Wer weiss? Vielleicht gibt es in deinem Möbelmarkt ja mal Kunst von ...
Moin!


mfg hans
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Wer weiss? Vielleicht gibt es in deinem Möbelmarkt ja mal Kunst von ...
Ja, schon. Du hast allerdings nicht mitbekommen das 4 Seen über 2 Jahre hinweg zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten, zu verschieden Jahreszeit besucht wurden. Als dann "die " Stelle gefunden war wurde mit dem Besitzer ein 72 seitiges Vertragsdokument aufgesetzt das alle(!!) rechtlichen Belange regelt. Zwischenzeitlich wurde konzeptinell passendes Menschenmaterial gecastet, schließlich sieht man am Endprodukt ein umgesetztes Konzept und keine Menschen, da kann man nichts dem Zufall überlassen, die kleine Dicke mit Akne wurde gleich wieder nach Hause geschickt. Und natürlich die Hauptsache ...die Auswahl der rattenrandscharfen Bokehmaschine..das waren Testreihen, es mußte mehrfach verworfen werden aber schlussendlich,,,alles wird gut. Schließlich war alles erledigt, alles an seinem Platz und man konnte runter zum See gehen und das Projekt beginnen. Wird noch einige Zeit bis zum Abschluß dauern, aber die bereits vorliegenden Arbeiten sind großartig, so ein Oeuvre* sieht man selten.
Dem gegenüber steht: " Komm wir gehen mal zum See und machen Fotos".
Unterschied wahrgenommen, erkannt, begriffen?![]()
das 4 Seen über 2 Jahre hinweg . . . so ein Oeuvre* sieht man selten.
Echte Kunst hält das aus....Humor in Kombination mit überschäumender Fantasie ... passt zwar (wieder mal) nicht zum Thema ... aber gefällt mir! Prima erfrischend.![]()
Noch wichtiger ist, dass mit dem Equipment ein extremer Aufwand betrieben, wird, der nur für die Geschichte über das Projekt, nicht so sehr für die Fotos selbst wichtig ist. So greift der Meister - oder die Meisterin - gerne zur Großbildkamera, sodass zwischen jeder Aufnahme ein großes Tamtam notwendig wird. Das Negativ wird dann über einen Trommelscanner digitalisiert und bekommt danach per Photoshop eine trashige Nachbehandlung, um dann in limitierter Auflage ausgedruckt zu werden. Geprintet, nicht ausbelichtet, weil man beim Drucken irgendein exotisches Papier verwenden kann, was zwar nicht so richtig zum Bedrucken geeignet ist, aber egal... (so meine Tochter bei ihrer Zwischenprüfung an der KHM. Ihre Professorin war total begeistert, aber danach hat sie die aktive Photographie aufgegeben.)Und natürlich die Hauptsache ...die Auswahl der rattenrandscharfen Bokehmaschine..das waren Testreihen, es mußte mehrfach verworfen werden aber schlussendlich,,,alles wird gut.
Der zweite, ebenso wichtige Begriff in der Kunstwelt, ist "Qualität". Ein Werk muss "Qualität" haben. Die Zuschreibung hat keinerlei Definitionen, er wird geraunt und diffus schwammig gebraucht. Ein Kunstwerk hat genau dann "Qualität", wenn der Zuschreibende ein Kunstwerk damit bewertet. Natürlich hält sich jeder befähigt, sich ein Urteil zu erlauben, ein Künstler ist aber dann angekommen, wenn Autoritäten seine Werke mit dem Label "Qualität" bedenken. Also eingesessene Galeristen, Kuratoren von Museen und Stiftungen. Autoren in den Feuilleton.(* Das Wort "Oeuvre" muss irgendwann mal fallen, es ist in der Kunst(markt)szene unerlässlich, ohne geht gar nicht, ...
Und zum Abschluss noch einen Literaturtipp: "Karte und Gebiet" von MIchel Houellebecq !
Ohne jeden Zweifel. Ein Portrait soll in aller Regel auch keine Wahrheit über den Portraitierten aussagen, sondern einen Schein, eine Inszenierung. Das ist von allen so gewollt. Vom Fotografen, vom Portraitierten, von den Betrachtern des Fotos... ein Künstler würde das demaskieren, wenn es interessant wäre. Ist es halt nicht, jeder weiß, dass das eine Binse ist.Und es ist alles nur ein Portrait.....ganz einfach.
, diUnd zum Abschluss noch einen Literaturtipp: "Karte und Gebiet" von MIchel Houellebecq !
ok- Bildende Kunst hast du absolut Recht. Ich war gedanklich bei Foto......Nein, das kann man nicht. Nicht in der Bildenden Kunst. Kein Künstler etabliert sich ohne den Markt. Das ist der Einstieg. Nenne mir EINE Ausnahme!
Fällt für mich unter Kopfkino!Unterschied wahrgenommen, erkannt, begriffen?
Kunstmarkt ist aber eigentlich nicht das Thema,
höchstens, warum werden Portraits von manchen zur Kunst und von anderen sind es nur "normale" Portraits?
Richtig, es sollte aber überhaupt ein Konzept erkennbar sein. Also in den Augen des Betrachters. Der Künstler ist außen vor. Und wenn viele Betrachter dann so sehen, dann gibt es womöglich den Hasselblad-Preis.wie viel Arbeit oder welches Konzept da dahinter steckt.
Wenn es neben der reinen Abbildung durch fotografische Kunst eben Kontext und Bezge bietet, die mit der Person zusammenhängen.Oder anders: Wann wird ein Portrait als 'gutes', ein 'echtes' Portrait gewertet, und wann ist es ein besseres Biometrie-Passbild? Also eigentlich kein Portrait.
Klar gibts den, aber das ist eben nicht so eine buchhalterischere Definition zum Nachrechnen. Übergänge natrlüich fliessend.n
D esans Zuschreibung Portrait wird an einen ideellen Wert geknüpft. Ich behaupte, das ist Unsinn. Es gibt keinen qualitativen Maßstab, denn es gibt noch nicht mal einen Maßstab, wann was als Kunst gelten darf.
Natürlich gibt es den. Er mag sich mit der Zeit etwas verschieben. Aber Goethe bleibt Goethe und Turner bleibt Turner. Seit Jahrhunderten ist das Kunst.Es gibt keinen qualitativen Maßstab,
Also die geraunte "Qualität"Klar gibts den, aber das ist eben nicht so eine buchhalterischere Definition zum Nachrechnen. Übergänge natrlüich fliessend.
Gefällt mir gut. Daran entzündet sich auch die Portrait-Definition. Manche bevorzugen die eindeutige Definition. Sobald man dem Portrait jedoch auch das Element "Kunst" zuordnet, wird es automatisch unscharf.aber das ist eben nicht so eine buchhalterische Definition zum Nachrechnen.
In den Jahrhunderten waren die aber nur ein Teil der Kunst vieler Künstler. Mit der Zeit gibt es einen Filter. Das, was an Relevanz übrig bleibt. Also diejenigen, die tief ins Mark getroffen haben. Aber das kann ja nun kein Maßstab sein dafür, was heute als Portrait Geltung hat?Natürlich gibt es den. Er mag sich mit der Zeit etwas verschieben. Aber Goethe bleibt Goethe und Turner bleibt Turner. Seit Jahrhunderten ist das Kunst.