• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Ein Befreiungsversuch...

Ein Befreiungsversuch...

Worin liegt die Befreiuung? Aus einem Foto eine Art Gemälde zu machen verbindet die inhärenten Beschränkungen der Fotografie mit der Abstraktion der Malerei. Wo ist der Sinn?

Das tolle am Malen ist, das man mit einer weißen Leinwand beginnt und Dinge frei zusammenfügt. Bei der Fotografie ist es andersherum: Man arbeitet mit dem Vorhandenen und schneidet durch die Motivwahl ("Bildausschnitt") gewissermaßen raus, was man nicht im Bild haben will.

Additive vs. subtraktive Arbeitsweise.
 
Additive vs. subtraktive Arbeitsweise.

Und der fotografische Purismus ist halt auch nur eine von unzähligen Strömungen in der nun bald 200 jährigen Geschichte der Fotografie.
Das nun die Puristen diese Strömung als die bedeutendste, den eigentlichen Kern der Fotografie darstellende halten, liegt vor allem im Wesen des Purismus begründet.

Um zu erkennen, wie sehr es sich bei dieser Unterscheidung um ein Konstrukt handelt, muss man nicht einmal eine kunsthistorische Betrachtung jener Strömungen in Malerei und Fotografie anstrengen, in der sich beide Arbeitsweisen offensichtlich überschneiden und durchmischen.

Es genügt bereits eine Reflexion des vollständigen kreativen Prozesses in der Fotografie, von Ideenfindung über die Vorabvisualisierung bis zur Arbeit in der (elektronischen) Dunkelkammer, um zu erkennen, dass es in diesem Prozess kaum ein "versus" gibt. Vielmehr wechseln sich hier additive und subtraktive Arbeitsweisen ab.

Wer allerdings den kreativen Prozess auf das "drücken des Auslösers" reduziert, mag das Konstrukt aufrecht erhalten können...

Nun hat sicherlich jedes Medium im eigene "inhärente Beschränkungen", genauso wie es im eigene inhärente Möglichkeiten hat - das ist letztlich eine Binsenweisheit. Es kann aber gerade als kreative Aufgabe gesehen werden, die Grenzen, die sich durch die Beschränkung ergeben zu verschieben oder gar zu überwinden. Dieser Satz ist mindestens so gültig, wie die Auseinandersetzung den Beschränkungen, mit dem Ziel diese deutlich darzustellen.


Der Versuch kennt kein Dogma.


Aus meiner Sicht ist das Bild eine interessante Skizze einer klassischen Bildkomposition. Die gewählte Bearbeitung verdeutlicht die Wirkung der Verteilung von Farbe und Licht, Linien und Flächen. Insofern erfüllt das Bild zumindest den Sinn eines Versuches - ich lerne etwas daraus.

Greets
/bd/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bild ist zwar gefällig, aber Kunst? Hmmm…, naja Dichtkunst vielleicht. Sorry, ich kann hier keine Kunst erkennen. Ist aber auch nur meine Meinung dazu.
Malerei ≠ Filterei ;)
Wäre es gemalt, hätte es wenigstens einen eigenen Duktus, ohne direkt die Mathematik dahinter zu offenbaren.
Die Malerei war nie zu Ende und ist es auch heute nicht.

Ganz meine Meinung. Einfach einen "Impressionismusfilter" über ein Durchschnittsbild zu legen, ist mir zu wenig.
 
Wow! Das ist mal ein tolles Stück "Digital Art"! Sehr impressionistisch! :top:

Ich weiß nicht, wieviel Arbeit drinsteckt, aber selbst wenn es nur 5 Minuten mit einem Programm-Filter waren (was ich nicht glaube), dann ist das Ergebnis trotzdem beeindruckend. Zumindest in der angebotenen Auflösung...

Was ich mich immer frage ist, ob der Eindruck auch bei Vollauflösung oder großer Ausbelichtung erhalten bleibt (auf Leinwand?). Aber vielleicht ist gerade das die Kunst?

Gruß
Matze
 
Da es ja vielen gefällt und du in diese Richtung vielleicht öfter gehen möchtest will ich mal versuchen mit ein paar Punkten was konstruktives zum Bild :eek: beizutragen:

Selbst wenn ein Foto Grundlage eines Bildes ist verwende ich es nur als Referenz. Der Unterschied mag oberflächlich betrachtet nicht einleuchten, aber man spürt ihn. Sowohl während der Arbeit, als auch als Betrachter. Lohnt sich aber nur, wenn das nötige handwerkliche Geschick, technisches Know-How und Erfahrung vorhanden sind.

Im Blätterwerk und Geäst sind starke Kontraste, klare Linien, alles sehr gegenständlich. Am Wasser kennt man sich jedoch "kaum" aus, die Konturen sind aufgelöst, die Wasseroberfläche folgt nicht konsequent der Perspektive. Dadurch verliert dieser Teil enorm an Gewicht. Wohl deshalb wirkt das Bild als Gesamtheit auf mich zu harmonisch, sodass es in erster Linie nur "schön" ist. Das kann natürlich gewollt sein, ist Geschmackssache, mir wäre es zu wenig...
 
Ganz meine Meinung. Einfach einen "Impressionismusfilter" über ein Durchschnittsbild zu legen, ist mir zu wenig.
Ich war schon am zweifeln, was mit mir nicht stimmt ;) und ob ich wirklich der Einzige bin, der das so sieht.
Der Unterschied mag oberflächlich betrachtet nicht einleuchten, aber man spürt ihn. Sowohl während der Arbeit, als auch als Betrachter.
Genau das meinte ich, unter Anderem. Man kann so keinen eigenen Stil entwickeln, wenn es jeder mit ein paar Mausklicks fast identisch mit jedem x-beliebigen Bild imitieren kann.

