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Spiegelreflexkamera DSLR-Kaufberatung/Safari in Südafrika

fairplay1985

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit ein paar Tagen damit, für den anstehenden Südafrikaurlaub inkl. Safari, eine vernünftige (Spiegelreflex-)Kamera zu kaufen.

Ich habe absolut keine Vorkenntnisse und allenfalls mal ein paar Fotos gemacht, ohne mich intensiver damit zu beschäftigen. Verstärktes Interesse am Fotografieren habe ich erst durch meine Freundin entwickelt:) Für den letztjährigen Thailandurlaub hatten wir uns nämlich eine Spiegelreflexkamera (Canon) von Freunden ausgeliehen und möchten uns nun für die Safari selbst eine zulegen.

Ich habe zunächst mal den Fragebogen ausgefüllt:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Neben schönen Landschaftsfotos geht es uns vor allem um schöne Bilder von den Tieren auf der Safari. Da man auf einer Safari manchen Tieren nicht zu nahe kommen sollte, ist es für uns wichtig, auch scharfe Fotos aus weiteren Entfernungen hinzubekommen.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[x] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe
Motive suchen
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Nein

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?

Wir hatten uns bisher auf einen Preis von maximal 600 Euro geeinigt. Bin mir aber nach meiner bisherigen Recherche und Gesprächen mit Verkäufern (u.a. bei ******) nicht sicher, ob dieser Betrag ausreichend sein wird.

Daher liegt unsere absolute Schmerzgrenze wohl bei 750 bis 800 Euro. Da sollte dann aber auch das nötige Zubehör (z.B. Tasche etc.) inbegriffen sein.

Lieber wäre uns natürlich eine günstigere Lösung, mit der wir als Anfänger, trotzdem "gute" Fotos hinbekommen.

[X] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[x] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[ ] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar heute bei Saturn die Canon EOS 700 D "Spiegelreflex" für 549,99 Euro und die Panasonic DMC-G 6 HEG-K + 14-140MM "Spiegellose Systemkamera" für 699 Euro.

Auf die Canon bin ich aufgrund meiner bisherigen Internetrecherche gestoßen und hatte diese aufgrund der guten Testergebnisse (Computerbild) und dem, wie ich finde, günstigen Preis schon favorisiert. Allerdings meinte der Verkäufer, dass diese Kamera nicht für eine Safari geeignet sei, da sie bei weiteren Entfernungen keine scharfen Bilder macht.
Er führte uns zu der Panasonic und meinte, dass er uns diese empfehlen würde (allerdings handelte es sich bei dem Verkäufer um keinen typischen Saturnmitarbeiter, da der ein Hemd von "Panasonic Lumix" trug). Daher weiß ich echt nicht, ob der uns einfach nur die Panasonic "andrehen" wollte, weil er für die arbeitet:confused:

Eigentlich hatte ich mich für eine "Canon" oder "Nikon" entschieden. Was meint ihr?

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!

Also wir haben heute schon gemerkt, dass die "Canon" deutlich schwerer war, als die "Panasonic". Wir fanden das Gewicht von der Canon aber auch noch in Ordnung.


7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[ ] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[X] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

Ich hoff, dass ihr mit meinen Angaben was anfangen könnt...bin gespannt auf eure Meinungen.

Vielen Dank im Voraus:top:

Gruß

fairplay1985
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Allerdings meinte der Verkäufer, dass diese Kamera nicht für eine Safari geeignet sei, da sie bei weiteren Entfernungen keine scharfen Bilder macht.
:lol::lol::lol:

Frag doch mal den Verkäufer, ab welcher Brennweite der Autofokus versagt :p So was dämliches hab ich schon lange nicht mehr gehört.

Egal ob Canon, Nikon, Pentax, Sony, Samsung, Olympus oder Panasonic ... qualitativ sind sie alle hochwertig. Es gibt keine Kamera die irgendwo generell versagt ... es kann natürlich sein das ein bestimmtes Objektiv nicht genau für ein bestimmtes Einsatzgebiet geeignet ist.

