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EBV mit Linux oder Windows - brauche Rat/Tip

Thorsten020

Themenersteller
Hallo

Meinen Arbeitsplatzrechner und das Notebook habe ich vor ca. 2 Monaten auf Linux Mint umgestellt. Soweit so gut. Bis auf das Thema Bildbearbeitung läufts auch relativ gut, beim Thema EBV stehe ich nun vor einem Dilemma. Darktable hat mein Haupt-Objektiv (Sigma Art 24-105) erst mit Version 2.0.1 unterstützt Das Objektiv gibts schon eine Weile...), mein Objektiv für "leichteres Gepäck" (nenne ich mal so), Sigma Art 18-35 wird mit aktueller Version 2.0.2 noch nicht unterstützt. Die Kameras (Canon 5D3 und 7D2) werden erkannt.

Nun finde ich, wenn ich mich in DT einarbeite schon wichtig, das meine Ausrüstung erkannt wird, zumal in Zukunft auch Neukäufe anstehen (5D4 z.B. oder das Sigma 50-100 evtl.) und dann möchte ich davon ausgehen können, dass das Zeug in akzeptablen Rahmen unterstützt wird.
Mir ist dabei die Problematik "Freeware" bewusst.
Das einfachste wäre zwar, die Adobeprogramme per VM in Linux (ggf. über ein Virtualisierungs-NAS) zu benutzen. Hier wurde mir aber abgeraten, wenn ich eine farbechte Darstellung haben möchte und einen kalibrierten Monitor benutze.
Jetzt habe ich noch einen "spare PC", auf dem ich Win7 installieren könnte. Leider hat der irgendwelche Hardwareprobleme (ich glaube das Mainboard ist schuld). Win7 ist zwar installierbar (denn es war schonmal installiert) und wenn es installiert ist, läufts auch. Doch die Installation ist dort extrem zeitraubend, frustierend und kompliziert.
Eine andere Möglichkeit wäre, wenn EBV ansteht, Linux herunterfahren und Win starten. Dies funktioniert auch. Doch ist es umständlich und ich hätte gerne beides parallel (habe ich zwei Monitore, die dafür gut zu gebrauchen wären).


Nun die Frage an euch: wie würdet ihr das machen? Am liebsten würde ich es ohne Neu/Zukauf von Hardware machen.

Danke & Gruss,
Thorsten
 
Nun die Frage an euch: wie würdet ihr das machen? Am liebsten würde ich es ohne Neu/Zukauf von Hardware machen.

Wenn Neuinstallation kein Thema sein sollte, dann würde ich den Rechner neu mit einem Windows Deiner Wahl installieren und hinterher das Mint Linux dazu installieren. Letzteres bietet nämlich einen Boot-Loader, bei dem Du Dir aussuchen kannst, welches der beiden System hochgefahren werden sollen.

Ein Wechseln zwischen den beiden System wäre dann immer nur einen Reboot entfernt.
:)
 
Ernstgemeinte Gegenfrage: Warum dann Linux?

Im Endeffekt definiert die Aufgabe die Werkzeuge, das OS da drunter ist doch mittlerweile eher sekundär. Sooo viel nehmen die sich alle nicht mehr.

Genau wegen der EBV bin ich vor ein paar Jahren wieder von Linux zu Windows auf der Hauptmaschine umgestiegen. Ich will einfach produktiv arbeiten. Im EBV-Bereich ist das unter Linux leider immer noch ein Trauerspiel.

Bevor jetzt wieder einer Bashing unterstellt: Nach 25 Jahren EDV-Erfahrung mit Windows/Linux/MacOS erlaube ich mir da mal ne entsprechende Meinung.
 
Wenn EBV das einzige wichtige und die Definition für dein PC/Laptop ist, dann wäre Windows vermutlich besser geeignet. Aber meistens hat man noch andere Gründe um einen PC zu nutzen und so landet man mal eventuell bei einem Linux Betriebssystem. Also ich selber habe neben Ubuntu auch Windows installiert und Bildbearbeitung etc wird dennoch mit Ubuntu gemacht. Leider musste ich knapp an die 2 Jahre warten, bis die Kamera mit den integrierten Rauschunterdrückung mit Profilen unterstützt wird und manche Objektive werden immer noch nicht erkannt. Das finde ich jedoch nicht schlimm. Wenn das aber wichtig ist, dann könnte es Probleme in Zukunft geben. Was ist denn mit RawTherapee? Ist es da besser mit der Unterstützung der Objektive? Ich weiß gerade nicht ob diese auf die gleiche Grundlage an Objektiv-Daten zugreifen.
 
Mir ist dabei die Problematik "Freeware" bewusst.
Welche Problematik? Darktable ist Open-Source-Software, keine Freeware. Kannst du jetzt als Haarspalterei abtun, aber es lohnt einmal über die Unterschiede und Implikationen nachzudenken.

