filter etc. die Möglichkeiten (zum Fotografieren und Geldausgeben) schier unbegrenzt sind.

Andersrum überlege ich sogar, mir wieder ZUSÄTZLICH eine kleine IXUS zuzulegen für Schnappschüsse oder Gelegenheiten, wo die große Packung einfach overdressed ist (Kindergeburtstag, Strand etc.)

Ich stimme da meinen Vorrednern zu: wer sich "überlegt" ob eine Spiegelreflex das richtige ist, ist wahrscheinlich mit einer Prosumer Cam besser bedient. Bei mir war´s mehr ein "Habenwollen" als ein "Habenmüssen" - aber spätestens beim Thema Bokeh - Nachtaufnahmen - Vergrössern auf Postergrösse hat man eigentlich keine andere Wahl mehr...

Gruss

Tamina
 
Dass man mit einer guten, kleinen Kompakt-Digitalkamera genauso sehenswerte und gut gestaltete Bilder hinbekommen kann, wie mit einer DSLR weiß ja eigentlich sowieso jeder, der sich etwas mehr damit beschäftigt hat.
Die Vorteile von DSLRs sind natürlich auch jedem bekannt und brauchen auch nicht bei solchen Themen gebetsmühlenartig wiederholt werden (schneller, rauschärmer, selektive Schärfe, etc.).
Trotzdem kann man auch mit jeder guten Kompakten sehr gute Bilder machen, vor allem, wenn es mehr auf den Inhalt, die Bildidee und die Gestaltung ankommt und nicht nur auf technische Pixelzählerei.
Ich habe schon viele Bilder von kleinen Kompakt-Digis gesehen, die viel besser waren, als ein großer Teil der Aufnahmen von DSLR-Nutzern, die meinen, nur damit könne man "anspruchsvoll" fotografieren.
Und für simple Ansichten in Webgalerien braucht es eh keine große Auflösung.
Wenn man mit einer Kompakten also so gute Ergebnisse hinbekommt und damit selbst zufrieden ist (was das allerwichtigste ist), dann besteht eigentlich kein zwingender Grund, zu einer DSLR zu wechseln. Automatisch werden Bilder damit zumindest nicht besser. ;)

Andreas
 
du holst sehr viel aus deiner kompakten heraus und gehörst dabei wohl zu den (beneidenswerten) leuten, die einfach ein händchen zum fotografiernen haben.
du gehörst wohl zu den Menschen, auf die der Satz, "ein guter Fotograf macht auch mit einer schlechten Kamera gute Fotos" zutrifft.

Die Vorteile einer DSLR für dich liegen denke ich nur beim Freistellen (einzelne Objekte scharf vor unscharfem Hintergrund abbilden)....

*zustimm*

Du hast einen Blick für Motive!:top::top::top:

Ich bin mir sicher, dass Du mit einer DSLR und einem lichtstarken Objektivpark sowie einem Aufsteckblitz noch ein paar Reserven freilegen kannst, die eine Kompakte nicht schafft.

Als Linsen kämen z.B. ein 17-50/2,8 von Tamron oder Sigma in Frage. Am Tele-Ende ein 70-200/4 oder /2,8. Dazu evtl. noch eine Festbrennweite wie 50/1,4 oder 85/1,8.

Dazu ein Metz-Blitz (oder Canon).

Und dann eine 400d oder 450d.

Wenn Du damit mal arbeitest, macht das Fotografieren einfach mehr Spaß. Du kannst bewußt mit Schärfe und Unschärfe spielen, was mit einer Kompakten eher schwierig ist.

Du kannst bei Dämmerung und in dunklen Räumen bei ISO 800..1600 und Blende 2,8 Bilder schießen (ohne Blitz!), wo bei der Kompakten nur Rauschen zu sehen ist.

Du kannst mit dem Blitz Porträts und / oder Architektur vor Sonnenuntergängen etc. machen, die eine andere Lichtstimmung erzeugen, als mit einer Kompakten.

Wenn Du aber im wesentlichen genau die Art von Bildern machst, die Du auf der Page zeigst, wird das Bildergebnis kaum besser werden, da die Bilder schon sehr gut sind!:top:

Es ist aber kein Bild dabei, wo etwas im VG scharf ist und unmittelbar danach die Unschärfe beginnt. Dieses Herausstellen des wichtigen Bildinhalts vor dem unwichtigen HG ist eine Domäne der DSLR und lichtstarker Brennweiten.

