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AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Wurde sie das?:confused: Für Anfänger? Vlt. solltest auch du die vorhergehenden Posts mal richtig lesen!

Hast du auch das Ausgangsposting gelesen? Der Fragesteller ist Anfänger, nach eigenen Angaben - drum ist es irrelevant, ob die Kamera für jemand anders geeignet ist.
Ich selbst schrieb Folgendes:

200 € sind auch Geld. Wieso soll man das zum Fenster rauswerfen, nur weil man dann eine E-1 hat? Dann doch gleich eine andere Kamera kaufen und die 200 € für was anderes investieren... :rolleyes:
Darüber hinaus wurden hier auch immer wieder Nachteile der E-1 angesprochen. Wo du da eine Empfehlung als Überkamera für Anfänger herausliest, wird wohl dein Geheimnis bleiben, aber auch das wird wohl eher an uns liegen.

Die Nachteile überwiegen die Vorteile. Nicht explizit für Anfänger, aber wenn hier behauptet wird, daß die E1 bei ISO100-400 erste Wahl ist, dann ist das einfach falsch.



Wieso nicht? Meine Tochter (17) fängt gerade mit einer OM-2 an. Für Anfänger gibt es nichts besseres, als eine Kamera, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Für ein gelungenes Bild ist es auch nicht relevant, ob es ein wenig mehr rauscht. An vielen Hochschulen für Fotodesign wird den Anfängern eine analoge Ausrüstung in die Hand gedrückt.

Ja klar, und meinem Enkel werde ich ne Lochkamera mit Glasplatte in die Hände drücken, damit er begreift, wie der Hase läuft *gähn* .
Immer die alte Leier. Leute, nicht jeder will man ein kleiner Ansel Adams werden oder mit seinen Fotos Geld verdienen.

Außerdem ist der Kauf quasi risikolos. Das Ding bekommt man für 200 Euro und der Preis wird wohl die nächsten zwei Jahre nicht weiter sinken.

Also 200 € sind auch Geld, wie schon erwähnt. Und ja, es gibt durchaus ein Risiko bei älteren Geräten.
Doch, ein Risiko fällt mir ein: Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass ein Upgrade erstmal eine Entäuschung bedeuten wird, zumindest, solange man es in den Händen hält und durch den Sucher guckt ;)

Die Enttäuschung wird aber sicher hinterher am Rechner wieder ausgeglichen, wenn man die Bilder ansieht. Meine GH1 fühlt auch nicht so "geil" an wie die E1, wenn ich dann aber die Bilder am Rechner vergleiche und feststelle, daß die GH1 einfach merklich besser ist, dann ist mir die Haptik egal. Vom "Anfaßgefühl" kommen keine Fotos heraus, auch wenn manche das hier scheinbar glauben.

Wenn ich im Netz was zum Dynamikumfang suche, erhalte ich 2 Seiten,
die einen Wert von 11 Blendenstufen bestätigen.
Die Quellen wurden allerdings nicht überprüft.
(Für den Dynamikumfang der E-1 ergibt sich mit den o.g. Werten 40.000 / 17 = 2350 Abstufungen
oder umgerechnet ein Dynamikumfang von ca. 11,2 Blendenstufen (2 ^ 11,2 = 2350).

Die E3 hat laut dpreview 9 Blendenstufen bei ISO 200.

In diesem Punkt scheint die E1 nicht veraltet zu sein.
LG Jö

Da die meisten Seiten unterschiedlich messen, hinkt dieser Vergleich absolut. Da müßte man schon E1 und E3 direkt miteinander vergleichen.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

200 € sind auch Geld. Wieso soll man das zum Fenster rauswerfen, nur weil man dann eine E-1 hat?
Ach so, das stand da? Was du so alles liest!
Nein, man soll nicht und man muss erst recht nicht, man kann (ich hab's für dich mal fett geschrieben!;)), wenn man das Geld übrig hat (hat nicht jeder!) und Spaß dran hat (hat auch nicht jeder!).

