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Dynamikumfang Nikon

Tom_Green

Themenersteller
Hallo Freunde der Sonne :D

Da eure Sensoren den meisten Dynamikumfang haben, wollte ich mal fragen, ob so ein Bild anders mir einer Nikon aussehen würde? Also ich meine das die Ausgabedatei schon anders aussieht. Näher an dem was mit dem menschlichen Auge live zu sehen ist.


Ihr hattet einen Sprung im Dynamikumfang vor ein paar Jahren. Ist euch das aufgefallen oder sind es einfach nur die Reserven beim bearbeiten? Nichts was man am Monitor sofort feststellt?
 

Anhänge

AW: Nikon-KFKA (Kurze Frage, Kurze Antwort)

Wie das JPEG-Bild aussieht, ist ja eine Frage der Tonwertkurve. "Gut" oder "schlecht" gibt es da kaum, der eine mag harte Kontraste, der andere feine Zeichnung kleiner Tonwertdifferenzen. Durch den Parameter ADL "Active delighting" (Belichtung und Tonwertkurve auf größere Eingangsdynamik optimieren) kann der Nutzer daran ein wenig drehen.

Weniger Ausleserauschen des Sensors bei niedriger ISO erlaubt es dann halt, daran in einem größeren Umfang zu drehen. Insbesondere in der Nachbearbeitung von NEF. Von selbst weiß die Kamera nicht, was Du willst.
 
AW: Nikon-KFKA (Kurze Frage, Kurze Antwort)

Ich versteh die Frage nicht, was bezweckst du mit der frage?

Wenn ich das gleiche Bild mit zwei Kameras gemacht hätte. Eine mit 11 Blendenstufen Dynamikumfang und die andere mit 15. Beide hätte ich manuell eingestellt. Würde dann auf dem Bild der Kamera mit mehr Dynamikumfang von Anfang an, die Leuchtreklame dunkler und der Turm heller aussehen?
 
AW: Nikon-KFKA (Kurze Frage, Kurze Antwort)

Wenn ich das gleiche Bild mit zwei Kameras gemacht hätte. Eine mit 11 Blendenstufen Dynamikumfang und die andere mit 15. Beide hätte ich manuell eingestellt. Würde dann auf dem Bild der Kamera mit mehr Dynamikumfang von Anfang an, die Leuchtreklame dunkler und der Turm heller aussehen?

nein bei neutraler Einstellung

ja bei individueller Einstellung der Kamera zB mit ADL
 
AW: Nikon-KFKA (Kurze Frage, Kurze Antwort)

nein bei neutraler Einstellung

Also es würde auch mit der Kamera die mehr Dynamikumfang hat so aussehen, als wenn im Plakat die Lichter ausgefressen sind. Nur wäre dem tatsächlich nicht so. Liegt das dann daran, dass der Monitor so einen hohen Dynamikumfang nicht schafft?
 
In erster Linie liegt es an den Standard Tonewertkurven der Hesteller.

In einem RAW-Konverter muss man gezielt die Belichtung nach unten korrigieren oder aber die Regler für Lichterrettung oder auch Weißpunkt nutzen.

Ähnlich ist es bei Nutzung von Active D-Lightung. Hierbei wird schon bei der Aufnahme entsprechend Unterbelichtet und mittels EBV korrigiert.
 
1. Cano 60D hat die Sensorgröße AP-C, entspricht Sony A77II, Nikon D7200, um hier die neuesten Modelle mit hohem Dynamikumfang zu nennen. KB-Format wäre da um 2 Blendenwerte besser.

2. Die Eingangs- und Ausgangsdynamik dieser "Sony"-Sensoren ist natürlich um rund 2 Blendenwerte besser wie die der D7000 oder deiner D60, das hat mit nachträglicher Bearbeitung nichts zu tun. Die Entwicklung der Sensoren geht voran, wenn auch nicht mit der erwarteten Geschwindigkeit

3. Die mir auf meinem PC vorliegenden D60 Aufnahmen einer Regionalzeitung zeigen genau das Problem der überstrahlten Bereiche, 3 Beispiele anschließend.

4. Das von dir gezeigte Bild würde mit der Nikon D7200 bereits OOC bessere Details in der rechten, hellen Werbetafel zeigen, wobei die Belichtungssteuerung dieses Bildes unglücklich ist, weil die hellen Bereiche nicht berücksichtigt wurden, überstrahlen und somit wahrscheinlich unrettbar in einer nachträglichen Bearbeitung verloren sind.

Gruß Jürgen
 

Anhänge

Ein hoher Dynamik-Umfamg im Raw muss nicht unbedingt heißen, dass das jpg auch einen hohen Dynamikumfang hat, da es ja verschiedene Wege gibt das Raw zu entwickeln.

Allgemein läßt sich aber sagen, das die Dynamik-Reserven sich eher in den Tiefen verbergen, d.h. wenn man das Schild, wie hier gezeigt, überbelichtet hat, dann sind die Chancen im Vergleich zu Canon nur minimal besser da noch was zu retten.

Richtig wäre es gewesen (wenn das Schild ein wichtiger Bestandteil des Bildes ist) auf das Weiß des Schildes zu belichten und dann die Tiefen nachträglich aufzuhellen - entweder nachträglich im Raw-Konverter oder gleich beim jpg aus der Kamera durch die Aktivierung von Active D-Lightung.

Und ja, bei der Verwendung von Raws bemerkt man den Sprung in der Dynamik sofort, man kann plötzlich aus den Tiefen Details rauskitzeln, bei denen man früher schon lange nur noch Farbrauschen, Banding etc gesehen hätte :top:
 
Wie bekommen die eigentlich mit 14Bit >14EV Dynamikumfang hin? Wird da im Sättigungsbereich nich-linear abgeregelt (was eigentlich auch nur hartes Clipping kaschiert)?
 