EDIT: man, ihr seit zu schnell!:grumble::evil:

@tamina und TVKC *zustimm* - ihr wart schneller:o
 
- Haben Dir die Möglichkeiten der Ixus bei den gezeigten Bildern ausgereicht?
- Hast Du auf (mehr oder weniger viele) Aufnahmen verzichten müssen, weil die Voraussetzungen der Ixus dafür nicht ausreichten?
- Bist Du mit der technischen Bildqualität der Ixus für die Verwendungszwecke der Bilder (Homepage/Diashow/Poster/...) zufrieden?

- Hättest Du oder würdest Du auf Reisen eine Kameraausrüstung mitnehmen, die eine zusätzliche Fototasche erfordert und ein Vielfaches wiegt?

1.) Sagen wir mal so, ich habe mich an das Angebot meiner DigiCam angepasst.
Nach 5 Jahren weiss man, wie man "schauen" darf/muss. Da ich nie mit Blitz fotografiert habe, hatte ich enorme Probleme in Wohnungen und/oder wenns dunkler wurde.

2.) Ich musste auch oft Himmel etc weichzeichnen, weil es anfing zu rauschen. Aber das ist alles Zusatzarbeit, die ich mir ersparen möchte :-)

3.) Ja ich würde eine Camtasche tragen, schließlich liebe ich es zu fotografieren.
 
Wenn es dich in Richtung DSLR zieht, bedenke, dass es da nicht nur Canon gibt, auch andere Hersteller haben schöne kleine DSLR-Gehäuse.
Und teilweise eine bessere Ausstattung als die von dir genannte 400D.
 
Teil1)

Ja, mein Titel lautet "Enttäuschung berechtigt oder unverständlich?"

Ich habe immer mit kleinen Fotokameras fotografiert
und anschließend die Digitalzeit mit der Canon Ixus 430 begonnen.
Sie hat mich fast 5 Jahre begleitet und tuts immernoch.

Parallel dazu habe ich mich immer für Fotografie interessiert
und bin jetzt wirklich dabei, mir eine Canon EOS400d zu besorgen.
Ich wollte heute in den Laden rein um diese zu kaufen.
Habe auch professionelle Fotoaufträgeerfahrung, zu der ich die Kameras
auf die Hände gedrückt bekam.

ABER:

Ich habe viiiiiieles angeschaut im Netz und ehrlich gesagt bin ich irgendwie enttäuscht, dass ich kaum einen Unterschied zwischen den Fotos dieser D-SLR's in der EOS400'er Klasse und meiner Ixus430 sehe. In den entsprechenden Threads heißt es natürlich immer, dass man sich mit der Technik zusammen setzen müsse.
Verständlich, dazu bin ich auch bereit und hungrig.
Aber für diesen kaum-bis-sehrwenig-Unterschied, soll ich eine SLR mit rumschleppen, oder reicht mir nun doch eine neue Ultrakompakt mit sehr guter Qualität?

Ich habe mir vor kurzem eine EOS 400D gegönnt und ich für meinen Teil muss sagen, dass ich als ich mir die ersten Bilder davon (und das waren dann wirklich nur Schnappschüsse und tlw. dann sogar mit grünem Rechteck gemacht) am Rechner angeschaut habe mir nur noch dachte: "Wow!" Die Bilder wirkten ohne grosses Zutun schon weit besser als die aus meiner alten Kompakten. Und dabei habe ich aktuell nur das "olle Kitobjektiv", sprich wenn ich meinen Objektivpark ausgebaut habe, sollte noch mehr drin sein. Bilder im Web taugen zum Vergleich meist auch nicht wirklich viel, da sie meist herunterskaliert sind und somit auch nicht wirklich die Möglichkeiten der Kamera abbilden und wenn man nicht gerade einen Vergleich zeigen will, stellt man meist nur Bilder ins Netz, die etwas geworden sind.

Ich möchte einfach nur wissen, ob man mich nachvollziehen kann,
oder mir etwas (vom Herzen) empfehlen oder einen Rat geben kann.

Dumme Kommentare, mit persönlichen Angriffen, gibts hier im Forum (auch in anderen) genug. Das würde ich mir gern ersparen wollen.

Ich lese mir eure Antworten heute durch und entscheide mich für eine CANON EOS 400 oder ich lass die Finger davon und orientiere mich wieder frustriert
in eine Kompaktcam-Welt.

