• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Eine SLR ohne D, geht das heute noch?

20DNoob

Themenersteller
Hallo,

ich habe da in letzter Zeit ein "merkwürdiges" Verlangen: Mich würde es reizen mir eine analoge Spiegelreflex zu kaufen (gebraucht natürlich) und damit "old school" zu fotografieren. Gebrauchte Bodies sind ja nicht mehr allzu teuer.

Da ich aber nicht auf analog umsteigen will, sondern das mal ausprobieren möchte, will ich da natürlich keine Unsummen investieren. Meine Idee ist es eine alte EOS zu kaufen und meine aktuellen Objektive damit zu benutzen. Geht das mit meiner Ausrüstung (Sigma 10-20 4.0-5.6 EX DC HSM, Tamron SP AF 28-75mm 2.8 XR Di LD und Canon 70-200 4 L IS USM)?

Wie sieht es aus mit Filmen? Bekommt man die noch ausreichend und was nimmt man für Filme? Ich habe gelesen das früher wohl eine bestimmte Sorte von Fuji sehr beliebt gewesen sein soll. Gibt es noch genug Möglichkeiten diese Filme entwickeln zu lassen? Eine Dunkelkammer will ich mir dafür natürlich auch nicht einrichten.

Ich weiss, das klingt verrückt, aber wer Fotografie als Hobby betreibt ist das ja schon per Definition, oder? :D

Ich habe auch schon gesucht, aber so richtig glücklich haben mich die Suchergebnisse nicht gemacht. Bitte verzeiht wenn ich falsch gesucht haben sollte.

Schon mal Danke im Vorraus für die Antworten,
Uwe
 
Warum sollte das nicht gehen??? Hol dir eine analoge deiner Wahl, knall deine jetzigen Canon Optiken drauf und gut ist. Die sog. "digitalen" Objektive müssten genauso funktioneren wie die analogen.
Was filme angeht dürfte es auch kein problem sein die dinger zu bekommen, spätestens beim nächsten fotogeschäft oder beim MM und co kriegst du die Filme.

Mein Tip: Kodak Ektar Filme (lebendige Farben, scharf)

Fuji neigt meiner Meinung nach eher zu Grünbetonung


Hier der Link dazu:

http://www.google.de/imgres?imgurl=...a=X&ei=tFheTLuCIKS60gSr78m9Bw&ved=0CDIQ9QEwBQ
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe da in letzter Zeit ein "merkwürdiges" Verlangen: Mich würde es reizen mir eine analoge Spiegelreflex zu kaufen
wieso merkwürdig? Total normal...
eine alte EOS zu kaufen und meine aktuellen Objektive damit zu benutzen. Geht das mit meiner Ausrüstung (Sigma 10-20 4.0-5.6 EX DC HSM, Tamron SP AF 28-75mm 2.8 XR Di LD und Canon 70-200 4 L IS USM)?
Das 10-20er wird nicht gehen, du brauchst halt "Vollformat"-Objektive.
Wie sieht es aus mit Filmen? Bekommt man die noch ausreichend und was nimmt man für Filme?
Mit Filmen sieht es gut aus. Und man nimmt die Filme, die zu den Bildern passen, die man machen möchte. Willsit du farbig? Dia? SW? Crossen? Infrarot?
Ich habe gelesen das früher wohl eine bestimmte Sorte von Fuji sehr beliebt gewesen sein soll.
Keine Ahnung welchen speziellen Fuji du jetzt meinst. Vielleicht den Velvia?
Gibt es noch genug Möglichkeiten diese Filme entwickeln zu lassen?
Ja...
Eine Dunkelkammer will ich mir dafür natürlich auch nicht einrichten.
Wieso natürlich nicht?
Ich weiss, das klingt verrückt, aber wer Fotografie als Hobby betreibt ist das ja schon per Definition, oder? :D
Nö...klingt total normal.
Das Unterforum Systemkameras ist voll mit analoem Krams...