Hast du auch das Ausgangsposting gelesen? Der Fragesteller ist Anfänger, nach eigenen Angaben - drum ist es irrelevant, ob die Kamera für jemand anders geeignet ist.
Ja, ich hab's gelesen, aber wahrscheinlich nur wieder nicht verstanden. Da stand unter anderem Folgendes:
Was kann sie, was kann sie nicht? Welche Vorteile, welche Nachteile hat sie?
Diese Fragen zu beantworten haben hier einige versucht (du natürlich besser als alle anderen), was der TO mit den Antworten anfängt, muss er oder sie wohl selbst entscheiden.

LG Stefan
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Es gibt einen Unterschied zwischen objektiven Vor- und Nachteilen und der verklärten Sicht, die hier einige haben. Weder ist die E-1 bei niedrigen ISOs späteren Kameras überlegen oder gleichwertig noch ist die Farbwiedergabe einzigartig. Meine Hauptkritik bezog sich auf das Zitat hier:

BQ eine E-1 ist "non-plus-ultra" bis heute. Geniale Dynamik, Farben und Sauberkeit im Standard-ISO Bereich. Qualität die von heutigen modernen CMOS/L-MOS Sensoren nicht ereicht wird.

Und nichts für ungut, aber "Non-Plus-Ultra" heißt, daß es nichts Besseres gibt, und das stimmt einfach nicht.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

In der heutigen Zeit ist die E-1 nur noch was für Fans, die das tolle Gehäuse, den Sucher und den leisen Spiegelschlag schätzen.

Es mag zwar schön sein, das die E-1 so robust ist, das man damit locker einen Nagel in die Wand schlagen kann, aber wieviel Prozent aller Fotografen und gerade Anfänger brauchen das ? Auch wenn es beruhigend ist.

Heutzutage ist es toll, das man auf höhere ISO und Stabi zurückgreifen kann, anstatt ein Stativ mitzuschleppen.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Man kann es eigentlich nicht beantworten.

Wir wissen ja nicht, was für ein Typ der TO ist.

Ich gehe lieber mit Stativ zum Fotografieren.
Hier nimmt man sich zur Bildgestaltung mehr Zeit.
Natürlich bietet der Stabi Vorteile.
Wenn ich mir aber keine E3 leisten will und auf einen guten Sucher Wert lege, bleibt bei Oly nur die E1.
Lg Jö
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Ich würde keine E-1 mehr kaufen, auch nicht gebraucht, weil

  • sie nur 5 MPix hat
  • ab ISO400 unglaublich rauscht
  • einen eher langsamen AF hat
  • nur 3 AF-Punkte hat
  • sie keinen Stabi hat
  • schlicht und ergreifend 7 Jahre alt ist und demzufolge schlicht technisch veraltet ist

Ich würde deshalb her schauen, ob ich eine gebrauchte E-3 bekomme, 350-450 € sollten da möglicherweise gebraucht seit erscheinen der E-5 realistisch sein.

Das ist aber nur meine Meinung, andere und der TO mögen da eine andere Meinung haben.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Die E-1 hat früher schon für extrem verschiedene Meinungen gesorgt und das ist bis heute noch so. Sogar im Alter lässt man sie einfach nicht in Ruhe.
Ich glaube sie war einer der größten Zankäpfel in den Foren. ;-)

Ich kenne die E-1 sehr gut, ich habe sie fast 4 Jahre benutzt und war froh, das ich sie Ende 2007 in die Vitrine stecken durfte.

Von der Bildqualität ist sie heute nicht mehr zu empfehlen. Das war sie bereits 2007 nicht mehr.
Wenn ich sie heute nochmal ausführe stelle ich fest, das sie sogar mit ISO 200 schon überfordert ist und sich in keinster Weise mit etwas aktuellem Messen kann.
LG Toni
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Danke für die Antworten!
Da schaut man 1 Tag mal nicht ins Forum, und schon gibt es einen verbalen
Schlagabtausch. Schade! Für mich als totaler Anfänger scheint sie nicht geeignet zu sein, da sie keine Motivprogramme hat und keine Automatik - einerseits. Andererseits ist sie interessant, da sie diese nicht hat, muss man
eben viel ausprobieren. Ich glaube, ich schaue mal in Richtung e 620 oder e 3.

Danke für die informativen Antworten! bitte nicht streiten:top:
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Schade! Für mich als totaler Anfänger scheint sie nicht geeignet zu sein, da sie keine Motivprogramme hat und keine Automatik - einerseits. Andererseits ist sie interessant, da sie diese nicht hat, muss man
eben viel ausprobieren. Ich glaube, ich schaue mal in Richtung e 620 oder e 3.
Natürlich hat sie Automatiken und an den Motivprogrammen brauchst Du es sicher nicht festmachen. Die schaden nicht, aber wenn Du die grundlegenden Zusammenhänge verstanden hast, sind die mehr als überflüssig.
Abgesehen davon sind sich alle DSLR in der Bedienung so ähnlich, dass es eigentlich keine Anfängerkamera oder Fortgeschrittenenkamera gibt.

Anfänger-DSLR bedeutet eher, dass die Kamera so schlecht verarbeitet ist und einen so schlechten Autofokus hat, dass es einen Anfänger noch nicht stört. ;)

Es ist genauso egal, als ob Du als Fahranfänger mit einem Polo oder 5er BMW anfängst. Wenn Du mit dem einen nicht fahren kannst, wird Du es mit dem anderen auch nicht können.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Wenn man die e-1 heute noch empfiehlt, dann natürlich über den Preis. Den in der Offerte verlangten halte ich für zu hoch. Ich würde nicht mehr als 170 Euro dafür hinlegen. Natürlich ist die e-620 oder sogar die e-3 die modernere und wohl auch bessere Kamera, kosten aber doch deutlich mehr.

Ist die Frage, was bekomme ich für das Geld: Ich würde mal sagen, eine 410 oder 510. Auch diese beiden haben gegenüber der e-1 Vorteile, aber auch auch Nachteile. Hier sollte die Diskussion ansetzen.

Motivprogramme halte ich für Anfänger kontraproduktiv, falls man photographieren lernen will - auch wenn man kein Anselm Adams werden möchte.

Man hat kameraseitig vier Parameter zur Verfügung: die Zeit, die Blende, die Brennweite und die Empfindlichkeit zur Bildgestaltung zur Verfügung. Die gilt es gegenseitig abzuwägen. Nichts anderes machen die Motivprogramme auch. Fragt sich halt, ob es sinnvoll ist, sich mit denen auseinanderzusetzen oder gleich mit den Parametern zu spielen. Ich würde sogar so weit gehen: Motivprogramme sind ganz nett, wenn man weiß, was sie tun, sprich, wo sie die Prioritäten setzen.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Ist die Frage, was bekomme ich für das Geld: Ich würde mal sagen, eine 410 oder 510. Auch diese beiden haben gegenüber der e-1 Vorteile, aber auch auch Nachteile. Hier sollte die Diskussion ansetzen.

Richtig, es ist einfach die Frage: Bin ich Sammler (will ich was schönes in der Hand halten?) oder will ich gute Fotos(mit einer billigen Anfaßqualität)?
Es gibt eben Leute , die würden nie eine solche billige E-410 oder eine Nikon D70 in die Hand nehmen, weil das die Unterklasse ist. Von der Bildqualität zieht eine E-510/E-410 Nikon d40/50/70 usw. locker an einer E-1 vorbei. Ich hatte zweimal eine E-1 und habe ein paar gute Bilder gemacht, aber das Ding ist unzuverlässig, braucht sehr viel Licht, die schäbige E-410 war einfach in allem besser und eine gebrauchte alte Pentax/Canon/Nikon in der gleichen Preisklasse wäre es auch. Meiner Ansicht ist die E-300 schon eine Klasse besser. Die E-1 kann tolle Bilder machen, leider gibt aber so viele Kameras , die besser sind, weil die E-1 so wenige Alroundeigenschaften hat , dass es schon dramatisch ist.Wenn man die Kamera mal ehrlich vergleicht und die Brille absetzt bleibt nicht mehr viel übrig von dem legendären Ruf. Man es besser und billiger haben, für den ein oder anderen kann sich diese Kamera vielleicht noch lohnen.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Habe mir nach der 410 die E-1 geholt und ab da hatte ich die 410 kaum noch in der Hand. Dann kam die 410 weg, die E-3 und E-620 dazu, aber auch damit forografiert hauptsächlich mein Freund, ich wähle bei etwas besserem Wetter eigentlich immer die E-1 und der Rest bleibt liegen.

