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AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Ja, da ist wohl schlichtweg "überkorrigiert" worden. Aber: wie gute Ergebnisse der Sensor "auch ohne Rauschunterdrückung" liefert, steht noch nicht fest, dazu müsste man auch mal Ergebnisse vom RAW sehen...
Inwiefern sollte das RAW hier bessere Antworten liefern? Sowohl das JPEG der Kamera wie auch das angezeigte RAW-Bild sind bereits bearbeitete Bilder. Der einzige Unterschied ist, dass man sich die Defaults beim RAW aussuchen (z.B. durch die Wahl des entsprechenden Konverters, oder durch eigene Einstellungen), bzw. manipulieren kann. Über den Sensor an sich sagt das gar nichts.

Interessanter als die Detailauflösung von 100% Crops wäre imho das Rauschverhalten in größeren homogenen Flächen auf das ganze Bild bezogen, z.B. ob es zu Banding, Mustern oder Farbstichen kommt.
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Ich denke schon, daß man - und rschroed im Besonderen - aus einer RAW-Datei mehr rauslesen kann. Und zwar wenn man einfach mit den RAWs der anderen Kameras, die man verwendet (oder früher verwendet hatte), vergleicht.
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

genau dieses "Herauslesen" ist doch die Krux an der ganzen Geschichte.
RAW-Konverter haben sich weiterentwickelt, die Präferenzen der Anwender haben sich im Laufe der Jahre geändert...... zahlreiche Variable spielen zudem je nach Art des Konverters und seiner individuellen Anwendung hinein, die nur sehr bedingt standardisierbar sind.
Hier liegt doch das grundsätzliche Problem begründet:
es gibt weder den "idealen" RAW-Konverter, noch seine "ideale" Einsatzform.
Sowenig wie es bei der kamerainternen Jpeg-Bearbeitung das Idealmass der Eingriffe gibt, sowenig ist dies beim RAW-Konverter der Fall.
Der einzelne Anwender kann zwar auf das für ihn ideale Ergebnis hinarbeiten, dieses hat jedoch nur einen sehr bedingten generellen Aussagewert.

Bei allem Bemühen um vermeintlich optimale Bearbeitung bleibt der individuelle Einfluss zu vieler Parameter als nicht normierbarer Faktor.

Insofern kann man aus RAW-Dateien (ihren entwickelten Ergebnissen) auch nichts grundlegend Gültiges herauslesen, das zwingend für alle Anwender Nutzen haben muss.
Es bleiben bei allem Bemühen immer Erfahrungswerte mit höchst individuellen Präferenzen.

Aus all den Betrachtungen kann man lernen, kann abzuschätzen versuchen und für sich die beste Version herausarbeiten, eine generelle Aussagekraft für alle Nutzer über alle Anwendergruppen hinweg hat dies jedoch keinesfalls.

Gruss
Guenter
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Ich denke schon, daß man - und rschroed im Besonderen - aus einer RAW-Datei mehr rauslesen kann. Und zwar wenn man einfach mit den RAWs der anderen Kameras, die man verwendet (oder früher verwendet hatte), vergleicht.
Vergleicht man dann den Sensor, das RAW, die Leistungsfähigkeit des RAW-Konverters, oder die Vorlieben des Testers?

Eigentlich sollte es mit jedem RAW-Konverter möglich sein, in Punkto Farbwiedergabe, Rauschen und Schärfe zu einem weitgehend gleichen optimalen Endergebnis zu kommen. Ist dies nicht möglich, fehlt es entweder dem Anwender an EBV-Kenntnis, oder der RAW-Konverter taugt nichts. Sinn von RAW ist ja gerade die optimale Anpassung des Bildes, also, mit anderen Worten, EBV. Inwiefern gerade RAW die Vergleichbarkeit verschiedener Kameras ermöglichen soll, erschließt sich mir nicht.

Es kann ja nicht Ziel und Zweck der Übung sein, RAW-Konverter in Default-Einstellung miteinander zu vergleichen, ungeachtet deren Potential und Möglichkeiten. Schöpft man aber deren Potential aus, bzw. betreibt EBV (nichts anderes ist ja RAW-Konvertierung), dann kommen die individuellen Fähigkeiten und Vorlieben des Bildbearbeiters ins Spiel, bzw. sein Vermögen, die Software auszureizen und ihre Schwächen zu kompensieren. Wie trennen wir das nun von der Leistung der Kamera, bzw. des Sensors an sich?

