AW: Empfehlung
Hallo an Alle!
Möchte hauptsächlich Natur, Sport und Portrait machen...
Für Portrait kommt später noch eine Festbrennweite hinzu.
Ich dachte da jetzt an die beiden Objektive da Preisgünstig und von den Tests auch recht gut abgeschnitten.
-Tamron SP AF 2.8/17-50 mm XR Di II VC LD Asph.
-Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD
ODER
-Canon EF 70-200mm f/4.0 L USM
Denke da ist fürn Anfang mal alles abgedeckt.
oder ist der bereich zwischen 50-70mm sehr wichtig (reizvoll)?
Beste Grüße aus Bayern
Wastl
Dere Wastl,
zunächst mal zum 17-50er: das ist von der ABQ und der Lichtstärke her ein klasse Objektiv, allerdings hat es nicht den flottesten AF. Willst du dieses Glas auch häufiger für Sport einsetzen könnte das bei der Fokussiergeschwindigkeit zu Problemen kommen. Was für Sportaufnahmen sollen es denn genau sein? Denn wenn die Telelastig sind, wärs relativ egal ob das Standardzoom Schnell genug ist.
Als Allrounder gegen Landschaften und Menschen/Portraits geschossen sicherlich ein gutes Objektiv, vom Preis/leistungsverhältnis schwer zu schlagen.
Einzig im WW könnte es bei Landschaften ab und an kanpp werden mit den 17mm.
Das Tele soll ja dann wahrscheinlich hauptsächlich für Sport genutzt werden, oder? Hier solltst du und genauer sagen, welchen Sport du willst, für eine Hallensportveranstaltung (gerade im Amateurbereich mit weniger starker Ausleuctung) oder am Hobbyfussballpatz mit schwachem Flutlicht ist eine Blende 4 schon nicht mehr viel und du müsstest gegebenenfalls hohe ISOs oder Bewegungsunschärfen mitnehmen.
Grundsätzlich sind beide von dir genannten Objektive gute Gläser, die ihr Geld wert sind. beim Tamron hast hat den Stabi drin, der gerade am langen Ende viel noch Freihand ermöglicht, wo du ohne nicht mehr halten kannst. Aber zum Einfrieren von Bwewegungen beim Sport hilft dir der natürlicih nix.
Preislich ein direkter Konkurrent zum Canon L wäre das Sigma 70-200 f2,8 HSM (ohne OS) (gibts noch in vielen Läden). Das hätte mit f 2,8 eine Lichtstärke, mit der man auch in Hallen oder sonst schlechten Licht noch gut arbeiten kann und einen recht fixen Ultraschallmotor. Optisch hervorragend wäre auch das 70-200 von Tamron (besser als das Sigma in Version I, haben das mal mit je einem Glas getestet) aber leider nicht mit schnellem AF Motor, sodass du wohl für Sportaufnahmen damit nicht glücklich wirst. (Also ich würde wenn mir sport mit Tele wichtig wäre wohl das Sigma genauestens ansehen, ich selber lauf grad ohne Telezoom rum, mir reichen meine 85 bzw 90 mm für meine Naturfotografie (ohne Tiere versteht sich) meist aus, und wenn nicht, dann bräuchte ich meist soviel BW, dass ich das weder schleppen noch zahlen will P)
Wenn du uns noch sagst, wie sich deine Naturfotografie genau zusammenstellt, könnte ich noch sagen ob die Kombination aus einem UWW und einer Festbrennweite Sinn machen kann.
Diese Kombi finde ich durchaus interessant, doch ob ich als Anfänger die schon gewollt hätte ist ein anderes Kapitel. Ein etwas längeres UWW (10-24 von Tamron ist günstug, scharf, leidet unter relativ viel Verzeichnung, Tokinas 12-24 finde ich immer recht interessant etc.). Dazu dann eine Festbrennweite (bei mir mit dem Sigma 30 eine Normalbrennweite, hab aber auch das 50/1,8, das aber für Landschaft meinem Sehen nicht so gut entgegenkommt, aber für Portraits sehr geeignet ist). und dann "obendran" ein Telezoom. (Wennst klassische Landschaftsaufnahmen unter Natur verstehst sinnvoll).
Ob das was zu Anfang ist oder ob man damit erst glücklich wird wenn man merkt, dass man keine durchgängige Brennweitenabdeckung braucht sein mal dahingestellt, ich wollte nur diese Option aufzeigen.
Eine Lücke zwischen 50 und 70mm ist absolut verkraftbar, das sind 1-2 beherzte Schritte in eine Richtung. (Bei Objektivzusammensetzungen nur mit FB sagt man immer grob eine Brennweitenverdoppelung ist ein sinnvoller Schritt.
Servas