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DSLR Kaufberatung / Vollformat / Canon 5D Mk2 oder Nikon D700

CluelessOne

Themenersteller
Hallo miteinander,

nach langem lesen bin ich immer verwirrter und möchte - bevor ich mir ggf. Kameras im Fachhandel gegen Gebühr miete und ausgiebig teste - noch ein paar eurer aktuellen Meinungen hören. Mit meiner Frage richte ich mich insbesondere an diejenigen von Euch, die beide oben genannten Kameras bereits ausgiebig getestet haben und/oder Ihr eigen nennen und vielleicht genauso kritisch sind, was die Bildqualität angeht, wie ich.

Bevor ich noch ein wenig spezifischeres schreibe, hier erst einmal der Fragebogen:

Hast Du die Einleitung/Ergänzungen zum Fragebogen gelesen gelesen?
[x] ja
[ ] nein
---------------------------------------------------------------


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ):

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[ca. 5000,- ] Euro insgesamt, davon
[ca. 2000,- ] Euro für Kamera
[ca. 2500,- ] Euro für weitere Objektive
[500,- ] Euro für Zubehör (Blitz! ...Koffer und Stativ habe ich bereits)
[ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[ ] kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): Nikon 300s / Canon 7D / Nikon D700 und Canon 5D Mk2
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt):Nikon D700 und Canon 5D Mk2

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[x] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten)?
[1] 1 [ ] 2 -> Architektur
[1] 1 [ ] 2 -> Landschaft
[1] 1 [ ] 2 -> Menschen ( [1] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [2] 2 -> Konzerte, Theater
[1] 1 [ ] 2 -> Parties
[1] 1 [ ] 2 -> Pflanzen, Blumen
[ ] 1 [2] 2 -> Tiere ( [ ] Zoo, [ ] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[1] 1 [ ] 2 -> Nahaufnahmen, Makros
[1] 1 [ ] 2 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [2] 2 -> Astrofotografie
[ ] 1 [2] 2 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [2] 2 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [2] 2 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [2] 2 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [2] 2 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [2] 2 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[ ] eher draußen
[x] sowohl als auch - ca. 50 / 50
[ ] weiß noch nicht


8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] eher Ja - zumindest bei wichtigen Bildern
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[x] elektronisch speichern und zeigen
[x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[x] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[eher unwichtig - aber nice to have] wichtig / unwichtig

Zusammenfassend kann man sagen, dass mir
(1) Natürliche und realistische Farben
(2) Höchstmögliche Detailwiedergabe
(3) eine bestmögliche Bildqualität bei wenig Licht (Available Light) - d.h. möglichst viele Details auch trotz der Dunkelheit, die bestmögliche Wiedergabe der "Stimmung", d.h. so nah wie möglich an dem wie das Gehirn die Situation wahrnimmt (ohne Blitz und Stativ, da Blitz oft die Stimmung zerstört bzw. verkünstelt und der Einsatz eines Stativs bei vielen meiner Situationen häufig nicht möglich ist (zu viele Menschen drumherum)
(3) eine sehr gute Schärfeleistung (ich vergrößere gerne auch mal bestimmte Bilddetails (Crop), wenn es aufgrund der Räumlichkeiten nicht näher an das Fotoobjekt heran geht)

Ich fotografiere sehr gerne Landschaften und Architektur (vor allem auf Reisen) - dies insbesondere Abends (blaue Stunde), insbesondere aber auch nachts (bspw. New York, Las Vegas und San Francisco bei Nacht - die "Lichter" der Stadt bzw. Städte also) Zudem fotografiere ich gerne Portraits und Menschen allgemein. Gerne fotografiere ich auch bei Kerzenlicht und Feuer (Kaminfeuer) und auch auf Parties.

Bei der Portraitfotografie ist mir eine excellente Freistellung (möglichst geringe Tiefenschärfe) sehr wichtig.

Normalerweise sind meine Abzüge nicht größer als ca. DIN A3-Format.

Ich werde in Zukunft meine Bilder mit Photoshop CS3 bearbeiten - was ich hin und wieder im sehr kleinen Rahmen auch jetzt schon gemacht habe.

Gerade aufgrund der Anforderungen Available Light und Portrait dachte ich an eine Vollformatkamera. Bei den Objektive möchte ich nicht sparen und mir für den Anfang vielleicht erst einmal eine gute lichtstarke 50er Festbrennweite (1,4 oder 1,8) und ggf. einen guten Zoom (28 bis 200) zulegen. Sollte mein Budget dann noch reichen vielleicht auch noch ein besserer Weitwinkelzoom.

Ich besitze bislang noch keine DSLR und damit auch keine Objektive - muss also insoweit nichts "altes" weiter benutzen.

"Gelernt" habe ich die Grundlagen der Fotografie übrigens noch klassisch analog mit zwei Spiegelreflexkameras (Nikon und Yashica - Typen habe ich gerade nicht im Kopf, die stehen gut verpackt im Schrank *schäm*) ohne Autofokus und Motivprogramme etc. sowie einer von meinem Dad geerbten Rollei 6x6 Kamera die später leider bei einem Umzug zerstört wurde :-( ... (einen Sturz im Treppenhaus direkt auf den Granitboden aus ca. 3,5 Meter Höhe überlebt selbst eine solche Kamera nicht).

Aufgrund meines Studiums und der ersten Phase der Selbstständigkeit habe ich über die Jahre mein Hobby etwas aus den Augen verloren und in der Zwischenzeit mit einer Nikon-Coolpix 995 und einer Fuji-Kompaktkamera mehr oder minder nur Schnappschüsse gemacht (wobei ich auch hier sehr häufig die diversen Automatiken ausgestellt habe um bessere oder passendere Ergebnisse zu erzielen). Ich muss also definitiv einiges an Eingewöhnungszeit für eine semi-professionelle DSLR einplanen und arbeite mich gerade mit einiger Literatur in das Thema ein, um wieder etwas mehr auf Ballhöhe zu kommen. Auf der anderen Seite habe ich auch nicht vor, in den nächsten zwei oder drei Jahren gleich wieder einen neuen Body zuzulegen und möchte mir daher gleich etwas kaufen mit dem ich gemeinsam wachsen kann.
Eine APS-C-Kamera würde ich ungerne kaufen, ungerne auch ein etwas typischeres Einsteigermodell (Wer billig kauft zahlt doppelt). Zudem habe ich wirklich sehr hohe Ansprüche an die Bildqualität und an die Available-Light-Fähigkeiten.

So, nun bin ich gespannt welche der beiden von mir genannten Kameras ihr mir für meine Zwecke empfehlen würdet? Insbesondere würde mich jeweils die Pros und Cons zu den beiden Modellen interessieren.

Ich freue mich sehr auf Eure Antworten.

Liebe Grüße

Clueless (im wahrsten Sinne des Wortes)

p.s.: Falls ich einen Thread mit genau meinem Thema übersehen habe sollte tut es mir leid - ich habe geschaut, aber so richtig passte es dann oft doch nicht...
 
hier ist ein link zu einem ausgiebigem Test zwischen Canon 5D / Nikon D700 / Sony A 850

*klick*

Vielen Dank :top:

Der Test spricht eher für die Canon 5D Mk2 - insbesondere die meisten der Beispielbilder sprechen mich (am Monitor wohlgemerkt) eher an was mein Farb- und Schärfeempfinden angeht....

