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ED-Glas wärmeempfindlich ?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_123781
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_123781

Guest
Ein Bekannter von mir hatt(e) ein Spektiv aus bestem deutschen Hause mit dem Namen des russischen Kosmoshundes in Gebrauch - und zwar die bessere Version mit Fluat-Glas.
Bei einem Trip durch Peru und Mexiko ist das Glas in seinem Inneren irgendwo auf der Strecke der Gläser und Linsen plötzlich trübe und milchig geworden, kaum merklich zu Anfang, dann immer deutlicher und schneller, jetzt unbrauchbar. die äußeren Linsen sind es nicht, die sind klar, es muß die inneren Linsen betreffen.

Nun heißt es plötzlich, er hätte wissen müssen, dass ED-Gläser keine Wärme vertragen, das Fluatglas ist ein solches. Der Service für das Teil behauptet gar, dass eben aus diesem Grunde manche Objektivhersteller keine schwarzen, sondern nur weiße Objektive produzieren würden, der besagte Spektivhersteller würde deshalb einen speziellen Silber-Lack benutzen, der die Wärme weitgehendst abstrahlt. Die Benutzer der Spektive wüßten das.

Er wußte es nicht; ich hätte es auch nicht gewußt.

Für mich ergibt sich nun eine Fragte, da wir ja nun in unseren besten Teilen, den hochwertigen Nikkoren, die obendrein auch noch schwarz sind, ebenso ED-Gläser drin haben -
inwieweit sind denn dann die Nikon Objektive wärmeempfindlich ? Gehört oder gelesen habe ich davon noch nichts.
Wieviel vertragen denn unsere Gläser ? In praller Sonne ohne Baum und Strauch wird ein solch schwarzes Objektiv mitunter sehr sehr warm ohne dass man was dagegen tun kann. Bis jetzt hatte ich da immer mehr Angst um die CPU im Objektiv, nicht aber um das Glas. Ich habe aber auch noch nie gelesen, dass sich ein Fotograf bei einer Safari in Afrika seine Objektive zu Tode gebraten hat.

Ist da überhaupt was dran, an der Wärmeempfindlichkeit der ED-Linsen ?

Gruss
schubertp
 
Boah, du machst mir Angst. Will doch meine Linsen schließlich auch mal in den Süden mitnehmen...
Bei der Schilderung des Problems hätte ich jetzt vielleicht eher auf Pilze oä. getippt, bei denen ja auch Feuchtigkeit eine Rolle spielt.
Da meine Linsen teilweise auch ED-Glas enthalten, bin ich jetzt aber auch besorgt. Habe mal gegoogelt und das hier gefunden:

http://www.nikonusa.com/Learn-And-Explore/Nikon-Camera-Technology/ftlzi4z6/1/Super-ED-Glass.html

Dort steht, dass früher Calcium-Flourid-Kristalle vewendet wurden, um CAs zu verringern. DIESE seien empfindlich gegen Hitze gewesen. Daher habe Nikon das ED-Glas entwickelt, das diesen Nachteil nicht habe.
Kann es also sein, dass bei dem Spektiv Calcium-Flourid verwendet wurde?

Bis die Frage geklärt ist, lege ich mein 80-200 2.8 in den Kühlschrank. ;)
 
Hallo schubertp

Du musst keine Angst haben. Das war wohl Fluoritglas, ein natürlich vorkommendes Mineral. Daß das Wärme- oder vielleicht Feuchtigkeitsempfindlich war, kann ich mir vorstellen.

Heutige ED-Gläser sind Glas, eine spezielle Mischung. Die sind bestimmt nicht mehr so empfindlich.
 
Am besten lässt man die Guten ED-Linsen im Sommer und evtl. auch im Winter in der Vitrine :D
Bei den heutigen schnellen Klimawandeln wär es vielleicht auch klug nur vor dem Haus zu Fotografieren damit man die Linsen schnell in sicherheit bringen kann :lol:
 
Wie alt war das Spektiv denn? Fluorit ist schon länger außer Mode.

Björn

Im Januar 1997 bei Foto-Rahn in Frankfurt/M. gekauft, war damals das Teuerste, was der deutsche Markt neben Zeiss anbot.

Der Nachfolger hat eine etwas größere Frontlinse, ich glaube das Gerät hat 77mm
Ist ja lustig - hier der Preis in Euro, das war nahezu exakt der damalige Preis in DM
http://www.foto-rahn.de/fr-d/spektive/leica/leica-apo-televid-82-winkel-inkl-25-50x-ww-asph.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
ED-Glas ist kein Calziumfluorid (falls das mit dem mir unbekannten Begriff "Fluatglas" gemeint war - es gibt Floatglas, aber das ist etwas ganz anderes).

Calziumfluorid (Flusspat) in kristalliner Form ist wohl sehr gut für CA-arme Optik geeignet, aber aufwendig in Herstellung und Bearbeitung und hat eine temperaturabhängige Brechzahl. Zerstört wird es durch leicht erhöhte Temperatur nicht. - http://de.wikipedia.org/wiki/Fluorit#als_Rohstoff

ED-Glas: https://nikoneurope-de.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/8084/~/nikon-objektivtechnologien (bzw der Link von Tomcatter)

Ich vermute, daß durch heiße feuchte Luft möglicherweise die Verkittung einer Linsengruppe angegriffen wurde, dann sieht das wie beschrieben aus. Und wenn die Antwort vom 1st-Level-Support kam - der ist nur dazu da, Kunden abzuwimmeln.
 
Calziumfluorid (Flusspat)

Davon war bei dem Kauf damals die Rede, hundertprozentig, denn ich machte mir damals Gedanken, wie man aus dem mineralischen Flußspat eine Linse hätte machen können. Ich kenne und kannte Flußspat nur als milchfarbenes Kristall. In der Beschreibung war dann von keiner Linse, sondern von einer Scheibe die Rede, was auch immer.
Naja gut, das ist ja mittlerweile 14 Jahre her.

Gestern hat mir jemand mitgeteilt, dass in den älteren Televue-APO-Refraktoren (die bis etwa 2005 auch so eine nFlußspatsache drin hatten) regelrecht drauf hingewiesen wurde, dass die Geräte für Beobachtungen an der Sonne (Sonnenflecken und Protuberanzen) aufgrund der besonderen Wärmeempfindlichkeit nicht geeignet seien.
Er ist noch am Suchen nach der alten englischen Bedienungsanleitung und will mir einen Scan schicken.

Gruss
schubertp


Aber die Frage ist noch nicht klar beantwortet:
Was passiert, wenn ich nicht aufpasse und sich mein Nikkor Af-S 2.8/300 im Fonds des Wagens richtig aufheizen würde und woran würde ich einen solchen Hitzeschaden ggf. dann erkennen?? Wir nutzen das Teil aufgrund des exorbitanten Preises zu Dritt und ich bin erst nach dem 15. August wieder dran. Jeder hat damals 1800 Euro in den Sack geworfen und bis jetzt gab es glücklicherweise noch kein Problem, aber trotzdem meine ich, wäre es schon gut, wenn man wüßte, auf was man bei den Übergaben achten sollte.
 
Aber die Frage ist noch nicht klar beantwortet:
Was passiert, wenn ich nicht aufpasse und sich mein Nikkor Af-S 2.8/300 im Fonds des Wagens richtig aufheizen würde und woran würde ich einen solchen Hitzeschaden ggf. dann erkennen??
Nichts passiert. Ich habe es zwar noch nie versucht, aber von einem Hitzeschaden habe ich auch noch nie gehört. Wenn es zu extrem wird, würde ich einfach mal behaupten, dann verbiegen sich erstmal die Plastikteile an den Objektiven. Das Glas wird nach den Metallteilen höchstwahrscheinlich am längsten standhalten.
 