Bevor sämtliche Empfehlungen für verschiedene DSLR (oder DSLM) ergehen, solltest du vielleicht auch einen Blick auf die aktuellen Edel-Bridgekameras werfen. Auf einer Safari könnte ich mir gut eine Panasonic FZ1000 oder eine Sony RX10 vorstellen. Hier bekommst du ein Zoomobjektiv mit größeren Brennweitenumfang und dennoch hoher Lichtstärke als bei den (für dein Budget verfügbaren) DSLR-Telezooms. Das geht halt nur, weil die Sensoren kleiner sind (1-Zoll) und dadurch kompakte Bauweisen ermöglicht werden. Bei ausreichenden Lichtverhältnissen bekommt man aber tolle Bilder hin. Siehe z.B. hier: klick
 
Welches Objektiv ist denn im Kit dabei? Du brauchst sicherlich 300mm KB-Äquivalent, besser 400-600. Das ist bei deinem Budget schwer machbar. Daher ist der Tipp mit der Bridge-Kamera nicht so schlecht. Es gibt da aber einige Abers...
 
Die Canon mit Kitlinse ist für Safaris nicht geeignet, da brauchst Du eine längere Brennweite.
Pana FZ1000 kann dein Problem eher lösen.
 
Du wirst deine Gründe haben, warum für dich erstmal kein Gebrauchtkauf in Frage kommt... Bedenken hatte ich auch, als ich mir meine erste richtig teure Kamera zugelegt habe. Und sie waren allesamt unbegründet.

Der Vorteil ist, dass du enorm viel Geld sparen kannst, was dir bei gleichem Budget zu einer höherwertigen Ausrüstung verhilft. Beispielsweise ein besseres/längeres Zoomobjektiv. Dazu kommt, dass du die Kamera ausgiebig testen und ausprobieren kannst. Wenn sie dir am Ende nicht zusagt kannst du sie ohne Verlust wieder verkaufen. Gleiches gilt beispielsweise für ein Objektiv mit besonders länger Brennweite für eure Safari, welches du danach möglicherweise nicht mehr benötigst.
 
[x] Ja, und zwar heute bei Saturn die Canon EOS 700 D "Spiegelreflex" für 549,99 Euro und die Panasonic DMC-G 6 HEG-K + 14-140MM "Spiegellose Systemkamera" für 699 Euro.

In deiner Situation würde ich eher die Panasonic nehmen, obwohl ich die MFT-Sachen eigentlich irgendwie nicht mag.
Auf die Canon bin ich aufgrund meiner bisherigen Internetrecherche gestoßen und hatte diese aufgrund der guten Testergebnisse (Computerbild) und dem, wie ich finde, günstigen Preis schon favorisiert.
Computerbild ist ungefähr das letzte Blatt, dem ich einen objektiven Test zutraue. Da ist zuviel Geld für Werbung im Spiel. Wer die meisten Anzeigen schaltet, wird meistens der Testsieger, auch wenn immer wieder anderes behauptet wird.
Allerdings meinte der Verkäufer, dass diese Kamera nicht für eine Safari geeignet sei, da sie bei weiteren Entfernungen keine scharfen Bilder macht.
Er führte uns zu der Panasonic und meinte, dass er uns diese empfehlen würde (allerdings handelte es sich bei dem Verkäufer um keinen typischen Saturnmitarbeiter, da der ein Hemd von "Panasonic Lumix" trug). Daher weiß ich echt nicht, ob der uns einfach nur die Panasonic "andrehen" wollte, weil er für die arbeitet:confused:

Die Panasonic ist zwar eine gute Kamera, aber in dem Laden entweder eine Totalniete, was die Verkaufszahlen angeht oder sie schimmelt seit Jahren im Laden herum und soll einfach nur weg. Wahrscheinlich ist sie nur nicht mehr aktuell. Das ist die eigentliche Aussage des Verkäufers.
Dann kann es auch sein, dass der Mann bei Panasonic angestellt ist. Und dann wird er dir erst recht keine Canon empfehlen.