Insofern finde ich es dann schon sinnvoller, die Leistung der JPEG-Engines der Kameras miteinander zu vergleichen. Und gleichzeitig der Erkenntis zur Verbreitung zu verhelfen, dass sich mit EBV im Allgemeinen und mit RAW im Speziellen manchmal(!) noch sehr viel mehr aus einem Bild herausholen lässt.
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

[...] Insofern finde ich es dann schon sinnvoller, die Leistung der JPEG-Engines der Kameras miteinander zu vergleichen. Und gleichzeitig der Erkenntis zur Verbreitung zu verhelfen, dass sich mit EBV im Allgemeinen und mit RAW im Speziellen manchmal(!) noch sehr viel mehr aus einem Bild herausholen lässt.

JPEG-Vergleiche sind zwar möglicherweise interessant, um herauszufinden welche Kamera bei der vom Hersteller gewählten Standardeinstellung (Sättigung, Schärfe, Kontrast, Rauschunterdrückung) die einem mehr entgegenkommenderen Ergebnisse ermöglicht, aber für alles andere halte ich sie persönlich (Achtung: nur meine bescheidene Meinung) fast genau so überflüssig wie ein Kropf, weil eine Detail-Analyse der Ergebnisse von jedem subjektiv anders druchgeführt oder wahrgenommen würde. Wählt man andere Parameter als per Default eingestellt sind, gleicht man ggf. das eine Ergebnis dem anderen an, und je nachdem welches man dem anderen angleicht, kommt man zu verschiedenen Schlüssen.

Da sind mir persönlich einfache RAW-Konvertierungen mit dem wohl am allermeisten verwendeten RAW-Konverter (ACR) unter Verwendung absolut gleicher Default-Parameter am liebsten, wenn es darum geht das Rauschverhalten der verschiedenen Kameras (für mich selbst) zu beurteilen.
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

JPEG-Vergleiche sind zwar möglicherweise interessant, um herauszufinden welche Kamera bei der vom Hersteller gewählten Standardeinstellung (Sättigung, Schärfe, Kontrast, Rauschunterdrückung) die einem mehr entgegenkommenderen Ergebnisse ermöglicht, aber für alles andere halte ich sie persönlich (Achtung: nur meine bescheidene Meinung) fast genau so überflüssig wie ein Kropf, weil eine Detail-Analyse der Ergebnisse von jedem subjektiv anders druchgeführt oder wahrgenommen würde. Wählt man andere Parameter als per Default eingestellt sind, gleicht man ggf. das eine Ergebnis dem anderen an, und je nachdem welches man dem anderen angleicht, kommt man zu verschiedenen Schlüssen.

Da sind mir persönlich einfache RAW-Konvertierungen mit dem wohl am allermeisten verwendeten RAW-Konverter (ACR) unter Verwendung absolut gleicher Default-Parameter am liebsten, wenn es darum geht das Rauschverhalten der verschiedenen Kameras (für mich selbst) zu beurteilen.


Hallo Crushi,
auch beim Vergleich diverser Kameras mit ein und demselben RAW-Konverter in Default-Einstellung bleiben sehr viele Fragen und Optionen.
Der jeweils für die Kamera zur Verfügung stehende Konverter unterliegt ja auch schon unterschiedlichsten Anpassungen durch den Softwareentwickler an die Gegebenheiten der Kamera.
Wären hier keine unterschiedlichen Vorgehensweisen feststellbar, hätte es nie zu den bekannten Klötzchen-Problemen in den Rotkanälen einiger weniger Kameras wie der E-400 und diverser früherer Canons kommen dürfen.

