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µFT E-M1 Versagen der Gurtöse

Jeder E-M1 Benutzer sollte sich der möglichen Gefahr des Versagens der Gurtösen bewusst sein und diese prüfen. Darum geht es in erster Linie.

Da stimme ich Dir vorbehaltlos zu - ehrlich gesagt kontrolliere ich den Halt der Gurte und Ösen vor jeder Benutzung, aber das habe ich schon immer und völlig unabhängig von der Kameramarke gemacht. Bis vor kurzem hatte ich den Gurt am Stativgewinde befestigt und trotzdem zusätzlich eine "Sicherungsleine" an eine Gurtöse gelegt.

Ein gewisses Vertrauen in die Funktionsfähigkeit der Kamera ist Grundvoraussetzung für entspanntes Fotografieren, ob Hobby oder Beruf. Dass eine mehrmalige und nicht dauerhafte Reparatur eines Drehrades ärgerlich ist, bedarf keiner weiteren Erläuterung, und eine abfallende Gurtöse samt Kamera und Objektiv ist wohl der Alptraum eines jeden Fotografen. Entscheidend ist in solchen Fällen die Abwicklung des Problems durch den Service. Hier kann eine Firma Vertrauen gewinnen oder verspielen.
 
Bei meiner EM1 hatte sich nach einem Jahr plötzlich die rechte Gurtöse gelöst. Der Kamera ist nichts passiert, da sie auf einen weichen Teppich gefallen ist. Natürlich war ich darüber enttäuscht und habe mich im Internet auf die Suche nach ähnlichen Vorfällen gemacht. Mein Eindruck war, dass im Verhältnis zu den vielen in gebrauch befindlichenn Kameras dieser Defekt äußerst selten auftritt. Die Aussage, das Olympus hier eine "erbärmliche Leistung bei ihrem Topmodel" erbringt halte ich für falsch. Vielmehr bin ich anhaltend begeistert von der Qualität und den Möglichkeiten dieser Kamera, die ich täglich benutze und die schon Vieles aushalten musste. Ich würde sie mir jederzeit wieder kaufen. Ürigens: Ich habe die Kamera im Rahmen der Garantie an Olympus geschickt und innerhalb einer Woche ein neues Gehäuse im Austausch erhalten. Das nenne ich eine sehr gute Leistung von Olympus.
Gruß Jochen
Danke für deinen Bericht. Da hast du ja ne Menge Glück gehabt. In der Tat scheint die Anzahl der Vorfälle, im Gegensatz zum hinteren Einstellrad, sehr gering zu sein.
Nur mal interessenhalber:
Hast Du eine EM-1 und wenn ja, sind diese Dinge bei Dir schon passiert?:cool:
Nein ich besitze noch keine-überlege aber umzusteigen. Mein erster Eindruck bei der Olympus Test & Wow Aktion war im Großen und Ganzen positiv. Klar, einige Dinge kann man deutlich besser machen, aber jede Kamera ist irgendwo ein Kompromiß.

Ein gewisses Vertrauen in die Funktionsfähigkeit der Kamera ist Grundvoraussetzung für entspanntes Fotografieren, ob Hobby oder Beruf. Dass eine mehrmalige und nicht dauerhafte Reparatur eines Drehrades ärgerlich ist, bedarf keiner weiteren Erläuterung, und eine abfallende Gurtöse samt Kamera und Objektiv ist wohl der Alptraum eines jeden Fotografen. Entscheidend ist in solchen Fällen die Abwicklung des Problems durch den Service. Hier kann eine Firma Vertrauen gewinnen oder verspielen.
Es würde mich wirklich interessieren wie Olympus reagiert, wenn beim Sturz durch Ösenversagen Objektiv und Kamera Schaden nehmen. Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit diesem Fall.
 
Mmh ein weiteres Kapitel aus dem Olymp(us), welches ich selbst als professioneller Nutzer von Canon Kameras nie kennenlernen musste.

Einzelfälle hin oder her - sowas elementares darf nicht passieren.
Ich benutze zwar keine Gurte -und wenn dann nur Sniper für die Stativschraube- aber solche Ösen sollten nach meinem Dafürhalten eine Einheit mit dem Gehäuse bilden und nicht stümperhaft angeschraubt werden. Sicherungskleber hin oder her.

Ach ja - inzwischen waren alle meine 3 E-M1 zum Rädertausch in CZ. Ich hoffe nur, dass bei der Gelegenheit auch alle Schrauben der Ösen nochmal fixiert wurden.

Lustitsch dazu auch die Reaktion eines gewissen Herrn RW aus dem markenblinden Nachbarforum seinerzeit (2014) dazu... :rolleyes:

http://www.oly-forum.com/forum/kame...de-linke-riemen-öse-abgefallen#comment-299218
 
Lustitsch dazu auch die Reaktion eines gewissen Herrn RW aus dem markenblinden Nachbarforum seinerzeit (2014) dazu... :rolleyes:

Naja, man kann ja über RW denken was man will, aber zwei Informationen habe ich für mich mitgenommen:

1. Die Schrauben reißen nicht ab, sie lösen sich mit der Zeit - regelmäßige Kontrolle beugt Schaden vor.

2. Olympus kümmert sich anstandslos darum - was ich auch erwarten würde.

Die lustische Stelle hab ich aber nicht gefunden ... ;)
 
ich konnte die auch nicht finden... meine sitzen noch fest und ich laufe auch nicht gefahr das sie abreissen, denn ich nutze den hld7 und habe den gurt daran befestigt.

es wurde schon erwähnt, aber ich sags nochmal: ein wenig grundvertrauen braucht man schon.
 
1. Die Schrauben reißen nicht ab, sie lösen sich mit der Zeit - regelmäßige Kontrolle beugt Schaden vor.
Fairerweise sollte man hier schon erwähnen, dass es sich da um einen Annahme, nicht um eine gesicherte Erkenntnis handelt.

Auch wenn das extrem selten vorkommt, muss man nicht den Betroffenen unterstellen, sie hätten bei angemessener Sorgfalt den Defekt rechtzeitig erkennen können.
 
Mmh ein weiteres Kapitel aus dem Olymp(us), welches ich selbst als professioneller Nutzer von Canon Kameras nie kennenlernen musste.

Einzelfälle hin oder her - sowas elementares darf nicht passieren.
Ich benutze zwar keine Gurte -und wenn dann nur Sniper für die Stativschraube- aber solche Ösen sollten nach meinem Dafürhalten eine Einheit mit dem Gehäuse bilden und nicht stümperhaft angeschraubt werden. Sicherungskleber hin oder her.

Ich will sicher keine sich lösenden Kameraösen. Ich will aber auch ein lichtdichtes Kameragehäuse (Canon) und einen Kameraverschluss, der kein Öl auf den Sensor spritzt (Nikon). Und auch kein Kamerabayonett, dass sich ins Gehäuse drückt (Sony).

Egal ob es nun eine mangelnde Fertigungskontrolle ist oder ob beim Engineering zu forsch rangegangen wurde - wir müssen uns wohl daran gewöhnen, das wir kein perfekt funktionierenden Produkte bekommen. Dazu ist der Kostendruck zu hoch und dazu sind die Entwicklungszeiten zu kurz.

Zu den Kameraösen: die werden bei allen Herstellern an das Gehäuse geschraubt und bilden niemals "eine Einheit mit dem Gehäuse". Das liegt daran, dass die Gehäuse aus Magnesium oder Kunststoff sind, die KAmewraösen aber aus Messing oder Edelstahl sein müssen. Das kann man dan nur zusammenschrauben. Das allerdings kann man auch so konstruieren, dass die Ösen sich zwar lösen können, aber nicht komplett abfallen, weil sie von innen durch das Gehäuse gesteckt werden und eine Verbreiterung haben, die das Durchrutschen verhindert.

Gruß

Hans
 
...Die lustische Stelle hab ich aber nicht gefunden ... ;)

Die besteht darin, dass der gute RW -wie so oft- dem Anwender unterschwellig unterstellt etwas falsch zu machen und das bei Oly immer alles gut ist. Kritik wird quasi als eine Art Blasphemie angesehen.

- Wenn sich die Schrauben der Ösen lösen - hätte der Benutzer das ja jedesmal vorher mal prüfen können.
- Wenn die Einstellräder nicht korrekt funktionieren - liegt es an der falschen Lagerung in Fototaschen, die Gase ausströmen
- Wenn der AF nicht gut funktioniert - ist der Anwender zu blöde die hochkomplexe AF Technik von Oly zu durchblicken

usw.

Und wenn die E-M1 samt 40-150/2.8 auf den Boden knallt, möchte ich mal die Reaktion von Oly sehen. Geschweige denn es ist eine Fremdlinse dran gewesen...
 
Auch wenn das extrem selten vorkommt, muss man nicht den Betroffenen unterstellen, sie hätten bei angemessener Sorgfalt den Defekt rechtzeitig erkennen können.

Ich unterstelle hier überhaupt niemandem etwas, zumindest war das nicht mein Ansinnen. Schließlich kann man immer nur so "schlecht" von anderen denken, wie man selber ist ...

Ich für meinen Teil habe bisher nicht darauf geachtet, ob sich die Öse gelockert hat, bemühe mich aber das in Zukunft regelmäßig zu prüfen zu tun.
 
Ich unterstelle hier überhaupt niemandem etwas, zumindest war das nicht mein Ansinnen.
Ich meinte den von dir verlinkten Text, nicht deinen Beitrag.

Es ist auch fraglich, ob man überhaupt ohne Krafteinsatz bemerken kann, dass da im Inneren der Kamera eine Mutter fehlt. Wenn die Passung vernünftig ist (und die OM-D sehen recht präzise gefertigt aus), dann steckt die Öse möglicherweise fest im Loch des Gehäuses und rutscht erst unter Zug heraus.

Wie auch immer, eine Häufung dieser Fälle ist nicht zu erkennen. Interessant ist die Sache sicherlich, aber doch nicht wirklich beängstigend.
 
Mmh ein weiteres Kapitel aus dem Olymp(us), welches ich selbst als professioneller Nutzer von Canon Kameras nie kennenlernen musste.

Einzelfälle hin oder her - sowas elementares darf nicht passieren.
Ich benutze zwar keine Gurte -und wenn dann nur Sniper für die Stativschraube- aber solche Ösen sollten nach meinem Dafürhalten eine Einheit mit dem Gehäuse bilden und nicht stümperhaft angeschraubt werden. Sicherungskleber hin oder her.

Ach ja - inzwischen waren alle meine 3 E-M1 zum Rädertausch in CZ. Ich hoffe nur, dass bei der Gelegenheit auch alle Schrauben der Ösen nochmal fixiert wurden.

Lustitsch dazu auch die Reaktion eines gewissen Herrn RW aus dem markenblinden Nachbarforum seinerzeit (2014) dazu... :rolleyes:

http://www.oly-forum.com/forum/kame...de-linke-riemen-öse-abgefallen#comment-299218
Danke für den Link. Im diesem Forum finden sich noch weitere Fälle: http://www.oly-forum.com/forum/kameras-objektive/em1-riemenöse-abgefallen

Ich will sicher keine sich lösenden Kameraösen. Ich will aber auch ein lichtdichtes Kameragehäuse (Canon) und einen Kameraverschluss, der kein Öl auf den Sensor spritzt (Nikon). Und auch kein Kamerabayonett, dass sich ins Gehäuse drückt (Sony).

Egal ob es nun eine mangelnde Fertigungskontrolle ist oder ob beim Engineering zu forsch rangegangen wurde - wir müssen uns wohl daran gewöhnen, das wir kein perfekt funktionierenden Produkte bekommen. Dazu ist der Kostendruck zu hoch und dazu sind die Entwicklungszeiten zu kurz.
Die aufgeführten Mängel haben einen komplexeren technischen Hintergrund als simple Gurtösen. Da habe ich deutlich mehr Verständniss und Aktzeptanz für. Ich erwarte allerdings, dass ein Hersteller solche Low-Tech Teile wie Gurtösen im Griff hat. Gut, es scheint in erster Linie ein Problem der Qualitätskontrolle zu sein, da anscheinend schlicht weg Schraubensicherung vergessen wurde.

Ich meinte den von dir verlinkten Text, nicht deinen Beitrag.

Es ist auch fraglich, ob man überhaupt ohne Krafteinsatz bemerken kann, dass da im Inneren der Kamera eine Mutter fehlt. Wenn die Passung vernünftig ist (und die OM-D sehen recht präzise gefertigt aus), dann steckt die Öse möglicherweise fest im Loch des Gehäuses und rutscht erst unter Zug heraus.

Wie auch immer, eine Häufung dieser Fälle ist nicht zu erkennen. Interessant ist die Sache sicherlich, aber doch nicht wirklich beängstigend.
Herr RW schreibt: solange die Kamera am Gurt hängt, verkanten sich die Gurtösen im Gehäuse und rutschen nicht unbedingt sofort heraus. Wenn die Zugkraft direkt axial zur Gurtöse folgt, rutschen diese mit weniger Kraftaufwand heraus.
http://www.oly-forum.com/forum/kameras-objektive/em1-riemenöse-abgefallen?page=2
 
Witziger Thread, auf dessen Problematik ich mangels Gurtnutzung vermutlich nie gestoßen wäre und wohl auch nie stoßen werde.

Ach so. Hab ja eh ne Lumix. ;)

Eine der ersten Handlungen bei einer neu gekauften Kamera - so ich denn für mich entschieden habe, dass ich sie behalten werde - ist das Entfernen der kleinen Steigbügel aus den Ösen, da ich meine Kameras immer in einer Sling-Tasche transportiere oder mit der rechten Hand frei am Handgriff halte. Gibt für mich kaum etwas nervigeres, als einen Kameragurt und eine um den Hals baumelnde Kamera.
 
Die aufgeführten Mängel haben einen komplexeren technischen Hintergrund als simple Gurtösen. Da habe ich deutlich mehr Verständniss und Aktzeptanz für. Ich erwarte allerdings, dass ein Hersteller solche Low-Tech Teile wie Gurtösen im Griff hat. Gut, es scheint in erster Linie ein Problem der Qualitätskontrolle zu sein, da anscheinend schlicht weg Schraubensicherung vergessen wurde.

Ein Gehäuse lichtdicht zu bekommen, ist auch keine komplexe Angelegenheit, genauso wenig wie ein angemessen dimensioniertes Bayonett. Ich habe für all das eher wenig Verständnis. Und die Schwierigkeit bei der Öse dürfte daranliegen, dass die Verschraubung im Innern des Gehäuses ausgeführt werden muss. Die typische Endkontrolle hat also gar keine Chance, den Mangel zu entsecken, es müsste also direkt nach demjenigen, der die Öse anschraubt ein weiterer Arbeiter sitzen (wenn das Ganze überhaupt noch händisch funktioniert), der die Angelegenheit kontrolliert. Und das wird wohl in keiner Fabrik passieren.

Dumm, dass es diesen Fehler gibt, aber Olympus scheint ihn ja kulant zu beheben, sonst hätte man sicher schon davon gelesen. Und das ist doch auch was!

Gruß

Hans
 
Die aufgeführten Mängel haben einen komplexeren technischen Hintergrund als simple Gurtösen. Da habe ich deutlich mehr Verständniss und Aktzeptanz für.
*lol*
Also für eine Macke an einem Fotoapparat, die dafür sorgt, dass man damit nicht fotografieren kann, hast Du mehr Verständnis, weil sie einen komplexen technischen Hintergrund hat. Das ist ja die Härte. Jeder Fehler ist Mist und in der Automobilindustrie würde jeder diese Fehler zu einer Rückrufaktion führen. Das steht mal fest. Aber bitte immer schön die Kirche im Dorf lassen. Ein paar eventuell abfallende Ösen als schlimmer zu bezeichnen als ernsthafte Seriendefekte wie undichte Gehäuse - die natürlich genauso ausgetauscht werden - kann ja wohl nicht Dein Ernst sein. und die erbärmliche Leistung, die Du in Deinem Eingangspost beschreibst, ist für mich nicht zu erkennen.
 
Jeder Fehler ist Mist und in der Automobilindustrie würde jeder diese Fehler zu einer Rückrufaktion führen. Das steht mal fest.

Du willst jetzt aber nicht ernsthaft die Sicherheitsrelevanz derartiger Mängel in einem Kfz mit denen an einer Kamera vergleichen, oder?

Bis jetzt ist mir jedenfalls noch keine Meldung untergekommen, wonach ein Fotograf aufgrund eines Mangels an seiner Kamera ums Leben gekommen sei. ;)

Mich persönlich kotzen ja schon die schlechten Übersetzungen in den Menüs und Bedienungsanleitungen der Lumix-Kameras an. Alleine das wäre für mich schon fast ein Grund, einen anderen Hersteller zu wählen, der hier seine Hausaufgaben besser gemacht hat. Von Canon kannte ich so etwas zum Beispiel nicht.

Bis dann,

Thorsten
 
Jeder Fehler ist Mist und in der Automobilindustrie würde jeder diese Fehler zu einer Rückrufaktion führen
Klares NEIN!
Nicht jeder Fehler führt zu einer Rückrufaktion, wir hatten da mal ein Problem mit einem Massekabel - keine Rückrufaktion, "nur" Behebung innerhalb der (ansonsten kostenpflichtigen) Durchsichten - wer die Durchsichten nicht in einer Vertragswerkstatt machen ließ, hatte auch da noch Pech.
Rückrufaktionen gibt es nur bei Fehlern, die Gesundheit oder gar Leben von Menschen aufs Spiel setzen - und i.d.R. nicht nur des Fahrers und seiner Insassen, sondern auch von unbeteiligten Personen außerhalb des Fahrzeuges.
Das gibt es bei Kamera-Problemen so nicht und auch keine regelmäßig vorgeschriebenen Durchsichten.
Aber gerade bei der E-M1 kannst Du das gerne haben: schick die Kamera jedes Jahr zur Durchsicht ein (in der Garantiezeit sogar kostenlos) und dann wird auch jedes Mal die Gurtöse überprüft. Willst Du diesen Check eher nicht oder selber machen, dann lass den Autovergleich lieber weg.

Ich will kein Problem runter spielen und es ist jedes Problem was man hat ärgerlich, keine Frage. Aber manche Dinge sind auch nicht unbedingt vorhersehbar. Das Einstellrad etwa wird doch nicht von Olympus hergestellt, sondern zugeliefert und jeder der das Problem hatte, wird bestätigen, dass das Rad am Anfang problemlos funktioniert hat, wie soll die Qualitätssicherung das denn merken? Niemand von uns weiß wirklich woher das Rad kommt und wie es zu den Problemen kommt - aber alle die das Problem hatten, wissen, dass Olympus das schnell und anstandslos repariert (und angeblich soll es inzwischen auch eine veränderte Konstruktion sein - bleibt natürlich abzuwarten). Mit der Gurtöse ist es da ähnlich, bisher gibt es da auch deutlich weniger Meldungen als mit dem Rad, da kann man wohl eher nicht von einem Systematischen Fehler sprechen. Und wenn es das nicht ist, kann man auch nichts systematisch austauschen um das zu beheben.
Wir können hier natürlich über die Ursachen spekulieren - aber wir wissen sie nicht und deshalb ist auch alles was wir uns als Gegenmaßnahme ausdenken Spekulation - abgesehen von der Reparatur durch Olympus nachdem die Gurtöse abgefallen ist, oder vielleicht schon wenn sie nur locker wird.
Und gerade über den Service und die Kulanz von Olympus können wir uns nun wirklich nicht beschweren.
 
Du willst jetzt aber nicht ernsthaft die Sicherheitsrelevanz derartiger Mängel in einem Kfz mit denen an einer Kamera vergleichen, oder?

Bis jetzt ist mir jedenfalls noch keine Meldung untergekommen, wonach ein Fotograf aufgrund eines Mangels an seiner Kamera ums Leben gekommen sei. ;)
Heute werden Autos keineswegs nur wegen sicherheitsrelevanter Fehler zurückgerufen. Da reichen auch schon defekte Bremsleuchten-Schalter, Klimaanlagen, vorzeitiger Motorverschleiß oder mögliche Getriebeschäden - um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ich würde es durchaus begrüßen, wenn Hersteller anderer Produkte im Fall von Serienfehlern ebenfalls von sich aus aktiv würden. Kostet zwar Geld, verstärkt aber mit Sicherheit die Kundenloyalität und bringt damit langfristig auch wieder Geld.

Mich persönlich kotzen ja schon die schlechten Übersetzungen in den Menüs und Bedienungsanleitungen der Lumix-Kameras an. Alleine das wäre für mich schon fast ein Grund, einen anderen Hersteller zu wählen, der hier seine Hausaufgaben besser gemacht hat. Von Canon kannte ich so etwas zum Beispiel nicht.

Bis dann,

Thorsten
Ehrlich? Das muss man doch meist nur ein bis zwei Mal lesen. Und ich find's eher lustig. Als bei Oly mit der E-M5 (oder war's schon die E-PL3?) aus 'Farbraum' plötzlich 'Raum Färben' wurde, hab ich mich totgelacht. Aber ich verstehe schon, was Du meinst.
Trotzdem, da sind die schlimmen Sprachvergewaltigungen, die man regelmäßig im Netz lesen muss, doch deutlich enervierender.
 
Bei mir hat diesen Urlaub auch die linke Gurtöse meiner E-M1 versagt. Zum Glück habe ich das bemerkt, als ich die Kamera samt 40-150/2.8 und TK 14 gerade aus der Fototasche holen wollte. Wenn ich mir vorstelle, dass der ganze Krempel ungebremst auf die Erde gefallen wäre...Den materiellen Schaden hätte Oly ja vielleicht noch ersetzen können, aber die Möglichkeit im Urlaub zu knipsen, wäre unwiderruflich verloren gewesen. Glück im Unglück also...

Jetzt muss ich die E-M1 einsenden. Sonstige Probleme hatte ich mit der Kamera seit November 2013 bisher nicht und bin - von dem behämmerten Schiebedisplay einmal abgesehen - auch begeistert von dem Gerät.
 
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