Ciao Oli
 
Bis auf das 70-200er kannst Du die Objektive vergessen. Die andern sind Crop-Gläser und würden an ´ner analogen EOS genau wie an einer mit ´nem D und VF nicht funktionieren, da Film ja 24x36mm und also per se Vollformat ist.
Analog und ohne großen technischen Aufwand, um das Ganze mal zu probieren, geht sinnvoll eigentlich nur mit S/W. Dafür braucht es eine Entwicklerdose, ein Vergrößerungsgerät und ´n paar Plasteschalen. Das Ganze gibt´s für wenig Geld in der Bucht als Minilabor. Naja, ´ne dunkle Kammer um auszubelichten ist auch noch von Nöten und viel Geduld seitens der Familie. Als Film würde ich den Ilford Delta 100 (gibt es auch in der Bucht) vorschlagen und dann mal zu. Ich würde aber noch darüber nachdenken mal das Mittelformat (4,5x6, 6x6, 6x7cm) auszuprobieren. Die Ergebnisse sprächen jedenfalls dafür.

Auf Grund der Materialkosten wirst Du sicher sehr sorgfältig arbeiten und zweimal überlegen, ehe Du auf den Auslöser drückst. Die Kosten disziplinieren ungemein. Dadurch wird bewußtes Photographieren quasi von selbst zum Arbeitstil. Das hemmungslose Durchdrücken der Digital-Ära ist damit nicht möglich, bringt aber trotzdem hervorragende Ergebnisse. Voraussetzung ist auch und gerade im Analogbereich lernen, lernen und nochmals lernen. Anders wird´s nicht.

Viel Spaß beim Probieren und gutes Gelingen.
 
Oh, geht ja schnell hier ;)

wieso merkwürdig? Total normal...

Das 10-20er wird nicht gehen, du brauchst halt "Vollformat"-Objektive.

Mit Filmen sieht es gut aus. Und man nimmt die Filme, die zu den Bildern passen, die man machen möchte. Willsit du farbig? Dia? SW? Crossen? Infrarot?

Merkwürdig weil es doch schon gegen den Trend ist. Wer sich eine analoge Kamera kauft, handelt sich damit wohl sehr viele Nachteile ein. Kosten, Dauer bis man die Bilder sieht ...

Und das ich um von S/W auf Farbe zu wechseln keinen Schalter habe ist mir bewusst. Auch das es kein Rädchen für die ISO gibt ;)

Keine Ahnung welchen speziellen Fuji du jetzt meinst. Vielleicht den Velvia?

Genau den meinte ich. Hab viel davon gelesen, mir fiel nur der Name nicht mehr ein. Danke.

Wieso natürlich nicht?

Weil ich mir nicht sicher bin ob es für mich den Aufwand lohnt. Eventuell mache ich einen Film voll, lasse den entwickeln und stelle dann fest, dass das für mich nichts ist. Ich will ja erst mal nur reinschnuppern.
 
Bis auf das 70-200er kannst Du die Objektive vergessen. Die andern sind Crop-Gläser und würden an ´ner analogen EOS genau wie an einer mit ´nem D und VF nicht funktionieren, da Film ja 24x36mm und also per se Vollformat ist.
Analog und ohne großen technischen Aufwand, um das Ganze mal zu probieren, geht sinnvoll eigentlich nur mit S/W. Dafür braucht es eine Entwicklerdose, ein Vergrößerungsgerät und ´n paar Plasteschalen. Das Ganze gibt´s für wenig Geld in der Bucht als Minilabor. Naja, ´ne dunkle Kammer um auszubelichten ist auch noch von Nöten und viel Geduld seitens der Familie.

Wie ich geschrieben habe: Eine eigene Dunkelkammer wäre erst einmal keine Option. Vielleicht lecke ich Blut, dann mit Sicherheit. Aber erst einmal möchte ich das ohne großen Aufwand und ohne große Kosten probieren. Die Geduld der Famillie wollen wir auch nicht noch mehr strapazieren, die leidet bereits genug ;)

Als Film würde ich den Ilford Delta 100 (gibt es auch in der Bucht) vorschlagen und dann mal zu. Ich würde aber noch darüber nachdenken mal das Mittelformat (4,5x6, 6x6, 6x7cm) auszuprobieren. Die Ergebnisse sprächen jedenfalls dafür.

Den Film werd ich mir merken, das mit dem Mittelformat schieb ich mal auf die ganz ganz lange Bank.