Sicher ist es "gefällig", ausgewogen und harmonsich. Das geschieht aber durch den Filter fast von selbst. Mehr als eine miniSerie würde ich pers. so nicht machen wollen. Es nutzt sich zu schnell ab (eigenes Bsp.) und ist (in meinen Augen) alles andere als "Kunst" - bzw. macht Kunst ja oft das, was dazu erzählt wird, erst aus :D.
 
Ich bin mir sicher, der Roland hat seinen eigenen Style längst gefunden - oder aber er bewegt sich bewusst abseits eingefahrener Wege.

Ich sehe darin auch keine allgemeine Entwicklungsrichtung sondern nur eine interessante Studie, die einfach reizt, sich damit auseinanderzusetzen. Und unser aller Sehen zu schulen.

Ein Beispiel für Reduktion. Natürlich ist ein reduziertes Bild immer im Verdacht, einer Masche zu folgen, die sich leicht kopieren lässt.

Ich wünschte manchmal, die Art und Weise des Sehens (und Verstehens) von Roland ließe sich so einfach übernehmen...:D

Jedenfalls finde ich es zu kurz geschlossen, ein Oevre auf ein paar handwerkliche Dinge zu reduzieren. Manche meinen, damit fange es an - aber ich bin mir da bei weitem nicht mehr so sicher. ;)

LG Steffen

Apropos Kunst: "Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele." (Pablo Picasso) Eine der besten Definitionen, die ich kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure vielfältigen Beiträge. Ich mach mir jetzt nicht so viele Sorgen wegen meines Stils... Ich suche mit meinen Bildwelten eher eine Verbindung zu meiner Erfahrung und meinen Empfindungen. Solange die Technik mir hilft, dem gewünschten Ausdruck näher zu kommen, bin ich wohl damit, egal wie leicht es andere hätten, dieselbe Technik zu nutzen.

@Matze: ich hab das Bild hier auf 40x30 geprintet vor mir und es verliert sicherlich etwas von seinem Charme, wenn man zu Nahe kommt. Das geht mir aber bei Werken des Pointillismus auch so. :-) Die Leuchtkraft ist natürlich nur hinter UV-Glas und mit Spot-Beleuchtung annähernd mit einer Bildschirmdarstellung vergleichbar.

@colias: ich verstehe nicht so ganz, was du damit meinst, dass das Wasser nicht der Perspektive folgt.

@Coriolanus: in deinem Beispiel fehlt mir jegliches Licht und die dokumentarische Gegenständlichkeit des Originals scheint mir überhaupt nicht gemindert. Insofern finde ich es ein gutes Beispiel, was geschieht, wenn man diese Effekte "einfach so" appliziert. Dennoch denke ich, ich kann deine Überlegungen nachvollziehen.

Nochmals danke für eure Gedanken und Rückmeldungen.

cheers
®
 
Naja, die Mehrheit der Kommentatoren scheint dir ja Recht zu geben. Insofern haut die Kunstkeule doch eh ins Leere. :D
Und dass mein Bsp. anders aussieht, ist logisch - es ist ein anderes Bild. ;) Ich wollte nur nicht anhand deines eigenen Basisbildes die große Kunst des Filters demonstrieren.

-
Ist ja auch mein eigener Fehler, dass ich mich ab und an doch mal hier her verirre, bzw. dann auch noch was schreibe. Hast mich ja doch nochmal gekriegt :) - aber das wars jetzt - wirklich. ;)
 
Naja, die Mehrheit der Kommentatoren scheint dir ja Recht zu geben. Insofern haut die Kunstkeule doch eh ins Leere. :D
Und dass mein Bsp. anders aussieht, ist logisch - es ist ein anderes Bild. ;) Ich wollte nur nicht anhand deines eigenen Basisbildes die große Kunst des Filters demonstrieren.

-
Ist ja auch mein eigener Fehler, dass ich mich ab und an doch mal hier her verirre, bzw. dann auch noch was schreibe. Hast mich ja doch nochmal gekriegt :) - aber das wars jetzt - wirklich. ;)

Man erkennt recht schnell, wenn man eure Meinung hier liest, dass ihr halt eine andere Herangehensweise an das Bild habt. Während du das Bild aus der technischen Seite betrachtest und die Funktion des Filters bemängelst (was völlig okay ist und von mir nicht negativ gemeint), so ist der Filter und sogar das Ausgangsbild für Roland nur Zwischenschritte zwischen dem inneren Auge und dem dies am meisten verkörperte Endergebnis. In der Malerei wären diese Zwischenschritte sehr leicht nachzuvollziehen, in der Fotografie/Bildbearbeitung tut man sich da noch etwas schwer...
Auch finde ich, dass dein Beispiel mit dem Bild von Roland nicht zu vergleichen ist, da ist nichts mit "Kunst des Filters"...
Gruß.
 
Hallo ihr lieben. Lange wars her wo ich das letzte mal was geschrieben habe aber ich bin mal so frei.
,
Es macht immer Spaß deine Bilder zu kommentiere denn sie lassen einem viel Spielraumm für Interpretationen.

Nun schaue ich in das Bild. Grün Braun und Blau. Man wird hineingezogen versucht aber sogleich einen Ausweg zu finden wird aber durch das Geäst daran gehindert. Freiheitsberaubung Gefängnis da geht einem viel durch den Kopf. Doch halt ein Ausweg ist doch zu erahnen da unten im blauweißen teil. Der Himmel das Wasser, Elixier des Lebens da geht es raus so muss es sein. Es lässt sich nicht verleugnen. Da an dieser stelle geht es weiter.

Nun kann man erahnen dass hier hinter dem Käfig aus grün die Freiheit wartet und da etwas schönes wartet........

Mir gefällt es sehr

mfg. Markus
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten