Mein kleiner Test der PM1 und PL3:
Ich war vorhin beim Saturn und konnte beide PENs über 45 Minuten lang testen - ich dachte, dass sich viele dafür interessieren würde, aber die Leute waren alle bei den DSLR-Objektiven und Kameras. Auch gut, hatte ich die PENs für mich alleine. Eine GF3 war auch anwesend, ebenso wie die gute G3.
PM1
Ist ziemlich leicht - liegt gut in der Hand. Das Menü ist ein kleiner Traum - gefällt mir sehr gut. Das "OK"-Menü, welches extrem stark an Canon erinnert, ist ebenfalls sehr leicht zu bedienen. Drückt man auf den Menü-Knopf, erscheint gleich die Auswahl PSAM. Die Knöpfe sind an der PM1 so tief im Gehäuse, sodass man sie nicht unabsichtlich drücken kann.
PL3
Sie greift sich etwas besser als die PM1 an - fühlt sich etwas hochwertiger an. Der kleine Daumen-Gummi-Griff auf der Rückseite gefällt besser als bei der PM1. Das Menü der PL3 ist nicht so stylisch wie das der PM1, jedoch ist alles zu finden. Da die PL3 ein Einstellrad hat, ist man schneller am Verstellen. Die Knöpfe sind ebenfalls so gestaltet, dass man sie nicht unabsichtlich drücken kann - finde ich sehr gut, da ich bei der geringen Größe der Kamera dachte, dass man da oft ankommt und was verstellt.
Der AF der beiden PENs war gleich gut - echt beeindruckend. Jedoch konnte ich bei der Schussgeschwindigkeit und Geräuschen einen Unterschied feststellen: die PM1 ist langsamer als die PL3. Ich habe immer Fokusiert und Schuss, Fokusiert und Schuss ... so schnell es ging. Hier macht die PL3 eine wesentlich bessere Figur. Auch machte die PL3 ein leiseres, wohlklingenderes Auslösegeräusch als die PM1 ... bei ihr war immer wieder so eine art "Schleifen" zu hören.
Ich tendiere aber sehr stark zur PM1, da diese um € 100 billiger ist und ich den guten Klapp-Screen nicht brauche. Den Griff vorne an der GF3 sah ich zuerst als gewaltigen Vorteil - aber als ich sie länger in der Hand gehalten hab, war er dann irgendwie unbequem, da er so hart ist. Aber ist sicher nur Gewöhnungssache.