Zum einfach mal in die Materie kommen, würde auch eine günstige Gebrauchte reichen, z.B. eine Nikon D90, eine Pentax K20D oder eine Canon 40D/50D.
Diese sind alle überaus brauchbar, haben ein Bedienungskonzept, das sich von den Einsteigerkameras abhebt (2 Enstellräder für Blende und Zeit z.B.) und gehören auch sonst nicht zum alten Eisen.
Persönlich kann ich am Ehesten für die K20 sprechen, die ich mittlerweile seit 3 Jahren fast täglich benutze (>65k Auslösungen). Die Auflösung ist mit 14MP immer noch zeitgemäß, das Bildrauschen bei niedrigeren ISo bis 800 ist ok, Potential zur Nachbearbeitung bietet sie bei RAW auch (wenn auch nicht so viel wie aktuelle Modell), bei 1920x1200 sollte dies jedoch an sich jede DSLR liefern.
Was den Bildstabi bei Portraits betrifft: dieser nutzt Dir hier überhaupt nichts, da er die Bewegungsunschärfe Deines Motivs nicht stabilisieren kann, sondern nur Deine eigenen Bewegungen. Um eine verwacklungsfreie Belichtungszeit (bei Eigenbewegung) hinzukriegen, gibt es eine Faustformel: 1/(Brennweite*1,5), dh. bei 85mm: ca. 1/130sek. Hinzu kommt natürlich die Berücksichtigung der Eigenbewegung des Motivs, bei schnellen brauchst Du eine noch viel kürzere Belichtungszeit, bei normalen Portraits dürften die 1/130tel ausreichen.