Freue mich aber natürlich weiterhin auf Eure Meinungen und Erfahrungen ;)
 
Testberichte??
http://dxomark.com/index.php/eng/DxOMark-Sensor/Camera-rankings

Wenn Du eine Möglichkeit zu Testen hast, dann nutz diese, ist immer noch der beste Test.
Die Kamera muss dir "passen", das kann kein Testbericht für dich entscheiden.
Gruß
 
Hallo,

insbesondere die Low-Light Fähigkeit der D700 ist doch nun schon bekannt da steht keine 5D oder Alpha 850 mit. Je nachdem wie Du die Bilder noch "manipluieren" willst würde ich bei Nikon auch CaptureNX als RAW-Converter und Bildbearbeitung vor allen anderen Produkten vorziehen (hab es mal getestet und verglichen mit PS und Lightroom). Als Objektiv dazu eine 14-24/2,8 als Weitwinkel oder das 24-70/2,8 (auch gutes Immerdrauf) jenachdem wieviel Weitwinkel Du braucht. Ein 60/2,8 macro (für Makros und auch Portraits) alternativ das 105/2,8 macro wenn Dir das 60er zuweit ist. Vor einer Eierlegenden Wollmichsau wie einem 28-200 würde ich eher abraten. Als Blitz den SB900 oder alternativ den Metz58 aufjedenfall noch einen Diffusor dazu (finde ich bei Portraits sehr wichtig) zb Dörr Soft Diffusor PRO.

Gruß
 
Naja, wie aber auch schon bekannt ist, hat die D700 lediglich bei 100%-Ansicht am Monitor Vorteile im High-ISO Bereich. Genau das zeigen auch die vielzitierten DXOmark-Tests. Man muss sich nur mal die Arbeit machen und bei DXO auf "print" klicken, dann sieht man das Rauschverhalten auflösungsbereinigt. Dann liegt die 5D II gleichauf mit der D700.

Ansonsten kann man sagen, dass die Bildqualität der 5D MkII etwas höher angesiedelt ist, als die der D700. Die Nikon hat ihre Vorteile im AF, was bei Sport/Action von Bedeutung wäre, und bei der Abdichtung des Gehäuses.

Allerdings werden sich auch mit der D700 gute Fotos bei den Anforderungen, die gestellt sind machen lassen.

Hier mal ein Thread, der sehr schön zeigt, dass praktisch die Kamera nicht mal das ausschlaggebende ist, wenn es um sensationell gute Fotos von Landschaften und nächtlichen Skylines von Großstädten geht:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=581636

Durchklicken, staunen und sich freuen ;)
(Verwendung finden hier eine 5D MkII und Fuji S5 Pro, so weit ich mich entsinne)

Gruß
Peter
 
Wenn schon im Hochpreis Segment beraten wird, dann sollte man aber die Preise und gebotene Leistung berücksichtigen, und dazu gehört auch die Qualität.

http://www.longlenses.de/2009/02/kamera-test-extrem-antarktis/

Schöne Bilder macht nicht die Kamera sondern der Fotograf und das genannte Thema picture of the day... hier bei DSLR, zeigt auch, welcher Aufwand und welche Fachkenntnisse dazu nötig sind.

Warum hier in Deutschland die Canon so eine Verbreitung hat, liegt wohl mehr an ihren Einsteigerkameras zu Dumping Preisen. Qualität kann ich mit so einer Kombi nicht erwarten. Genügend negativ Beispiele sind hier im Canon Bereich ja vertreten. Viele wären mit einer Bridge oder G11 wohl besser beraten.

Diese Artikel tragen vielleicht etwas dazu bei, die Sache etwas sachlicher zu betrachten und nicht nur aus der Canon Sicht.

http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/a900-5dmkii.shtml

http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/big-three.shtml#con

http://www.luminous-landscape.com/essays/quality-vs-value.shtml

Etwas viel Stoff, aber vielleicht hilft dies, einmal die rote BRILLE ab zunehmen.
 
Habe beide Kameras seit ein paar Jahren parallel im Einsatz. Bei deinen Motiven (Architektur, Landschaft etc.) empfehle ich dir die 5DII mit ihren 21MP. Bei Sport/Action spielt die D700 ihre Trümpfe aus - überlegener AF, Serienbildgeschwindigkeit, High-ISO Verhalten. Aber das spielt bei deinen Anforderungen ja eher eine untergeordnete Rolle. Also von daher - 5DII mit entsprechendem Glas bestückt. :top:
 
Warum hier in Deutschland die Canon so eine Verbreitung hat, liegt wohl mehr an ihren Einsteigerkameras zu Dumping Preisen. Qualität kann ich mit so einer Kombi nicht erwarten. Genügend negativ Beispiele sind hier im Canon Bereich ja vertreten. Viele wären mit einer Bridge oder G11 wohl besser beraten.

Naja, liest sich in etwa so, als hätte hier der Wunsch die Gedanken diktiert ;)

In der Realität sieht es eher so aus, dass im Einsteigerbereich die Canon-Kameras die teureren sind und die Billig-Dumpingangebote aus der Riege der kleineren Hersteller Sony, Olympus und Pentax kommen. Warum verkauft sich nun Canon trotzdem mehr? Wegen des höheren Preises? ;)

Und was schlechte Bilder betrifft: sorry, aber hier sehe ich in allen Unterforen gleich viel schlechte Bilder. Dass Profis und ambitionierte Amateure allerdings bevorzugt zu Canon und Nikon greifen, liegt bestimmt nicht daran, dass diese schlechter als Sony wären :lol:


Gruß
Peter
 
Habe beide Kameras seit ein paar Jahren parallel im Einsatz. Bei deinen Motiven (Architektur, Landschaft etc.) empfehle ich dir die 5DII mit ihren 21MP. Bei Sport/Action spielt die D700 ihre Trümpfe aus - überlegener AF, Serienbildgeschwindigkeit, High-ISO Verhalten. Aber das spielt bei deinen Anforderungen ja eher eine untergeordnete Rolle. Also von daher - 5DII mit entsprechendem Glas bestückt. :top:

Und welche Objektive würdet Ihr mir für meine Anforderungen empfehlen? (gute Portraits, Akt, Landschaften, Architektur, Makros, Night-Skylines und stimmungsvolle Available Light Aufnahmen (bspw. bei Kerzenlicht))

LG Clueless
 
Und welche Objektive würdet Ihr mir für meine Anforderungen empfehlen? (gute Portraits, Akt, Landschaften, Architektur, Makros, Night-Skylines und stimmungsvolle Available Light Aufnahmen (bspw. bei Kerzenlicht))

LG Clueless

Entweder die Nikon, weil sie objektiv die bessere Kamera ist.
Oder doch die Canon, weil sie in einigen Bereichen (Portraitobjektiv 85mm, Makro 100iS und 180mm bzw. Architektur TS-E) absolute Weltklasseobjektive haben. Doch das ist meine Vermutung, ich kenn mich bei den Nikon Objektiven da zuwenig aus (und hab das Problem auch nicht, weil ich keine 5000€ zum aufrüsten hab).
 
Es gibt natürlich immer mehrere Möglichkeiten, da sehr umfangreiches Objektivprogramm, aber mir fiele da z.B. ein:

Porträts / Akt - 85 f1,8, oder 100 f/2
Landschaft - 16-35 f/2,8 oder 17-40 f/4 und 24-105 f/4
Kerzenschein - 50 f/1,4 und 85 f/1,8
Makros - 100 f/2,8 oder 100 f/2,8 IS
Architektur - entweder ein teures TS-E, eine FB oder eines der bereits vorhandenen und die Verzeichnung herausrechnen lassen

Bei Nikon entsprechendes.


Gruß
Peter
 
Hallo,

insbesondere die Low-Light Fähigkeit der D700 ist doch nun schon bekannt da steht keine 5D oder Alpha 850 mit.

Gruß



sorry aber das ist blödsinn, schau mal in den beispielbilder thread der 5d mark 2 und sag mir wo die der d700 hinterher hinkt..

oder guckst du dir nur test an die mit canon 50mm macro , 2.5 gegen nikon 50mm 1.4 gemacht worden sind... oder auch nur entrauschte bilder der d700 angucken :ugly::evil:

wo es ne tatsache ist das canon beim rauschen nicht mithalten kann ist, wenn es um die d3 irgendwas :ugly: geht d3x glaube ich war das ^^
 
Und welche Objektive würdet Ihr mir für meine Anforderungen empfehlen? (gute Portraits, Akt, Landschaften, Architektur, Makros, Night-Skylines und stimmungsvolle Available Light Aufnahmen (bspw. bei Kerzenlicht))

Für Architektur und Landschaften empfehle ich das exzellente TSE 24/3.5 II. Sehr gute Porträtobjektive sind das 85/1.2 II und 135/2. Eventuell sind aber auch Zooms wie das 24-70/2.8 oder 70-200/2.8 IS II etwas für dich?
Und für Makro ist das 100/2.8 IS sicherlich erste Wahl. Du siehst, die Auswahl ist gross und nicht gerade preisgünstig. ;)
 
Welche der beiden Kameras bildet Farben realitätsgetreu ab?

Gibt es unbearbeitete Beispielbilder (Tageslicht / Kunstlicht) in einer Gegenüberstellung (vergleichbare Objektive und gleiche Beleuchtung/Abstand vorausgesetzt)

