• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Mai-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Spiegelreflexkamera DSLR/Kompaktkamera mit Entwicklungspotential

Hannes0h

Themenersteller
Hey Leute.

Seit langer Zeit beschäftige ich mich schon mit dem Thema Kompaktkamera/DSLR für den Alltag. Ich möchte gerne meine Freizeit mit der Fotografie verbringen und tolle Bilder schießen. 2h verharren, 5 Objektive mit mir herumschleppen nur um "das" perfekte Bild zu schießen, soll es dann allerdings doch nicht sein. Gerne möchte ich schöne Urlaubsbilder/Alltagsbilder machen, bin aber auch detailorientiert. Einen wirklichen Themen-Schwerpunkt will ich vorerst nicht setzen.

Ich habe mich lange mit der Sony DSC RX100mark ii und dann mit der DSC RX10 beschäftigt. Die RX sagt mit auf Grund des 24-200mm 2,8er Objektives zu, sie ist also eine richtige Alltagskamera. Dann habe ich über den Preis von 1000€ nachgedacht und überlegt, ob mir nicht eine DSLR mit einem entsprechenden Objektiv 18-200mm (z.B. Nikkor) einen Mehrwert bringen würde, immerhin kann ich hier auch entsprechende Festbrennweiten mit einer 1,4er/1,8er Blende verwenden.

Ganz vorne steht hier die Nikon d5300, aber auch die Pentax K30, K5ii, sowie die Sony Alpha A77 haben mich angesprochen. Wobei mich nach entsprechender Recherche die Nikon Objektive und deren Zufriedenheitswert sehr ansprechen.

Da ich keinerlei Erfahrung mit Lightroom habe, bin ich unentschlossen wie viel Zeit das entwickeln der Bilder mit RAW in Anspruch nimmt. Lohnen sich denn JPEG Bilder der RX10 beispielsweise eher als welche einer der obigen DSLR´s ? Im Internet lese ich nur das jeder empfiehlt die Bilder selbst zu entwickeln, da sie sonst nicht mit der Qualität einer kompakten RX100ii / RX 10 mithalten können. Ich bin über jegliche Tipps mehr als dankbar, stellt mir Fragen wenn etwas unklar sein sollte.

Wunsch: Nikon d5300 / Sony RX10 / Pentax K30 / Pentax K5ii / Sony A77
- schlagt mir hier auch gerne Alternativen vor


Fragebogen:

1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[X] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ): _____________

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[X] 1200 Euro insgesamt, davon
-- [ ] Euro für Kamera
-- [ ] Euro für weitere Objektive
-- [ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
-- [X] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): Nikon, Pentax, Sony
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): Nikon, Pentax, Sony

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[x] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[X] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher viel/es ist mir wichtig, 2 = eher wenig/selten, 3 = gar nicht/unwichtig)?
[] 1 [ x] 2 [ ] 3 -> Architektur
[X] 1 [ ] 2 [ ] 3 -> Landschaft
[X] 1 [] 2 [ ] 3 -> Menschen ( [ ] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Partys
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3 -> Pflanzen, Blumen
[ ] 1 [ ] 2 [X 3 -> Tiere ( [ ] Zoo, [ ] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Nahaufnahmen, Makros
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 [x ] 3 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [ ] 2 [X 3 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 [X] 3 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x ] eher draußen
[] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, wenn zwingend notwendig
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[X] elektronisch speichern und zeigen
[X] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ x] wichtig, was man hat, hat man
[ x] unwichtig

Vielen lieben Dank vorab und liebe Grüße
Hannes
 
Hallo Hannes,

so wie Du dein Fotografierverhalten beschreibst, klingt das eher nach einer Reportage- oder Streetkamera. Wobei man damit natürlich auch Blümchen oder Urlaub machen kann.

Hast Du früher schonmal Bilder selbst entwickelt? Die Arbeit mit Lightroom verhält sich hier ähnlich. Du kannst bildbereiche abwedeln/abdunkeln oder aufhellen/nachbelichten. Damit nutzt Du das Prozessing selektiv für bestimmte Bildpartien und überläßt es nicht der internen Verarbeitung der Kamera, die nur ahnt welche Belichtung ein Motiv aus ästhetischer und künstlerischer Sicht benötigt.

Wenn Du das nicht machen möchtest gibt es Kameras, die auch besonders gute Bilder aus der Kamera liefern. Fuji X und Olympus gehören dazu. Also dann z.B. eine Fuji X-T1 oder eine Olympus E-M10. Das wären auch sehr praktische und handliche Kameras für Deine Aufgabenstellungen.
Im Superzoom an der Systemkamera sehe ich trotzdem nicht wirklich eine Alternative zur RX10. Du brauchst im Prinzip mehrere hochwertige lichtstarke Zooms um die Leistung des fest verbauten Objektivs an der RX10 spürbar zu übertreffen und das möchte man ja, wenn man eine Systemkamera wählt. Also eher Zooms mit durchgängiger Blende 2.8. Die sind dann an Kameras mit größerem Sensor auch nur für größere Scheine zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Superzoom an der Systemkamera sehe ich trotzdem nicht wirklich eine Alternative zur RX10.

Olympus hat mit der Stylus 1 eine Bridge-Kamera im Programm die den KB-Bereich 28-300mm abdeckt - und zwar durchgehend mit Anfangslichtstärke von 2,8!
Damit macht sie bei dem kleineren Sensor ggf. auch wett, dass es hinter ISO800 dann mit dem Rauschen losgeht. Ich habe die Tage diverse (meist englische) Praxisberichte gelesen und die Jungs waren doch allesamt sehr angetan von den Möglichkeiten und der Bildqualität. Dabei ist das Ding auch noch schnuckelig-kompakt. Wäre mir nicht eine Fuji X100 dazwischen gekommen, wäre das wohl meine Zweitcam geworden...

Ansonsten ist die Fuji X20 eine sehr gute und lichtstarke Kompakte, die sich toll anfühlt bedient und klasse Fotos macht. Ich habe sie letztes Jahr einer Freundin empfohlen und sie ist superzufrieden und ihre Bilder aus Urlaub & Co. sind allesamt druckreif - wenn mal Ausschuss dabei ist lags nicht an der Kamera ;-)

Ich selbst bin mit der erwähnten Pentax K30 unterwegs. Und warum habe ich mir gerade die X100 geholt? Genau, weil ich auch mal was kompakteres haben möchte ohne Wechselei. So kompakt und lichtstark geht es mit der DSLR nunmal nicht. Das Wechselproblem kenne ich also grundsätzlich - wobei es bei mir derzeit nur drei bis vier Objektive sind. Die habe ich entweder alle dabei (Rucksack / Tasche), oder nur eines für den fehlenden Brennweitenbereich oder ich habe ne Festbrennweite drauf und verzichte ggf. mal auf nen Schnappschuss.

So wie sich das aber liest, wärst du mit einer guten Kompakten mit Zoomobjektiv wohl am besten beraten, eben z.B. die X20 oder Stylus 1. Da kannst du die Automatik reinknallen oder ebenso wie mit einer DSLR nach Herzenslust alles einstellen wie du es magst. Beide liefern sehr gute Bilder. Die X20 ist deutlich besser wenn es mal dunkler wird, die Stylus 1 hat mehr als den doppelten Zoombereich und mit Anfangsblende 2.8 dabei euch nettes Freistellungspotenzial, für das du an einer DSLR tief in die Tasche greifen und ordentlich schleppen musst.
 
Vielen lieben Dank für die zeitnahen Antworten. Ich denke nicht das mir das Gewicht einer DSLR zu schaffen machen würde, ich will aber auf keinen Fall Abstriche in der Bildqualität machen. Würdet ihr denn eine Systemkamera einer DSLR vorziehen? Gehe ich damit auch dem Problem der Nachbearbeitung der Bilder aus dem Weg oder müsste ich diese hier auch nachbearbeiten?
Ist es denn schwer RAW Dateien mit Lightroom zu bearbeiten und empfindet ihr dies als störend? Wenn ich auf Snapsort Systemkameras mit DSLR´s vergleiche, dann unterliegen die Systemkameras wirklich deutlich, woran liegt das dann?
 
