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DSLR-Kaufberatung // günstiges gebrauchtes Gehäuse

micmen

Themenersteller
Hallo,
manche von Euch bringen wohl einen erklecklichen Teil ihres Daseins damit zu, hier die immer gleichen Fragen zu beantworten... :o

Also ich habe den "Fragebogen" und den Beratungsthread gelesen und will das relevante mal in Kurzform beschreiben:

Ich besitze drei nicht schlechte und für nicht wenig Geld neu erstandene Kameras (eine "klassische" EOS SLR und zwei digitale Kompaktkameras), liebäugele (natürlich...) seit Jahren auch mit einer DSLR, aber jetzt nochmal einige hundert Euronen zu zahlen wäre mir der Spaß nicht Wert, wo die beiden Kompakten sogar in die Hosentasche der Jeans passen und wasserfest sind bzw. ich das zugehörige Tauchgehäuse besitze.
Es gibt halt einfach zu viele Gelegenheiten, da schnappe ich mir beim Gehen noch schnell eine der kleinen Knipsen, wo ich die EOS niemals mitgenommen hätte. Und die ruht seit Jahren in Frieden mit nur seltenen Unterbrechungen.

Aber langsam gibt es hie und da gebrauchte DSLRs für ziemlich wenig Geld und so packt es mich gerade mal wieder.
Hauptsächlich die 350D und teilw. auch 1000D von Canon, D40X, D50 und D80 von Nikon, oder auch E-420 von Olympus habe ich angeboten gesehen.

Worauf es mir ankommt:
Bei einer SLR will ich als rechtmäßiger Besitzer auch wirklich volle Kontrolle übernehmen dürfen und nicht vom Hersteller mit ein paar Spiel- und Spaßprogrammen abgespeist werden. Also Blendenvorwahl, Zeitvorwahl, voll manuelle Belichtung, manueller Fokus, in jedem Betriebsmodus auch Serienbildfunktion. Aber auch Elektronik als nützliches Helferlein: Belichtungsautomatik nutzen, aber manuell frei über- oder unterbelichten dürfen, und zwar zackig, ohne langes Blättern durch nervige Menüs. Vorfokussieren auch für Serienaufnahmen (ohne daß ab dem zweiten Bild wieder der Autofokus regiert), genauso auch manuelles Einfrieren der Belichtung, die man sich durch Anvisieren eines geeigneten Motivausschnitts geholt hat, auch wieder für Serienaufnahmen nutzbar. Die Elektronik sollte schnell sein und wählbar mit Spot oder mehreren Meßfeldern arbeiten. Wenig Farbrauschen auch bei wenig Licht und hoch eingestellter Empfindlichkeit wäre schön. Und wenn DSLR würde ich gern mal ein bißchen mehr mit HDRI experimentieren, Unterstützung entsprechender Belichtungsreihen wäre nicht schlecht (bei den Kompakten manuell fotografiert, haben sich zwischen erster und letzter Aufnahme schon die Wolken zu weit bewegt oder das Licht zu sehr verändert, oder es latscht kurz vor Schluß doch noch einer in's Bild, usw.). Einen integrierten Blitz, der sich auch indirekt verwenden läßt, gibt es vermutlich nicht...
Was ich ja kaum zu schreiben wage, da es diesbezüglich in den letzten 20 Jahren eine 180°-Wendung gegeben zu haben scheint:
Wenn ich das Motiv alternativ zum Sucher auch auf dem Monitor kontrollieren könnte, wäre das SUPER (allerdings nicht mit allzu hoher Priorität - da wären andere Features dann doch wichtiger). Ich habe immer wieder Situationen, in denen es nicht möglich ist, mit dem Auge nahe an das Gehäuse zu kommen, und da nützt mir der beste Sucher nix. Vor 20 Jahren galt bei einer SLR eine Mattscheibe noch als ein Edel-Extra, jetzt im Zeitalter der Digiknipsen gilt dieses nützliche Feature als verpönt... Olympus soll das bieten, aber inzwischen wohl auch (unter der Bezeichnung LiveView Modus?) Canon??
Meine alte EOS und die PowerShot sind in der Bedienung weitgehend identisch, aber ob man deshalb sagen könnte, daß ich mit einer EOS besser zurecht käme als einer Nicon oder Olympus, das weiß ich nicht.
Und bei einer Olympus wüßte ich noch gern Eure Meinung zu FourThirds...