LG Clueless
 
Hallo CluelessOne,

vor mehr als einem Jahr stand ich vor derselben Frage.
Nach ewig langer Recherche wusste ich überhaupt nicht mehr was ich glauben sollte, so unterschiedlich waren die wohl oft sehr subjektiven User- aber auch Testberichte.
Aber wie ich Deinen Threads entnehme, bist Du Dir ja darüber bewusst, das wir alle etwas anderes sehen…Es läuft also immer auf einen Kompromiss heraus. Und in diesem Fall auch auf ein paar Worte mehr als üblich.
Ich habe lange zwischen beiden Marken geschwankt und mich letztendlich für die MKII entschieden, mit der ich bisher um die 4000 Bilder gemacht habe. Vor kaum drei Wochen, hatte ich nun Gelegenheit gegen eine D700 anzutreten bzw. beide Kameras ausgiebig in der Praxis zu vergleichen. Meine „subjektiven“ Eindrücke möchte ich Dir nicht vorenthalten. Doch zunächst, die Gründe meiner Kaufentscheidung, vor nun einem reichlichen Jahr:
Ausschlaggebend waren dafür auch Überlegungen, welche der eine oder andere ambitionierte Fotograf (ob Profi oder Amateur) wohl hanebüchen finden wird.
Da ich viel reise, schwere Rucksäcke durch Gebirge oder auch mal durch den Dschungel schleppe, habe ich dem Gewicht der Ausrüstung hohe Priorität gegeben. Somit fiel schon mal eine Entscheidung für maßgebliche Zoom-Objektive. Das sicherlich tolle Nikkor AF-S 70-200mm f/2.8 VR, wäre mir für meine Zwecke ebenso zu schwer, wie das bildstabilisierte Canon EF 70-200mm f/2.8 USM L. Doch das EF 70-200 f/4 USM L, lies mit Gewicht, zu erwartenden Bildergebnissen und nicht zuletzt Preis, das Pendel ziemlich in Richtung Canon schlagen. Doch brauche ich den Killer-AF der D700, habe ich mich quälend oft gefragt. Ist der Crop-Vorteil der Mark II wirklich vorhanden? Avalaible Light ist doch eine tolle Sache, Blitzen war für mich eher im Gegenlicht interessant usw…HD interessiert mich allerdings nur marginal.
Ich habe mich für Canon und das EF f4/ 70-200 L IS entschieden. Die Kamera habe ich im Bundle mit dem f4/24-105 L IS gekauft und hoffte, das Objektiv ohne große Verluste bei eBay abzusetzen, wenn es mich so enttäuschen würde, wie ich zunächst befürchtete. Das 28-70 L, mit dem ich eigentlich liebäugelte, scheint kaum gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet, weshalb ich diesen Kompromiss einging. Ich hab das Kitobjektiv behalten, üble Tonne bei 24, brauchbar ab 35, Vignettierung wird zum Glück durch die Cam korrigiert, aber rattenscharf und verblüffende Makrotauglichkeit für unterwegs. Übrigens – und das gilt auch für das 70-200 -nach 4000 Bildern, kann ich den Hype um Anfangsblende 2,8 nicht mehr nachvollziehen. Bokeh ist ein wunderbares Gestaltungselement, das ich oft verwende, aber ich habe festgestellt, dass ich in der Praxis sehr häufig weiter als 5,6 schließe um den Schärfentiefebereich etwas auszudehnen, der mir oft bereits bei f4 zu gering ist. Ein Vogel im Flug, bei dem nur zwei Bauchfedern scharf sind, ist meine Sache nicht. Wobei wir bei einem ersten Problem wären. Canons AF braucht Licht und der Bildstabi - vor allem des 70-200- verwirft (unabhängig von der ISO-Zahl)auch gerne mal den optimalen Fokus wenn die Lichtverhältnisse etwas weniger gut werden. Damit meine ich hauptsächlich starke Bewölkung, Regenwetter, Dämmerung, also weiche Kontraste. Blöderweise gibt der AF in diesen Fällen meist die Auslösetaste frei. Auf dem Kameradisplay sehen die Pics auch in der maximalen Ansicht scharf aus, aber die Monitoransicht zu Hause bringt die Enttäuschung. So nach dem Motto sieht ganz gut aus. Ist aber nicht wirklich scharf. Exif Dateien zeigen dann schnell mal, das 1/175s bei f/5,6 und 180mm nicht gereicht haben. Sobald es richtig dunkel wird, also Nachtaufnahmen in der Stadt (mit schwierigen Gegenlichtsituationen), oder z.B. dichter Wald, ist alles wieder gut. Solange die Sonne „knallt“ gibt es kaum Focusprobleme, selbst spiegelnde (Wasser-)Flächen verursachen kaum Schwierigkeiten.
Natürlich fotografiere ich bevorzugt mit ISO 100. Allerdings setze ich die Empfindlichkeit sehr oft auf 400, 800 oder höher, um kürzere Verschlusszeiten zu erreichen (siehe oben). Bis 2000 ISO bin ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden, ab 3200, muss je nach Motiv, schon etwas nachbearbeitet (entrauscht) werden, ab 4000 deutlich (1zu1 Ansichten zu Grunde gelegt). Trotzdem liefert die Cam mit 6400 ISO durchaus brauchbare Bilder. Landschaftsaufnahmen in der so genannten „blauen Stunde“ mit Low-ISO spielen die Stärken der Kamera voll aus. Ich bin immer wieder von den fein durchgezeichneten und detailreichen Ergebnissen verblüfft, sehe Details, die ich mit bloßem Auge schon gar nicht mehr wahrgenommen habe.
Kürzlich habe ich nun am Strand einer tropischen Insel gestanden und gemeinsam mit einem D700 Nutzer, surfende Kids fotografiert. Er, mit dem 2,8 / 70-200 von Nikon, ich mit dem 4 / 70-200 von Canon. Abends haben wir dann zusammen gehockt und die Bilder auf meinem Laptop, in Lightroom verglichen. (Beide Kameras hatten die werkseitigen Einstellungen.)
Was wir nun sahen, ist natürlich die RAW-Interpretation von Lightroom.
Zunächst fiel auf, dass die D700 sattere Farben liefert. Rot war eindeutig übertrieben. Türkis realistischer als bei der MkII, welch überdies schwarz mehr beschnitten hatte und etwas weniger Kontrast zeigte. Die Schärfe beider Objektive war in der Normalansicht überraschenderweise vergleichbar. 1zu1 und größer, trumpften die 21MP der MK II.
Doch die Ausbeute an gestochen scharfen Bildern war eindeutig höher bei der D700. Bei der Nikon waren 4 von ca. 30 Bildern nicht scharf, während die Mk II mindestens die doppelte Ausschussquote erzielte. Beide Kameras hatten vergleichbare Einstellungen. Insgesamt wirkten die Aufnahmen der MK II überraschend flau und unterkühlt im Vergleich. Das änderte sich jedoch sofort, als ich meine Bilder mit der Canon eigenen DPP Software öffnete. Plötzlich wirkten die MK II Aufnahmen in den Grundeinstellungen der Software absolut überzeugend. Was die Frage aufwirft, ob DPP geeignetere Logarithmen für die RAW-Codecs, als Lightroom verwendet. Ich empfinde Lightroom als ein tolles Werkzeug (vor allem weil es nicht destruktiv arbeitet), aber offensichtlich muss man doch schon einiges mehr, als im puristischen DPP tun, um beste Ergebnisse zu erzielen. Für Sportaufnahmen, schnell bewegte Motive, scheint die D700 das bessere Werkzeug. Mit Befindlichkeiten zum Handling will ich mich nicht aufhalten. Doch die 21MP auf dem Sensor der MkII bringen Crop-Möglichkeiten, von denen der D700 Nutzer nur träumen kann. (Bei Interesse sende ich Dir gerne 2 Beispielaufnahmen). Dieses Crop-Potential ersetzt alle Mal einen 1,4 Konverter, wenn nicht sogar das eine oder andere Objektiv. Die D700 verfügt über einen Aufklappblitz, die Mark II nicht. Obwohl ich kein Freund von Blitzaufnahmen bin, habe ich mir inzwischen das Speedlight 420 EX II gegönnt und bin oft froh es zu haben. Zugegeben, ich verwende es nur im manuellen Modus als unterstützenden Aufhellblitz mit Softbox und misstraue der Programmautomatik immer wieder zu Recht, dennoch möchte ich es nicht mehr missen. Irgendwann, werde ich mir sicher das EF 1,4/ 50 zulegen, doch auf meiner unmittelbaren Wunschliste steht das neue EF 2,8 /100 makro. Dann ist erst mal Schluss. Ich brauche hier keine Zahlen zu nennen, es ist ziemlich offensichtlich, wie viel mich schlussendlich der ganze Spaß gekostet hat. Allerdings ist schon interessant, mal mit D700 und vergleichbaren Brennweiten gegen zu rechnen. Da entsteht schnell mal eine Differenz, die einen guten EIZO-Monitor oder ein schnelles Notebook ausmacht. Vom höheren Gewicht der lichtstarken Optiken ganz zu schweigen. Sollte es die Mark II werden, sollte Dir klar sein, dass 21MP, ca. 25MB RAW-Datei ausmachen. Eine in Photoshop bearbeitete TIFF-Datei hat schnell mal 100MB und beansprucht die Leistung des Rechners nicht wenig. Zumindest für die Dateimengen der MK II, hat ein schneller Dual Core Prozessor durchaus Sinn und die Festplatte ist schneller voll als man denkt. Wie auch immer, beide Entscheidungen nötigen Kompromisse ab. Bei beiden Entscheidungen sollte man die Kosten für die Peripherie nicht aus dem Auge verlieren, es sei denn, dass diese keine Rolle spielen. Angefangen bei schnellen Speicherkarten, welche die potentielle Serienbildgeschwindigkeit unterstützen, über Rechner und kalibrierbaren Monitor, bis hin zu einem geeigneten Rucksack oder dergleichen, werden einige Scheine über die Theke gereicht werden müssen.
Beide Kameras verlangen mindestens gute Objektive. Hier sollten die Kompromisse begrenzt bleiben. Und noch etwas zum High-Iso Rauschen. Ich hatte Gelegenheit ein paar Aufnahmen der D700 mit eigenen Bildern zu vergleichen, bei denen die Empfindlichkeit jeweils um die 3200 lag. Für mich –und das ist natürlich wieder rein subjektiv- waren die MK II Bilder überzeugender, weil feiner durchgezeichnet. Das Rauschverhalten war sehr ähnlich.
So, ich hoffe, dass dieser Roman, etwas Anregung mitbringt.
Viel Spaß bei der Entscheidung.

Grüße,
mathel


Welche der beiden Kameras bildet Farben realitätsgetreu ab?

Ich würde sagen keine. Allerdings empfinden viele Nikons Farbmanagment als realistischer. Für mich eine Frage der Nachbearbeitung und somit nicht so dramatisch.


P.S. Noch etwas zur Abdichtung: Habe meine MarkII eine Woche durch den Regenwald geschleppt. Die Luftfeuchtigkeit war extrem. Keine Probleme am Gehäuse. Jedoch ab und an von Innen beschlagene Objektive!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mathel,

vielen Dank für deinen tollen und ausführlichen Bericht - auch schon einmal für alle anderen die diesen Thread lesen und vor einer ähnlichen Entscheidung stehen. Deine Informationen haben mir wirklich sehr geholfen.

Habe einen Händler gefunden, der mir die beiden Kameras parallel (gegen Gebühr die bei nachfolgenden Kauf verrechnet wird) für zwei Tage leihen wird. Werde dann die Kameras testen und möglichst unter gleichen Bedingungen testen. Bin gespannt welche mir besser gefallen wird.

Eine Frage noch: Stimmt es, dass die Canon 5D Mk II eine etwas aggressive Rauschunterdrückung hat und bspw. bei Grasflächen etc. stark die Details "wegbügelt"?

Viele Grüße

Clueless
 
Hallo CluelessOne,

freut mich, das meine Zeilen hilfreich waren. Die Sache mit dem Händler ist natürlich eine sehr gute Idee. Ich würde allerdings nachschauen, daß beide Kameras auf die Werkseinstellungen gesetzt sind und Du halbwegs vergleichbare Objektive davor hast. Die Fotos solltest Du unbedingt in RAW machen. Es wäre sicherlich empfehlenswert, die entsprechende Konvertersoftware oder (PS-Codecs) von Nikon/Canon zu installieren. Vielleicht auch eine Testversion von (z.B.) Lightroom um eine etwas neutralere Ansicht zu bekommen.
P.S. Nach meiner Erfahrung preisen Händler sehr gerne Nikon. Ob dies ganz uneigennützig/objektiv ist, will ich nicht beurteilen. Sollte jedoch Deiner nächsten Frage eine Händlerausage zu Grunde liegen, würde ich diesem mit Skepsis begegnen. Natürlich "werkelt" in der Software der MkII eine Rauschunterdrückung. Das diese in den werkseitigen Einstellungen Details wegbügelt, mag sicher stimmen, wenn man mit digitalen Großformatkameras wie PhaseOne vergleicht. In der Klasse der KB-Sensorgröße ist die horizontale und vertikale Linienauflösung immer noch so hoch, daß einige L-Objektive den Sensor nicht ausreizen können. Kurz gesagt: Quatsch! Eher, wirst Du -das entsprechende Objektiv vorrausgesetzt- das eine oder andere Porträt leicht maskieren müssen, da Du all die Details der Haut, der/dem Porträtierten
nicht zumuten möchtest.

Ich hänge mal n' bischen Gras dran! Sorry...Klappt mal wieder nicht-keine Serververbindung(?!). Aber die runtergerechneten 24,5 MP wirken ohnehin nicht mehr überzeugend . Der gecropte Schmetterling weiter oben sieht ja auch nicht mehr scharf aus. Tja, musst Dich halt selber in die Wiese legen.

Übrigens, auch wenn hier immer wieder anders gepostet. Schau Dir Deine Bilder unbedingt auch in der 1:1 Ansicht an...schliesslich sind es sogenannte "Voll"-Format Sensoren!

Viel Erfolg

mathel
 
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