Ich will aber auf keinen Fall Abstriche in der Bildqualität machen.
Musst du bei Systemkameras nicht. Der SPiegel ist kein Qualitätsmerkmal
Würdet ihr denn eine Systemkamera einer DSLR vorziehen?
Ja ausnahmslos!
Gehe ich damit auch dem Problem der Nachbearbeitung der Bilder aus dem Weg oder müsste ich diese hier auch nachbearbeiten?
Müssen tust du das nie. Viele sind mit den Jpegs zufrieden, andere schwören auf RAW. Du kannst in RAW einfach mehr ausreizen und verbessern.
Bei mir kommt es auf die Situation an. Ich war 3 Monate auf Reisen und habe nur JPEGs gemacht, weil ich einfach keine Zeit und Speichermöglichkeit hatte 18000 Bilder zu entwickeln.
Bin ich aber mal einen Tag unterwegs oder stehe vor einer schwierigen Lichtsituation dann nur RAW:
Ist es denn schwer RAW Dateien mit Lightroom zu bearbeiten und empfindet ihr dies als störend?
Es braucht wie jedes Programm Einarbeitungszeit. Ich persönlich werde damit irgendwie nicht warm egal wie sehr ich es auch möchte. Der Workflow ist schon nicht schlecht. Aber ich benutze DXO Optics weil ich damit besser zurechtkomme.
Wenn ich auf Snapsort Systemkameras mit DSLR´s vergleiche, dann unterliegen die Systemkameras wirklich deutlich, woran liegt das dann?
Snapsort ist voller Fehler und der Algorythmus ist veraltet meiner Meinug nach. Da würde ich nichts darauf geben.
 
Weil Snapsort eigentlich ein Verkaufsportal ist?

Welche DSLM Systemkamera unterliegt denn da einer DSLR Systemkamera deutlich?

Lightroom ist relativ leicht zu bedienen, auch wenn ich persönlich die Bedienung gehasst habe und immer noch nicht liebe. Mit fehlt einfach das Verständnis, wenn man heutzutage rein gar nichts Windowslike programmiert und immer seinen eigenen Stiefel in der Bedienung fährt.
Wenn Nachbearbeitung für Dich ein Problem ist, dann lass es einfach. Das ist so wie früher Papierbilder aus dem Fotoladen nehmen wie sie kommen, oder hochwertige Bilderdienste benutzen oder sogar selbst entwickeln im eigenen Fotolabor.
Du musst es dann halt so nehmen wie es aus dem Automaten kommt. Und wie bereits erwähnt haben Fuji und Olympus besonders gute Automaten für JPEG.

In Deiner Liste hast Du sehr unterschiedliche Kameras. Die Pentax K5II wäre die ausgewachsenste DSLR mit sehr gutem Sucher. Die A77 dagegen eine solche mit elektronischem Sucher. Die RX10 wieder eine Superzoomkamera mit festem Objektiv und die Nikon eine Mittelklasse DSLR mit kleinerem Sucher. Vermutlich würden Dir alle in der Bildqualität genügen, so dass Du doch erstmal nach Haptik, Sucher und Bedienung gehen könntest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir neigen dazu technische Themen und Produkte sehr rational zu betrachten. Wir studieren Spezifikationen und vergleichen Zahlen. Das hat wenig damit zu tun was letzten Endes aus der Kamera herauskommen soll - gute Fotos. Das merkt man aus vielen Berichten an, die oft recht technisch daherkommen und die Praxis nur oberflächlich behandeln.

Wenn du dich hier, in Fotoblogs oder auf Flickr umschaust stellst du fest, dass gute Fotos schon vor Jahrzehnten mit archaischem Equipment gemacht wurden, dass ein Smartphone mehr kann als man ihm oft zutraut und dass man anhand eines Fotos, welches einem gefällt, selten bis nie darauf schließen kann, was das nun für eine Kamera und was für ein Objektiv das war.
Manchmal ärgert einen das. Man steckt Geld und Zeit in sein Hobby und wer anders macht im Vorbeigehen mit einer "Knipse" viel bessere Fotos ;-)

Ein Freund von mir hat noch ne olle DSLR. Ein recht dickes Ding von Konica-Minolta, ehe Sony die aufgekauft hat. Ich meine das Teil hat gerade einmal 6 Megapixel und die sind ja nicht nur von der Anzahl her nicht auf dem heutigen Stand der Technik. Aber er weiß wie man fotografiert. Er hat Abzüge an der Wand hängen, da merkst du nicht, dass es "nur" 6MP sind, geschwiege denn wenn wir uns Urlaubsfotos am Full-HD-Fernseher anschauen - der hat ja gerade einmal 2 MP.

Stell dir mal die Frage, ob du am Ende am laufenden Band Poster von deinen Bildern drucken (lassen) möchtest. Wenn nicht.. also bis vllt. 30x40 cm ist so ziemlich alles geeignet was sich heute Digicam schimpft.
Klar gibt es bauartbedingt Einschränkungen. Ob und in wechem Maße sie einen aber betreffen wird oft überschätzt - man gesteht sich ja selbst ungern ein, dass es alles auch ne Nummer kleiner und günstiger ginge ;-)

Was den Workflow angeht:
Ich fotografiere seit ich anfing (ist noch nicht lange her) nur in RAW, nicht in JPG. Das relativiert sich etwas wenn man eingebaute Effekte / Filter nutzt, da die Cams dann eh nur JPG ausspucken. Aber diese Filter benutze ich praktisch nie / nur mal aus dem Spieltrieb heraus. Was du in Lightroom teils noch aus Fotos herausholen kannst ist erstaunlich, mitunter geradezu phantastisch. Du kannst Fehler ausbügeln, die Belichtung und den Weißabgleich korrigieren, beschneiden und natürlich katalogiesieren etc. Du kannst den kompletten Bildeindruck, den Charakter und die Stimmung ändern.

Das ist gewissermaßen nochmal ein "Hobby im Hobby". Es kann sehr zeitintensiv sein aber es bringt einem auch viel. Klar, wenn du auf 100% reinzommst denkst du oft, wie unscharf das doch ist - und ich glaube die Redakteure der Magazine schauen da zu oft drauf. Schaust du dir die Bilder in Vollbildansicht oder im Ausdruck an, dann ist sehr schnell recht egal ob du nun einen Sensor in APS-C, 1", 4/3, 2/3 Größe hast, ob du 12, 16, 20 oder 24 Megapixel hast.

Aber ich weiß auch von mir selbst - so lange man diese Erfahrung nicht gemacht und die Vergleichsmöglichkeit nicht gehabt hat - klammert man sich eben an Zahlen und tabellarische Vergleiche von harten Fakten.
 
Wow, es ist echt sehr hilfreich hier einmal nachgefragt zu haben, ich bin euch sehr dankbar. So wie ich den Eindruck bekomme, kann jede Kamera das richtige Investment sein und wahrscheinlich ist jede noch so teure Kamera in den Händen eines Anfängers eine Verschwendung...
Würdet ihr denn generell ein System empfehlen? Rein von der Optik und Haptik hat mir eine schwere Kamera schon eher zugesagt, zudem ich gerne einen Sucher hätte, ob elektronischer oder normal, ist mir glaube ich egal.
@Rpix, du würdest also die A77 bzw. die Pentax K5ii den anderen Modellen vorziehen, oder hast du nur die unterschiedlichen Systeme erklärt? Ich bin einfach auf Grund der vielen Systeme und unterschiedlicher Meinungen hin und hergerissen, deswegen sind es sicherlich auch unterschiedliche Modelle die ich favorisiere. Die Thematik Workflow habe ich verstanden und ich denke es wird bei den Bildern zeigen ob ich RAW nutze, wenn man erst einmal anfängt damit herumzuspielen...
 
Der Unterschied zwischen K-30 und K5II / K5IIs ist da, aber nicht weltbewegend. Die K5II ist nochmal einen Tick besser im High-ISO-Bereich wenn es dunkel wird, also ISO3200 / ISO6400. Gerade die K5IIs hat mit passenden Objektiven nochmal einen Tick mehr Schärfe. Dass die 5er mit 14 Bit pro Farbe auflösen, die K30 mit 12 Bit, klingt gravierender als es in der Praxis ist. Es sind Nuancen die für den einen den Aufpreis wert sind und die der andere womöglich nie braucht / bemerkt.

Für die Pros und Semipros ist die K5II / K5IIs auch darum die bessere Wahl, weil sie das Schulterdisplay und ein paar Tasten mehr hat, so dass sie sich ein zwei flinke Klicks über die Menütasten sparen. Und dann kann man an die 5er auch Batteriegriffe anbringen, was das quer greifen natürlich sehr vereinfacht - wichtig wenn man viel im Hochformat arbeitet.

Ach ja, auch die Akkus der 5er halten länger. Aber mit dem Originalakku der K30 kommst du auch an einem Urlaubstag mit vielen Fotos recht problemlos von morgens bis abends durch. Ich habe aber dennoch immer zwei günstige - und dafür nicht so gute - Reserverakkus dabei...
 
Die K5ii ist eine ganz seriöse in der Bildqualität sehr gute Kamera in einem für DSLR handlichen Gehäuse.
Die A77 würde man eher nehmen, wenn man mehr Wert auf Video legte.
 
Vielen lieben Dank Urinella und Rpix! Würdet ihr dann die RX10 und die Nikon d5300 verwerfen oder kommt es dann auf mein eigenes Empfinden an? Welches Objektiv eignet sich an einer DSLR für den Einstieg? Ich habe gelesen das Festbrennweiten im geringen Bereich mit geringer Blende (bsp. Nikkor 35mm 1,8er) sehr gut sein sollen. Werde ich dann nicht den Zoom vermissen, was meint ihr? Reicht ein 18-55mm für den Beginn oder denkt ihr man braucht den Zoom nicht wenn man sich daran gewöhnt ohne Zoom zu fotografieren?
 
Oft heist es, dass man mit Festbrennweite das Fotografieren erst lernt, da man sich viel mehr mit Bildkomposition befassen muss. Ich habe im Moment auch nur eine Festbrennweite drauf.
Aber man kann damit eben nicht alles machen. Auf einer Reise ist ein Zoom oft nicht schlecht.

Je größer die Blende ist (F1.8 ist größer als F4.0) desto mehr kann man Freistellen, sprich bei einem Portrait Kop scharf rest unscharf und desto mehr Licht fällt auf dem Sensor. Bei den festrennweiten ist es aber oft bei Kleinbild und APS-C so, dass man abblenden muss um 1. nicht nur die Nasenspitze scharf zu haben, sonder auch die Ohren noch und um die beste Schärfe aus den Objektiv herauszukitzeln.
 
Grundsätzlich kommt es nur auf dein eigenes Empfinden an! Leider hat man oft nicht die Gelegenheit alle Kandidaten mal in die Hand zu nehmen und wenigstens ein wenig Gefühl fürs Gerät zu bekommen. Dafür hat man beim Online-Kauf ja Rückgaberecht.

Ich würde - aber da bin ich sicher etwas parteiisch - eher zu Pentax tendieren und wenn du in dem Preisbereich schoppen gehen möchtest auch eher in Richtung DSLR als 1000-Euro-Bridge-Kamera gehen. Die RX10 hat letzten Endes auch "nur" einen 1" Sensor. Für das Geld bekommst du auch ne DSLR mit APS-C Sensor und Objektiv(en) in gleichem oder sogar größerem Brennweitenbereich (z.B. K30 mit 18-135) und hast gar noch Geld über.

Zum Einstieg ist man immer gut beraten ein Kit mit Standardzoom zu kaufen und dann in Ruhe abzuwarten und zu schauen in welchen Brennweiten-Bereichen man tatsächlich fotografiert.
Das andere - und weitaus seltenere - Extrem ist mit einer einzelnen Festbrennweite loszulegen. Die liegt dann umgerechnet meist im Bereich 35 bis 50mm, also zwischen klassischer Reportage-/Streetphotography- und sog. Normalbrennweite.

Ich habe mit 18-55er Kit losgelegt und mache ca. 95% meiner Fotos in diesem Brennweitenbereich. ich hatte noch ein günstiges Zoom gekauft (Sigma 50-200 OS HSM, seinerzeit neu für 120 Euro), einfach um es für den Fall der Fälle zu haben und in Ruhe schauen zu können was mir liegt. Ich habs aber wie gesagt selten drauf.
Stattdessen nutze ich gern eine 35/2.4er Festbrennweite (zwischen 150 und 200 Euro neu), einfach um auch mit FB mal zu testen, gerade so in Städten. Man sagt ja es schult den Blick und die Kreativität, weil man dem Gehirn so eine Aufgabe gibt, die es zu lösen gilt. Wo man sonst zoomen würde muss man dann eben das Bild anders aufbauen, manches lässt man auch ganz bleiben Und die zus. Lichtstärke ist auch nett wenn es düster wird oder in Kirchen, o.ä.