Eigentlich hatte ich mich für eine "Canon" oder "Nikon" entschieden. Was meint ihr?

Ich auch. Schon, weil der Verkäufer nur sehr begrenzt seriös ist.

Grundsätzlich ist es leider so, dass man bei einem Elektronikmarkt nur kauft, wenn man sich entweder betrügen lassen will, Veraltetes oder oft Überteuertes sucht, es mindestens 30% billiger als bei einem seriöseren Laden ist oder es keine andere Möglichkeit in weniger als zwei Stunden Entfernung gibt. Es ist ja nicht so, dass man zweimal die Woche eine neue Kamera braucht.

Ansonsten mache ich eher einen weiten Bogen darum.

Besser ist es, sich in einem Fotoladen zu informieren, der mit Glück seriös ist und bei dem auch zu kaufen. Wie gesagt, notfalls fährt man eben ein bisschen. Das kommt am Ende billiger, auch wenn das Gerät vielleicht einen Fünfziger teurer wird, was aber unwahrscheinlich ist.

Lies bitte mal das aus meinem Hirn: und du verstehst vielleicht, um was es mir geht. Der Text klingt vielleicht arrogant, kann aber einigen Resonanzen zufolge sehr hilfreich sein.

Ansonsten: Die ausgesuchte Canon oder das Nikon- Gegenstück kann man gebrauchen. Kauf es aber bitte woanders, weil der Verkäufer dich angelogen hat.

Empfehlung für den Start: Eine Kamera mit Kitlinse. Canon ab 700D oder eine Nikon D5200 und ein Tamron 70-300. Ich weiß aber nicht, ob das lang genug ist. Es ist für Afrika und da sollte es hell sein, so dass man die lichtstärkeren Optiken nicht unbedingt braucht. Vergiss nicht, dass du einen oder zwei Ersatzakkus brauchst und ein weiteres Ladegerät auch sinnstiftend sein kann. Das müssen aber keine Originalteile sein. Dafür sollten die ausgerufenen 800 gerade reichen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Erfahrung habe ich in ähnlicher Weise auch beim Planeten (und im Übrigen auch in der anderen Kette der Gruppe) gemacht. V.a. am Samstag scheinen dort derzeit immer Panasonic-Angestellte zu sein, welche die eigenen Angestellten unterstützen. Gut finde ich aber, dass diese Mitarbeiter sich zumindest von den normalen Mitarbeitern durch das Logo unterschieden und so kann sich jeder ein Bild davon machen.

Ich habe mir dort gestern eine EOS 750D mit dem Canon 18-135mm gekauft. Eigentlich wollte ich zwar die Kombi mit dem Sigma 18-200 C, aber diese Kombi war nicht vorrätig und bei der vorrätigen Kombi mit 18-135 kam mir der Verkäufer dann preislich sehr weit entgegen (auf das Niveau von redcoon, die zumindest gestern noch bei ebay diese Kombi verkauft haben).

Noch bevor ich zuschlagen konnte, wollte mich der Panasonic Angestellte allerdings zu einer G70 überreden. Ich zeigte ihm aber, warum ich sie nicht nehmen wollte und daraufhin beriet er plötzlich sehr offen und erzählte mir, dass er zuhause selbst noch eine etwas ältere Canon DSLR hat ;) Die G70 würde er im Grunde nur für Video-Aufnahmen nutzen.

Warum passte für mich die G70 nicht? Ich habe es partout nicht geschafft, bei Schnappschüssen von vorbei laufenden Personen im Markt scharfe Bilder zu machen. Der Fokus lag fast durchweg eine Ebene falsch, was man beim Hereinzoomen ins Bild gesehen hat. Auch ein Einstellen der Kameraeinstellung durch den Panasonic Mitarbeiter brachte keinen Erfolg und auch er schaffte es nicht, unter diesen Umständen scharfe Bilder zu machen. Bei der 750D war das kein Problem und das war letztlich der ausschlaggebende Punkt, warum ich mich für die größere und schwerere Kamera entschied.

Falls diese Situation für dich wichtig ist, würde ich dir mal raten, genau solche Schnappschüsse zu versuchen. Vielleicht klappt es bei dir ja. Ich fand die G70 grundsätzlich nämlich gar nicht schlecht und hätte sie mir - ebenso wie die Olympus OMD EM10 II - auch sehr gut vorstellen können.

Falls die 18-135 für dich bzw. die Safari nicht reichen, würde ich noch über ein zusätzliches Tele von Tamron nachdenken (70-300).
 
Zuletzt bearbeitet:
In Südafrika kann man so viele Motive fotografieren. Tiere sind nur ein Teil der Motivauswahl.

Wenn Du Objektive wechseln willst, dann würde ich eine Systemkamera nehmen (egal ob DSLR oder DSLM), ansonsten die FZ1000. Mit dem Kit und dem 70-300 wirst Du auch nicht weiter als mit der FZ kommen (Brennweite für die Tierfotografie), nur hast Du Möglichkeit später lange Teleobjektive und speziellere Objektive wie ein Weitwinkel für weitere Reisen hinzuzukaufen.

Bei mFT wird es insgesamt im Reisegepäck leichter, insbesondere später bei einem langen Teleobjektiv wie das 100-400 mm von Panasonic. Das wird ab April in den Handel kommen. Wenn man mit einem langen Teleobjektiv fotografiert, ist es empfehlenswert einen zweiten Body zu nutzen, weil man ansonsten zu unflexibel ist ( das Tier direkt neben dem Auto). Aber das sind eh Überlegungen für spätere Jahre.

Bei der FZ1000 kommt man durch croppen auf ungefähr 800 mm in KB, oft wird das auch noch zu kurz sein in der Tierfotografie. Eine FZ1000 in Kombination mit einer Superzoomkamera mit kleinem Sensor ab 1200mm und mehr wäre auch eine recht gute Ausrüstung.

Scharfe Bilder bekommt man besonders durch Erfahrung in der Fotografie, auch mit nicht ganz so teurer Ausrüstung. Für rattenscharfe Bilder bevorzuge ich Festbrennweiten oder teure lichtstarke Zoomobjektive.

Bei Canon sollen das EF-S 55-250mm 1:4-5,6 IS TM und das EF 70-200mm 1:4 L IS USM auch eine Empfehlung wert sein ( Preis/Leistung). Ich würde eher ein schärferes kürzeres Glas nehmen und dann croppen. Die besten Tierbilder bekommt man eh meist direkt neben dem eigenen Auto im Nationalpark.

VG,
Silke
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Brennweiten du bei den Objektiven für die Tierfotografie in Nationalparks brauchst, hängt von der Sensorgröße des gewählten Kamerasystems ab. Da nur Neukauf in Frage kommt, scheiden die Kameras mit einem Sensor in Kleinbildgröße aus Preisgründen aus. Bei denen bräuchtest du ein Objektiv mit mindestens 400 mm bei der längsten Brennweite. Da die in Frage kommenden Kameras kleinere Bildsensoren haben, könntest du mit entsprechend kürzeren Brennweiten auskommen. Bei MFT (Cropfaktor 2,Panasonic, Olympus) wären das dann 200 mm. APS-C-Sensoren haben den Cropfaktor 1,6 (Canon) oder 1,5 (Pentax, Nikon, Sony). Du bräuchstest also, um auf den gleichen Bildausschnitt wie bei 400 mm an Kleinbild, ca. 300 mm. Das wären also die üblichen Zooms mit einer Brennweite von 70-300 mm. Bei Canon würde auch das empfehlenswerte EF-S 55-250 IS STM als Tele-Ergänzung zum üblichen Normalzoom EF-S 18-55 IS STM noch reichen. Die von dir erwähnte EOS 700D mit diesen beiden Zooms würde also passen. Bei den anderen Herstellern kenne ich mich nicht so aus, da sollen dir kompetentere Berater Vorschläge machen. Denk aber daran: Die von mir für die Tierfotografie angegebenen Brennweiten sind Mindestbrennweiten. Weniger sollte es auf keinen Fall sein.
 
