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E-system und Unschärfe

fritzi

Themenersteller
Hallo,

irgendwo habe ich in diesem Forum gelesen, wenn man sich für Vollformat interessiert, sich sowieso keine Olympus kaufen wird. Ich dachte eigentlich das E-System ist ein Vollformat, nur die Umrechnung ist 1:2. Ein Crop-Faktor hat doch eigentlich nur was mit dem Objektiv zutun, das nicht zum Sensor passt. Aber Olympus hat doch nur neugerechnete Objektive, die speziell zu diesem Sensor passen. Wie verhält sich dann die Unschärfe gegenüber einem Vollformatsensor (weniger unscharf)?

Wäre wirklich dankbar, wenn mir das jemand erklären könnte.

Viele Grüße
 
Der FT-Sensor ist nur 18,00 mm x 13,50 mm (normal 36mm x 24mm) groß, was eine Brennweitenverlängerung von 2x zur folge hat. Deshalb hat Olympus auch Objektive im Brennweitenbreich <10mm ( ED 7-14mm/4.0-> 14-28mm).

Ich schätze mal, das wenn man Vollformat wollte, Olympus dumm wäre, da sie ja zu 100% mit FT arbeiten werden, da es ja auch ein von ihnen entwickeltes Sensormaß ist.
 
fritzi schrieb:
Hallo,

irgendwo habe ich in diesem Forum gelesen, wenn man sich für Vollformat interessiert, sich sowieso keine Olympus kaufen wird. Ich dachte eigentlich das E-System ist ein Vollformat, nur die Umrechnung ist 1:2. Ein Crop-Faktor hat doch eigentlich nur was mit dem Objektiv zutun, das nicht zum Sensor passt. Aber Olympus hat doch nur neugerechnete Objektive, die speziell zu diesem Sensor passen. Wie verhält sich dann die Unschärfe gegenüber einem Vollformatsensor (weniger unscharf)?

Wäre wirklich dankbar, wenn mir das jemand erklären könnte.

Viele Grüße

Hier kannst du es errechnen lassen.

http://oly-e.de/schaerfentiefe_rechner.php4
 
naja, korrekterweise müsste man immer sagen "Kleinbild-Vollformat" (das Vollformat muss sich ja auf etwas beziehen - sonst wäre ja Kleinbildformat bezogen auf Mittelformat ebenfalls 'Crop')

grundsätzlich sind die Zuikos keine Crop-Objektive, denn sie sind ja auf den 4/3"-Sensor gerechnet; dasselbe gilt für die neuen Leicas für FT
bei Sigma an FT hat man allerdings wohl einen geringen bis grösseren Crop, da man davon ausgehen kann, dass Sigma dieselben Linsen wie für APS-C bzw. Kleinbildformat auch an FT verwendet (Sigma DG zeichnet 24x36mm aus; DC 'an sich' das APS-C-Format)

Du hast das also schon richtig verstanden; der Satz "wer Vollformat will ..." bezieht sich darauf, dass FT kein Sensorformat in Kleinbildgrösse bietet: und wer das will/braucht/haben muss, der hat natürlich derzeit bei Olympus nix verloren (ausser, er nutzt das OM-System & hat "Vollformat" analog).
Aber wer gute Optiken ohne Crop will, der ist bei Olympus FT sehr gut aufgehoben. (Es gibt da aber natürlich auch, wie schon gesagt, die nur bedingt oder möglicherweise auch gar nicht für FT optimierten Sigmas.)

Übrigens, bezüglich Schärfe: meinst du Schärfentiefe oder Zerstreuungskreis?
Die Schärfentiefe ist bedingt durch den etwas kleineren Sensor bei FT geringfügig grösser als bei APS-C und deutlich grösser als bei Kleinbildformat (also dem, was man so geläufig "Vollformat" nennt).
Der Zerstreuungskreis wird gemäss Faustregel "Sensordiagonale/1500" berechnet und ergibt für FT daher einen kleineren Wert - was in der Praxis bedeutet, dass FT-Objektive höher auflösen sollen, um denselben Eindruck von Schärfe zu vermitteln (und das tun sie auch - jedenfalls die Zuikos).
Vom Zerstreuungskreis wird dann auf die Schärfentiefe geschlossen.

Die Bedeutung des Zerstreuungskreises wird einem erst so richtig bewusst, wenn man Billigoptiken wie das Peleng 8mm Fisheye an FT nutzt und dann feststellt, dass in der 1:1-Ansicht ganz einfach nicht dieselbe Schärfe wie bei den Zuikos gegeben ist: das liegt schlicht daran, dass dieses Objektiv nicht so hoch auflöst (also mehr Toleranz beim Zerstreuungskreis einfordert ...).
Dennoch ist auch das Peleng 8mm an FT immer noch gut zu gebrauchen. Es kostet ja auch nur ein Viertel des Zuiko Fisheyes.
 
fritzi schrieb:
Wie verhält sich dann die Unschärfe gegenüber einem Vollformatsensor (weniger unscharf)?

Daß die Schärfentiefe bei FT höher ist, haben hier ja schon ein paar Leute erklärt. Aber keine Angst, man kann auch mit FT freistellen !
Und das sogar problemlos mit einem Kit-Ojektiv ! ;)
 
Hallo,

danke für Eure Antworten. Ich fotografiere gerne mit offener Blende und kurzen Verschlusszeiten, damit sich das Objekt scharf gegen den Hintergrund abhebt. Durch den kleineren Sensor habe ich dann also einen deutlich unruhigeren Hintergrund als bei größeren Sensoren. Kann man sich den Unterschied irgendwo anschauen? Wobei ich aber immer wieder lese, dass man bei Vollformat wie der Canon 5d nicht mit offener Blende arbeiten kann, weil sonst die Randabschattung wieder zu schaffen macht. Es ist eben schwierig, wenn man es nicht selbst ausprobieren kann. Ich hoffe, ich nerve nicht zu sehr.

Danke nochmal.
 
fritzi schrieb:
Hallo,

danke für Eure Antworten. Ich fotografiere gerne mit offener Blende und kurzen Verschlusszeiten, damit sich das Objekt scharf gegen den Hintergrund abhebt. Durch den kleineren Sensor habe ich dann also einen deutlich unruhigeren Hintergrund als bei größeren Sensoren. Kann man sich den Unterschied irgendwo anschauen? Wobei ich aber immer wieder lese, dass man bei Vollformat wie der Canon 5d nicht mit offener Blende arbeiten kann, weil sonst die Randabschattung wieder zu schaffen macht. Es ist eben schwierig, wenn man es nicht selbst ausprobieren kann. Ich hoffe, ich nerve nicht zu sehr.

Danke nochmal.

Willst du mit dem Satz sagen, daß der Hintergrund unschärfer oder schärfer ist ?
Denn bei FT ist er etwas schärfer (Schärfentiefe ist höher).
Anspnsten siehe mein Post weiter oben. Einen direkten Vergleich mit der 5D kann ich allerdings nicht bieten. ;)

Mit komplett offener Blende zu arbeiten ist immer etwas problematisch. Wegen der Optimierung gerade auch auf das FT-Format wirst bei Offenblende mit den Zuikos aber wohl das geringste Problem haben.
Die sind eigentlich alle absolut offenblendentauglich.
 
Um die Größenordnung des Schärfentiefegewinns zu erahnen kannst du über den Daumen gepeilt bei einer Crop-1.5-Kamera wie den Nikons und Minoltas mit einer Blende mehr Schärfentiefe als bei Kleinbild-Vollformat und bei Olympus-FT nochmal mit eine Blende mehr Schärfentiefe rechnen.

An KB-FF kannst du durchaus mit Offenblende fotografieren. Der Schärfeverlust ist dank geringerer Auflösung pro Sensorfläche nicht so schlimm wie bei Crop-Kameras und die Vignettierung wird erstens überschätzt und ist zweitens per Software zu beseitigen.
 
fritzi schrieb:
[...] Ich fotografiere gerne mit offener Blende und kurzen Verschlusszeiten, damit sich das Objekt scharf gegen den Hintergrund abhebt. Durch den kleineren Sensor habe ich dann also einen deutlich unruhigeren Hintergrund als bei größeren Sensoren. Kann man sich den Unterschied irgendwo anschauen? [...]
Einen technisch korrekten Vergleich mit dem Blickwinkel kann ich leider nicht bieten, aber dafür selbe Brennweite, 50mm analog Blende 2,8 gegen 50mm an Fourthirds bei Blende 2. Der Abstand war allerdings nicht gleich. Ich war mit dem analogen Teil viel näher dran.

Was ich mit dem Vergleich eigentlich sagen will ist, daß man sich nicht verrückt machen lassen soll. Man nimmt bei Fourthirds meistens einfach mehr Brennweite und schon kann man auch ganz gut bis sehr gut freistellen, bis auf wenige Ausnahmen die an KB mit Kalibern wie 85mm/1,2 oder 200mm/1,8 möglich sind. :)
 
Fritzi,
ich weiss ja nicht detailiert, was Du unter "Freistellen" verstehst (das heisst für jeden ein bisschen was anderes), aber ganz grob gesagt: das, was man von früher her in KB mit einem (durchaus bezahlbaren) 85/1,8 gewöhnt war, kann man sich mit four-thirds definitiv in die Haare schmieren.
Das naheliegendste Portrait-Objektiv wäre das 50/f2, das entspricht in seiner Bildwirkung praktisch exakt einem 100/f4 an Kleinbild. Diesen Umrechnungsfaktor hat Sebastian schon angesprochen. Ob Dir das für Portrait reicht, ist von Deinen Präferenzen abhängig.