Und ein zu altes Modell wollte ich eher nicht nehmen, da sich bei Akkus und LCD-Displays seither einiges getan hat, wie möglicherweise auch bei den Bildsensoren.

Und dann habe ich noch was gehört von Selbstreinigung und diesbezüglichen Schwierigkeiten bei DSLRs?

Hin und wieder sitze ich auch mal eine halbe Nacht mit einem einzigen Bild am PC, eigentlich aber soll doch eher die Kamera schon Endqualität liefern.

Meist fotografiere ich dort, wo Action ist, hauptsächlich Menschen und sehr viel als Schnappschüsse. Ich mache aber auch gern Langzeitbelichtungen in der Dämmerung, ein paar Aufnahmen von Pflanzen und anderen kleinen Objekten oder auch mal eine Makro-Aufnahme. Und eher draußen als drinne, da ich mit spontan direkt geblitzten Aufnahmen auf Kriegsfuß stehe.

Und sollte das alles so klingen, als müßte ich dafür auch gebraucht noch vierstellig planen :)
Man wird doch mal träumen dürfen...
Ich habe da beschrieben, was ich nach den negativeren meiner KompaktCam-Erfahrungen wünschenswert fände, aber das heißt nicht, daß die Kamera ausnahmslos alles um jeden Preis haben müßte.


danke !!
 
Hallo Micmen,

da Du einerseits recht offen zu sein scheinst (System), anderseits aber nicht zu viele Kompromisse machen möchtest hinsichtlich Sensor, Akku etc. wäre die Angabe eines Budgets hilfreich.

Ansonsten könnte man sagen: Hay, Canon Optiken vorhanden, darf ruhig etwas älter sein, nimm Doch 'ne EOS 1D... :D

Btw.: Welche Optiken hast Du denn noch von der Canon? Vielleicht kann uns jemand aus dem Canon-Lager sagen, ob und wie gut sie noch mit einer DSLR zu nutzen sind.

Viele Grüße

Dirk
 
Weniger als "einige hundert Euronen" war das Budget. ;)

micmen, die 350D kenn ich leider nicht, weiß nicht ob dir das hilft: mit der 450D geht alles wie von dir beschrieben, allerdings mit folgenden Umwegen: Vorfokussieren und dann am Objektiv umschalten auf manuellen Fokus für Serienbilder, Belichtung anmessen und dann Werte in manuellen Modus übernehmen für Serienbilder. Indirekten eingebauten Biltz gibt es nirgends, LiveView ist wie vermutet fotografieren übers Display, hat die 450D auch. Sensorreinigung meinst du... das weiß ich jetzt gar nicht ob sie das hat. Also ich hatte noch nie Dreck aufm Sensor, trotz häufiger Objektivwechsel draußen.
Lg Zarah
 
Weniger als "einige hundert Euronen" war das Budget. ;)

Aber was heisst das? Unter 200,--?

Gruß

Dirk
 
Aber was heisst das? Unter 200,--?

Sei doch nicht unkreativ :cool:, Gebrauchtpreis von 350D und 1000D eben. Wobei die 350D glaube ich einiges noch nicht kann von dem was er möchte (LiveView), aber genaues weiß ich nicht. 1000D kann keine Spotmessung. Aber das kann man meiner Meinung nach auch durch Belichtungskorrektur oder M Modus kompensieren.
 
merci schonmal!

wie gesagt, habe ich da eine Wunschliste eingestellt
aber wann im Leben gehen schon alle Wünsche in Erfüllung?
:p
Wenn ich preiswert an eine Gebrauchte herankomme, werde ich die schon bald liebhaben, auch wenn sie nicht perfekt ist. Ich sage jetzt mal so blauäugig:
Wenn ich mir ein aktuelles Kit von Canon, Nicon, etc. für 400/500 Euro kaufe, wird das doch wohl alles erfüllt sein, was ich am liebsten hätte?
Und wenn ich stattdessen ein Gehäuse für 200 Euro kriege, kann auch die eine oder andere Sache fehlen, ohne daß ich mit dem Preis-/Leistungsverhältnis unglücklich sein muß.
Oder sind meine Wünsche (lassen wir mal die LiveView-Geschichte weg) tatsächlich auch für eine aktuelle DSLR schon eine echte Hürde?