Hätte ich aber mit einer FB angefangen hätte ich mich zu Beginn womöglich oft geärgert. Womöglich zu Unrecht, aber gerade beim Einstieg will man ja durchprobieren und dann kann es nerven wenn die Ausrüstung einen limitiert - auch wenn der Schuss vllt. nix wird oder man merkt, dass man die Brennweite doch nicht mag und brauch. Aber auch das ist ja ne Erfahrung die man erstmal machen muss.

Von daher:
Nimm eine DSLR / DSLM und ein Standardzoom, oder vllt. ein größeres Zoom (18-70 oder 18-135). 18-200er würde ich nicht nehmen, die kann man meist im längeren Brennweitenbereich in die Tonne treten, weil die komplette Konstruktion ein einziger Kompromiss ist und eher auf die häufiger genutzten Weitwinkel optimiert wird.
Nach einer Weile merkst du selber wo du vllt. für spezielle Bedingungen noch nachbessern könntest. Dann werden es am Ende vllt. doch noch 7 Objektive ;-)
 
Das Pendant zu einer Pentax K5II wäre eher eine Nikon D7100.
Ich meine nur, weil Dir Nikon so gut gefällt.

Festbrennweiten am Anfang haben den Vorteil, dass man die Seh- und Fotografiergewohnheiten besser trainert. Du lernst z.B. in 35mm zu denken/die Welt zu sehen.

Ich habe auch mit 50mm Festbrennweite angefangen. Das war lange Zeit so üblich.

Wenn Du dann weißt, was Du gerne fotografieren willst, kommt der Wunsch nach anderen Brennweiten von allein.
 
Wieder großes Dankeschön für eure Tipps die ihr mir gebt :) !
Ich denke du hast es sehr passend getroffen Urinelle, ich werde es so machen, wobei ich denke es lohnt sich eher nur den Body zu kaufen und dann in ein ordentliches Objekt zu investieren?
Urinella warum favorisierst du Pentax so sehr? Einfach weil du immer eine Pentax hattest oder was überzeugt dich hier eher? Würdest du die K30 oder die K5ii bevorzugen, oder gar raten in die K3 zu investieren?
 
Moin, Hannes!

Also ich habe mich tatsächlich nach meinem Einstieg mehr mit den ganzen Mitbewerbern beschäftigt als davor. Ich war ursprünglich von der Idee Objektive zu wechseln und lauter Krempel mitschleppen zu müssen nicht angetan. Aber ich bin ein Techniker und das schlägt hier wohl durch. Nachdem ich meinen Favoriten, die Fuji X20 einer Freundin empfohlen hatte, wollte ich mir nicht dieselbe Cam holen ;-)
Dass es Pentax und nicht Canon, Nikon, ... wurde liegt daran, dass ich vorzugsweise dort urlaube, wo das Wetter sehr wechselhaft ist. Und bei Pentax muss ich nicht erst für über tausend Euro ein Topmodell kaufen um in den Genuss einer Kamera zu kommen, die rund 80 Dichtungen besitzt und für die es im Kit oder separat passende und qualitativ gute abgedichtete Objektive gibt.

Ob man das nun haben muss, angesichts von Millionen nicht abgedichteter Kameras und Generation von Kameras zuvor, die auch nicht reihenweise vom Wetter zerfressen wurden, lasse ich dahingestellt. Es ist der gewisse Extraschutz der mich ruhigen Gewissens in den - wettertechnisch ungewissen - Urlaubstag gehen lässt. Das 18-55 WR ist gewissermaßen mein Schlechtwetterobjektiv.

Dazu kam, dass die K30 einfach in den Tests sehr gut abschnitt. Die Bedienung wird allerorten gelobt, die zwei Einstellräder vorne (Zeigefinger) und hinten (Daumen) will man schnell nicht mehr missen um flugs die Einstellungen anzupassen. Noch dazu sind Räder und Tasten sehr weiträumig konfigurierbar.
Vllt. ist es auch ein kleiner Rebell in mir der mit reinspielt. Als Pentaxianer gehört man nicht zu den gefühlt 95% Canikon-Usern.