Wirklich effektiv vergleichen könnte man nur dann, wenn es für die RAW-Aufzeichnung sämtlicher Kamerahersteller ein einheitliches Format gäbe, das umfassend die bildbeeinflussenden Parameter in der kamerainternen RAW-Verarbeitung festlegt. Dies ist nicht der Fall, jeder kameraspezifische Konverter (auch innerhalb eines einzige EBV-Programmes wie PS) weist Eigenheiten auf, die sich aufs Ergebnis auswirken.
Es bleibt einfach nur eines, nämlich zu akzeptieren, dass es -im Gegensatz zur analogen Fotografie- kein wirklich hundertprozentig vergleichbares Material gibt, das völlig unbeeinflusst entstanden ist.
Letztendlich müssen wir unsere Betrachtung am fertigen Bild festmachen -egal, wie es entstanden ist und welcher Künstler sich bei der Entwicklung des RAW-Konverters oder in der nachträglichen EBV verausgabt hat.

Für einen solchen Vergleich ist meines Erachtens wesentlich einfacher das direkt aus der Kamera kommende JPEG geeignet. Es enthält zwar mindestens ebenso viele Eingriffe in der Verarbeitung, ist aber viel eher aussagekräftig, weil jeder Kamerahersteller sicher sein Bestes gibt, gerade dieses Ergebnis als möglichst optimal zu präsentieren, zumindest ist es in aller Regel kein vom Endnutzer (Fotografen) nachträglich manipuliertes.
Gruesse
Guenter
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Inwiefern sollte das RAW hier bessere Antworten liefern? Sowohl das JPEG der Kamera wie auch das angezeigte RAW-Bild sind bereits bearbeitete Bilder. Der einzige Unterschied ist, dass man sich die Defaults beim RAW aussuchen (z.B. durch die Wahl des entsprechenden Konverters, oder durch eigene Einstellungen), bzw. manipulieren kann. Über den Sensor an sich sagt das gar nichts.
Falsch. Wenn ich am RAW-Konverter Entrauschung und Nachschärfung tatsächlich komplett deaktivieren kann, habe ich in Sachen Rauschen und Schärfe weitgehend unbearbeitetes Sensor-Rohmaterial. Damit kann ich dann einigermaßen objektiv vergleichbare Aussagen treffen. Das Problem dabei ist, welcher RAW-Entwickler lässt das zu. Bei ACR z.B. habe ich etwa den Eindruck, dass man die Nachbearbeitung in Sachen Rauschen (speziell Farbrauschen) nicht völlig deaktivieren kann.

Dass RAW-Entwickler in "Default-Einstellung" hauptsächlich was darüber aussagen können, wie gut oder sinnvoll eben ein bestimmter RAW-Entwickler in Default-Einstellung ist, ist auch völlig klar.

100%ig objektive Vergleichbarkeit wird man nicht herstellen können, das ist richtig -- das ist aber kein Grund, auf die Herstellung doch immerhin möglichst weitgehender Vergleichbarkeit von vornherein zu verzichten. Und das ist durchaus am ehesten mit RAW möglich. Die JPEG-Vergleicherei hat weiter ihren Sinn, nützt aber hauptsächlich Leuten, die tatsächlich auch weiterhin mit JPEG fotografieren. Wer normalerweise mit RAW fotografiert, hat von den meisten Beobachtungen, die sich daran anstellen lassen, jedoch wenig.

Gruß,
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

JPEG-Vergleiche sind zwar möglicherweise interessant, um herauszufinden welche Kamera bei der vom Hersteller gewählten Standardeinstellung (Sättigung, Schärfe, Kontrast, Rauschunterdrückung) die einem mehr entgegenkommenderen Ergebnisse ermöglicht, aber für alles andere halte ich sie persönlich (Achtung: nur meine bescheidene Meinung) fast genau so überflüssig wie ein Kropf, weil eine Detail-Analyse der Ergebnisse von jedem subjektiv anders druchgeführt oder wahrgenommen würde.
Wenn die Betonung auf "Detail-Analyse" liegt, ja. Auf der anderen Seite besteht einer der großen Vorteile der digitalen Fotografie darin, dass die Ergebnisse sofort verfügbar sind. Meiner Meinung nach gehört das JPEG, das die Kamera erzeugt, unbedingt zum Produkt dazu. Wenn eine Kamera brauchbare JPEGs produzieren kann, ohne dass man den Weg über das RAW und mehr oder weniger aufwändige Nachbearbeitung gehen muss, dann ist das schon ein Kriterium.
Zumindest kann man die Ergebnisse von Kameras in Default-Einstellung direkt vergleichen - beim RAW kommt zusätzlich der Faktor des Zusammenspiels zwischen RAW-Konverter und RAW-Daten ins Spiel.