Wetterfest und dadurch auch gut gegen Staub gewappnet wäre z.b die Pentax K-S2 (http://www.ricoh-imaging.de/de/spiegelreflexkameras/pentax-ks2.html).
Alternativ auch die K-30 bzw. K-50.

Das 18-55 bzw. 18-50 Kitobjektiv ist ebenso wetterfest. Dazu das 55-300mm WR von Pentax (http://www.pentaxphotogallery.com/photos/gallery/query?camera=&lens=4094) (ebenso abgedichtet) und vielleicht noch eine günstige lichstarke Festbrennweite zum Spielen wie das Pentax DA50 1.8 (http://www.pentaxphotogallery.com/photos/gallery/query?camera=&lens=4080).
Das wäre ein gutes, vielseitiges und robustes Safari-Set.

Alternativ zum 18-55mm könntest Du auch auf das Pentax 18-135mm setzen. Schnell und ebenso wetterfest. (http://www.pentaxphotogallery.com/photos/gallery/query?camera=&lens=4076)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich beschäftige mich seit ein paar Tagen damit, für den anstehenden Südafrikaurlaub inkl. Safari, eine vernünftige (Spiegelreflex-)Kamera zu kaufen.

Ich habe absolut keine Vorkenntnisse .....
vor allem um schöne Bilder von den Tieren auf der Safari. Da man auf einer Safari manchen Tieren nicht zu nahe kommen sollte, ist es für uns wichtig, auch scharfe Fotos aus weiteren Entfernungen hinzubekommen.
Ich will dir die Illusion nicht nehmen, aber das klingt ein bisschen wie:

"ich habe zwar keinen Führerschein, aber am Wochenende komme ich zum Nürburgring und dann möchte ich dort Rennwagen fahren."

Technisch gesehen wäre die vernünftigste Lösung im Rahmen deines Budgets eine Panasonic FZ1000. Da hast du wenigstens den Vorteil, das Objektiv nicht wechseln zu müssen.

Das viel größere Problem wird sein, damit in SA vernünftige Bilder hinzubekommen. Telefotografie, dazu bei wildlebenden Tieren, ist nämlich alles andere als einfach. Man sollte dazu ein gewisses Grundverständnis von Fotografie und der Zusammenhänge von Blende, Zeit und ISO haben. Die Foren sind voll von hundsmiserablen Bildern von "Tele-Anfängern", die sich beklagen, weil es nicht aussieht, wie sie es im Netz gesehen haben. Das ist dann Blende 22 bei 1/30 und ISO 3200 - und Verwunderung, dass das Vogelgefieder Matschepampe ist.

Egal, welche Kamera du dir letztlich kaufst: kaufe sie rechtzeitig genug, um mehrere Ausflüge in den nächsten Zoo und/oder Wildpark damit zu unternehmen und zu üben, üben, üben.....
 
Wenn du wirklich Spaß am Hobby Fotografie hast und immet mal wieder ein wenig Geld übrig ist, dann wird sich später noch das ein oder andere weitere Objektiv hinzugesellen. Das geht nur bei einer DSLR/DSLM und nicht mit der Bridge. 600 Euro reichen aber nicht für ein Set mit zwei Zooms und einer lichtstarken Festbrennweite. Dann wärst du gut aufgestellt. Also entweder Budget erhöhen oder zur Bridge greifen oder gebraucht kaufen oder auf manches Foto verzichten und einfach die Aussicht genießen und sich nicht von der Fototechnik ablenken lassen.
 
600 Euro reichen aber nicht für ein Set mit zwei Zooms und einer lichtstarken Festbrennweite. .

Neu nicht. Ich würde aber, wie weiter oben schon angedacht, auch Gebrauchtkauf in Betracht ziehen. Ich habe 2/3 meiner Ausrüstung gebraucht erworben von Kollegen hier aus dem Forum und immer genau das erhalten, was versprochen war, zu vernünftigen Preisen. Da ich aus dem Pentax Lager bin, hier ein Set als Vorschlag (alles gebraucht).
K-30 oder K-50 ca. 250€, mit Kit-Objektiv 18-55 ca. 300€ Das Kit halte ich für ziemlich o.k. als Landschaftsobjektiv, abgeblendet auf f8 gut scharf auch zum Rand hin. Die Kombi wäre abgedichtet. Oben drüber ein Sigma oder Tamron 70-300, max. 100€ oder Pentax 55-300, ca. 180€. Dazu als lichtstarke Festbrennweite das 50mm f1.8 für ca. 85€. Dazu könnte sogar noch das 35mm f2.4 für um die 100€ kommen, eine in der Summe gute Safariausrüstung mit Zielkorridor 600€ und insgesamt recht leicht, mit Ersatzakku ca. 1700gr.
Da in aller Regel gute Helligkeit geboten sein dürfte, wäre die geringere Lichtstärke der Zooms in Anbetracht des Budgets zu verschmerzen.
Die Tipps von derfred bzgl.fototechnischer Grundzusammenhänge solltest du ernst nehmen.
 
Bei max. 600 Euro würde ich die Nikon P610 (ca. 350 Euro) oder die P900 KB (ca. 600 Euro) empfehlen: :)
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1567904&highlight=p610

Beide Kameras haben einen sehr guten Automatikmodus (alle Fotos oben habe ich mit P-Automatik aufgenommen - mit bis zu 1440mm KB!)

Eine Systemkamera oder die Panasonic FZ1000 würde ich einem Anfänger nicht empfehlen.

Wenn eine noch bessere BQ gefordert ist, dann die Canon G3X (zwar erst ab 800 Euro - aber guter Automatikmodus mit schönen Farben, 1Zoll Sensor, Wetter-/Staubschutz, 600mm KB, Touchdisplay, Schwenksucher, Zoom/Stabi auch für Video geeinigt usw.)
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1596830&highlight=g3x&page=5
 
Nur eine Bridge mit kleinem Sensor wie die P610 ist immer ein Kompromiss in Punkto Schärfe und vor allem beim Bokeh bei nahen Tieren, dafür hat man dann einen Vorteil bei Tieren, die weiter entfernt stehen.
Wenn Ihr in das Hobby Fotografie einsteigen wollt, dann würde ich zu einer Systemkamera (egal ob mit oder ohne Spiegel) raten.
Dann müsst Ihr aber auch Lust zum Üben haben und das schon vor der Reise.
VG,
Silke
 
Nur eine Bridge mit kleinem Sensor wie die P610 ist immer ein Kompromiss in Punkto Schärfe und vor allem beim Bokeh bei nahen Tieren...