Das alles und mehr ergab mit der K-30 ein Paket, welches ich zu dem Preis bei keinem anderen Hersteller finden konnte. Das Geld, das ich so beim Einstieg (K30 mit 18-55 WR für um die 460 Euro) gespart habe, konnte ich dann eben, nachdem ich mich in mein neues Hobby eingefunden hatte, in zus. Equipment (Objektive, Akkus, Gurt, Filter, ...) stecken.

Ich gebe zu, ich schiele ab und an auf die K5II und K5IIs. Aber ich weiß dass das im Grunde Perlen vor die Säue wäre. Aber Hobbys sind eben nicht streng logisch.
Unter den Pentaxianern ist man sich nicht ganz einig ob die K3 tatsächlich (viel) besser als die K5IIs ist. Tenor aktuell ist, dass es für K5II-Besitzer keinen zwingenden Grund gäbe aufzurüsten und zwischen K5IIs und K3 nicht viel Unterschied ist. Auf dem Papier hat die K3 zwar 8 MP mehr, aber die sind halt auch entsprechend kleiner und rauschen daher eher. Zudem sollte man gerade für die K3 auch wirklich passende (also auch teurere) Objektive nutzen um alles aus ihr rauszuholen.
Das Preis-/Leistungsverhältnis wird nach oben schnell schlechter - was aber bei den anderen Marken sicher ähnlich ist.

Wenn du nicht ständig bei Schietwetter oder im Sandsturm noch knipsen möchtest, kannst du etwa die Kombination Body + Sigma 17-70/2.8-4 Contemporary ins Auge fassen, womit du noch etwas flexibler bist.
Da nur Pentax abgedichtete Objektive für den PK-Anschluss herstellt ist das Sigma also diesbezüglich wie jedes andere Objektiv. Es ist aber lichtstärker, du kannst also auch mit weniger Licht arbeiten bzw. hast mehr Raum für Freistellungen, hast nen Tick mehr Weitwinkel und nach oben 15mm mehr Zoom (bzw. 23 im KB). Optisch liest und sieht man nur gutes davon und es hat nen Ultraschallantrieb - ist also sehr leise.

Ne K3 zum Einstieg.. das ist so ein bischen wie nen Porsche zum bestandenen Führerschein ;-)

Horch mal in dich rein welche Features dich wohl eher ansprechen, wo deine Reise hingehen könnte oder auch gar nicht hingeht. Vllt. kannst du dann die Kandidaten noch etwas einschränken. Für den Anfang würde ich im Bereich Pentax die K-30/K-50, die K5IIs, das 18-55 WR (Achtung, manche Kits haben auch nur das nicht abgedichtete 18-55 dabei!), das Sigma 17-70/2.8-4 Contemporary und das Pentax DA 18-135 WR eine passende Kombination wählen.

Da kannst du mit keiner Kombi etwas falsch machen und dass man sich ggf. späte noch andere Objektive kauft und andere verkauft oder den Body wechselt.. naja.. darauf sind DSLRs ja auch irgendwo ausgelegt. Diese Flexibilität will man ja gerade.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieder ein großes Dankeschön Urinella :) !
Das Preisgefüge der Pentax K5iis ist ja doch doppelt so teuer wie das der K30. Den Vergleich zwischen der K30-K50 gewinnt ja dann doch eher die K30 oder? Lohnt es sich da nicht eher in ein teures Objektiv zu investieren, oder denkst du die K5iis bietet den verdienten Mehrwert?
 
Rpix ich habe auch noch einmal eine Frage an dich:
Die Fuji X-T1, X-E2 und X-A1 scheinen wirklich auch tolle Systemkameras zu sein. Da sie jedoch deutlich teurer sind, würdest du diese gegenüber eine Sony Alpha 6000 oder Pentax K30 als lohnendes Investment sehen? Ich habe mir einige Reviews durchgelesen, die durchweg alle sehr überzeugt von den Fujis sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ehrlich. Das musst Du selbst entscheiden. Die Kameras sind alle auf ähnlich hohem Niveau. Größe, Haptik und Anwendung unterscheiden sich.
Sowie natürlich das Objektivangebot.
 
Also gerade die Fuji X-A1 gibt es gerade sehr günstig. Mit dem normalen Kitobjektiv für 450€ und mit 2 Objektiven für 500€.
Persönlich finde ich, dass das neben der E-PL5 das beste P/L Verhältnis ist.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten