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Durchgehende Schärfe / Farbveränderung bei Überbelichtung

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hawkeyelinz

Themenersteller
Hallo. Wer kann mir sagen ob und wie es möglich gewesen wäre hier eine durchgehende Schärfeebene zu erreichen? Auf der Marienbrücke ist leider nicht sehr viel Platz, also weiter zurück hätt ich nicht gehen können.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: durchgehende schärfe

Blende weiter schliessen erweitert den scharfen Bereich.Bei deinem Bild ist es f8 , da wäre noch mehr möglich gewesen.
 
AW: durchgehende schärfe

So nahe, wie die Frau bei dir stand, hätte es aber nicht extrem viel gebracht, bzw. wäre auch nicht 100% scharf gewesen.
 
AW: durchgehende schärfe

Es handelt sich um meine Mutter :-) Also Blende noch weiter schließen? Hätte manuell scharfstellen was gebracht? Auf unendlich scharfstellen z.b.?
 
AW: durchgehende schärfe

Ich hätte gerne beide Scharf. Also weniger Brennweite. Kleinere Blende. Und eventuell manuell scharfstellen.
 
AW: durchgehende schärfe

Mir ist grad noch was aufgefallen auf dem Foto. Kann sich jemand erklären warum es bei der gelben Jacke, im rechten Schulterbereich ne leicht bräunliche Verfärbung gibt. (Die Jacke war nicht schmutzig)
 
AW: durchgehende schärfe

Manuell scharf stellen hätte doch nichts gebracht. Auf undendlich heißt, dass du die Schärfeebene nach hinten verlagerst. Dann wäre das Schloss evtl scharf, aber deine Ma nicht. Abblenden, weniger Brennweite, weiter weg von ihr.
 
AW: durchgehende schärfe

Manuell scharf stellen hätte doch nichts gebracht.

Doch, denn so ist etwas möglich, was mit AF nicht geht: Etwas weiter nach hinten fokussieren, so daß die Dame noch gut im Schärfentiefenbereich bleibt, und schon wird das Schloß maximal scharf.
Mit normalem Autofokussieren auf die Dame verschenkt man den Nahbereich der Schärfentiefe völlig.

Es mag Kameras geben, mit denen man das auch automatisch hinbekommt - ganz früher ging das bei Canon EOS mit dem DEP-Programm. Dabei hat man Nah- und Ferngrenze der gewünschten Schärfentiefe nacheinander angemessen und die Kamera hat Objektiv und Blende dann passend eingestellt, soweit physikalisch möglich.
 
AW: durchgehende schärfe

Der gelbe "Pullover" ist überbelichtet, somit auch der Schatten zum Pullover.
Damit sieht der nicht mehr grau sondern so aus wie die Farbe in der es übergelaufen (Grenze rot/gelb orange) ist.

Der Fokus ist leicht falsch gesetzt.
Für den Hintergrund liegt er zu nah, und verschenkt im Vordergrund zuviel.
Bei gleicher fast idealer Blende 8 (mehr Abblende steigert zwar die Tiefenschärfe, aber nicht die Güte) verteilt sich der Schärfeeindruck vor und hinter der eingestellten Fokusebene.
Im Nahbereich fast 50/50; zum Unendlichen auf 2/3 im Vordergrund und 1/3 im Hintergrund.
Da keine Hilfsfokus im Bild sichtbar zwischen Person und Gebäude vorhanden ist, stellt man manuell den Fokus ein.
Hilfsweise mit ablesbaren Objektiven auf Unendlich und auf die Person und wählt daraus einen "Mittelwert".

