Naja, es gibt Leute, die fotografieren mit 2.8er L-Zooms. Warum sie das tun, obwohl es Festbrennweiten gibt, die z.T. sogar mehr als 2 Blenden lichtstärker sind, werden nur sie wirklich vollständig beantworten können, aber ich tippe darauf, dass es etwas mit einer noch hinreichender Freistellung und höherer Flexibilität zu tun hat

. Das gleiche Argument kann man nun von den 2.8er Zooms auf das 28-300 anwenden. Heißt im Klartext, wenn ich das Teil nicht abnehmen will oder kann, aus welchen Gründen auch immer, dann ist es die bessere Linse als 2 Zooms oder 5 Festbrennweiten.
Warum keine Bridge? Weil man ja möglicherweise noch woanders fotografiert als in der Sahara beim Sandsturm

und daher Freistellung braucht, die einem nur Wechselobjektive geben können...
So mache ich es zumindest, für die "qualitativ hochwertigen Bilder

" habe ich Festbrennweiten um 1.4, und ich werde mir wahrscheinlich niemals nie ein Zoom bei 2.8 zulegen, weil entweder mache ich das dann richtig mit FBs oder ich muß was flexibles haben. Da mir noch ein 2.8 Zoom obendrauf zu besorgen wäre zwar schön, aber auf jeden Fall finanziell ein Overkill, da kaum Mehrwert...
Aber neben den eigenen Bedürfnissen kommt es auch noch drauf an, welche Optiken man im Objektivpark bereits hat. (Wenn ich die 24-70 & 70-200 2.8 zuerst gekauft hätte, würde das 28-300 jetzt nicht so viel Sinn machen..)
Ach ja wegen Gelegnheiten, wo ich das nutze:
Hauptsächlich bei Ausflügen, wo noch andere Leute mit von der Partie sind, die leider nicht das Bedürfnis haben mitzufotografieren. Die wollen immer schnellschnell weitergehen, ohne die Aussicht zu genießen ;-). Wenn ich da erst wechseln müsste, dann würden sie gar nicht mehr mit gehen. (Man tendiert diesen sozialen Druck beim Auswählen der Optiken etwas zu vernachlässigen ;-) )