Auf Grund der Materialkosten wirst Du sicher sehr sorgfältig arbeiten und zweimal überlegen, ehe Du auf den Auslöser drückst. Die Kosten disziplinieren ungemein. Dadurch wird bewußtes Photographieren quasi von selbst zum Arbeitstil. Das hemmungslose Durchdrücken der Digital-Ära ist damit nicht möglich, bringt aber trotzdem hervorragende Ergebnisse. Voraussetzung ist auch und gerade im Analogbereich lernen, lernen und nochmals lernen. Anders wird´s nicht.

Viel Spaß beim Probieren und gutes Gelingen.

Genau das ist der eigentliche Grund für die Idee. Ich gehe aber durch mein digitales Vorwissen davon aus, dass der Frust bei den Ergebnissen nicht ganz so hoch sein wird als wenn ich noch nie etwas von Blende und Belichtungszeit gehört hätte. Das ich stark umlernen muss ist mir aber schon klar.

Danke für die guten Wünsche, dann nehm ich das mal in Angriff ...
 
An deiner Stelle wäre ich heilfroh, dass der Thread hier her verschoben wurde, weil die "Analogen" halten sich vornehmlich hier auf. ;) Das ist auch leicht verständlich, weil viele "Analoge", selbst wenn sie eine analoge Canon haben, daneben auch ein paar andere Kameras (Rangefinder, Mittelformat, ...) haben und das Gequake über den 7D-Sensor eh nicht lesen wollen, dafür aber die Erfahrungen, die auch Leica-, Nikon- und Minolta-Besitzer mit bestimmten Filmen gemacht haben.

Ad Kamera: Wenn du dir eine analoge EOS kaufst, kannst du zumindest das 28-75 und das 70-200er verwenden. Das Sigmaweitwinkel könnte zwar drauf passen, leuchtet aber nicht den gesamten Bildkreis aus oder vignettiert zumindest sehr stark. Vergiss nicht, dass alle analogen EOSen Vollformatkamera sind!

Wenn du nur einmal kurz schnuppern willst: im Biete-Forum werden immer wieder dreistellige analoge EOS-Ausrüstungen für kleine zweistellige Beträge angeboten, da kann nicht viel schief gehen. Film bekommst du zunächst bei allen größeren Fotogeschäften, wenn du dann höhere Ansprüche stellst, wirst du Film eher online bestellen - außer du hast ein gutes Spezialfotogeschäft in deiner Nähe. In vielen größeren Städten haben sich ein paar Geschäfte auf die paar verbliebenen "Analogfreaks" konzentriert und führen ein recht gutes Sortiment. Alleine schon aufgrund der Beratung sind die einen Besuch wert. Versteh bitte, dass hier keine Namen fallen werden, die Geschichte mit dem Rechtsstreit gegen das Forum ist dir sicher nicht verborgen geblieben.

Wenn du dann feststellst, dass analoge EOSen Spaß machen, hast du mehrere Möglichkeiten: entweder du bleibst bei EOS und kaufst dir um wenige 100€ das beste, was Canon im Analogsegment rausgebracht hat: EOS 3 oder EOS 1V. Oder du steigst analog auf Systeme um, die heute nicht mehr produziert werden und bei denen daher auch die Linsen viel billiger sind als bei EOS. Oder du schaust dich nach ganz anderen Systemen um, selbst ein gutes MF-Outfit kostet nicht mehr wirklich viel heute ...
 
Oh, geht ja schnell hier ;)
Merkwürdig weil es doch schon gegen den Trend ist. Wer sich eine analoge Kamera kauft, handelt sich damit wohl sehr viele Nachteile ein. Kosten, Dauer bis man die Bilder sieht ...
Mal ne andere Sichtweise...
Kosten: Für die Differenz zwischen einer digitalne Vollformatkamera mit einer 50mm/f1.4 Standardoptik (ca.2.500€) und einer älteren manuellen hochwertigen Spiegelreflex (ca.50-100€) kann man ne Menge Filme entwickeln.
Dauer: Einen SW-Film bekomm ich, wenn ichs draiuf anlege, in einer Stunde ins Netz. Und dieses dauernde Zwang auf den Monitor zu schauen bei meiner Digitalen empfinde ich manachmal auch als nervig.
Und das ich um von S/W auf Farbe zu wechseln keinen Schalter habe ist mir bewusst. Auch das es kein Rädchen für die ISO gibt ;)
Das ist schon mal ne Menge ;-)
Ein Bekannter, dem ich mal ne Kamera ausgeliehen hatte, wusste das nicht... die Bilder waren lustig :)
Weil ich mir nicht sicher bin ob es für mich den Aufwand lohnt. Eventuell mache ich einen Film voll, lasse den entwickeln und stelle dann fest, dass das für mich nichts ist. Ich will ja erst mal nur reinschnuppern.
dann empfehle ich dir für Schwarzweiß den Kodak BW400CN oder den Ilford XP2, die im normalen C41 Prozess entwickelt werden (kannst du einfach bei der Drogerie abgeben)

Und Farbe: die Filme bi dm sind extrem günstig und gar nicht mal so schlecht, für s Reinschnuppern reichts allemal.

Ciao Oli
 
...
Und das ich um von S/W auf Farbe zu wechseln keinen Schalter habe ist mir bewusst. Auch das es kein Rädchen für die ISO gibt ;)
Natürlich gibts ein Rädchen für die ISO-Verstellung. Jedenfalls bei den Kameras, die einen eingebauten Belichtungsmesser haben. Nur ist die Bedeutung ein klein wenig anders als bei einer Digitalen. ;)

Genau den meinte ich. Hab viel davon gelesen, mir fiel nur der Name nicht mehr ein. Danke.
...
Velvia: Klick! Ja, ich weiß, daß Ken Rockwell nicht ganz unumstritten ist, hier gehts ja auch erst mal um die Bilder, die ein Velvia so liefert. Überhaupt sind halt die Filme und die Möglichkeit mit Filmen unterschiedlichste Wirkungen erzielen zu können, etwas, was Film dem Sensor voraus hat und was man so einfach auch in der Bildbearbeitung nicht nachstellen kann.

Rainer
 
Es wurde ja schon so einiges geschrieben zur Thematik.
Zur Wahl des Filmmaterials noch ein kleiner Tipp: Wie du ja schon richtig bemerkt hast, kannst du die ISO-Eeinstellungen ab der analogen nicht so verwenden, wie du das von der digitalen gewohnt bist. Man muss sich also schon vor der Fotosession im Klaren sein, was man bzw. in welchem Brennweitenbereich man arbeiten will, und darauf dann halt die Empfindlichkeit des Films abstimmen. Ich hatte zu meiner analogen Zeit sehr gerne mit 400 ISO-Filmen (meist Kodak) gearbeitet. Das war meiner Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen Reserve für kürzere Belichtungszeiten bei Teleausnahmen (Verwacklungsprophylaxe) und sichtbarem Korn auf den Abzügen.
 
Noch einen kleinen Tipp, DC bedeutet an Sigma Gläsern, dass sie für Crops. ausgelegt sind und bei Canon sinds die EF-S Linsen.

Mein Onkel hat immer Meterware an Film bestellt und selber in die ''Patronen'' gemacht. Und damit kann man Geld sparen und wenn man das gut packt, etwas mehr als 36 Bilder in einen Film bekommen.

Lg Kai
 
Klar geht das. Ich habs etwas leichter (wg. 5D = Vollformatausrüstung). Hab mir für meine analogen Anwandlungen einen "Billigbody" Canon EOS 300V besorgt. :top: Hab noch ein EF 1,8/85 / EF 17-40 / EF 28-135 dafür.

Vorteil: Das Ding kostet fast nix (nw für ca. EUR 40,--), ist (im Gegensatz zu den meisten kleinen - auch dreistelligen Digis- topgriffig. An dem Handgriff hat Canon mal echt dran gearbeitet) und modern in den Abnwendungseigenschaften. Das heißt sie bietet fast alles was moderne Kameras haben.

Klar, eine EOS 3 geht auch als quasi letzter Stand der Analogdinge. Kostenpunkt nur ca. 180,-- wegen Multispot oder X-Kreuzsensoren? - Ohne michel.