Es kommt ja darauf an, welche BQ der TO erwartet. Die meisten Leute sehen den Unterschied bei Tageslicht nicht. ;)

Ich habe ähnliche Fotos mit der FZ1000, der G3x und P610/900 gemacht, die EXIf's entfernt und auch vielen Leuten - auch 'Experten' - gezeigt. Niemand konnte dann sagen (sogar auf einen 4K TV) von welcher Kamera die Fotos kommen. :eek:
 
Ja, da muss man vermutlich Pixelpeeper sein. Wie scharf ein Foto wirklich ist, erkennt man dann beim croppen.
Bei unproblematischen Belichtungssituationen ist das auch weniger ein Problem, schwierig er wird es bei grellem Licht, wenn man sehr dunkle und helle Bildteile hat. Dann wird das erstens im Automatikmodus nichts und zweitens darf man die hellen Bildteile nicht überbelichten,, beim kleinen Sensor ist nichts mit hinterher Schatten hochziehen.
Bildbeispiel mit der FZ200:http://www.suedafrika-forum.org/wcf/images/photos/photo-26504-aaa35bde.jpg
Solche Situationen habe ich auch schon bei Elefanten oder Antilopen im Halbschatten gehabt.

Andere noch schwierige Situationen besonders für kleine Sensoren sind schlechtes Licht in den Morgenstunden oder in der Dämmerung. Wenn man die Blende nicht aufmachen kann, bei den Superzoomern über 1200 mm in KB, kommt man hier schnell in den Bereich ISO 1600 und das sieht bei den ganz kleinen Sensoren nicht mehr so gut aus.

VG,
Silke
 
Bei max. 600 Euro würde ich die Nikon P610 (ca. 350 Euro) oder die P900 KB (ca. 600 Euro) empfehlen: :)
...

Eine Systemkamera oder die Panasonic FZ1000 würde ich einem Anfänger nicht empfehlen.

... - warum nicht die Lumix FZ1000?

Eine Systemkamera, mit oder ohne Spiegel, würde ich einem Anfänger nur empfehlen, wenn ihm bewusst ist / er akzeptiert, dass die ihre Stärken erst mit besseren Objektiven ausspielen. Diese sind durchaus mal größer und schwerer und teurer als das Gehäuse mit dem Kit-Zoom, und sollten mitgeschleppt werden, denn zuhause machen die keine Fotos wenn man unterwegs ist.

Eine Systemkamera ist in meinen Augen die Krönung der Flexibilität in der Fotografie, aber, nicht wenn man nur das Kit-Zoom hat - da ist eher Frust zu befürchten, denn, die können sehr oft kein Makro und der Tele-Bereich ist verhältnismäßig schwach. Bis auf die Nikon 1 und die Pentax Q haben die Systemkameras Sensoren mFT oder größer - das hat im Tele-Bereich zur Folge, dass die Objektive relativ groß und schwer sind - wenn es auch noch lichtstark sein soll, wird es richtig teuer :o --- es gibt viele Gründe für eine Systemkamera - ob ich eine Urlaubs-Doku dazu zählen würde :(


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Wenn die Tiere, in diesem Fall Vögel, wirklich weit weg sind, es nicht zu dunkel ist und ausgewogene Lichtverhältnisse herrschen, dann liefert die P900 schon gute Ergebnisse ab: http://www.dpreview.com/forums/thread/3952369
Es ist ein Vergleichsfoto von einer Canon 6D mit 400mm Brennweite dabei. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es immer noch nicht, Wildlife mit solch einer Brennweite, das wird bei einer DSLR richtig schwer und teuer.

VG,
Silke
Edit: Mit einer DSLR-Crop-Kamera natürlich günstiger, aber immer noch schwer. Günstig ist es bei mFT aber auch nicht ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
... - warum nicht die Lumix FZ1000?

Die habe ich ja auch, aber es hat ziemlich gedauert, bevor ich mit der FZ1000 gute Fotos gemacht habe, mit Videos ist das noch schwerer.

Mit der Canon G3X war es ganz einfach. Einschalten, P-Automatik an und drauflosknipsen oder filmen und gleich schöne Fotos und Videos erhalten. :)

Mit der FZ1000 geht das nicht so einfach, die jpgs gefallen mir weniger. Man sollte dann mit RAW aufnehmen und 'entwickeln' - aber das ist weniger was für Anfänger.
 
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