Die Objektiv-Frage ist ja spannend - ich hätte echt gedacht, seit einigen Jahren sind die digitalen EOS nicht mehr kompatibel zu ihren traditionellen Geschwistern. Schlagt mich jetzt nicht:
Ich weiß genau, wo im Expedit ;) der Fotorucksack liegt, und daß da auch die beiden Objektive drin sind, aber ich kann auswendig jetzt im Moment null Info mehr zu denen geben.

STOPP !!!
echt, unglaublich, aber wozu lebt man schließlich in diesem virtuellen Zeitalter... :) Das zweite Objektiv habe ich ja gebraucht bei Ihr-wißt-schon-wo ersteigert, und da bekommt man doch immer so ein nettes Glückwunsch-Mail mit der Artikelbezeichnung. In dem Fall:
"AF Zoomobjektiv EXAKTA 70-210 für Canon (Artikelnummer 1327695802)"
Das andere Objektiv (das aus dem Original-Kit) ist von Canon - aber das kann ich erst heute Abend nachliefern.

Nicon-User neigen ja immer zu diskretem Naserümpfen, wenn ein EOSler zu nahe tritt, so daß ich mich jetzt auch gern mal in diesen Club der besseren Menschen ;) gemischt hätte. Aber ich kann eigentlich nix gegen Canon sagen (Ausnahme der Schrott-Sensor der PowerShot, der aber von Sony ist) und habe Null Problem damit, weiter in der Familie zu bleiben.

danke und ich melde mich wieder
 
Nicon-User neigen ja immer zu diskretem Naserümpfen, wenn ein EOSler zu nahe tritt

Das beruht auf Gegenseitigkeit, wird aber überbewertet. Da beide Seiten wissen das der "Feind" auch gute Kameras baut, ist das eher ein gegenseitiges Necken ;)

Für die erwähnten 200 Euro würde ich mal nach einer Canon 20D schauen. Die hatte ich bis vor einem Jahr und sie kann alles was man von einer guten Kamera erwartet (außer mit einem brauchbarem Display zu dienen *g*).
 
Lenspen von Hama vorhanden, Objektiv von Tamron auch (ist nämlich doch kein Canon - komisch, da habe ich mich vertan) :p
Aber ich sehe da gar keine Typenbezeichnung oder sowas - eine Zahl 2770, kann das das sein? Ein 28-80 Zoomobjektiv auf jeden Fall.

Kann man das echt an einer digitalen EOS verwenden?



Nicon-User neigen ja immer zu diskretem Naserümpfen, wenn ein EOSler zu nahe tritt
Das beruht auf Gegenseitigkeit, wird aber überbewertet. Da beide Seiten wissen das der "Feind" auch gute Kameras baut, ist das eher ein gegenseitiges Necken ;)
Echt auch andersrum??? Mist, das wußte ich nicht, habe nie einen Niconier runtergeputzt! :D
war auch nicht tödlich ernst gemeint... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Exakta (müsste ein Sigma-Nachbau sein) kannst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer neuen EOS vergessen - es wird entweder gar nicht, oder nur bei Offenblende benutzbar sein. Das Tamron dagegen sollte problemlos funktionieren, erfährt allerdings bedingt durch die kleinere Größe des Sensors (ca. APS-C) im Verhältnis zum Kleinbild-Format eine scheinbare Brennweiten-Verlängerung ("Crop-Faktor"). Näheres z.B. hier.

Wenn es nicht gerade ein überzeugend gutes Objektiv ist, würde ich die Entscheidung "pro oder contra Canon" nicht davon (allein) abhängig machen, früher oder später wirst Du ansonsten mit dem Ding an einer EOS D unzufrieden sein. Es hätte natürlich den Bonus, dass für den Einstieg erst mal ein Objektiv vorhanden ist, und Du bei Deinem schmalem Budget nur den reinen Body (= das Kameragehäuse) kaufen müsstest...

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Gehäuse für 200 meinte ich nicht, daß ich es mal ohne Objektiv versuche... :p
Denn wie gesagt, hatte ich damit gar nicht gerechnet, daß ich eins meiner alten Objektive weiterverwenden könnte. Zumal ich ja auch beim Hersteller noch offen war.
Also 200 plus Objektiv war meine Grenze.
 
Hi,
also OK, greifen wir uns mal diese 4 raus, die 350D und 20D von Canon und die D40X und D80 von Nikon. Die Nicon haben größere Displays, das ist ja schonmal nicht schlecht.
Was sollte man denn für diese Gehäuse so anlegen (richtig guter Zustand vorausgesetzt), ohne es später mal zu bereuen ("na dann hätte ich besser gleich die XXX..."), was meint Ihr so?

Oder welches dieser vier wäre im Vergleich zu den anderen eher oder weniger zu empfehlen wegen bestimmter Vor- bzw. Nachteile?

danke wieder
 
Hallo micmen!

Nun, eines dürfte klar sein: Du musst Dir den günstigen Gebrauchtpreis mit Abstrichen beim Alter der jeweiligen Kamera oder in der Technik (verglichen mit aktuellen Modellen) 'erkaufen'.

Nach meinen Information war die Markteinführung der jeweiligen Modelle:
Canon EOS 20D: September 2004
Canon EOS 350D: März 2005
Nikon D80: September 2006
Nikon D40X: März 2007 (D40: Oktober 2006)

Auf manche Features, die mittlerweile Standard bei DSLRs sind, wirst Du verzichten müssen. Keines dieser Modelle verfügt über "LiveView" (die Möglichkeit, Aufnahmen anhand eines Vorschaubilds über den Monitor zu machen), ebenso haben sie alle noch keinen 'Staubrüttler'. Das kann bei häufigerem Objektivwechsel bedeuten, dass eben von Zeit zu Zeit eine manuelle Sensorreinigung nötig ist.

Bei den aktuellen Preisen mach' Dir doch bitte selbst mal ein Bild. Ein guter Ausgangspunkt sind die entsprechenden Angebote in den "Biete"-Bereichen des Forums hier, oder einfach mal auf eBay nach den Kameramodellen suchen und links "Beendete Angebote" anhaken - dann wird sich schnell ein erstes Preisbild herauskristallisieren. Ich schätze die Preise derzeit so ein, dass Du mit der EOS 350D am günstigsten fahren würdest, danach EOS 20D oder Nikon D40x auf etwa vergleichbarem Niveau folgen, und die Nikon D80 noch etwas darüber liegt.

Wenn ich mich zwischen 350D und 20D entscheiden müsste, würde meine Wahl wohl auf die 20D fallen. Einfach deshalb, weil ich sie für das 'robustere' Arbeitstier halte und ihr im Zweifelsfall auch eine etwas höhere Zuverlässigkeit unterstellen würde (was nicht bedeuten soll, dass mit nicht auch bei der 20D Pech haben könnte, und z.B. der Verschluss einer 350D länger hält). Von der Auflösung her schenken die beiden sich nichts (8 MP), die 20D bietet ein Schulterdisplay, 'gepushte' ISO 3200, und ist minimal besser beim Rauschen als die 350D. Die 350D ist kompakter, was je nach persönlichem Geschmack mal als Vorteil, mal als Nachteil gesehen wird.

Die Nikons nutzen SD(HC)-Karten, die vielleicht von den Kompakten schon vorhanden sind, die Canons Compact Flash (CF-Karten). Nikon kenne ich zu wenig, um eine konkrete Empfehlung zu den beiden Modellen auszusprechen. Mit Blick auf den Preis und die weitgehende Vergleichbarkeit der beiden (?), wäre mir ggf. die D40X auf den ersten Blick sympathischer.

