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Ein, zwei Canon 60D Einsteigerfragen

voon

Themenersteller
Irgendwie ist mir nach Handbuchstudium so einiges unklar. Vieleicht hab ichs ueberlesen:

1. Mir ist nicht ganz klar, was alles in ein RAW File einfliesst:

- Ich nehme an, Bildstile werden ignoriert.
- Was ist mit den ganzen Weissabgleichseinstellungen, oder wird da nur irgend ein Automatikwert genommen, den Rest macht man per EBV? Ich gehe davon aus, das saemtliche Einstellungen zum WB auch fuers RAW gueltig sind.
- Vignettierungskorrektur in der Kamera. Passiert die auch beim RAW file? Schaltet man die besser aus und laesst das die Software (zB Lightroom) uebernehmen, sofern Objektiv bekannt? Was passiert, wenn Kamera und Software korrigieren?

2. Auto Lighting Optimizer: Verwendet das irgend jemand? Der scheint auch dann gegenteilig einzugreifen, wenn man die Belichtung manuell nach unten korrigiert. Klingt irgendwie nach purer Zufallsbelichtung und nach etwas, dass jeder ausschaltet, der nicht in Vollautoamtik fotographiert.
 
Zu 1. Der Weißabgleich, den du an der Cam einstellst, wird schon zuerst mal auf das RAW angewendet. Es ist aber relativ egal, was du einstellst, da du hinterher im Raw-Converter die gleichen Auswahlmöglichkeiten hast, wie in der Cam. Ergo: Du kannst den Weißabgleich komplett beim Entwickeln einstellen.
 
Versuch auch mal es zu erklären...

Jpg: Die Kamera macht aus der Aufnahme ein Jpg-File mit den von dir gewählten Einstellungen (Weissbgleich, Picture-Style Landschaft oder was auch immer...)

Raw: Die Kamera macht aus deiner Aufnahme eine Raw-Datei und schreibt die von dir gewählten Einstellungen DAZU. Dein Raw-Konverter auf deinem PC macht dann mit deinen Einstellungen Jpg's, also so gesehen kein Unterschied zu oben.
Aber: Wenn die Einstellungen nicht passen kannst du sie auf dem PC ändern! Du kannst die Raw Datei mit anderem Weissabgleich "entwickeln", anderen Picture-Styles ausprobieren, hast viel bessere Möglichkeit die Belichtung zu korregieren...Es lohnt sich mit Raw zu fotografieren!
 
2. Auto Lighting Optimizer: Verwendet das irgend jemand?

Hat meine 400D nicht...:p
Nachträgliche Korrektur von Tiefen/Lichter mit DPP ist glaube ich besser, man kann selbst entscheiden ob und wie stark eine Korrektur sein soll.
Ach ja, wenn man keine Lust hat die 1000 Bilder vom Geburtstag der Tante einzeln zu "entwickeln": Alle markieren, Batch-Verarbeitung und dein PC macht aus allen Bildern Jpg's. Aufwand also sehr gering.
 
Raw: Die Kamera macht aus deiner Aufnahme eine Raw-Datei und schreibt die von dir gewählten Einstellungen DAZU. Dein Raw-Konverter auf deinem PC macht dann mit deinen Einstellungen Jpg's, also so gesehen kein Unterschied zu oben.
Na ja, das wäre richtig, wenn Canon DPP der einzige RAW Converter wäre. Aber es soll ja noch ein paar andere Converter geben. Mit den meisten Angaben im RAW kann nur der herstellereigene Converter etwas anfangen, bei Canon also DPP. Die anderen lesen den Wert für den Weissabgleich aus, den man natürlich im RAW Converter nachträglich nach Belieben verändern kann. Aber mit Picture Styles zum Beispiel können Lightroom und Konsorten gar nichts anfangen. Diese Angaben im RAW wertet nur DPP aus und entwickelt die RAWs entsprechend.
 
- Vignettierungskorrektur in der Kamera. Passiert die auch beim RAW file? Schaltet man die besser aus und laesst das die Software (zB Lightroom) uebernehmen, sofern Objektiv bekannt? Was passiert, wenn Kamera und Software korrigieren?

In DPP gibt es die Korrekturen für Canon-Linsen, wie es bei anderen Konvertern aussieht ist mir nicht bekannt, verwende bis jetzt nur das von Canon...
 