Grüße
Georg
 
KGeorg schrieb:
Das naheliegendste Portrait-Objektiv wäre das 50/f2, das entspricht in seiner Bildwirkung praktisch exakt einem 100/f4 an Kleinbild. Diesen Umrechnungsfaktor hat Sebastian schon angesprochen. Ob Dir das für Portrait reicht, ist von Deinen Präferenzen abhängig.

Man muss ja auch klar sehen, dass zu wenig Schärfentiefe zu einer flachen Schärfenebene führt. Bei meinen Experimenten mit dem 30 mm f1.4 habe ich es problemlos geschafft, meine Nasenspitze bereits unscharf zu haben, während die Augen noch scharf waren. Okay, ich habe einen ziemlichen Erker im Gesicht, aber trotzdem. Eine vermatschte Nasenspitze ist einfach nicht schick :)

LG, Joe
 
Crushinator schrieb:
Sehr extrem darf man sich 200/1,8 an KB im Übrigen nicht vorstellen. ;)

Portrait mit 100 mm und Blende 2 bei 4/3

Die Person im Bild ist eine Statue, welche normale menschliche Lebensgröße aufweist.
Der ursprünglich störende und unruhige grüne Hintergrund (Thujahecke) befindet sich rund einen halben Meter hinter dem Gesicht und verläuft aufgrund der Freistellung in ein einheitliches grün. :)
 
fritzi schrieb:
Durch den kleineren Sensor habe ich dann also einen deutlich unruhigeren Hintergrund als bei größeren Sensoren. Kann man sich den Unterschied irgendwo anschauen?
Klar kannst Du das anschauen, am besten sogar selber machen: Mache ein analoges KB-Portrait bei Offenblende, eines mit 1-1/3 Blendenstufen abgeblendet und eines mit 2 Blendenstufen abgeblendet. Das erste Bild entspricht in der Hintergrund-Freistellung dem Bild, wie man es aus der 5D bekommt, das zweite entspricht einem Bild, wie man es bei gleicher Blende und gleichem Bildwinkel aus einer Kamera mit Formatfaktor 1,5-1,6 erhält und das dritte einem Bild, welches man mit gleicher Blende und gleichem Bildwinkel von einer E-System-Kamera erhält.

Wobei ich aber immer wieder lese, dass man bei Vollformat wie der Canon 5d nicht mit offener Blende arbeiten kann, weil sonst die Randabschattung wieder zu schaffen macht.
Das kommt sehr auf die Optik und im Hinblick auf die Auffälligkeit auch auf das Motiv an. Allgemein kann man sagen, dass Vignettierungen bei WW-, Zoom-Optiken und bei extrem hoch geöffneten Konstruktionen (50/1.4, 85/1.2) bei Offenblende auftreten. Wer mit WW- bis Portrait-Festbrennweiten arbeitet, der hat bei einer Stufe abgeblendeter Konfiguration kaum mehr Vignettierung, eine hohe Schärfe und je nach Ausgangsblende immer noch eine f/2, f2.8 oder schlechtestenfalls f/4.
 
Crushinator schrieb:
Sehr extrem darf man sich 200/1,8 an KB im Übrigen nicht vorstellen. ;)
Ja, bei gleichem Abbildungsmaßstab hat die 3-4.000?-Linse eine gleich große Schärfentiefe wie ein 90? 50/1.8. Nur die Schärfe *in* der Fokusebene, die Vignettierung, die Freistellung vor dem Hintergrund und das Bokeh sehen anders aus.
 
Hallo,

danke für eure zahlreichen Antworten. Super der Tipp mit der anlogen Kamera. Das werde ich heute gleich mal ausprobieren. Jetzt habe ich gestern noch im Forum gelesen, dass die neue E-3 vielleicht den Fuji-Sensor bekommt. Ändert sich dann das Unschärfe-Verhältnis? Ist dieser Sensor größer als ein FT? Braucht man dann nicht wieder andere Objektive.

Gruß Fritz
 
fritzi schrieb:
Hallo,

danke für eure zahlreichen Antworten. Super der Tipp mit der anlogen Kamera. Das werde ich heute gleich mal ausprobieren. Jetzt habe ich gestern noch im Forum gelesen, dass die neue E-3 vielleicht den Fuji-Sensor bekommt. Ändert sich dann das Unschärfe-Verhältnis? Ist dieser Sensor größer als ein FT? Braucht man dann nicht wieder andere Objektive.

Gruß Fritz

Falls du das aus diesem unseren Forum gelesen hast, dann handelt es sich um eine Ente. Da hatte sich wohl jemand in der Weiterreichung derartiger Fehlinformationen reichlich verschätzt und im WEB ganz schön etwas losgetreten.

Hin und wieder schadet ein wenig Zurückhaltung und Überlegung selbst beim Posten eines Witzes nicht, denn es gibt genügend Leute, die so gut wie alles für bare Münze nehmen.
 
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