Mach doch, ...ich war auch so frei.
Letztlich entscheidet nicht nur 20MP vs. 22MP, ...da spielt bei den beiden viel mehr rein. Am erfolgreich gemachten Bild wird man keine großen Unterschiede sehen können, marginal sicherlich. Die 5DIII kostet ~1.000 € mehr und die fließen fast ausschließlich in ihren AF, ...wer da Abstriche machen kann, ist mit der 6D sicherlich glücklich.
...ich würd auch einfach zum Händler gehen. VSW, du hast innerlich schon längst entschieden. Lass dir die beiden nochmal in die Hand drücken.
Ich habe vor einigen Monaten mit meinem Händler die ganzen aktuellen Bodies: D600/800, 5/6D gegeneinander verglichen und wir waren uns beide einig, dass die 6er uns beiden am besten in der Hand gelegen hat, super ausgewogen ist, weil sie nicht zu schwer ist. Sie fühlte sich sogar besser an, als die Nikons und hörte sich von allen am besten an.
Ich habe das Ding anfangs verspottet, inzwischen würde ich sagen, dass sie mit das beste Canon Paket ist, zumal der AF alles andere als schlecht ist.
Das Gerät ist ein reales Angebot zu einem Preis, der nicht völlig daneben ist, wie es bei einer 5D MarkIII der Fall ist. Ich hätte die Kamera ja beinahe selber gekauft, nur hat mich die Blitzsynchronität gebremst, da ich darauf leider angewiesen bin. Wenn man damit arbeiten will, kann diese leider nicht kurz genug sein.
Für den normalen Fotografen fällt das überhaupt nicht ins Gewicht. Zumal die Kamera inzwischen derart im Preis verfallen ist, dass man da kaum noch nein sagen kann. Als ich sie getestet habe, wollte man noch knappe 1800-1900€ für das Gerät, da habe ich dann erstmal meine kleine OM-D angeschafft. Ich werde persönlich diese Generation auslassen, sollte die MKII durchhalten. Sie hat jetzt 140.000 Auslösungen hinter sich, bei meinem Kollegen ist sie bei 256.000, da hab ich Hoffnung. Ansonsten müsste man mir derzeit eine der aktuellen Canons beinahe schenken, da die Bildqualität nicht richtig voran geht. Wer einsteigt, sollte dann einfach schauen, ob er eine Kamera mit altem Sensor für 2500€ erwerben möchte, oder lieber einen neuen Sensor für 1500€ nimmt. Für mich ist das Preis-/Leistungsverhältnis entscheidend, da ich nicht freiwillig einen Urlaub/Objektiv/etc. für nichts verschenke. Wenn man ein Gerät mit mehr Gimmicks kauft (sorry, ein AF mit x Kreuzsensoren ist für mich unter Gimmick, da ich nur einen nutze), dann muss man klar schauen, was für einen wirklich sinnvoll ist.
Lacht mich jetzt nicht aus, aber denkt irgendwann etwas anders über die AF-Thematik, wenn man sich sowas wie eine OM-D kauft, wo man zig AF Felder hat, die alle sauschnell sind und keinen Cent aufpreis kosten, da man die Geschwindigkeit auch schon im untersten Modell bekommt. Dafür zahle ich 1000€ Aufpreis bei einer 5D MarkIII, wo man sagen könnte, dass hätte schon bei der MKII Standard sein müssen!? Canon macht mit Dingen an der MKIII Werbung, die einfach lächerlich sind. Abdichtung? Bekommt man bei anderen Herstellern schon in Einsteigerkameras, 8fps? Die E-M5 macht schon 9fps. neues AF-Modul? Der der 7d hätte schon der MKII stecken müssen. 2 Speicherkartenplätze? Schade nur, dass die SD-Schnittstelle aus der Vorzeit stammt und damit das ganze System in den Keller fährt. Und das für mich schlimmste Argument, eine Nikon D800 gibts für 1900€ und das mit einem Sensor, der die MKIII als ein Relikt der Steinzeit wirken lässt.
Wenn man kein Sportfotograf ist und nicht an ein System gebunden ist, dann überlegt man wohl, ob man nicht eher da zugreift. Ist man bei Canon gefangen, ist die 6er der beste Kompromiss. Und ja, ich bin inzwischen einfach nur noch stinkig auf Canon. Im Normalfall hätte ich auch längst die D800, aber der Verlust beim Objektivpark ist mir zu krass... .