Danke für die Antworten.

Ich hatte mir immer vorgestellt, dass wenn eine Kamera mehr Dynamikumfang hat sie näher an das kommt, was man mit dem menschlichen Auge sieht.

Kommt das Active D-Lighting in die Richtung oder sieht es unnatürlich aus wie ein HDR?




Das Bild mit dem Turm habe ich auch so aufgenommen, wo sich die Belichtung am Plakat orientiert. Nur geht der Turm dann fast unter. Mein Beispielfoto im ersten Beitrag ist das, wo die Belichtung genau zwischendrin liegt.
Ich lad mal später das andere Bild hoch und zieh dann die Schatten hoch bis es dem nahe kommt, was ich selber vor Ort gesehen habe.
 
Naja, dein Hirn füllt die Informationen auf, die das Auge nicht mehr wahrnehmen kann ...

Richtig wäre gewesen unterzubelichten, so dass die Lichter nicht ausfressen und dann über eine passende Tonwertkurve das Bild anzupassen.
 
Ich persönlich setze beide Systeme ein Canon 5DMKIII (seit 2 Jahren), Canon 5DMKII (2010-2013), Nikon D800 (2013-2014), Nikon D810 (seit 2014).

Im Laufe der Zeit habe ich die Grenzen der beiden Systeme ausgelotet.
Hauptgrund für die Anschaffung des Nikon-Systems waren bei mir die Unzufriedenheit mit dem Rauschverhalten der Canon-Sensoren bei niedrigen Isos, das einsetzende Banding beim Hochziehen der Schatten im ACR Prozess 2010 und 2012, sowie dem Rauschen (Farbe/Luminanz,Chroma) beim nachträglichen Aufhellen der Gesamtbelichtung.

Die Leistung beim Aufhellen ist wirklich das momentane Nonplusultra um DSLR-Bereich. Allerdings ist ein sehr spezieller Workflow notwendig um den Dynamikumfang des Sensors richtig zu nutzen (14.8 Blenden).
So muss je nach Situation gezielt unterbelichtet werden, um die Lichter weitgehend zu erhalten.

Hier ist ein Spezialfall, um das Konturlicht weitgehend zu erhalten, weiter unten habe ich den Beitrag verlinkt (letztere Link oder klick aufs Bild). Da sind auch ein Vergleich zu dem normal belichteten Bild:

5blenden_unterbelichtet.jpg

Meine bisherigen Tests:

Hier ist ein Vergleich für City-Landscapes zwischen Canon/Nikon.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12953418&postcount=2587

Hier sind Tests bezüglich der Reserven der Nikon D810:

Indoor Porträt, Belichtung mit lichterbetonter Spotmessung, 4 Blenden hochgezogen, Rauschverhalten, Farben. Vergleichsbild mit gleichem geblitzten Bild 2 Beiträge weiter:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=12645063#post12645063

Indoor Porträt , 5 Blenden hoch, Rauschverhalten, Farbwiedergabe
Teil 1: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12949303&postcount=2575
Teil 2: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12953418&postcount=2587


Gegenlicht, Porträt, Blond, Konturlicht erhalten. 3 Blenden unterbelichten, anschliessend Belichtung hochgezogen, Lichter erhalten.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=13318171#post13318171

Workflow Gegenlicht, Porträt, Blond, Konturlicht erhalten. 5 Blenden unterbelichten, anschliessend Belichtung hochgezogen, Lichter erhalten.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=13320645#post13320645
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Canon gibt es doch auch so etwas ähnliches wie Active D-Lighting. Geht dort aber erst ab ISO200. Oder? Highlight Tone Priority.
 
Bei Canon gibt es doch auch so etwas ähnliches wie Active D-Lighting. Geht dort aber erst ab ISO200. Oder? Highlight Tone Priority.

Ich bin mir nicht sicher ob es das Gleiche ist.


With Highlight tone priority ON, it reduces exposure and increases ISO a bit to help retain more highlight detail. I see little to no difference in the photos, but using this sometimes it increases shadow noise.
http://kenrockwell.com/canon/6d/users-guide/camera-menu.htm
 
Das D-Lighting bei der Nikon D810 zum Beispiel lässt sich bis zu einem gewissen Grad ganz gut nutzen (moderat, normal, verstärkt) . Die Bilder wirken noch ganz natürlich bei bis zu 2.5 Blenden Unterbelichtung. Darüberhinaus wirken wirkt es zu fleckig/schmutzig ( Extrastark 1 +2). Optimale Ergebnisse erzielt man nur mit einer gezielten Bearbeitung in ACR/Capture One, etc... Ein Schritt weiter wäre man noch mit Luminanzmasken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Auge hat einen sehr kleinen und gleichzeitig riesigen Dynamikumfang - soll heißen, dass das Auge Bauartbedingt einen Dynamikumfang hat, der viel kleiner als der einer modernen DSLR ist. In Kombination mit dem Gehirn werden aber quasi dauernd HDRs erzeugt, so dass wir in der Wahrnehmung einen sehr sehr großen Dynamikumfang haben.

Aus meiner Erfahrung ist es mit den modernen Sony-Sensoren bei den meisten Situationen möglich den vollen Dynamik-Umfang des Motives einzufangen und auch abzubilden - meist geht mehr als für die Wirkung des Fotos sinnvoll ist, zu viel Dynamikumfang auf ein Ausgabemedium wie Papier oder Monitor zu quetschen, das dort auch Beschränkungen hat, ist nicht immer optisch sinnvoll.
 
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