Der Vergleich ist insofern ein bißchen unfair, als Du die Nikons gegen ältere Canon-Modelle antreten lässt. Die D40X und die D80 müsste man beide eigentlich eher mit der 400D vergleichen, nicht mit 350D/20D. Wenn Du den 'Wettbewerbsvorteil' des vorhandenen Objektivs als Preisersparnis einrechnest, könntest Du evtl. überlegen, ob bei Canon nicht auch eine gebrauchte 400D oder gar 30D in Frage käme. Beide hätten dann übrigens auch den Nikons vergleichbare 10 Megapixel und das 2,5"-Display.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, mit "fair" hat das nichts zu tun, sondern das sind einfach die Modelle, die ich so etwa um den gleichen Preis herum gefunden habe, ohne Rücksicht auf Alter und Ausstattung des Modells.
400D und 30D werde ich mal mit einbeziehen, die 400D scheint aber doch im Durchschnitt ein Stück höher zu liegen, als die anderen.

Naja, die ebay-Preise...
Da habe ich in Auktionen gebrauchter Artikel recht oft schon beendete Angebote gefunden, die im Gebot über den Neupreisen des Versandhandels liegen!
 
so nochmal,
ich habe jetzt ein 350D Gehäuse für 160 Euro gekauft und werde erstmal sehen, was dabei herauskommt zusammen mit den vorhandenen Objektiven meiner klassischen EOS.
Da ich Weitwinkel eh immer sehr wenig fotografiert habe, werde ich mir dann vielleicht sogar als erstes mal ein Normalobjektiv mit fester Brennweite kaufen, mein Tamrom wird an der 350D ja zu einem kleinen Tele.

Womit ich dann beim aktuellen Thema wäre :) :
Was ist nun gleich alles zu beachten, wenn ich ein KB-Objektiv für APS-C-Sensoren verwende?
  • Die "gefühlte Brennweite" ;) sage ich mal ist größer.
  • Die Lichtstärke bleibt gleich.
  • Die Schärfentiefe-Skala des Objektivs kann ich vergessen.
  • Die Entfernungs-Skala stimmt aber noch? (für voreingestellten manuellen Fokus, wenn's bei Druck auf den Auslöser schnell gehen muß)
  • Und das Verhältnis aus Blende und Belichtungszeit bleibt?

Und im Netz habe ich so eine Info gefunden, unter der ich mir nichts rechtes vorstellen kann: "Die Sensor-Größe bestimmt die Größe des scharf abgebildeten Bereichs. Ein großer Sensor erlaubt eine kleinere Schärfe-Ebene, was dem Fotografen mehr Gestaltungsoptionen eröffnet." Oder ist mit Schärfe-Ebene die Schärfentiefe gemeint (da gibt es ja schon die alte "Tiefenschärfe" - braucht's da jetzt noch einen dritten Begriff...)?

Was ich ja nicht ganz verstehe ist, warum die Schärfentiefe durch den kleineren Sensor bei gleicher Brennweite niedriger wird und bei gleichem Bildausschnitt (= niedrigerer Brennweite) größer?

danke!


P.S.:
Habe ein richtig schlechtes Gewissen... Als ich die Angebote unter "Handel > Biete" angesehen habe, dachte ich, daß ich pro Seite die Angebote von ein bis zwei Monaten sehe, wie ich das bei anderen Foren mit Marktplatz gewohnt bin. Aber was hier pro Woche an Waren reinkommt ist ja schon wie bei einem Großhändler ;) , da hätte ich bestimmt auch hier etwas für mich finden können.
 
Und im Netz habe ich so eine Info gefunden, unter der ich mir nichts rechtes vorstellen kann: "Die Sensor-Größe bestimmt die Größe des scharf abgebildeten Bereichs. Ein großer Sensor erlaubt eine kleinere Schärfe-Ebene, was dem Fotografen mehr Gestaltungsoptionen eröffnet." Oder ist mit Schärfe-Ebene die Schärfentiefe gemeint (da gibt es ja schon die alte "Tiefenschärfe" - braucht's da jetzt noch einen dritten Begriff...)?

Das hast du schon richtig erkannt.
Tiefen(un)schärfe ist dir ein Begriff. Du hast ein Motiv (z.B. Person im Vordergrund) scharf und alle nebensächlichen Elemente unscharf.
Diesen unscharfen Bereich nennt man auch "Bokeh".

Diese Aufnahmetechnik ist mit kleinen Sensoren (z.B. Kompaktkameras) nicht möglich.
Auch zwischen APS-C DSLRs und Vollformat DSLRs herrscht hier ein meilenweiter Unterschied, mit klarem Vorteil für die Vollformat DSLRs.

Neben der Sensorgröße hängt das erstellen eines "Bokeh's" aber noch von vielen anderen Faktoren ab:

- Möglichst offene Blende
- Brennweite (Im Weitwinkel schwerer zu realisieren)
- Aufbau des Motivs (Abstand von Vorder- und Hintergrund)

Was ist nun gleich alles zu beachten, wenn ich ein KB-Objektiv für APS-C-Sensoren verwende?

Hier hast du eine sehr gute Darstellung über die Sensorgrößen und wie sich die Brennweite ändert (Tabelle ganz unten):
http://www.digitalkamera1x1.de/html/brennweiten-umrechnung.html

Die "gefühlte Brennweite" sage ich mal ist größer.
Die Brennweite ändert sich, aber sie wird kleiner. Ein 28 mm (KB Objektiv) hat an APS-C ca. 18 mm.

Die Lichtstärke bleibt gleich.
Logo, hängt nur von der Konstruktion und der Linsenzahl (viele Linsen schlucken viel Licht) ab.

Und das Verhältnis aus Blende und Belichtungszeit bleibt?
Jawoll, reine Physik.

Die anderen beiden Fragen habe ich glaube ich nicht ganz verstanden. Zumindest weiß ich keine Antwort xD
 
Hi!

Na dann Glückwunsch zum Kauf. :)

Was ist nun gleich alles zu beachten, wenn ich ein KB-Objektiv für APS-C-Sensoren verwende?
  • Die "gefühlte Brennweite" ;) sage ich mal ist größer. Ja.
  • Die Lichtstärke bleibt gleich. Ja.
  • Die Schärfentiefe-Skala des Objektivs kann ich vergessen. Jein. Solange Du Dich auf 'normale' Ausgabegrößen (Papierabzüge) bzw. Betrachtungsabstände beschränkst, kann Du sie noch als Anhaltspunkt verwenden. Sie wird aber eher zu optimistisch/größzügig bemessen sein, d.h. Du musst ggf. weiter abblenden. Beim "Pixelpeeping" (1:1-Ansicht) der digitalen Bilder kannst Du sie tatsächlich vergessen. Selber ausprobieren!
  • Die Entfernungs-Skala stimmt aber noch? (für voreingestellten manuellen Fokus, wenn's bei Druck auf den Auslöser schnell gehen muß) Ja.
  • Und das Verhältnis aus Blende und Belichtungszeit bleibt? Grundsätzlich ja - siehe Lichtstärke. Bedenke, dass Du bei einer Digitalkamera jedoch anders als bei einer Analogen die 'Film'empfindlichkeit von einer Aufnahme zur nächsten beliebig wechseln kannst (z.B. per "Auto-ISO"). Das verschafft Dir ggf. zusätzlichen Belichtungs-Spielraum.
Und im Netz habe ich so eine Info gefunden, unter der ich mir nichts rechtes vorstellen kann: "Die Sensor-Größe bestimmt die Größe des scharf abgebildeten Bereichs. Ein großer Sensor erlaubt eine kleinere Schärfe-Ebene, was dem Fotografen mehr Gestaltungsoptionen eröffnet." Oder ist mit Schärfe-Ebene die Schärfentiefe gemeint (da gibt es ja schon die alte "Tiefenschärfe" - braucht's da jetzt noch einen dritten Begriff...)?
Gemeint ist die "Tiefe der Schärfe", im Englischen treffend als "depth of field" bezeichnet. Insofern ist der zweite Satz aus dem Zitat natürlich Quatsch, die Lage (Ebene) der Schärfe ist dieselbe, nur ihre räumliche Ausdehnung unterscheidet sich. Ich habe den Begriff der "Tiefenschärfe" auch noch kennen gelernt, zutreffender ist aber eigentlich "Schärfentiefe" (Sagt man Tiefenwasser oder Wassertiefe? :p). (https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=568619, https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=576161)