Nun finde ich, wenn ich mich in DT einarbeite schon wichtig, das meine Ausrüstung erkannt wird, zumal in Zukunft auch Neukäufe anstehen (5D4 z.B. oder das Sigma 50-100 evtl.) und dann möchte ich davon ausgehen können, dass das Zeug in akzeptablen Rahmen unterstützt wird.
Wenn du bereit bist selber einen kleinen Beitrag in Form von geeigneten Kalibrierungsfotos zu leisten, könnte ein Blick auf diese Seite helfen: http://wilson.bronger.org/calibration
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thorsten,
hier scheint die EBV eine wesentliche Aufgabe für Deinen Rechner zu sein.

Wenn Du mit den Möglichkeiten unter Linux weniger gut klarkommst als mit jenen unter Windows, sollte das zu Grunde liegende Betriebssystem klar sein.

Dein Weg zu Linux bedeutet die Eröffnung zusätzlicher Baustellen, wie Linux selbst, die Virtual Machine, ggf eine angepasste Kernelkonfiguration, zuweilen manuellen Eingriff in notwendige Updates.
Baustellen, die Dich von der eigentlichen Aufgabe z.B. der Bildbearbeitung ablenken, Baustellen, die nur eröffnet werden sollten, wenn auch der Weg zum Ziel gehört.
 
Dein Weg zu Linux bedeutet die Eröffnung zusätzlicher Baustellen, wie Linux selbst, die Virtual Machine, ggf eine angepasste Kernelkonfiguration, zuweilen manuellen Eingriff in notwendige Updates.

Nur damit das andere Leser nicht falsch interpretieren. Baustellen gibt es in Windows auch, mit jedem Betriebssystem das ich unter die Finger bekam. Ich gehe mal kurz die Punkte durch:

- wie Linux selbst
Warum ist Linux eine Baustelle? Das hier aufzulisten zeugt nicht von Wissen. Jedes Betriebssystem ist eine Baustelle.

- die Virtual Machine
Braucht man doch gar nicht zwingend. Manche Windows Software läuft mit einer Zwischenschicht namens WINE auch nativ auf dem System ohne virtuelle Maschinen.

- ggf eine angepasste Kernelkonfiguration
Ich musste noch nie eine Kernelkonfiguration anpassen. Ich nutze Ubuntu seit 2008 als Standard Betriebssystem und habe Windows erst vor 2 Jahren wieder rauf gemacht; für gewisse Computerspiele.

- zuweilen manuellen Eingriff in notwendige Updates
Was heißt manueller Eingriff in Updates? Solche werden doch bei Windows auch normal. Das schöne bei Ubuntu ist, das alle Software auf dem System automatisch geupdated werden können. Meist kann man auch sogenannte PPA Quellen hinzufügen, die weitere Software automatisch auf dem laufenden halten. Seit Linux (Ubuntu) habe ich weniger manuellen Eingriff in notwendige Updates als je zuvor.

Hiermit will ich kein Windows vs Linux Krieg anzetteln, aber einem potentiellen Einsteiger wäre es Unfair falsche Tatsachen zu erzählen. Man muss einem Anfänger es nicht noch komplizierter aussehen lassen, als sie es von vornherein vermuten.
 
...

- die Virtual Machine
Braucht man doch gar nicht zwingend. Manche Windows Software läuft mit einer Zwischenschicht namens WINE auch nativ auf dem System ohne virtuelle Maschinen.

...

- ggf eine angepasste Kernelkonfiguration
Ich musste noch nie eine Kernelkonfiguration anpassen.

...

WINE + Photoshop + Lightroom + Intuos 5 + X-Rite

sorry - bin ich wohl zu dusselig zu :o

Bist Du, auch unter Ubuntu, nur als Beispiele, noch nie über jMicron oder Marvell-Controler oder usb2serial Umsetzer gestolpert?
 
Hallo Thorsten,
Du hast Deine Rechner umgestellt?
In der Art,dass eigentlich kein Windows vorhanden ist?

Bilderfassung,Auslesen der Kameradaten > "gphoto2" "exiftool" "lenscal",
Bildatenbank > "DigiKam"/mySQL
RAW > "DigiKam" mit "ufraw" oder "RAWTherapie",
Bildbearbeitung > "Gimp"
Bildanalyse > "imagej" in ICY und Fiji

Wenn Du dem Paketmanager Deines Linux die in "" eingeschlossenen Begriffe nennst, sollte sich eine brauchbare Umgebung zur Fotobearbeitung installieren.

Wenn Du zunächst mit DigiKam anfängst, stellt sich relativ schnell ein Erfolg ein.

Gutes Gelingen :top:
 
Dein Weg zu Linux bedeutet die Eröffnung zusätzlicher Baustellen, wie Linux selbst, die Virtual Machine, ggf eine angepasste Kernelkonfiguration, zuweilen manuellen Eingriff in notwendige Updates.

Nö, das ist bei ner tauglichen Distri und nem gepflegten und nicht kaputt "optimierten" System nicht schlimmer als bei Windows oder MacOS.

