AW: Edelkompakte: P7700/7800 oder LX7 oder...
Ok, nur weil du selber die RX100 noch einmal ansprichst:
Eine Menge Argumente gegen die RX100 könnte ich nachvollziehen: Zu wenig WW, zu wenig Tele, kein Klappdisplay, kein Sucher, zu klein, zu teuer usw.
Beim Budget ist ja noch etwas Luft nach oben, und je nach dem, wieviel Luft da ist, kommt vielleicht sogar eine RX100M2 in Frage (vielleicht ist ja auch Gebrauchtkauf eine Option für dich), damit hättest du immerhin das Klappdisplay....
Was ich aber nicht so recht nachvollziehen kann ist die hohe Priorität der Knöpfe und Räder. Irgendwo in einem der vielen RX100 Threads findet man 3 Einstellungsvarianten von Frank-2.0 - für gutes Wetter, für wenig Licht und noch irgendwas, hab ich grad vergessen. Die speichert man sich und wählt bei Bedarf die passende aus, ggflls. passt man sie der jeweiligen Situation ein bisschen an.
Ich kann dir gerne die Historie erzählen wie es zu diesem Wunsch kommt (ohne viele Worte komme ich anscheinend beim Thema Kameras nicht aus

:
Die TZ10 war meine erste Kamera, die einen echten M Modus und viele Einstellmöglichkeiten hatte. Es hat mir am Anfang total Spaß gemacht mit den Parametern rumzuspielen, den Unterschied zwischen erwarteten und tatsächlichen Ergebnis zu erfahren usw. Ich war auf gutem Wege ein ambitionierter Hobbyfotograf zu werden.
Ich hatte richtig Spaß daran. Mit der Zeit wurde meine vieles rumprobieren aber anstrengend, lästig. Viele Parameter waren immer mit einem superkleinen "Exposure" Knopf verbunden den ich oft nicht richtig erwischt habe (Wurstfinger

). Das ging mir nach vielen 100 Fotos irgendwann so sehr auf den Sack, dass ich selten die Lust hatten mich mit dem Knopf rumzuärgern.
Ich hätte z.B. gerne viel mehr mit den EV Werten rumgespielt, die z.B. bei der P7700 ein eigenes Drehrad sind.
Aber jetzt wo ich das so schreibe fällt mir auf, dass es im Zweifel garnicht die fehlenden Anzahl an Knöpfen/Rädchen sind die mich gestört haben, sondern vielleicht nur deren Unbedienbarkeit. Gut wenn man einmal seine Gedanken aufschreibt. Danke für die Frage.
Die vielen Rädchen der P7700 gefallen mir trotzdem sehr sehr gut.

Da stelle ich mir irgendwie vor: knipsen, angucken ein Rädchen ein bisschen drehen, nochmal knipsen etc. Das klingt irgendwie netter als sich durch Menüs zu hangeln.
P.S.
Mir fällt gerade schreckliches aktuelles Beispiel ein. Bei S.....n hatte ich Sony DSC-HX50 in der Hand. Die Usability war unerträglich. Ein kleiner Knopf im Ring mit dem man von Parameter zu Parameter sprang, der dann aber jeweils nur für eine Sekunde änderbar war. Das hat mich schon nach 3 Minuten wild gemacht.