Macht einfach am meisten Spaß, die Bedienbarkeit ist spitze, ich mag die Farben, der AF sitzt bei mir ausnahmslos immer (die E-3 macht da allerdings auch keine Zicken) und sie liegt wunderbar in der Hand und ist unglaublich weich beim Auslösen. Allein aus dem Grund mag ich die anderen nicht so gerne, die sind nachdem man die E-1 gewöhnt ist, jedesmal so hart und laut. E-1 und 12-60 ist für mich eine perfekte Kombi für den Sommer. :top:

Ich würde sie wahrscheinlich nicht als einzige Kamera kaufen, aber zusätzlich jederzeit, kostet ja kaum was.

Bei der Wahl zwischen Einsteiger-Irgenwas und E-1, wenn wenig Geld da ist, würde ich aber wiederum die E-1 nehmen. Kommt natürlich drauf an, wenn man bestimmte Dinge machen möchte, die mit der E-1 einfach nicht gehen, dann wird da natürlich keine Freundschaft draus.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Das einzige was ich an der E1 wirklich vermisse ist der Antiwackel.
Aber sonst, ok man muß das Format gut nutzen, Auschnitte mach ich da keine mehr.
Aber wenn ich so meine letzten Bilder mit der E1 anschaue, da fehlt mir gar nichts.
Daß ich derzeit nur noch meine EBAY Bilder damit mache ist ein andere Geschichte :)
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Seit ich die E-30 habe ruht bei mir die E-1. Aber die Bilder, die ich mit ihr machen konnte gefallen mir immer noch.
Eigentlich war die E-1 schon im Vergleich zur E-300 langsam, bei der E-1 kann man beim Speichern des Bildes noch zusehen.
Unbestritten ist ihre Robustheit und Anfassqualität. In einer rauhen Umgebung würde ich sie auch heute noch einsetzen, da ist mir die E-30 zu schade dafür.
Ich habe auch Bühnenfotos mit ISO 800 gemacht, die aus meiner Sicht absolut rauschfrei sind. Ich schau mir die Bilder nicht in mehrfacher Vergrößerung an. Für mich zählt der Bildeindruck, den ich habe, wenn ich das Bild in einer vernünftigen Größe vor mir sehe um alles zu überblicken.
Wenn sie einen Stabi hätte würde ich sie sogar wieder öfters einsetzen.

Ob sie für einen Anfänger geeignet ist? Ich denke schon, eigentlich hat sie alle Automatiken die man braucht. Der Anfänger wird also, selbst wenn er nichts lernen will, trotzdem schöne Bilder erzeugen können.
Wenn der Anfänger allerdings die Kamera auf einer Weltreise einsetzen will, wo es tragisch wäre, wenn dann alle Bilder irgendwie nichts geworden sind sollte er vielleicht besser zu einer modernen Consumer-DSLR der großen Hersteller greifen (sicher ist sicher). Dann muss er sich zumindest nicht grämen, die falsche Kamera gekauft zu haben wenn trotzdem alle Bilder Murks sind. Das ist psychologisch gesehen wohl eher verkraftbar.:D
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Ich mag meine E-1 sehr. Gekauft hatte ich sie damals, als ich mit der E-620 recht unzufrieden war - der Größe geschuldet und somit der Haptik. Als ich das erste Mal die E-1 in der Hand hatte war das durchaus ein Erlebnis, sie bietet genau das, was man zum fotografieren wirklich braucht _und_ somit begrenzt sie natürlich auch die potentiellen Möglichkeiten dessen, was und wie man fotografieren kann.


Würde ich diese Kamera einen Einsteiger empfehlen? Darauf ein klassisches Jein, denn sie bedeutet auch viel Frust, da man sie kennen- und beherrschen lernen muss. Als Point & Shoot taugt sie arg bedingt und gleicht wenig die Fehler des Anwenders aus. Genau das ist dann aber eine Stärke, wenn man Fotografie wirklich verstehen lernen will. Die E-1 kann hier helfen, vor allem gepaart mit Büchern zum Thema Fotografie die oftmals mehr Wert sind als ein teures Gehäuse oder die besten Optiken. Versteht man die Physik, dann versteht man auch wie viele Diskussionen hier eigentlich lächerlich sind, was aber egal ist, man lernt auch aus diesen. Was man aber wirklich lernt ist es, bewusster zu werden und somit mit Wissen und Technik das künstlerische Können aufzuwerten.

Die E-1 hat für mich einen nachvollziehbaren Kultstatus, die Bedienbarkeit ist exzellent und alleine das Auslösegeräusch etwas, was man mal gehört haben sollte um sich zu fragen, warum gibt es das heute nicht mehr. Auch der Auslöser sucht seines Gleichen. Sie ist eine (wie in meinem Fall) ramponierte Schönheit, zu der man auch mit besseren gelegentlich gerne zurückkehrt. Ihre Anmutung, eben auch bei der Bilddarstellung, hat etwas. Wenn die Summe der guten Bilder auch geringer ist als die bei der E-30, die nichts falsch macht, im Gegensatz zum Benutzer. ^^

Der verwendete CCD KODAK KAF-5101CE hat durchaus zu Recht einen guten Ruf und dessen Weiterentwicklungen finden ja heute bei Leica, Sinar und Hasselblad eine Verwendung. Freilich sind die im Laufe der Zeit noch besser geworden, vor allem auch was die Dichte und somit Auflösung angeht, doch vieles, grundsätzliches ist auch geblieben. Etwas davon fällt natürlich auch auf den Punkt Geschmack, aber ich persönlich vergleiche das gerne mit Kopfhörern. Einen Stax mag auch nicht jeder hören und bevorzugt seinen 100,- Euro DJ-Kopfhörer.

Probieren, also eine E-1 zu kaufen, kann man aber sicherlich. Kostet nicht viel und man wird sie ohne großen oder überhaupt einen Wertverlust auch wieder los. Alles kein Problem. Die Objektive oder das Objektiv kann man behalten und wenn ich mir heute wieder eine Kamera kaufen würde, dann eine gebrauchte E-30. In der Summe die bessere Kamera für mich, aber die alte Lady E-1 bleibt erhaben.

(Der Text bewusst frei von anderen Marken, persönlich <- man beachte diese Aussage, mag die E-1 auch viel lieber vom Anfassgefühl als die ganzen Konkurrenten, die ich schon in der Hand hatte. Aber auch das ist eben Geschmackssache und darüber lässt sich trefflich streiten. Aber! Heute eine billige SLR, dann würde ich eine Pen nehmen, egal welches kleine Gehäuse man ansonsten auch nimmt, es ist kein Vergleich zu einem "Profi"-Gehäuse, zumindest, wieder einmal erwähnt, für mich.)
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Noch eine kleine Anmerkung zur E-1: Üblicherweise haben Computer, die ein paar Jahre alt sind nur mehr Schrottwert, wollte man sie wiederverkaufen. Das Argument, "der hat aber damals xxx Euros gekostet" ist bei dem rasanten Entwicklungstempo in der Mikroelektronik uninteressant, für's gleiche Geld bekommt man ein paar Jahre später die vielfache Leistung.

In der E-1 ist die Elektronik auch veraltet, wobei der Sensor immer noch sehr gut für viele Anwendungsfälle taugt, es sind halt nur 5MP. Aber in der E-1 stecken auch heute noch viele Euros, die nicht durch die Entwicklung der Mikroelektronik entwertet wurden: Das Gehäuse liegt bestens in der Hand, ist extrem robust und es ist abgedichtet. Auch das kann in manchen Fällen entscheidend sein, ob man am Ende des Tages ein gutes Foto hat oder nicht. Und diese "inneren Werte" sind heute genauso aktuell wie beim Erscheinen der E-1, ganz ohne Wertverlust, aber zu einem Preis der sich ausschließlich an der veralteten Elektronik orientiert.

Genauso macht es auch einen Unterschied, ob man nur ein wackeliges Disconter-Stativ zur Verfügung hat oder ein stabiles Stativ. Mit dem einen produziert man nur Ausschuss, mit dem anderen Bilder. Es sind nicht immer ausschließlich die Elektronik oder die Linsen allein, die für ein gutes Ergebnis relevant sind.
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

hab zwei E-1 Bilder in meinen flickt favs

das ist mit ISo 1600 entstanden


Soviel zum machbaren mit der E-1.

Ich habe mir übrigens letzte Woche auf einem Fotoflohmarkt eine Olympus E-1 im fast neuwertigem Zustand für 170,- € incl. Gittermattscheibe als Ergänzung für meine E-510 gegönnt.
Ich glaube nicht das sie irgendetwas besser kann, sie fühlt sich allerdings besser an.
Ok, der AF hat mit meinem 14-54 mm die Geschwindigkeit eines Gletschers. Dafür konnte ich die Kamera heute auf dem kalten verschneitem Friedhof aber mit Handschuhen bedienen. Meine Motive sind also eher ruhig, von daher ist geht das für mich in Ordnung. Sport, tobende Kinder u. ä. sind mit der E-1 eher schwierig.
So richtig Spaß macht die Kamera wenn alte manuelle Objektive dran sind. ( 100 % Sucher )

Zum Thema rauschen. Finde ich bei Olympus überbewertet. Bei meinen alten S/W Bühnenaufnahmen mit Kodak P3200 oder Fuji Neopan 1600 konnte man prima Körner zählen. Und Entrauschungsprogramme gabs damals nicht. Aber die Bilder lebten vielleicht gerade deshalb.
LG
Andreas
 
AW: Olympus E 1 heute noch kaufen

Hallo,

würdet Ihr heute die Olympus E 1 noch zum fotografieren kaufen?
Was kann sie, was kann sie nicht? Welche Vorteile, welche Nachteile hat sie?
Ist sie für Anfänger geeignet? (ich bin totaler anfänger), im Verkauf -Bereich wird die E 1 als "Sammlerstück" angeboten?!:confused:

gruß wilke

Ich fotografiere ja immer noch mit dem Relikt, weil ich keine bessere hab.

Was die E-1 weniger gut kann sind hoch auflösende Bilder (ich sag mal, eine DIN A4 Belichtung sieht super aus und größer eigentlich auch noch ganz gut, vor 8 Jahren waren die Leute von 6 MP schwer begeistert, aber wahrscheinlich sind da die heutigen 12MP+ Kameras im Detail schon überlegen, bei Ausschnitten dann ebenso)
Der Autofokus ist Steinzeit, aber für ruhiges Fotografieren ist er gut und der meiner Kamera trifft auch genau.
Und bei den hohen ISO Werten rauscht es sichtbar. Bei ISO 400 in den Schatten und ab ISO 800 auch in den mittleren Helligkeiten. Im ggensatz zu modernen DSLRs wird bei jpgs auch das Farbrauschen nicht rausgerechnet.
Das Display ist klein und kann in der Wiedergabe keine 1:1 Ansicht (max 4x Zoom), es gibt keinen eingebauten Blitz, die Belederung am Griff geht gerne mal ab. Bildstabilisator gibt es auch nicht (außer mit ganz wenigen Panasonic Objektiven im Verbund). Die Mehrfeldmesseung lässt sich leicht von hellen Dingen im zentrum verwirren, Mittenbetont integral ist da weniger sprunghaft. Das Wiedergabe Histogramm ist nicht ideal eingebunden

Die Frage lautet also eher, warum die E-1 und nicht eine modernere gebrauchte für dasselbe Geld?

Gründe dafür könnten sein: robuste Bauweise, gute Sensorreinigung, scheinbar hohe Lebensdauer, gute Adaptierbarkeit von Fremdoptiken, kleiner, aber guter 100% Sucher, "schöne jpgs" (finde ich) bei ISO 100 bis 400, robuste Bauweise, leise, Nostalgie...
Mir gefällt auch das Handling sehr gut. Ins Menü muss ich eigentlich nur zum Formatieren der Karte (seit ich eine 4GB Karte nutze brauche ich das bei meinen 1MB großen jpgs eigentlich so gut wie nie mehr tun) und wenn ich mal von jpg auf RAW+jpg umstellen möchte.

Ernsthaft empfehlen würde ich die E-1 heute nur noch, wenn man wirklich eine ganz spezielle Eigenschaft braucht. Im 4/3 System ist es die leichteste und kompakteste Kamera mit 100% Sucher und abgedichtetem Gehäuse.

mfg
 
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