Kaliyanei könntest du zum Zitieren bitte die Zitierfunktion verwenden? Das Zitieren mit Anführungszeichen erschwert das Lesen doch ein wenig.
Zusammengefasst suchst du eine kompakte Kamera, die passable Bildqualität bei höheren ISO-Werten liefert.
Für den ersten Punkt ist eine µFT-Kamera ein passende Wahl. Inwieweit das Bildrauschen erträglich ist, musst du natürlich selbst beurteilen. Sofern sich bewegende Objekte unter schlechten Lichtverhältnissen abgelichtet werden sollen, bringt der tolle Bildstabilisator von Olympus natürlich nicht mehr viel. Da ist ein größerer Sensor oder eine größere Blendenöffnung von Vorteil.
Der Gedanke, mit einer DSLR Geld sparen zu können, ist nicht so abwegig. Ein 17-50 mm f/2,8 von Sigma oder Tamron kostet nur ein Bruchteil des 2,8er Zooms von Olympus. Außerdem kann man bei gleicher Blendenöffnung die ISO an APS-C meist etwas höher drehen als bei µFT. Die Abbildungsleistung des Olympus-Pro-Zooms dürfte aber etwas besser sein. Auch eine 50er Festbrennweite gibt's für DSLRs recht günstig, aber die Gehäuse sind bei µFT verglichen am Funktionsumfang sogar günstiger. Eine E-M10 bietet mehr Funktionstasten, Funktionen und Einstellräder als eine vergleichbar teure DSLR (Nikon D5600, Canon 800D, bei Pentax gibt's in der Preisklasse meist ein paar mehr Funktionen). Da müsste man bei Canon schon eine 80D oder bei Nikon eine D7200 nehmen; beide jeweils bei knapp 1000 Euro fürs Gehäuse.
Hinzu kommt noch, dass man mehr schleppen muss. Bei einer kleinen DSLR wie der D5600 mit Festbrennweiten hält sich das noch im Rahmen, aber bei lichtstarken Zooms und/oder besser ausgestatteten DSLRs wird das schlimmer.
Wenn der geringere Funktionsumfang jedoch nicht stört, kann man mit einer kleineren DSLR je nach Objektiv schon sparen.
Spiegellos gibt's mit größeren Sensoren Kameras von Sony, Fujifilm und Canon. Bei Canon M ist das native Objektivangebot etwas dürftig für Portraitfotografen, Sony und Fuji verschenken ihre Objektive auch nicht.

Eine Fuji X-T10 mit dem kleinen (16-50 mm f/3,5-5,6) oder dem größeren Kitobjektiv (18-55 mm f/2,8-4) ist für unter 1000 Euro zu haben. Mit 50-mm-Festbrennweite und UWW werden es dann aber auch ganz schnell über 1500 Euro. Bei Sony dürfte das mit der A6000 ähnlich sein (die A6300 und A6500 liegen allein fürs Gehäuse (fast) bei der Budgetobergrenze). Die Sony Alpha 7 (Kleinbildformat) käme aufgrund ihres mittlerweile niedrigen Neupreises mit den einfacheren Festbrennweiten auch noch in Betracht
Also lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit mit einem dritten neuen Gehäuse nochmal einen Defekt zu erleben, ist eher gering und würde daher beim µFT-System bleiben. Ist eine bessere Bildqualität bei kurzen Verschlusszeiten und hohen ISO-Werten allerdings obligatorisch, würde ich schon eher zu APS-C oder vielleicht Kleinbild greifen.