Würde ichs echt Ernst meinen hätte ich eine puristische Leica M6TTL oder R6.2 mit R-/M-24er-Elmarit o.ä. u.a.

Jedoch brauchst Du noch zwingend einen Top-Filmscanner. Ohne den (mind.) Reflecta 7200 + Silverfast Ait geht gar nichts. Zusätzlicher Kostenpunkt = ca. EUR 500,--. Oder Du lässt einzelne Dias im Auftrag scannen. Oder Du projeziert (macht das noch einer?). :D

Auf dem Bild siehst Du meine EOS 300V und ein adaptiertes Tokina 3,5/17 von Pentax K.

Das verwende ich an meiner 5D genauso. Ist nicht schlechter als das EF 17-40L - nur halt ohne Zoom und AF. :D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedoch brauchst Du noch zwingend einen Top-Filmscanner. Ohne den (mind.) Reflecta 7200 + Silverfast Ait geht gar nichts.
Kommt hier auch wieder auf den Einsatzzweck an. Ich hab anfangs die Negative mit nem epson 4490 gescannt. Bei Abschaltung jedeweder Automatiken und nicht unbeträchtlichem Zeitaufwand kann man da Kleinbildnegative scannen, die fürs Web allemal reichen und auch "normale" Fotoausbelichtungen gut zulassen.
Das muss man allerdings auch üben, wie man da für seinen Workflow zu guten Ergebnissen kommt.

Jetzt fotografier ich meine Negative ab. Ein Film ist somit in 10 Minuten digitalisiert. Farbnegative sind damit zugegebenermaßen ein wenig frickeliger zu digitalisieren. Dias gehen mit der Methode aber sehr gut.

Ciao Oli
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommt hier auch wieder auf den Einsatzzweck an. Ich hab anfangs die Negative mit nem epson 4490 gescannt. Bei Abschaltung jedeweder Automatiken und nicht unbeträchtlichem Zeitaufwand kann man da Kleinbildnegative scannen, die fürs Web allemal reichen und auch "normale" Fotoausbelichtungen gut zulassen.
Das muss man allerdings auch üben, wie man da für seinen Workflow zu guten Ergebnissen kommt.

Jetzt fotografier ich meine Negative ab. Ein Film ist somit in 10 Minuten digitalisiert. Farbnegative sind damit zugegebenermaßen ein wenig frickeliger zu digitalisieren. Dias gehen mit der Methode aber sehr gut.

Ciao Oli

Klar - gehen geht alles. Wie Du schon sagtest, der Einsatzzweck heiligt die Mittel.:D

Mich würde interessieren welchen Gammadichtewert Du mit der Abfotografiermethode bekommst.

Bei einem ordentlichen Scanner sollte schon = >3,8 drin sein. Für viele keine neue Domain, aber die immer noch verbindliche:

http://www.filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html
 
Das Film = KB ( != VF) ist, ist mir auch bewusst ;)

Noch mal zu meiner Motivation:
Ich mache sehr oft Streetfotografie und im entferntestem Sinne "Wildlife". Letzteres nur sehr entfernt, da mir dafür eigentlich immer die Zeit fehlt und es ab und an dann doch im Zoo endet. Für richtige Wildlife Fotografie steht mir aber leihweise ein 300 4 und ein 400 5.6 zur Verfügung (nur das niemand vermutet ich würde mit 200mm im Wald sitzen - selbst im Ruhrgebiet sind die Wälder größer *g*).

Da es also letztendlich Streetfotografie ist, veröffentliche ich auch keine Bilder. Die ganze Fragerei nach der Erlaubnis ist mir zu stressig. Also schaue ich mir meine Bilder meistens alleine oder im Freundeskreis an, einige (ganz wenige) gelungene haben es sogar an meine Wand geschafft. Somit wäre der fehlende Diascanner auch kein Problem (erst einmal), für den Anfang würden mir ordinäre "Abzüge" vom Negativ vollkommen ausreichen. Wer weiß was kommt ...

Aber wenn ich die Anzahl der geschossenen Fotos durch die Anzahl der Bilder die ich letztendlich auf der Festplatte speichere teile, dann kommt da ein ganz mieses Verhältnis bei raus. Das würde ich gerne ändern.