Was ich ja nicht ganz verstehe ist, warum die Schärfentiefe durch den kleineren Sensor bei gleicher Brennweite niedriger wird und bei gleichem Bildausschnitt (= niedrigerer Brennweite) größer?
Du kannst es veranschaulichen, wenn Du Dir die Wirkung des kleineren Sensors als 'Ausschnittvergrößerung' aus dem Kleinbild-Format vorstellst (daher "Crop"). Das erklärt zum einen die abweichende Bildwirkung / scheinbare Brennweiten'verlängerung', weil der kleinere Sensor bei gleichem Objektiv und gleicher Brennweite einen kleineren Bildwinkel zur Folge hat. Zum anderen beeinflusst es aber auch den (Un-)Schärfe-Eindruck, als Folge der sogenannten "Zerstreuungskreise". Die sind nämlich gewissermaßen ebenfalls von dem 'Vergrößern' des Bildes auf das volle Ausgabeformat betroffen, die Schärfentiefe nimmt scheinbar ab.

Wählst Du dagegen den gleichen Bildwinkel, also eine kürzere Brennweite am Crop (wohlgemerkt: bei gleicher Blende und unveränderter Perspektive / Abstand zum Motiv!), so kommt ein gegenteiliger Effekt zum Tragen: Die zunehmende Schärfentiefe bei geringerer Brennweite überwiegt gegenüber den Effekten des kleineren Sensors; in der Summe ist die Schärfentiefe am Ende größer. Zum Querlesen dazu: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=711284

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast du schon richtig erkannt.
Tiefen(un)schärfe ist dir ein Begriff. Du hast ein Motiv (z.B. Person im Vordergrund) scharf und alle nebensächlichen Elemente unscharf.
Diesen unscharfen Bereich nennt man auch "Bokeh".
Ja, richtig, die Theorie, sitzt noch, die konnten auch ein paar Jahre digitale Kompaktknipse nicht auslöschen ;) Die EOS war ja schließlich nicht die erste SLR, davor gab es noch die Praktica und vor der die RevueFlex (oder wie die Quelle-Hausmarke hieß). Bei beiden wurden manuelle Belichtung und manueller Fokus ohne Aufpreis mitgeliefert :p Und in der Anfangszeit der Practika bin ich bei Andreas Feininger mit einem dicken Wälzer "in die schriftliche Lehre" gegangen (war vielleicht Feiningers Kleine Fotolehre oder Die Hohe Schule der Fotografie - ich weiß nicht mehr, obwohl ich es mehrmals gelesen habe und sehr gründlich durchgegangen bin, aber die Formulierung "fotografisches Sehen" hat sich seither in mein Hirn gebrannt).
Aber der Begriff Bokeh war mir jetzt nicht geläufig (da kann ich nur hoffen, daß der in diesem Feininger-Buch nicht vorkam... :p ), danke.


Die Brennweite ändert sich, aber sie wird kleiner. Ein 28 mm (KB Objektiv) hat an APS-C ca. 18 mm.
Ja, jetzt verzeihe man mir als Greenhorn diese dreiste Frechheit, aber vielleicht war das einfach falsch verstanden? Ich hatte extra "gefühlte Brennweite" geschrieben und tendiere eher zu Graukaters "Ja" als zu Deinem "Nein"... :o
Mit "gefühlt größer" meine ich, daß wenn ich ein 50mm-Objektiv einer KB-SLR benutze, ich im Sucher der APS-C-SLR das Gefühl habe, ein leichtes Tele zu verwenden. Wieviel mm das technisch entspricht, meinte ich nicht.


