LoBulli
Themenersteller
Eigentlich würde dieser Post ja auch in den Thread "K-5! Warum macht ihr das??" von Johnny88 passen. Aber ich halte die Geschichte mal eigenständig, weil sie ja auch überhaupt keine Antwort auf seine Fragen enthält.
Es gibt da eine Stadt, ich nenne sie mal Pentaxiana. Sie ist nicht sonderlich groß, es gibt da wesentlich größere. Canonia oder Nikonis z.B. sind nicht nur größer und haben mehr Einwohner, sie sind auch potenter und haben daher viele prächtige Gebäude, die von den Bürgern immer wieder bestaunt werden. Über sie gäbe es sicherlich auch vieles zu berichten. Aber das ist eine andere Geschichte und …
Nun In Pentaxiana gibt es natürlich auch einen Arzt, Dr. Dick I. Tal, der ist nicht unbedingt der Kompetenteste von allen, für seine Patienten hat er aber immer ein offenes Ohr. Das Wartezimmer ist voll mit Kranken, und natürlich sitzen da auch viele Hypochonder, die noch gar nicht wissen, was ihnen eigentlich fehlt. Aber sie saugen die Leiden der wirklich kranken Patienten gierig auf und machen sie sich zu eigen. Da gibt es welche, die eine panische Angst vor weißen Wänden in stark abgedunkelten Räumen haben. Sie sehen dann immer ganz seltsame Gebilde vor denen sie sich wahnsinnig fürchten. Da gibt es welche, die kein Zimmer mit Kunstlicht betreten können, ohne dass sie einen Teil ihrer Sehschärfe verlieren. Da gibt es auch welche, denen fallen Zähne aus oder lockern sich zumindest. Natürlich nicht wegen mangelnder Zahnhygiene, sondern einfach so. Bei den gleichen Leuten tritt als Begleiterscheinung oft noch das Symptom auf, dass sie ihren Kopf nur ganz schwer von links nach recht drehen können. Schon komisch sowas, oder? Dann gibt es da noch die Zwangsneurotiker, die mit einem Maßband alles nachmessen wollen. Z.B. messen sie den Abstand von ihrem Standort zu mehreren Bäumen um festzustellen, welchen sie noch scharf erkennen können. Das Ergebnis pressen sie in komplizierte mathematische Formeln und - ganz seltsam - sie sind erst dann glücklich, wenn das Ergebnis ziemlich daneben liegt oder völlig falsch ist. Dann schimpfen sie auf die Stadtgärtner, die Bäume an stellen Pflanzen wo kein Mensch sie richtig sehen kann. Und es gibt da noch die Hörgeschädigten, die immer und überall ein Kratzen, Knarren und Klacken hören. Auffallend ist da, dass die Namen der Geräusche alle mit einem "K" beginnen. Ja und es gibt auch noch die Typen, die nur mal eben den Kopf ins Wartezimmer strecken. Sie teilen mit, dass sie all diese Krankheiten kennen und selbst darunter leiden oder schon mal gelitten haben. Sie geben die Schuld den Stadtvätern von Pentaxiana, die nicht richtig Ordnung halten, die halbfertige Häuser zum vollen Preis vermieten und, ganz schlimm, laufend wechseln und einen neuen Bürgermeister an die Spitze stellen. Da kann man sich auf nichts verlassen, da muss man ja krank werden. Sobald sie ihren Satz losgeworden sind, ziehen sie den Kopf aus dem Türspalt und sind für immer verschwunden. Und die im Wartezimmer fühlen sich noch kränker als vorher und denken darüber nach in eine andere Stadt zu ziehen, weil es da ja sicherlich so viel besser ist als hier.
Nun, was ist denn jetzt die Moral der Geschichte? Die einen glauben alle Krankheiten und das ganze Leid der Bevölkerung auf ihren Schultern tragen zu müssen. Die anderen da draußen in Pentaxiana sind glücklich, freuen sich, dass das Wetter schön ist, sitzen im Straßencafe, trinken ihr Gläschen Pantaxis und freuen sich Bürger dieser Stadt zu sein. Sie wissen gar nicht, dass sie ein Leid haben könnten, das andere zu tragen hätten.
Gerade jetzt wo ich meine Geschichte enden lassen wollte erreicht mich noch eine Nachricht aus der psychiatrischen Klinik von Dr. Rick O. Er teilt mit, dass ein ein Patient mit manischer Morbus Digitalis eingeliefert wurde. Er schlägt wild um sich und hat panische Angst vor der neuen Achse des Bösen, Pentax - Hoya - Ricoh. Schrecklich sowas, dass Menschen derart leiden müssen macht mich schon sehr betroffen.



