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Im Prinzip macht der Kompressor das gleiche wie die Tonwertkurve beim Foto.
Im Audiobereich gibt es Dynamikkompressoren/-expander. Wie nennt man sowas denn im BIldbereich?
Das "Dynamik=Bittiefe"-Ungeheuer können wir aber sicher als erlegt betrachten.
1. Dynamik ist der Quotient aus maximalen und miniamalem Wert
[...]
II. Dynamik von was?
III. Im Zusammenhang damit scheint mir zu stehen, was von "linear" gesagt wird. Ich habe die Vorraussetzung des linearen Zusammenhangs noch nicht verstanden.
@NetrunnerAT
Mit dem Dynamikumfang hat das dann folgendes zu tun: Der Himmel ist normalerweise die hellste Stelle im Bild und wir kennen alle das Problem, daß er an einem hellen Sommertag leicht überstrahlt, da der Dynamikumfang der Kamera zu gering ist, um ein Motiv richtig zu belichten und zugleich den Himmel richtig zu belichten. Mit Polfiltern, oder Grauverlaufsfiltern versucht man das dann etwas abzumildern.
Nein, der Filter schneidet keine Spitzlichter ab. Der Filter reduziert Frequenzabhängig die Intensität (Lichtmenge) - und dabei natürlich nicht nur die "Spitzen", sondern die "ganze Kurve".
Diese Belichtungsreihe wurde bei Glühlampenlicht gemacht. Man sieht deutlich, dass der Rotkanal des Sensors mehr als der Grünkanal, und dieser wieder viel mehr als der Blaukanal angeregt wurde. Entsprechend geht der Rot-Kanal auch als erster in die Sättigung. Vielleicht könnte der Dynamikumfang des Sensors erhöht werden, wenn alle Kanäle (bei der Grautafelbelichtung) gleich stark angeregt würden.... Nun, nehmen wir mal an, wir haben relativ "warmes" Licht. Das wird dazu führen, das bspw. blaue und grüne Objekte im Bild weniger Licht reflektieren als unter kälterem Licht. Eine rote Blüte hingegen wird relativ mehr Licht reflektieren...
Das führt dazu, dass der Rotkanal sehr viel mehr Intensität zeigt als blau und grün; einige Sensorzellen werden also überfordert, andere eher unterfordert.
Und wo führt uns das hin? Im Motiv "stecken" meist auch jede Menge IR- und/oder UV-Anteile, die normalerweise immer herausgefiltert werden. Außerdem sehen die Sensoren nicht mal neutral das gesamte Spektrum sichtbaren Lichts, sondern sind darauf abgestimmt, die menschliche Farbwahrnehmung zu reproduzieren.Ja, das war nicht genau genug formuliert. Nichtsdestotrotz "behält ein Filter Licht zurück" - er würde sonst nicht filtern. Oder mit deinen Worten "reduziert frequenzabhängig die Intensität", bzw. mit meinen Worten: "...dass man mit Filtern den Dynamikumfang des Motivs so begrenzt, dass es den maximal bewältigbaren Dynamikumfang des Kamerasensors nicht übersteigt."
In jedem Fall gaukelt man mit Filtern dem Sensor eine geringere Lichtmenge vor, als tatsächlich im Motiv steckt - meinetwegen auch frequenzabhängig.![]()
Insofern wir akzeptieren, dass die Bittiefe die Dynamik eines Motivs begrenzt, ja ;-)
Der Unterschied beider Aufassungen liegt meiner Meinung darin, daß ich den digitalen Daten strikt nur eine ordinale Bedeutung zugestehe. Das heißt, daß der Pixelwert nur etwas drüber aussagt, ob er heller, dunkler oder gleich hell ist wie ein anderes Pixel. _CAT_ legt mehr Bedeutung in den Pixelwert, indem er ihm eine zwar nicht exakt bdestimmte, aber doch kardinale Bedeutung zuspricht; denn nur eine kardinale Bedeutung eröffnet die Möglichkeit, einen Quotienten zu bilden. (kardinale Bedeutung heißt, daß 10 zumindest etwa und irgendwie doppelt so hell ist wie 5).
Als Beispiel könnte _CAT_ uns (so glaube ich ihn verstanden zu haben) zwei digitale Bilder vorlegen, die beide keinem Farbraum zugeordnet sind. Im einem Bild stehen nur 126, im zweiten stehen Werte zwischen 0 und 255. _CAT_ würde an dieser Stelle erstens behaupten, daß das zweite Bild eine höhere Dynamik hat. Darauf könnte man sich (schmerzlich) einigen. Zweitens würde er sie uns aber auch ausrechnen wollen. (richtig, _CAT_?) Diese Möglichkeit wird von mir auf jeden Fall bestritten.
Insofern wir akzeptieren, dass die Bittiefe die Dynamik eines Motivs begrenzt, ja ;-)
Aber: Die "Dynamik des Motivs" ist - zumindest in meiner Terminologie - völlig unabhängig von irgendeiner Bittiefe.
Da gibt es in meinen Augen, einen Dynamikumfng des Motivs. Er ist unabhängig davon, ob jemand dieses Motiv anschaut oder photographiert. Es gibt weiter auf jeden Fall einen Dynamikumfang des Sensors, der sich nach der A/D-Wandlung sicherlich irgendwie auch in den RAW-Daten spiegelt.
Angenommen nun, ich habe es geschafft mit einem Sensor, der einen hohen Dynamikumfang hat, bei einem Moiv mit hohem Dynamikumfang, den D-Umfang des Sensors voll auszuschöpfen. Jetzt bin ich in JEDEM Fall in der Lage, diese Dynamik auch durch Gradiationskurven irgendwie auf den Bildschirm oder Drucker zu bekommen.
Wieso ist denn jetzt doch wieder vom Dynamikumfang eines Dateiformats die Rede?...Dass der max. Dynamikumfang des gewählten RAW-Formates den max. Dynamikumfang des Sensors nicht unterschreitet...
Das wäre dann Clipping, und ich weiss nicht mal, ob man das mit optischen Mitteln überhaupt irgendwie erreichen kann![]()
Sowas streut halt Gerüchte. Aber wir wissen ja jetzt, was du gemeint hast![]()
Wieso ist denn jetzt doch wieder vom Dynamikumfang eines Dateiformats die Rede?
... Vielleicht könnte der Dynamikumfang des Sensors erhöht werden, wenn alle Kanäle (bei der Grautafelbelichtung) gleich stark angeregt würden.
Aber: Die "Dynamik des Motivs" ist - zumindest in meiner Terminologie - völlig unabhängig von irgendeiner Bittiefe. Denn:
Wo bekommen wir bitte dann das Rauschen bei einem Motiv her? Hat das ein Grundrauschen? Oder doch eher einen minimalen Helligkeitswert?Das hat BlauesHirn doch sehr gut beschrieben: Der max. Dynamikumfang des Sensors wird bestimmt durch das kleinste vom Rauschen gerade noch unterscheidbare Signal und der Sättigung.
Ist doch das GleicheIst nicht. Es ist die Rede vom maximalen Dynamikumfang eines Formates und meint damit den Dynamikumfang, der gerade noch ohne Verlust vom gewählten Format bewältigt werden kann...
Ist nicht. Es ist die Rede vom maximalen Dynamikumfang eines Formates und meint damit den Dynamikumfang, der gerade noch ohne Verlust vom gewählten Format bewältigt werden kann. Ein Format an sich hat keinen Dynamikumfang.