Allerdings sollte man sich als Linux-User mehr Gedanken vor dem Hardwarekauf machen, wegen der nötigen Unterstützung unter Linux. Dann geht aber auch das durchaus relativ stressfrei. Oftmals sogar stressfreier als unter Wintendo.

Baustellen, die Dich von der eigentlichen Aufgabe z.B. der Bildbearbeitung ablenken, Baustellen, die nur eröffnet werden sollten, wenn auch der Weg zum Ziel gehört.

Nach vielen Jahren mit Linux bin ich mittlerweile der festen Überzeugung das nicht das OS sondern die Applikationen die Baustellen sind, gerade im EBV-Bereich. Anstatt das man bei manchen Problemen oder Applikationen zusammen arbeitet wird lieber geforkt was das Zeug hält und jeder macht seins. Generell mag das ein Vorteil der OSS-Welt sein, aber gerade an der Stelle haben dann zentralistisch geführte kommerzielle Projekte den Vorteil das es kontinuierlicher vorwärts geht und auch mal was fertig wird.
 
WINE + Photoshop + Lightroom + Intuos 5 + X-Rite

Ich bezweifle das hinten was sinnvolles bei raus kommt, wenn man Monitorprofilierung nur in ner VM machen will und der X-Server des Hosts von den Änderungen nichts weiss. Wobei noch zu klären wäre ob ne virtuelle Grafikschicht überhaupt was mit ICC-Korrekturen anzufangen weiss. Das ist eigentlich wie Russisches Roulette mit ner Halbautimatischen: Das kann nur schief gehen....
 
Also für Debian Sid/Stretch gesprochen.
Monitorkalibrierung geht, auch am Thinkpad mit zusätzlichem Eizo.
Für Gimp gibt es Lensfun, zur Objektivkorrektur.
Rawtherapee kann mit Lensfun noch nicht umgehen, aber mit den Objektivprofilen von Adobe. Die Profile lassen sich aber per wine aus der DNGConverter_9_4.exe von Adobe rauskopieren. Adobe bietet das Archiv irgendwo auf der Heimseite zum kostenlosen Download.
Etwas fummelig bis alles läuft aber dann sauber und zuverlässig.

Grüße

Robert
 
Im EBV-Bereich ist das unter Linux leider immer noch ein Trauerspiel.
Hauptsache markige Worte :rolleyes: Kann nicht behaupten, dass meine EBV unter Linux etwas mit einem Trauerspiel zu tun hätte.

[...] die Applikationen die Baustellen sind, gerade im EBV-Bereich. Anstatt das man bei manchen Problemen oder Applikationen zusammen arbeitet wird lieber geforkt was das Zeug hält und jeder macht seins.
Wie viele Forks (ich meine damit nicht geforkte Code-Repositories) gibt es von gimp, darktable, RawTherapee, LightZone, digiKam?

[...] aber gerade an der Stelle haben dann zentralistisch geführte kommerzielle Projekte den Vorteil das es kontinuierlicher vorwärts geht und auch mal was fertig wird.
Aha?! Kann nicht behaupten, dass es in darktable, RawTherapee oder gimp nicht voran ginge. Und fertig? ... Fertig geworden unter kommerzieller, zentralistischer Führnung war wohl gerade Aperture ;)
 
...Doch ich würde es wie geschrieben lieber anders machen.

Viele Linuxer sind Leiden gewohnt, nicht nur bei professioneller EBV, fast immer auch beim Drucken. Ich kenne viele Leute - aber keinen, der das, was du machst, halbwegs professionell unter Linux machen kann. Der Grund ist immer derselbe: Die Fragmentierung des Betriebssystems.

Daher haben alle Linuxer, die ernsthaft EBV betreiben, ein Windows (ihrer Wahl) installiert. Dort gibt es alles und für alles durchgängig professionelle Lösungen. Eine dich zufrieden stellendere Antwort habe ich leider nicht für dich.
 
Was heisst ernsthaft EBV? Bin ich nicht ernst zu nehmen, nur weil ich meine Bilder unter einem Linux System bearbeite (trotz Windows als Zweitsystem)? Das ist mal ne lächerliche Aussage. Man kann auch "ernsthaft" unter Ubuntu EBV betreiben. Es gibt halt gewisse Einschränkungen, die leider bestehen. Aber deswegen würde ich nicht sagen das man mit Linux Systemen nicht "ernsthaft" Bilder bearbeiten oder erstellen könnte.
 
[Trollen]
Diesen Ausdruck hab ich das letzte Mal tatsächlich von einem Linuxer gehört - im (echt kranken) heise-Forum. :D
[/Trollen]

Nee im Ernst: Auf das eigentliche Problem seid ihr gar nicht eingegangen, ich schrieb es aber: Die Fragmentierung des Linux-Betriebssystems. Vermutlich Hunderte Distributionen samt Tausender Forks - und das nochmal multipliziert mit den Forks der einzelnen Applikationen, daher war mein absolut ernst gemeinter Rat, die Installation einer Windowspartition samt passabler EBV-Software.

Und jetzt bin ich raus. ;)
 
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