Logo, hängt nur von der Konstruktion und der Linsenzahl (viele Linsen schlucken viel Licht) ab.
Mit etwas nachdenken hätte man sich das wohl auch ableiten können, aber spontan war ich mir nicht sicher, ob die Lichtstärke nicht möglicherweise die insgesamt nutzbare Lichtmenge angibt, statt der Helligkeit pro Fläche.
danke


zutreffender ist aber eigentlich "Schärfentiefe"
Ja, klar "Tiefenwasser oder Wassertiefe", darum habe ich mich auch umerziehen lassen ;) Wassertiefe ist die Tiefe des Wassers und Schärfentiefe die Tiefe der Schärfe. Tiefenschärfe wäre die "Schärfe der Tiefe", also so etwas wie die grundsätzliche Schärfe der ganzen Aufnahme. Aber hat Jahre gedauert, bis ich das neue Wort über die Lippen gebracht habe - Tiefenschärfe klingt einfach runder...
Apropos - die RevueFlex hatte ja noch keine Springblende - bei Blende 16 blieb der Sucher ziemlich schwarz, dafür aber konnte man im Sucher schon die "Schärfentiefe" (die aber noch nicht so hieß) kontrollieren.
Bei der Practika konnte man ja schon wählen,
ob man lieber was sehen (Springblende ein) oder (Springblende aus) die Schärfentiefe kontrollieren wollte.


Bedenke, dass Du bei einer Digitalkamera jedoch anders als bei einer Analogen die 'Film'empfindlichkeit von einer Aufnahme zur nächsten beliebig wechseln kannst
Klar, siehe im Eröffnungspost:
Wenig Farbrauschen auch bei wenig Licht und hoch eingestellter Empfindlichkeit wäre schön.


Die Antwort hierauf fordert meine grauen Zellen etwas, das muß ich mal in Ruhe...
Was ich ja nicht ganz verstehe ist, warum die Schärfentiefe durch den kleineren Sensor bei gleicher Brennweite niedriger wird und bei gleichem Bildausschnitt (= niedrigerer Brennweite) größer?
danke!
 
Bei der Practika konnte man ja schon wählen, ob man lieber was sehen (Springblende ein) oder (Springblende aus) die Schärfentiefe kontrollieren wollte.
Die EOS D messen grundsätzlich alle bei "Offenblende" (hilft dem Autofokus) und blenden erst kurz vor der Aufnahme auf die eigentliche "Arbeitsblende" ab (Springblende). Die 350D hat aber auch eine Abblendtaste zur Schärfen-Kontrolle. Sie sitzt vorn an der Kamera in der Nähe des Bajonetts etwas unterhalb des Knopfes für die Objektiv-Entriegelung. Beim Drücken dieser Taste stellt die Kamera den gewählten (Arbeits-)Blendenwert ein, das Sucherbild wird dunkler, dafür kann man einen Eindruck von der erzielten Schärfentiefe bekommen.

Gruß, Graukater
 
AW: DSLR-Kaufberatung // passendes Objektiv

Hallo nochmal,
wir hatten ja auch das Thema Objektiv schon - darf ich Euch da nochmal quälen?
Mein klassisches 28-80mm F/3,5-5,6 ist ja an der 350D ein Objektiv im Telebereich. Ich suche aber schon "ganz normal" eins, das um den Normalbereich herum in Weitwinkel und leicht in Tele reicht (so wie das 28-80 früher beim Kleinbild-Format).
Außerdem erscheint mir das etwas lichtschwach und nach meiner Logik liegt das ebenfalls daran, daß es für's KB-Format produziert wurde und jetzt nur noch ein Teil des eingefangenen Lichts für die Aufnahme genutzt werden kann.
Also tippe ich mal, daß ein digitales 18-55mm F/3,5-5,6 lichtstärker sein müßte, weil es das Licht mehr auf die Fläche des Chips bündelt?

Was würdet Ihr überhaupt zu so einem Objektiv sagen?
Ein Canon EF-S 18-55mm F/3,5-5,6 IS ist gebraucht für deutlich unter 100 Euro zu bekommen, das würde mich interessieren. Was ich so gelesen habe, wurde das nicht schlecht getestet/bewertet (zum Beispiel hier).


danke!
 
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