Das hat den Vorteil das Gebäude im Schärfeeindruck zu haben, und die Person wohlwollend aus der super exakten Schärfe schmeichelhaft (ohne sichtbare Altersspuren) im Bild zu haben.
Entwickelt man mit Raw wählt man auch weniger Kontrast und korrigiert die Überbelichtung.
mfG


Neben dem üblichen Hintergrund "Bokeh" gibt es auch das Front Bokeh.
Dabei stellt man den Hintergrund scharf und läßt den Vordergrund in Unchärfe.
Bei F8 wirkt das immer noch erkennbar gut für die Person.
Und man kann Details am Schloß erkennen, aber nicht Details der nächsten Zehn Jahre im Leben der Person. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: durchgehende schärfe

Bei gleicher fast idealer Blende 8 (mehr Abblende steigert zwar die Tiefenschärfe, aber nicht die Güte) verteilt sich der Schärfeeindruck vor und hinter der eingestellten Fokusebene.
Im Nahbereich fast 50/50; zum Unendlichen auf 2/3 im Vordergrund und 1/3 im Hintergrund.

Meinst Du die hyperfokale Distanz? Dann müsste es 1/3 zum Vordergrund und 2/3 zum Hintergrund sein. Sie gilt allerdings als Relikt aus der Filmzeit. Die Unschärfekreise werden im Digitalzeitalter anders berechnet. Man fokussiert auf den Hintergrund und blendet soweit ab, dass man den Vordergrund einigermaßen scharf bekommt. Da wäre man bei dem Motiv wahrscheinlich bei Blende 22 und mehr gewesen. Es gibt ein englisches E-Book, das einem die Formel liefert. Müsste ich mal schauen, wo ich den Link habe.

Ich glaube, dass der Tipp von Hagelkorn in der Situation zum besten Ergebnis geführt hätte.

Ich nutze in solchen Situationen einen Tilt-Adapter für NEX.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: durchgehende schärfe

Meinst Du die hyperfokale Distanz? Dann müsste es 1/3 zum Vordergrund und 2/3 zum Hintergrund sein.

Auch nicht. Wenn die Hyperfokaldistanz 10m ist, ist alles zwischen 5m und Unendlich scharf. Davor: 5m bis 10m, also 5m. Dahinter: 10m bis Unendlich, also Unendlich. Verhaeltnis: 1:Unendlich.

Im Nahbereich ist das Verhaeltnis 1:1, ab der Hyperfokaldistanz ist es 1:Unendlich, irgendwann dazwischen ist es 1:2 (oder eben 1/3:2/3). Diese 1/3 - 2/3 - Regel war schon immer Kaese, aber fuer diverse Entfernungen / Blenden / Brennweiten stimmt sie halt so in etwa.

Ich haette auch versucht, auf irgendwo zwischen Person und Schloss zu fokussieren und dann auf f/16 oder f/22 abzublenden. Eine geringere Brennweite hilft in diesem Fall ebenfalls, sofern die Bildgestaltung das zulaesst.
 
AW: durchgehende schärfe

Moin!


Ich hätte hier mit f/4 auf Muttern fokussiert und Neuschwanstein als erkennbare, aber unscharfe Silhouette im Hintergrund stehen lassen.

Wenn aber die Bildaufteilung so bleiben soll, wie gezeigt, wäre auch mit f/22 und hyperfokaler Fokussierung nichts im Bild wirklich scharf. Wozu man allerdings in diesem Fall die "perfekte" Blende f/8 nehmen sollte, bleibt mir wohl ewig verborgen, wenn dann beide Motivteile deutlich im Unschärfebereich liegen und von der besonders guten Auflösung bei f/8 nirgendwo im Bild was zu sehen ist.



Gruß, Matthias
 
AW: durchgehende schärfe

Moin!

Ich hätte hier mit f/4 auf Muttern fokussiert und Neuschwanstein als erkennbare, aber unscharfe Silhouette im Hintergrund stehen lassen.

Wenn aber die Bildaufteilung so bleiben soll, wie gezeigt, wäre auch mit f/22 und hyperfokaler Fokussierung nichts im Bild wirklich scharf. Wozu man allerdings in diesem Fall die "perfekte" Blende f/8 nehmen sollte, bleibt mir wohl ewig verborgen, wenn dann beide Motivteile deutlich im Unschärfebereich liegen und von der besonders guten Auflösung bei f/8 nirgendwo im Bild was zu sehen ist.
Gruß, Matthias

Tja, da weder f8 noch f22 etwas bringen, f4 auf die Mutter nur "Verlegenheit" bei ihr erzeugen kann, ist das Frontbokeh, also die Schärfe auf dem Schloß mit f8 die fotografisch sinnvollste und diplomatischste Lösung.