Durchschnitts-Allerweltsbilder wird man mit einer Kompakten in der Regel auch gut hinbekommen, allerdings bietet eine DSLR für Grenzsituationen deutlich mehr Reserven, natürlich nicht immer Out Of The Box, teilweise braucht man dann auch die passenden Objektive. An deine Kompakte kannst du z.B. nicht ohne weiteres mal eben ein lichtstärkeres Objektiv anschließen. Man muss allerdings auch bedenken: Mit der Investition in eine DSLR und ein Objektiv (womöglich noch ein Kit), ist es nicht getan, man muss sich natürlich auch die passenden Objektive kaufen und das zur Situation passende Objektiv benutzen. Aber dann hat man mit einer DSLR mehr Möglichkeiten. Die generellen Vorteile wurden ja hier im Thread schon genannt...
 
Ich bedanke mich bei allen für die tolle Resonanz.
Ihr seid klasse und sehr informationsreich!
 
Deine Canon hat einen umgerechneten Brennweitenbereich von 36 bis 108.

Damit bist du im Weitwinkelbereich sehr deutlich eingeschränkt und bei deinen Bildern sieht man, dass du ein sehr gutes Auge für Bilder mit einer Tiefenstaffelung hast, was gute Weitwinkelbilder ausmacht.

Lange Erklärungen könnte man da jetzt schreiben, ich empfehle dir, einfach mal mit dem Tamron-Tools zu spielen, da sieht du einerseits, was für Bildgestaltungsmöglichkeiten sich für dich unter 36 und über 108 auftun.
http://www.tamron.de/Brennweitenvergleich.238.0.html

Und mit dem Schärfetiefetool kannst du das angesprochen Freistellen ausprobieren:
http://www.tamron.de/Schaerfentiefenvergleich.289.0.html?&L=5
 
Du wirst schon viel Freude mit einer DSLR haben und dann auch noch schönere Fotos machen! :)
OT: Tip zum beleuchteten Eifelturm: Eiffelturm bei Nacht, rechtliche Situation
LG
Jörg
 
Erstmal auch von mir ein Lob für deine Fotos und für deine Internetseite. Gefällt mir beides sehr gut.

Allerdings glaube ich auch, dass gerade du aus einer DSLR noch mehr rausholen könntest. Die meisten Vorteile sind ja bereits genannt worden, insebesondere das Spielen mit der Schärfe.
Ich würde aber auch den Spaßfaktor einer DSLR nicht unterschätzen wollen. Dieser schnelle Autofokus und die ganzen anderen Möglichkeiten der individuellen Einstellungen machen schon Laune.

Ich glaube, dass du einen Kauf nicht bedauern wirst und schnell den Unterschied in der Qualität deiner Bilder sehen wirst.

Spanpro
 
Ich habe viiiiiieles angeschaut im Netz und ehrlich gesagt bin ich irgendwie enttäuscht, dass ich kaum einen Unterschied zwischen den Fotos dieser D-SLR's in der EOS400'er Klasse und meiner Ixus430 sehe.
Die Qualitätsunterschiede werden bei normaler Bildschirmauflösung schon arg zusammengedampft.
Allerdings gibt es durchaus Unterschiede, allein schon weil Du mit dem APS-C Sensor einer DSLR leichter/häufiger Bilder mit eingeschränkter Schärfentiefe erzeugen kannst. Damit handelt man sich aber auch Ärger ein, denn schon leichte Fehlfokussierungen sind deutlich erkennbar und trüben den Bildeindruck immens.
Bei den Kompakten mit Minisensor fällt das aufgrund der großen Schärfentiefe einfach nicht auf.
Aber für diesen kaum-bis-sehrwenig-Unterschied, soll ich eine SLR mit rumschleppen, oder reicht mir nun doch eine neue Ultrakompakt mit sehr guter Qualität?
Da kommt noch einiges mehr hinzu: Auf der Suche nach Bildqualität wirst auch Du schnell merken, wie wichtig gute Objektive sind und die kosten unglaublich viel Geld.
Ich möchte einfach nur wissen, ob man mich nachvollziehen kann,
oder mir etwas (vom Herzen) empfehlen oder einen Rat geben kann.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen und kann Dir nur den Rat geben, den Umstieg auf DSLR noch etwas aufzuschieben.
Es ganz großer Qualitätsvorteil der DSLRs beruht auch darauf, dass die alternativen Kompaktkameras in den letzten Jahren immer grausamer werden (in Bezug auf die Bildqualität).

Auf der Suche nach Bildqualität solltest Du auch mal einen Abstecher zur Sigma SD14 machen: Der geänderte Sensoraufbau ermöglicht erstaunliche Ergebnisse in einigen Situationen, allerdings hinken diese Kameras in vielen Aspekten den anderen Systemen hinterher - Es ist eine Speziallösung.