Danke, so sehe ich das eigentlich auch.
Für mich ist die viele Plastik drumherum auch das schwächste Glied der Kette und leider nicht vermeidbares Übel. Ich mag Plastik ganz und gar nicht.
(Allerdings was würde das Objektiv wiegen, wenn wirklich alles aus Metall wäre? Wir würden uns totschleppen! Man sieht ja schon an den alten guten Ai und AiS, dass die mehr auf die Waage bringen, obwohl sie viel weniger drin haben)
 
Davon war bei dem Kauf damals die Rede, hundertprozentig, denn ich machte mir damals Gedanken, wie man aus dem mineralischen Flußspat eine Linse hätte machen können. Ich kenne und kannte Flußspat nur als milchfarbenes Kristall. In der Beschreibung war dann von keiner Linse, sondern von einer Scheibe die Rede, was auch immer.
http://docs.google.com/viewer?a=v&q...8a-0N2&sig=AHIEtbRLuXKNwxhmr9gEa267CZ8tnrgvDw
Farbe und Trübung kommt von Verunreinigungen, synthetisch hergestellte Kristalle sind davon weitgehend frei.

Gestern hat mir jemand mitgeteilt, dass in den älteren Televue-APO-Refraktoren (die bis etwa 2005 auch so eine nFlußspatsache drin hatten) regelrecht drauf hingewiesen wurde, dass die Geräte für Beobachtungen an der Sonne (Sonnenflecken und Protuberanzen) aufgrund der besonderen Wärmeempfindlichkeit nicht geeignet seien.
Die Temperaturabhängigkeit ist eine solche der Brechzahl - die Optik ändert sich mit der Temperatur, Abbildungsfehler nehmen zu. Nach dem Abkühlen ist alles wie vorher. Wie bereits geschrieben.
und hat eine temperaturabhängige Brechzahl. Zerstört wird es durch leicht erhöhte Temperatur nicht.

Aber die Frage ist noch nicht klar beantwortet:
Was passiert, wenn ich nicht aufpasse und sich mein Nikkor Af-S 2.8/300 im Fonds des Wagens richtig aufheizen würde und woran würde ich einen solchen Hitzeschaden ggf. dann erkennen??
Daran, daß Kunststoffteile beginnen, sich zu verziehen, zu riechen und zu verkohlen. Auch für die Elektronik ist bei 200-300° C Schluß.

Sollte die Temperatur im Fond Deines Wagens Werte von 400-500° C überschreiten, erreichst Du möglicherweise das unteres Ende des Kühlbereichs, im dem Glas zur Entspannung getempert wird. Das sollte man mit geschliffenen Linsen wahrscheinlich nicht mehr machen.
 

Ich bezweifle die Aussage des Artikels.
Wir hatten in der Spektroskopie ein Reflexionsgitter aus Glas (ca. 50cm x 50cm).
Das musste nach Gebrauch immer in die horizontale Lage gebracht werden, da sich sonst - nachweislich - die eingeritzten Linien verzogen hätten.
Allerdings ging es da um maximal hundertstel Millimeter.
Andererseits sind heutige Objektive auf tausendstel Millimeter geschliffen.
Wer weiß?
Bei dem usrprünglich genannten Fall könnte es sich auch um Auflösen von Verklebungen zwischen Linsenpaaren handeln.
Ich hatte übrigens das frühere 400mm-Objektiv von Nikon aus jender Serie, die ebenfalls ein Fluorid-Element enthielt, damals in Kenia im Einsatz bei doch erheblichen Temperaturen. Keine Probleme. Später hat dann Nikon ED-Gläser eingebaut.

Also auf jeden Fall das Objektiv horizontal lagern, und viermal am Tage um 53° drehen, damit ein theoretisch mögliches Verziehen nicht symmetrisch erfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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