Meine Antworten in blau

1. Mir ist nicht ganz klar, was alles in ein RAW File einfliesst:
- Ich nehme an, Bildstile werden ignoriert. Fremdconverter -> ja, DPP -> nein, PictureStyles werden angezeigt in DPP und können dort angepasst werden
- Was ist mit den ganzen Weissabgleichseinstellungen, oder wird da nur irgend ein Automatikwert genommen, den Rest macht man per EBV? Ich gehe davon aus, das saemtliche Einstellungen zum WB auch fuers RAW gueltig sind. Siehe Bildstile
- Vignettierungskorrektur in der Kamera. Passiert die auch beim RAW file? Schaltet man die besser aus und laesst das die Software (zB Lightroom) uebernehmen, sofern Objektiv bekannt? Was passiert, wenn Kamera und Software korrigieren? Dito

2. Auto Lighting Optimizer: Verwendet das irgend jemand? Der scheint auch dann gegenteilig einzugreifen, wenn man die Belichtung manuell nach unten korrigiert. Klingt irgendwie nach purer Zufallsbelichtung und nach etwas, dass jeder ausschaltet, der nicht in Vollautoamtik fotographiert.
Verwende es an 5DII nicht.
 
Vignettierungskorrektur in der Kamera. Passiert die auch beim RAW file? Schaltet man die besser aus und laesst das die Software (zB Lightroom) uebernehmen, sofern Objektiv bekannt? Was passiert, wenn Kamera und Software korrigieren?
Beim RAW wird keine Vignettierungskorrektur angewendet. Das macht immer im Anschluss der Konverter. Die Angaben, die für eine automatische Korrektur erforderlich sind (Kamera, Objektiv und Brennweite), stehen im RAW. Wenn es ein entsprechendes Profil für das Objektiv gibt, kann also automatisch korrigiert werden. Wenn nicht, gibt es die manuelle Korrektur.

Für Lightroom findest Du hier eine Liste der unterstützten Objektive.

Wer Lust und Zeit hat, kann für nicht unterstützte Objektive eigene Profile mit dem Adobe Lens Profile Creator erstellen.

Beim JPEG ist es im Prinzip egal, ob man die Korrektur von der Kamera oder von Lightroom erledigen lässt. Wie das bei DPP ist, weiss ich nicht, da ich DPP zu wenig kenne. Wenn Kamera und Lightroom korrigieren, wird überkorrigiert. So wird zum Beispiel aus einer tonnenförmigen Verzeichnung bei einem Weitwinkelobjektiv durch die doppelte Korrektur eine kissenförmige Verzeichnung.
 
Ok, dann ist RAW also immer direktes Sensormaterial und alles andere nur parallele Info, die man auswerten kann oder nicht etc, dh das eigentliche Material ist unveraendert, egal, was fuer Einstellungen irgendwo waren. Danke :)

Das mit den Objektivkorrekturen muss ich mir naeher ansehen. Die Verzerrungen sind doch in jedem Bruchteil der Brennweiten eines Zooms voellig anders .... ich versteh nicht ganz, wie das Profil das ausgleicht fuer jede beliebige Brennweite, mal sehen.
 
Du hast das 17-85...
Dann brauchst du nicht nur die Verzeichnungskorrektur, sondern vor allem auch die CA-Korrektur, die sind von 17-ca. 30mm auch manchmal störend. Sonst aber ein ganz brauchares Glas...
 
Das mit den Objektivkorrekturen muss ich mir naeher ansehen. Die Verzerrungen sind doch in jedem Bruchteil der Brennweiten eines Zooms voellig anders .... ich versteh nicht ganz, wie das Profil das ausgleicht fuer jede beliebige Brennweite, mal sehen.
Völlig anders wohl nicht. Das wird zwar nicht linear verlaufen, aber auch keine grossen Sprünge zwischen näher bei einander liegenden Brennweiten machen, so dass zwischen den gemessenen Werten interpoliert werden kann.

Adobe empfiehlt drei Aufnahmen des Testcharts für das Erstellen eines Basisprofils für ein Zoomobjektiv (minimale, mittlere und maximale Brennweite bei fester Blende 11).

Für ein ausgefeilteres Profil sollte ein Satz von 36 Aufnahmen verwendet werden, der aus allen möglichen Kombinationen aus drei verschiedenen Brennweiten, drei verschiedenen Distanzen und vier verschiedenen Blendenwerten besteht. Dabei wird die Verwendung der folgenden Werte empfohlen:
  • Brennweite: minimale Brennweite, mittlere Brennweite und maximale Brennweite.
  • Distanz: Naheinstellgrenze, das zweifache der Naheinstellgrenze und das fünffache der Naheinstellgrenze.
  • Blende: Vier Blendenwerte von Offenblende bis Blende 11.
 
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