Klar kann ich mir vornehmen mehr gute Bilder zu machen, das funktioniert aber nur sehr bedingt bis gar nicht. Deshalb würde ich mich gerne "disziplinieren", wie hier so schön formuliert wurde Mir zweimal überlegen ob ich den Auslöser betätige. Und Menschen lassen sich über den Umweg des Geldbeutels nun einmal am besten "disziplinieren", klappt ja meistens auch im Straßenverkehr ;)

Ich erwarte keine qualitativ besseren Bilder, keinen wie auch immer gearteten "Wow-Effekt" beim Betrachten der Bilder, keinen "Coolness-Effekt" weil ich ja richtig fotografiere und nicht wie die "Warmduscher", sondern einen Wow-Effekt beim Fotografieren. ich will mein Auge schulen und mir sozusagen die "Motivklingel" antrainieren.

Meine Angst war halt nur das meine Objektive nicht funktionieren würden, oder es schwierig und zu teuer wäre Filme zu kaufen oder entwickeln zu lassen. Das war ja unbegründet wie es scheint. Mit 28-200mm am KB wäre ich dann brennweitenmäßig ja auch nicht allzu schlecht aufgestellt.

Den Gebrauchtmarkt hier habe ich schon beobachtet, und weiß das es bei entsprechender Geduld möglich sein sollte, für max. 100 Euro etwas zu bekommen. Das kann man mal riskieren.

Ach so, eine kleine Korrektur: Beim Blick durch den Sucher mit diesen Schnittbildmattscheiben erwarte ich schon ein wenig "Wow-Effekt" ;)

Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich hoffe in spätestens vier Wochen mal ein Feedback geben zu können wie es ist mit der Technik des letzten Jahrtausends :D
 
Hallo,

der Schritt zum analogen Fotografieren ist nicht so ungewöhnlich wie Du denkst, siehe die vielen Reaktionen auf Deine Fragen :)

Ich rate zu einem noch radikaleren Schrtt: besorg Dir eine analoge Kamera mit möglichst wenig Elektronik. In den 60ern..70ern wurden zahllose hervorragende SLRs gebaut, die nun bei Eay regelrecht verramscht werden. Anschaffungskosten (Body mit 50er Festbrennweite: ca 10..40,- EUR). Was genau, da wird jder anderer Meinung sein.
Warum so was altes: hier gibts keine Motivprogramme und sonstwelche Helferlein. Blende, Belichtungszeit, ISO-Einstellung - fertig! Anders funktionieren heute Kameras auch nicht, nur bekommt man davon kaum noch etwas mit. Ich kann nur für mich sprechen: mir macht die Bedienung einer solchen alten Kamera unheimlich viel Freude. Man muss wissen was man tut, man muss sich etwas mit der Kamera und den Grundlagen des Fotografierens befassen. Aber ich garantiere Dir dass Dir dieses Wissen zu besseren Fotos verhelfen wir - auch an Deiner DSLR.

Zum Film: ich empfehle, den Film beim entwickeln gleich scannen zu lassen. Das kostet nicht die Welt, aber zu hast dann gescheite Scans von Deinen Bildern.

Grüße, der Thomas.
 
Wenn Du Filme etc. für Analogfotografie suchst und nicht gerade in einem Ballungszentrum wohnst, findest Du bei denen:

http://www.macodirect.de/index.php

alles was man so braucht oder gebrauchen könnte.

Im letzten Jahr habe ich mir auch einige alte Kameras zugelegt. U.a. zwei Rolleiflex (6x6 und 4x4). Wenn Du einen "Wow-Effekt" beim Blick durch den Sucher erwartest, dann nimm lieber eine Rolleiflex mit Prisemensucher. Das ist groß und das ist hell. Bei einer analogen KB-Kamera ist das Sucherbild auch nicht größer als bei einer 1 Ds, nur heller.

Es gibt auch Labore, die die die Bilder gleich vom Negativ scannen. Für den Anfang sollte das reichen und erspart unnötige Investitionen, für den Fall, dass man anaolog doch nicht so doll findet.

Gruß

tsbzzz :)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten