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Genauso ist es! Deswegen war ich auch sehr erstaunt zu lesen, dass Pentax jetzt kamera-intern mit 22 Bit rechnen will. Wie auch immer, ich meine zur Einführung der 5D irgendwo gelesen zu haben, dass die Canon 1D2 und 5D schon dicht an echten 12 Bits sind (50.000 zu 15 Elektronen).Bei einem idealen Signal-zu-Rausch-Verhältnis (niedrige ISO-Werte) heutiger Spitzenkameras von ca. 40.000-zu-30 (Elektronen) ergibt sich eine sinnvolle Feinheit der Abstufung von etwas mehr als 1.000 Stufen, also kodierbar in 10 Bit pro Farbkanal.
ein 12 Bit Bild hat 4096 Tonwertstufen pro Farbe
ein 16 Bit Bild hat 65536 Tonwertstufen pro Farbe
bist Du bereit Dateien zu akzeptieren und bearbeiten, die um das 16fache grösser sind als die Dateien, die Deine aktuelle Kamera schreibt?
mehr bits mögen zur bildverarbeitung (bayer-interpolation, etc.) schon sinnvoll sein, aber welcher welcher prozessor rechnet nativ mit 22-bit?
Genauso ist es! Deswegen war ich auch sehr erstaunt zu lesen, dass Pentax jetzt kamera-intern mit 22 Bit rechnen will. Wie auch immer, ich meine zur Einführung der 5D irgendwo gelesen zu haben, dass die Canon 1D2 und 5D schon dicht an echten 12 Bits sind (50.000 zu 15 Elektronen).
Aber genau so wie in diesem Beitrag dargestellt, stimmt es. Also nur 1/3 mehr Datenvolumen.
Übrigens macht der Sprung von 12 auf 16 bit (in den RAW Daten, also vor Gammakorrektur) deutlich weniger für die Dateigröße aus, als so manche quasi-verlustfreie RAW-Kompression (welche die Dateien um Faktor 2 verkleinert!). Allerdings sampeln die glaub ich zumindest bei Nikon teilweise auch ein bißchen runter in der RAW-Kompression, merken tut es trotzdem kein Mensch.
Will heißen, auf dem Qualitätsniveau von KB- und 4/3-basierten DSLR-Kameras ist 16 Bit RAW vermutlich Perlen vor die Säue, merkt eh kein Mensch....
Soweit die Numerik, aber mi67 und ich meinten die A/D Wandlergenauigkeit, respektive die Signalqualität an dessen Eingang. Wenn man 10 Bits Nutzsignal auf 22 aufbläst, lassen sich vielleicht die Algorithmen besser in die ASICs packen, aber das Ergebnis wird nicht zwangsläufig besser. Trotzdem interessant was Du da schreibst. Aus der Perspektive hatte ich das noch nicht gesehen.Du hast mindestens 10 Operationen, die Du vom Sensor-Rohsignal bis zum JPEG-Bild durchläufst, die jeweils 2 bis 10 Zwischenergebnisse liefern. Wenn Du 12 bit-Werte 30 mal rundest, landest Du bei 7 bit-Restgenauigkeit.
Soweit die Numerik, aber mi67 und ich meinten die A/D Wandlergenauigkeit, respektive die Signalqualität an dessen Eingang. Wenn man 10 Bits Nutzsignal auf 22 aufbläst, lassen sich vielleicht die Algorithmen besser in die ASICs packen, aber das Ergebnis wird nicht zwangsläufig besser. Trotzdem interessant was Du da schreibst. Aus der Perspektive hatte ich das noch nicht gesehen.
Wenn man solche Zahlen generieren kann, so bedeutet dies noch längst nicht, dass in diesen Zahlen auch nutzbare Information zu liegen kommt.Auch bei 12 bit-Wandlern bekommst Du mehr als 12 bit an den Eingang des Raw-Prozesses. Wenn man es richtig anstellt, muß man noch feste Auslesemuster und Dunkelstrom abziehen. Wenn man diese ordentlich bestimmt (mehrere Messungen und Mittelung), dann sind dies auch schon Zahlen mit Nachkomma-Stellen.
Alles unbenommen - es bleibt aber dabei, dass - egal in welchem Farbkanal - ein Pixel eines aktuellen DSLR-Sensors derzeit nur ca. 20-50.000 Elektronen Nutzsignal pro ca. 20-50 Elektronen Ausleserauschen generieren kann. Auch wenn Hintergrund oder Fixed Pattern Signale mit höherer Exaktheit bestimmt und kompensiert werden können, so bessert dies nicht die verbleibende Nutz-Dynamik des entsprechend bereinigten Rohsignals.Danach erfolgt als nächster Verarbeitungsschritt der Weißabgleich. Dazu werden rote, grüne und blaue Pixel mit M_red, M_green und M_blue multipliziert. Beispiel:
M_blue = 18.555
M_green = 8.000
M_red = 11.018
Dabei spreizt man das Signal gleich auf den Wertebereich 0...65535 auf. Blau muß allerdings schon eine Überlaufbehandlung bekommen.
Nach diesem Weißabgleich ist für farblose Flächen vom Bayermuster nichts mehr zu erkennen. Ein gutes Dematrixing versucht nun in einigen hundert Schritten, die genauen Farben zu erraten und diese globalen M_blue, M_grren und M_red durch pixellokale zu ersetzen, um auch in farbigen Flächen kein Bayermuster zu haben und um den Farbton zu bestimmen.
Es war die Rede von 16 bit/Pixel statt 12 bit/Pixel, nicht von 192 bit/Pixel statt 12 bit/Pixel.
Ansonsten wären 14 oder 16 bit schon sinnvoll, da die Dynamik, die aktuelle Sensoren liefern können, mit 12 bit nicht ordentlich digitalisiert werden können. Man muß im mittleren Empfindlichkeitsbereich einen Kompromiß zwischen Übersteuerungsreserve und AD-Wandler-Rauschen eingehen.
Nur damit ich das richtig verstehe: Am Eingang des A/D-Wandlers liegt die Summe aus Nutzsignal, Dunkelstrom und Auslesemuster, wobei die beiden letzteren zumindest für jedes Pixel unabhängig vom Nutzsignal sind und die Rückgewinnung des Nutzsignals erfolgt dann erst im Digitalen?Auch bei 12 bit-Wandlern bekommst Du mehr als 12 bit an den Eingang des Raw-Prozesses.
Kleiner Haken bei der Sache: in RAW-Abspeicherung wird ja gar nicht großartig gerechnet und gerundet. Allenfalls Dunkelstrom- und Pattern-Subtraktion finden hier statt. Die sind im Gegensatz zu Matrix-Rechnungen keine Rundungs-sensible Operationen. Bearbeite ich dann ein RAW im PC zu einer TIFF-Datei, so kann dort mit Variablen entsprechender Genauigeit leicht in 16 oder gar 32 Bit gerechnet werden.Diese 22 Bit-Prozessorgeschichte, die jetzt dank der Pentax K10D ja in vieler Munde ist, hatte ich bisher noch nicht nachgerechnet bzw. überschlagen, aber schon vermutet, daß das bei den vielen Rechenoperationen gut Sinn machen kann.
Du verwischst gerade die Unterschiede zwischen 12-bit-AD-Wandler und 12-bit-Abspeicherung.Kleiner Haken bei der Sache: in RAW-Abspeicherung wird ja gar nicht großartig gerechnet und gerundet. Allenfalls Dunkelstrom- und Pattern-Subtraktion finden hier statt. Die sind im Gegensatz zu Matrix-Rechnungen keine Rundungs-sensible Operationen. Bearbeite ich dann ein RAW im PC zu einer TIFF-Datei, so kann dort mit Variablen entsprechender Genauigeit leicht in 16 oder gar 32 Bit gerechnet werden.
Leider.Speichere ich hingegen in JPEG incl. Farbraum ab, dann habe ich mit 12-14 Bit/Farbkanal interner Verarbeitungsbreite gegenüber dem 8 Bit Ausgabformat bereits eine gute Reserve der Tonstufen.
Die kamerainterne Verarbeitung heutiger Kameras wird wahrscheinlich mit 16 bit erfolgen. Das ist schon ziemlich knapp. Für Multiplikationen benötigt man, wenn man alles mit 16 bit machen will, "Multiply + Shift + Saturate"-Operationen. Divisionen durch Variablen sind ganz problematisch.Erst wenn JPEG endlich mal von etwa besserem abgelöst wird, wird auch eine Anhebung der die Kamera-internen Verarbeitung auf ein 16 Bit-Niveau notwendig.
Allgemein kann man davon ausgehen, dass kein Hersteller heutzutage so blöd wäre, relevant Datengüte nur wegen billiger Bitbreite zu verschenken. Eher geschieht das Gegenteilige: Kamerahersteller rechnen unnötig genau und versuchen dies im Marketing zu verwerten.
Diese 22 Bit-Prozessorgeschichte, die jetzt dank der Pentax K10D ja in vieler Munde ist, hatte ich bisher noch nicht nachgerechnet bzw. überschlagen, aber schon vermutet, daß das bei den vielen Rechenoperationen gut Sinn machen kann.
Wobei ich glaube, daß die Unterschiede in der Praxis sehr subtil, wenn überhaupt zu sehen sein werden – aber erstens erstmal "offizielle" high ISO-Fotos von der K10D sehen, dann wird solcher Glaube widerlegt oder Gewißheit. Und zweitens werden wir halt wohl nie erfahren, wie die gesamte Signalverarbeitung speziell bei Pentax aussehen wird, vielleicht ist sie an anderer Stelle ja auch der Konkurrenz unterlegen und nur wegen der 22 Bit-Wandler dann eben doch konkurrenzfähig. Man weiß es ja nicht ...
Pentax: Übersicht schrieb:High End Technologie und zum Teil einzigartige Funktionen, für die ambitionierte und semi-professionelle Fotografie:
* 10,2 Megapixel CCD
* Shake Reduction
* 22 Bit A/D Wandler
* PRIME Prozessor
* DR – Dust Removal
* Spritzwasserschutz
* Ultraschall AF
Pentax: Details schrieb:CCD-Technik: Interline-Interlace-CCD mit Primärfarbenfilter
Aufnahmeformat: 23,5 x 15,7 mm
Bildauflösung: 10,75 Megapixel (total), 10,2 Megapixel (effektiv)
Farbtiefe:
3 x 8 Bit (JPEG)
3 x 12 Bit (RAW)
3 x 22 Bit (intern)
Lichtempfindlichkeit: ISO 100, 200, 400, 800, 1600 (automatisch, manuelle Einstellung möglich)
Es gibt zwei Ansätze des Weißabgleichs. Die Philosophie "Weiß soll Weiß sein und ansonsten soll alles so ähnlich wie möglich aussehen, wie man es unter dem Kunstlicht gesehen hat" führt genau über diesen Pfad (und erzeugt bei Kunstlicht vermehrt Farbrauschen). Hatte schon mal was dazu geschrieben.argus-c3 schrieb:Ich wußte auch noch nicht, daß man erst Weißabgleich macht und danach erst die Bayer-Rechnerei.
Jungs, warum baut ihr eigentlich nicht selbst Kameras?
Ich habe schwer den Verdacht, dass das, wenn sich hier einige aus diesem Forum zusammenschmeissen würde, locker klappen würde...
Was hält uns also noch auf???Ja, wir bräuchten einige schlaue Köpfe und viele Leute mit viel Geld.