Da sind mir persönlich einfache RAW-Konvertierungen mit dem wohl am allermeisten verwendeten RAW-Konverter (ACR) unter Verwendung absolut gleicher Default-Parameter am liebsten, wenn es darum geht das Rauschverhalten der verschiedenen Kameras (für mich selbst) zu beurteilen.
Aber was, wenn für eine neu auf den Markt kommende Kamera noch keine RAW-Plugins verfügbar sind? Soll man den Test dann ein halbes Jahr aufschieben?

Falsch. Wenn ich am RAW-Konverter Entrauschung und Nachschärfung tatsächlich komplett deaktivieren kann, habe ich in Sachen Rauschen und Schärfe weitgehend unbearbeitetes Sensor-Rohmaterial.
Was ist "weitgehend unbearbeitetes Sensor-Material"? Der Bayer-Sensor ist ja ein Schachbrett, in dem die Hälfte der Pixel einen Grünfilter haben, und jeweils ein Viertel Blau- und Rotfilter, und davor sitzt der Anti-Aliasing Filter, der die Bildschärfe gezielt mindert, damit es später nicht zu Artefakten kommt. Ohne Interpolation geht da gar nichts. Soll das Bild nun in Default etwas schärfer sein, oder etwas weniger scharf, etwas farbkräftiger, oder farblich etwas zurückhaltender, etwas kontrastreicher oder etwas weicher... ? Wo ist der "Default"?

Einerseits bezeichnet man das RAW gerne als "digitales Negativ", andererseits soll es es eine besser Vergleichbarkeit und Objektivität bringen. Aber beides zusammen geht nicht.
Das ist so, als würde man für verschiedene SW-Filme einen einzigen ganz bestimmten Entwickler vorschreiben, und würde generell nur auf Papier der Gradation 3 abziehen.

100%ig objektive Vergleichbarkeit wird man nicht herstellen können, das ist richtig -- das ist aber kein Grund, auf die Herstellung doch immerhin möglichst weitgehender Vergleichbarkeit von vornherein zu verzichten. Und das ist durchaus am ehesten mit RAW möglich.
Nur, wie macht man das möglichst objektiv? Schärft man das Bild stärker nach, rauscht es mehr. Filtert man das Rauschen raus, gehen Details verloren. Hebt man die Farbsättigung an, wird das Rauschen ebenfalls stärker. Verringert man die Sättigung dagegen, wird in der Regel auch das Rauschen schwächer. Inwieweit werden Vignettierung oder CAs bereits automatisch vom jeweiligen RAW-Konverter korrigiert? Schon die Wahl eines bestimmten RAW-Konverters ist je bereits ein gravierende Entscheidung des Testers für einen bestimmten Kompromiss. Wo liegt in dieser Entscheidung die Objektivität?
Oder soll man immer mehrere RAW-Konverter testen? Und wenn, dann hinsichtlich ihres Potentials oder hinsichtlich ihrer Performance bei Default oder deaktivierter Schärfung und Rauschen? Will man da alles berücksichtigen, steigt der Aufwand ins Unermessliche.
Umgekehrt ist es aber genau der Sinn und Zweck eines RAW-Konverters, durch Drehen an den Reglern und Veränderung der Parameter die individuelle Anpassung des Bildes an die eigenen Bedürfnisse zu ermöglichen, und nicht, irgendeine Vergleichbarkeit herzustellen. Dafür ist er nicht konstruiert.

Und welche Motive legt man den Testcharts zugrunde? Fotos von Farbtafeln oder Testcharts, von Bücherregalen, Kartons oder Schaufensterpuppen, Kognakflaschen, Teddybären, Portraits (Hauttöne) oder Schmetterlingen? Eine Konfiguration, die für Hallensport optimal ist, muss bei Studioportraits oder Modefotografie nicht zwangsläufig genauso brauchbar sein, usw.
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

[...] Das Problem dabei ist, welcher RAW-Entwickler lässt das zu. Bei ACR z.B. habe ich etwa den Eindruck, dass man die Nachbearbeitung in Sachen Rauschen (speziell Farbrauschen) nicht völlig deaktivieren kann. [...]

Das ist nicht ganz richtig. Man kann bei ACR alle Parameter für Schärfe, Luminanz- und Chrominanz-Rauschen auf 0 zurückfahren und damit in der Hinsicht so ziemlich alles deaktivieren. Dann kommt aber u.A. folgendes bei raus, und DAS kann es ja auch nicht sein. Wer würde sowas freiwillig mit seiner 30D machen? ;)
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Wenn die Betonung auf "Detail-Analyse" liegt, ja. Auf der anderen Seite besteht einer der großen Vorteile der digitalen Fotografie darin, dass die Ergebnisse sofort verfügbar sind. Meiner Meinung nach gehört das JPEG, das die Kamera erzeugt, unbedingt zum Produkt dazu. Wenn eine Kamera brauchbare JPEGs produzieren kann, ohne dass man den Weg über das RAW und mehr oder weniger aufwändige Nachbearbeitung gehen muss, dann ist das schon ein Kriterium. Zumindest kann man die Ergebnisse von Kameras in Default-Einstellung direkt vergleichen - beim RAW kommt zusätzlich der Faktor des Zusammenspiels zwischen RAW-Konverter und RAW-Daten ins Spiel.

Ja, da hast Du und auch Günther Recht. Ich möchte den Sinn von JPEG-Vergleichen nicht grundsätzlich in Frage stellen, sie gehören selbstverständlich dazu. Allerdings taugen JPEG-Engine Vergleiche m.E. nur bedingt dazu auf das Rauschverhalten des Sensors selbst zu schließen bzw. um herauszufinden, wo die Grenzen sind. :)

Aber was, wenn für eine neu auf den Markt kommende Kamera noch keine RAW-Plugins verfügbar sind? Soll man den Test dann ein halbes Jahr aufschieben?

Das ist natürlich ein Argument. In dem Fall würde es mir allerdings helfen, wenn man RAW-Vergleiche mit dem beigelegten RAW-Konverter anstellt, denn dieser ist in den meisten Fällen auch in der Lage die RAWs der Vorgängerkamera zu verarbeiten. Daran könnte man doch auch erkennen, ob sich wenigstens ansatzweise was verbessert hat oder nicht. ;)
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Ja, da hast Du und auch Günther Recht. Ich möchte den Sinn von JPEG-Vergleichen nicht grundsätzlich in Frage stellen, sie gehören selbstverständlich dazu. Allerdings taugen JPEG-Engine Vergleiche m.E. nur bedingt dazu auf das Rauschverhalten des Sensors selbst zu schließen bzw. um herauszufinden, wo die Grenzen sind. :)
Das ist natürlich richtig.

Das ist natürlich ein Argument. In dem Fall würde es mir allerdings helfen, wenn man RAW-Vergleiche mit dem beigelegten RAW-Konverter anstellt, denn dieser ist in den meisten Fällen auch in der Lage die RAWs der Vorgängerkamera zu verarbeiten. Daran könnte man doch auch erkennen, ob sich wenigstens ansatzweise was verbessert hat oder nicht. ;)
Das gewählte Smiley ist zu schwach, falls Du jemals eine der Kamera beiliegende Software ausprobiert hast, und das damit andeuten wolltest... ich spreche von diesen speziellen beiligenden RAW-Konvertern, die entweder gar nicht funktionieren, kaum funktionieren, nur quälend langsam funktionieren, das System zerschießen, praktisch keine Korrekturmöglichkeiten bieten, bei High-ISO schlechter sind als die Kamera-JPEGs... nein, ich meine keinen bestimmten Hersteller. Aber einen Glückskeks beizulegen statt solche Wundertüten-Software, wäre manchmal sinnvoller. Es gab Zeiten, da bekam man mit der DSLR eine komplette Photoshop-LE Version mit dazu...
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Ja, der Smiley war leicht mehrdeutig. :D Allerdings könnte man selbst mit dem schlechtesten beigelegten RAW-Konverter immerhin Unterschiede zur Vorgängerkamera feststellen, denn so ein mieser Konverter würde die RAWs der Vorgängerkamera m.M.n. nicht zwangsläufig besser verarbeiten als die, der er beigelegt ist.

Aber wenn wir uns darauf einigen können, daß es einem mehr helfen kann das Rauschverhalten näher zu analysieren, wenn man die RAWs mit einem - sofern verfügbar - eher vernünftigen, für praktisch alle Hersteller verfügbaren Konverter untersucht, bin ich einverstanden. :)
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Ja, der Smiley war leicht mehrdeutig. :D Allerdings könnte man selbst mit dem schlechtesten beigelegten RAW-Konverter immerhin Unterschiede zur Vorgängerkamera feststellen,...
Das, oder Unterschiede zum Vorgängerkonverter ;)

Aber wenn wir uns darauf einigen können, daß es einem mehr helfen kann das Rauschverhalten näher zu analysieren, wenn man die RAWs mit einem - sofern verfügbar - eher vernünftigen, für praktisch alle Hersteller verfügbaren Konverter untersucht, bin ich einverstanden. :)
Wenn er für alle Hersteller-RAWs optimal funktioniert, dann ja. :)
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Wenn er für alle Hersteller-RAWs optimal funktioniert, dann ja. :)

Da stimme ich auch zu. Ich selbst habe bislang 2 Konverter zus. zum ACR, der ja PS beigelegt ist gekauft. Einmal RawShooter Premium 2006 und einmal Capture One LE. Lightroom habe ich von Adobe als "Dankeschön" geschenkt bekommen. Von all den 4 würde ich nur RSP als suboptimale Lösung für Oly-RAWs einstufen. Bei den Ergebnissen der anderen konnte ich bislang keine nennenswerten Nachteile hinsichtlich der High ISOs für folgende Kameras ausmachen: 5D, 30D, 350D, D200, D70, K10D und E-300/500. Wenn es nennenswerte Unterschiede gibt, dann nur bei der Farbabstimmung.

Allerdings bilde ich mir ein, daß ACR im Laufe der Updates immer leicht besser geworden, während C1 LE konstant geblieben ist.
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Übrigens unterstellt nicht nur dpreview Olympus Betrug in Sachen High-ISO-Verhalten. Auch bei cameralabs schummelt die E-410 um 2/3 ISO-Stufen, teilt es aber etwas anders auf.

"Note: one final observation is the E-410 does not appear to double its actual sensitivity when the ISO value is doubled. Our exposure at 100 ISO for both the E-410 and Canon 400D / XTi samples was 1/250; therefore the exposures at 200, 400, 800 and 1600 ISO should have been 1/500, 1/1000, 1/2000 and 1/4000 respectively. These were indeed the exposures for the Canon, but instead the E-410 increased its exposures by slightly smaller steps: at 200, 400, 800 and 1600 ISO, it metered 1/400, 1/640, 1/1250 and 1/2500 respectively. So while the jump from 400 to 800 ISO and 800 to 1600 ISO did show a halving of the shutter speed, the differences between 100 and 200 ISO and 200 to 400 ISO are closer to 2/3EV. We don't see this as a fault in the E-410's metering, as the image brightness appears consistent across the ISO range, but just don't assume doubling the ISO will consistently halve your shutter speed."
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Es gibt auch Pentaxe, die 2/3 EV gegenüber Olys "schummeln". Hoffen wir mal, daß es keine Serienproduktion betrifft.
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Aber doch nicht bewusst, um Kunden/Tester irre zu führen. :grumble:
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Aber doch nicht bewusst, um Kunden/Tester irre zu führen. :grumble:

Hallo,
das war ganz bewußt ein Test, um die Tester zu testen.
Olympus eröffnet jetzt eine Webseite, auf der die Testergebnisse dann grafisch dargestellt und ausführlich besprochen werden. Auch eine Diskussionsplattform ist vorgesehen. Die Tester werden zukünftig aufpassen müssen, daß sie bei ihren Tests nicht danebenhauen. Sonst gibt es kein "recommended".

LG
Horstl
 
AW: Kurzer Kommentar zu den E-410-Ergebnissen im Nikon D40X Review bei dpreview

Stell dir mal vor Premier kommt bald mit seiner ersten DSLR mit "fantastischen ISO 12800", CHIP und PC-Welt schreiben dann über das Rauschwunder: "Um Klassen niedrigeres Rauschen bei ISO3200 als 5D zu einem Zehntel des Preises. Kaufen!".

Einseitige Blindheit ist nicht unüblich.
 
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