ich glaube bezüglich der Unterbelichtung können wir abwarten, was die Verwendung von SLOW oder eine etwas größere Entfernung ergibt.
zurück also zu den ISO-Angaben:
Stark vereinfacht gesagt:
Die Kamera Belichtet das Bild unter und zieht es per Software wieder "hoch".
Resultat:
1. "falsche" Iso Ergebnisse. (sowas gibt es gar nicht wenn man es genau nimmt)
2. Höheres Rauschen.
3. Aber auch ein größerer Dynamikumfang
du hast hier sicher den kleineren Dynamikumfang gemeint, aber auch ansonsten steht deine "Vereinfachung" im Widerspruch zu den Testergebnissen von DPreview und DxO.
a) Was sagt uns das Testergebnis von DPreview:
Die Kamera belichtet das Bild korrekt ( wenn wir Graukarten fotografieren, innerhalb der +- 1/6 Blendenstufen ) und das egal ob wir die Belichtungsmessung der Kamera benutzen, oder die ISO laut Hersteller und einen externen Belichtungsmesser. Es sollte sogar egal sein, ob Jpeg OOC oder über RAW fotografiert wird, sofern der RAW-Konverter korrekt arbeitet.
b) Was sagt und das Testergebnis von DxO:
DxO verwendet nicht die ISO-Definition, nach der sich die Kamerahersteller richten und behauptet auch nirgends, daß die DxO-ISO Werte korrekter sind. Ganz im Gegenteil! Es wird sogar darauf hingewiesen, daß Kamerahersteller gute Gründe dafür haben können, von diesen abzuweichen!
Aus a) und b) kann zusätzlich geschlossen werden, daß man bei Verwendung der DxO ISO eine ÜBERBELICHTUNG von 2/3+-1/6 Blendenstufen erhält. Bei dieser wird jedoch die Sättigung ( eigentlich max ADU oder max RAW ) nicht überschritten, sodaß diese Überbelichtung IM RAW-Konverter (automatisch oder manuell) ohne Verlust nach UNTEN korrigiert werden kann.
( Die Verwendung der DxO ISO hätte den Vorteil, daß hiermit ein besseres Rauschverhalten und ein größerer Dynamikumfang erzielt werden kann.)