Ich finde seine Aussagen nicht unqualifizierter als deine...
Und generell kann ich es nur nochmal wiederholen! F2 ist F2 egal an welchem Crop! Das einzige was sich ändert ist das Freistellpotential, sonst nichts. Wenn man bei F2, 1/100stel bei ISO200 braucht, dann ist das bei jedem Sensor so.
Das ist aber ein sehr schmales Brett.
Stichwort ist hier der Lichtwert eines Objektives, der herangezogen wird, um die Lichtstärke verschiedener Objektive für verschiedene Formate zu vergleichen. Errechnet sich aus der Öffnung des Objektives und dem Radius des Bildkreises.
Wenn man das für die verschiedenen Sensorformate durchdekliniert, stellt man fest, dass bei mft prozentual weit weniger Licht auf den Sensor fällt als bei APS-C - und bei APS-C weit weniger als bei KB.
Gegenüber KB hat APS-C bspw. bei Blende f/2 einen prozentualen Lichtwert von 57.
D.h. es fällt bei gleicher Blendenöffnung 43% weniger Licht auf den Sensor.
Bei gleicher Sensorgüte wird es also bei APS-C bei gleicher ISO-Stufe, gleicher Belichtungszeit und gleicher Blende weit mehr rauschen als bei KB.
Und zu mft vs. APS-C allgemein beziehungsweise zu Pentax vs. Olympus im speziellen:
Das sind m.E. beides sehr, sehr geile Kameramarken mit langer Tradition, hervorragenden Bodies und teilweise ganz hervorragenden Objektiven.
Mein Schwiegervater fotografiert mit Olympus (OM-D irgendwas), ich mit Pentax.
Wenn ich seine Olympus nutze, bleibt noch immer mein Bildeindruck, wenn er meine Pentax nutzt, sieht man, dass er die Fotos gemacht hat.
Licht und Motiv sind für beide Systeme noch immer das Wichtigste, einen Glaubenskrieg der Kamerasysteme muss man daraus nicht machen.
Ich persönlich würde, wenn ich vor der Entscheidung stünde, ohnehin die (das) eventuell neu anstehende Kamera(system) ausleihen und mit der Fotos machen. Entweder da kommt neue Liebe auf, oder ich bleib bei meiner Alten.