Warum man mit f22 und Hyperfokus zusätzlich zur Unschärfe, die auch f8 in allen Motivteilen erzeugt auch noch Beugungsunschärfe hinzufügen sollte, bleibt mir immer verschlossen.
mfG
 
AW: durchgehende schärfe

Warum man mit f22 und Hyperfokus zusätzlich zur Unschärfe, die auch f8 in allen Motivteilen erzeugt auch noch Beugungsunschärfe hinzufügen sollte, bleibt mir immer verschlossen.
mfG

Ist nicht gesagt, dass man bei diesen Lichtverhältnissen stark abgeblendet nicht zu einem ausreichend scharfen Ergebnis gekommen wäre. Das Bild wird sicher nie ausgestellt, sondern vielleicht auf 10 x 15 belichtet.
 
AW: durchgehende schärfe

Auch nicht. Wenn die Hyperfokaldistanz 10m ist, ist alles zwischen 5m und Unendlich scharf. Davor: 5m bis 10m, also 5m. Dahinter: 10m bis Unendlich, also Unendlich. Verhaeltnis: 1:Unendlich

Ich vermute, bei dem Objektiv ist 5 m schon Unendlich-Stellung. Und es dürfte für jemanden, der noch nicht im manuellen Scharfstellen geübt ist, schwierig werden, in den luftleeren Raum zwischen Brücke und Neuschwanstein zu fokussieren.
 
AW: durchgehende schärfe

Ich vermute, bei dem Objektiv ist 5 m schon Unendlich-Stellung. Und es dürfte für jemanden, der noch nicht im manuellen Scharfstellen geübt ist, schwierig werden, in den luftleeren Raum zwischen Brücke und Neuschwanstein zu fokussieren.

Das kann gut sein - dann mal ein konkreter Tip. Es gibt zwei Moeglichkeiten, das hinzubekommen.

Variante 1: Man dreht am Fokusring so lange, bis der Fokus irgendwo zwischen Person und Hintergrund liegt und beide im Sucher etwa gleich unscharf erscheinen.

Variante 2: Man fokussiert zuerst auf den Hintergrund, dann auf die Person und merkt sich beide male die Stellung des Fokusringes. Dann dreht man den Fokusring auf die Stellung zwischen den beiden Positionen (das heisst, wenn die beiden Positionen 10° auseinanderliegen, dreht man den Fokusring nach dem zweiten Fokussieren um 10°/2=5° zurueck). Geht natuerlich einfacher, wenn man eine Fokusskala hat (die Zahlen auf der Skala kann man allerdings ignorieren).


Dann blendet man ab, bis beide ausreichend scharf sind. Beugungsunschaerfe bei f/22 duerfte irrelevant sein, wenn man das Bild nachher auf dem Monitor anschaut oder auf 10x15 ausbelichtet.
 
AW: durchgehende schärfe

Variante 1: Man dreht am Fokusring so lange, bis der Fokus irgendwo zwischen Person und Hintergrund liegt und beide im Sucher etwa gleich unscharf erscheinen.

Die Variante klappt nicht, weil die Schärfentiefe beim abblenden nach hinten viel schneller wächst als nach vorn. Variante 2 dürfte schon eher passen, wenn denn ein heutiges Objektiv noch mit einem halbwegs "linearen Hub" fokussiert wird.

Edit: Die Schärfentiefe wächst zwar hinten schneller als vorn, aber die Unschärfe ist in diesem Fall an jedem Ort umgekehrt proportional zur Blendenzahl. Zwei Orte mit gleicher Unschärfe haben die also bei jeder Blende. Variante 1 klappt also. Da habe ich schief gedacht.


Gruß, Matthias
 
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