Selbstverständlich muss man sich über Größe und Gewicht Gedanken machen.
Es gibt generell mehrere Typen von Fotografen.
Der eine Typ davon macht bspw. überall und von allen möglichen Dingen irgendwelche Bilder, weil er das faszinierend findet. Wenn er da dauernd mit einer D810+24-70 2.8 rumläuft... ist blöd.
Der andere Typ macht gezielte Fotoausflüge, dazu zähle ich auch mich. Meine Kamera ist mit mir nur dann dabei, wenn ich gezielt fotografieren gehe. Es müssen folgende Faktoren erfüllt sein:
- ich gehe alleine hin, damit ich meine Ruhe habe
- ich muss Lust auf Fotografieren und ein Ziel vor Augen haben
- es kommen mindestens 3, eher mehr Objektive mit
- auf jeden Fall ein großes, stabiles, bequemes Stativ!
- Filter, Fernasulöser, Rucksack
Dann ist es für mich ein Fotoausflug. Auf Reisen, im Urlaub o.Ä. brauche ich meine Kamera nicht. Außer es ist ein Fotorulaub, dann ist es was anderes.
Es gibt aber auch Menschen, die alles, aber wirklich alles fotografieren wollen. Ich würde mich nicht wundern, wenn hier die Kamera sogar auf die Toilette mit darf, man weiß ja nie, ob sich ein interessantes Motiv dort ergibt...Vor allem werden solche Bilder nur 1-2 Mal angeschaut und dann auf einer Festplatte begraben. Es braucht sie kein Mensch.
Wäre ich auch so ein Typ Fotograf, hätte ich mir niemals eine DSLR angeschafft., sondern eher etwas komapkteres wie RX100 o.Ä. Da wäre mir selbst eine µFT schon zu groß und zu aufwendig.
Früher habe ich auch überall meine Kamera mitgeschleppt, bis ich irgendwann mal feststellte, dass es gar nicht nötig ist, und diese Bilder sowieso kein Mensch braucht. Außerdem habe ich immer ein Device dabei, welcher zur Not auch einen sehr guten Job macht.
Es kommt wie immer auf das Vorhaben drauf an.