Es gibt da eine Stadt, ich nenne sie mal Pentaxiana. Sie ist nicht sonderlich groß, es gibt da wesentlich größere. Canonia oder Nikonis z.B. sind nicht nur größer und haben mehr Einwohner, sie sind auch potenter und haben daher viele prächtige Gebäude, die von den Bürgern immer wieder bestaunt werden. Über sie gäbe es sicherlich auch vieles zu berichten. Aber das ist eine andere Geschichte und …
Nun In Pentaxiana gibt es natürlich auch einen Arzt, Dr. Dick I. Tal, der ist nicht unbedingt der Kompetenteste von allen, für seine Patienten hat er aber immer ein offenes Ohr. Das Wartezimmer ist voll mit Kranken, und natürlich sitzen da auch viele Hypochonder, die noch gar nicht wissen, was ihnen eigentlich fehlt. Aber sie saugen die Leiden der wirklich kranken Patienten gierig auf und machen sie sich zu eigen. Da gibt es welche, die eine panische Angst vor weißen Wänden in stark abgedunkelten Räumen haben. Sie sehen dann immer ganz seltsame Gebilde vor denen sie sich wahnsinnig fürchten. Da gibt es welche, die kein Zimmer mit Kunstlicht betreten können, ohne dass sie einen Teil ihrer Sehschärfe verlieren. Da gibt es auch welche, denen fallen Zähne aus oder lockern sich zumindest. Natürlich nicht wegen mangelnder Zahnhygiene, sondern einfach so. Bei den gleichen Leuten tritt als Begleiterscheinung oft noch das Symptom auf, dass sie ihren Kopf nur ganz schwer von links nach recht drehen können. Schon komisch sowas, oder? Dann gibt es da noch die Zwangsneurotiker, die mit einem Maßband alles nachmessen wollen. Z.B. messen sie den Abstand von ihrem Standort zu mehreren Bäumen um festzustellen, welchen sie noch scharf erkennen können. Das Ergebnis pressen sie in komplizierte mathematische Formeln und - ganz seltsam - sie sind erst dann glücklich, wenn das Ergebnis ziemlich daneben liegt oder völlig falsch ist. Dann schimpfen sie auf die Stadtgärtner, die Bäume an stellen Pflanzen wo kein Mensch sie richtig sehen kann. Und es gibt da noch die Hörgeschädigten, die immer und überall ein Kratzen, Knarren und Klacken hören. Auffallend ist da, dass die Namen der Geräusche alle mit einem "K" beginnen. Ja und es gibt auch noch die Typen, die nur mal eben den Kopf ins Wartezimmer strecken. Sie teilen mit, dass sie all diese Krankheiten kennen und selbst darunter leiden oder schon mal gelitten haben. Sie geben die Schuld den Stadtvätern von Pentaxiana, die nicht richtig Ordnung halten, die halbfertige Häuser zum vollen Preis vermieten und, ganz schlimm, laufend wechseln und einen neuen Bürgermeister an die Spitze stellen. Da kann man sich auf nichts verlassen, da muss man ja krank werden. Sobald sie ihren Satz losgeworden sind, ziehen sie den Kopf aus dem Türspalt und sind für immer verschwunden. Und die im Wartezimmer fühlen sich noch kränker als vorher und denken darüber nach in eine andere Stadt zu ziehen, weil es da ja sicherlich so viel besser ist als hier.
Nun, was ist denn jetzt die Moral der Geschichte? Die einen glauben alle Krankheiten und das ganze Leid der Bevölkerung auf ihren Schultern tragen zu müssen. Die anderen da draußen in Pentaxiana sind glücklich, freuen sich, dass das Wetter schön ist, sitzen im Straßencafe, trinken ihr Gläschen Pantaxis und freuen sich Bürger dieser Stadt zu sein. Sie wissen gar nicht, dass sie ein Leid haben könnten, das andere zu tragen hätten.
Gerade jetzt wo ich meine Geschichte enden lassen wollte erreicht mich noch eine Nachricht aus der psychiatrischen Klinik von Dr. Rick O. Er teilt mit, dass ein ein Patient mit manischer Morbus Digitalis eingeliefert wurde. Er schlägt wild um sich und hat panische Angst vor der neuen Achse des Bösen, Pentax - Hoya - Ricoh. Schrecklich sowas, dass Menschen derart leiden müssen macht mich schon sehr betroffen.



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