Einem anderen Problem ist Fuji mit der FinePix S5 Pro auf den Versen: Diese Kamera ist der Lage, eine höhere Dynamik aufzuzeichen. Dadurch fressen Lichter nicht so schnell ins reine Weiß aus und man kann etwas länger belichten und damit absaufende Schatten leichter vermeiden.

Es gibt schon Lösungen mit vergleichsweise phänomenalen Eigenschaften, allerdings sind das eher speziellere Produkte mit schlechten Allround-Qualitäten. Man sollte sehr genaue Vorstellungen von ihnen haben, bevor man sich dafür entscheidet.

Meine Fotoseite, die noch im Aufbau ist, liegt versteckt auf meinem Server.
Würde mich sehr freuen, wenn Ihr einen Blick darauf werfen könntet.
Und ebenso würde ich mich auf Kritik freuen. Sowohl positive als auch negative.
Von Deinen Bildern gefallen mir viele. Du packst einfach nicht zuviel auf einmal auf das Bild und erwischt interessante Perspektiven, Lichtsituationen und Farbeindrücke.
Ich fände es sehr schade, wenn Du Dich nicht auch mit wirklich gutem Equipment auseinandersetzen würdest.
Allerdings solltest Du auf keinen Fall irgendwas überstürzen! Das Fotographieren mit einer DSLR erfolgt mit einem gänzlich anderen Ziel:
Die Spiegelreflex ist (im Gegensatz zur Kompakten) nicht dafür gebaut, per Knopfdruck ein passables Bild auf den Speicherchip zu bannen, sondern die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildaufbereitung mit nach Hause zu nehmen.
Zu diesem Zweck stehen dem Benutzer alle Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung, alle fototechnischen Mittel einzusetzen. Das heisst, man muss vor jedem Bild geeignete Entscheidungen treffen, was man alles wie einstellt.
Es ist darum etwas ganz anderes damit ein Bild zu machen. Die Berücksichtigung technischer Parameter wie Blende, Belichtungskorrektur, die Wahl des Objektivs, ggf. Weißabgleich und das allgegenwärtige Kontrollieren der Fokussierung bindet gerade am Anfang viel Konzentration. Mit der Kompakten bleibt mehr übrig für die eigentlich wichtigste Bildgestaltung und das gelingt Dir doch sehr gut.
Darum erntet man mit einer DSLR anfangs gern ein Kreativ-Tief, gefolgt von einer experimentellen Phase der Übertreibung der neuen Möglichkeiten, wie reduzierter Schärfentiefe oder seltsamer Belichtungen... :o
Auf jeden Fall rate ich Dir das Projekt DSLR aufzuschieben und Dir zum Einstieg neben einem Body (der Dir sehr gut in der Hand liegen sollte), ein sehr gutes Objektiv zu holen.


Viele liebe Grüße
Michael

P.S.: Ich seh gerade, dass Deine Ixus 430 noch einen 4MP-Sensor hat... Das erklärt vieles, denn all die Probleme über die wir hier Jammern (Rauschen, reduzierte Dynamik) haben erst mit den 5MP-Sensoren zunehmend problematische Züge angenommen. Es wird Dir auch bei den Kompakten nicht leicht fallen, heute eine bessere Kamera wählen.
 
Ich staune über Eure Antworten!
Sehr hilfreich und sehr sachlich mit einer gesunden Subjektivität.
Das ist toll.

Vielen Dank.
 
Einem anderen Problem ist Fuji mit der FinePix S5 Pro auf den Versen: Diese Kamera ist der Lage, eine höhere Dynamik aufzuzeichen. Dadurch fressen Lichter nicht so schnell ins reine Weiß aus und man kann etwas länger belichten und damit absaufende Schatten leichter vermeiden.

wobei für die hauptsächlich statischen Motive, die hier mit der Ixus fotografiert wurden, kann man auch mal mit einer HDR-Software (Photomatix, etc.) experimentieren.
 
Der Passage muß ich jetzt deutlich widersprechen.
Das Fotographieren mit einer DSLR erfolgt mit einem gänzlich anderen Ziel:
Die Spiegelreflex ist (im Gegensatz zur Kompakten) nicht dafür gebaut, per Knopfdruck ein passables Bild auf den Speicherchip zu bannen, sondern die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildaufbereitung mit nach Hause zu nehmen.
Das kann auch ein DSLR durchaus, allerdings nicht unbedingt mit den Grundeinstellungen, aber ein DSLR mit Hilfe eines erfahrenen Nutzers einmal auf die Bedürfnisse eingestellt macht genauso gute Bilder die einer Kompakten nicht nachstehen (in etwa 95% Prozent der Motivbereiche, um die restlichen 5% wird in den Foren dann gestritten und diskutiert)

Zu diesem Zweck stehen dem Benutzer alle Steuerungsmöglichkeiten zur Verfügung, alle fototechnischen Mittel einzusetzen.
Und jede Menge erstaunlich guter Automatiken, die dem Nutzer vieles abnehmen.

Das heisst, man muss vor jedem Bild geeignete Entscheidungen treffen, was man alles wie einstellt.

Genau das muß man nicht, man kann auch seiner DSLR einfach vertrauen und bekommt trotzdem einen riesigen Anteil an guten Bildern.
Man kann eingreifen und rumstellen, aber man muß nicht automatisch.

Es ist darum etwas ganz anderes damit ein Bild zu machen. Die Berücksichtigung technischer Parameter wie Blende, Belichtungskorrektur, die Wahl des Objektivs, ggf. Weißabgleich und das allgegenwärtige Kontrollieren der Fokussierung bindet gerade am Anfang viel Konzentration.

Wenn man zen-mässig an die Sache rangeht ja, andere vertrauen ihre Kamera und ihre Automatiken und bekommen so auch tolle Bilder.
Und der Srädersteller hat eindeutig ein Auge für Motive und das ist viel wichtiger.

Mit der Kompakten bleibt mehr übrig für die eigentlich wichtigste Bildgestaltung
Wenn man nicht plötzlich dem Technik-Knöpfe-Möglichkeiten-Wahn verfällt, kann das auch eine DSLR sehr gut.
 
Die Bilder sind sehr gut, ich denke mit einer DSLR könntest Du, (nicht zwingend ;) aber die Möglichkeit hättest Du) dank einer besseren Kontrolle über die Aufnahmeparameter, zB die ausgerissenen Stellen in den hellen Zonen vermeiden und allgemein eine räumlichere Abbildung erzielen.

Die Räumlichkeit in Bildern entsteht dadurch, dass die Schärfe nachlässt, je weiter man vom Hauptmotiv wegkommt .. Kompaktbilder haben oft eine flache Bildanmutung. Das heisst natürlich nicht, dass jedes DSLR Bild sofort einen 3D-Eindruck hervorruft, aber man hat im Allgemeinen einen räumlicheren Eindruck.
 
Die Räumlichkeit in Bildern entsteht dadurch, dass die Schärfe nachlässt, je weiter man vom Hauptmotiv wegkommt ..

Diesen Effekt (Tiefe, Nähe) habe ich meistens, falls notwendig nachträglich mit Photoshop reingesetzt.

Ich benutze mit Absicht nicht den One-Klick-Scharfzeichner,
sondern mit dem Scharfzeichen-Stift und hebe damit die näheren Objekte hervor. Und manche Sachen im Hintergrund bearbeite ich mit Weichzeichenstift.

Aber das ist alles zusätzliche Arbeit.....
 
Hallo,
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, das ich schon seit längerer Zeit beobachte. Hier geht es um eine Frage, die mich auch lange beschäftigt hat. Die diversen Aspekte aus technischer Sicht wurden ja bereits erläutert. Deshalb etwas sehr subjektives aus der Praxis.
Vor nunmehr 4 Jahren bin ich erstmals mit einer digitalen Bridge Kamera (also einer Sucherkamera im gehobenen Segment) in Urlaub gefahren. Die Argumente waren die vielzitierten wie Gewicht usw. usf..
Das lief auch alles gut, bis zu einer Tour zur Walbeobachtung. Die erfahrenen Begleiter erkennen aus den Bewegungen der Wale wann diese abtauchen. Dann kann man diese wunderbaren Fluken fotografieren. "He's diving", schallt es über das Boot, doch als die Kamera scharf gestellt und ausgelöst hat, ist der Wal vermutlich bereits 500 m tief!
Auch wenn neuere Modelle etwas schneller auslösen, - mein Fazit: Nie wieder ohne Spiegelreflex!!!
Bis neulich
 
Ich benutze mit Absicht nicht den One-Klick-Scharfzeichner,
sondern mit dem Scharfzeichen-Stift und hebe damit die näheren Objekte hervor. Und manche Sachen im Hintergrund bearbeite ich mit Weichzeichenstift.

Aber das ist alles zusätzliche Arbeit.....

Und entfällt, wenn du eine DSLR mit Tele bei offener Blende im Nahbereich verwendest, weil dann das Bild schon in der Kamera so aussieht.

(Siehe den Tip Tamron-Tools zur Bildgestaltung mittels der Tiefenschärfe)
 
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