• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

DSLR im Herbst über Nacht draußen lassen?

tobi452

Themenersteller
Hi,

ich mache ab und an mal Timelapses, sehr gerne auch bei Nacht und Stenenklarem Himmel.
Da es aber in letzter Zeit doch deutlich kühler geworden ist zögere ich etwas, die Kamera die ganze Nacht über draußen laufen zu lassen da ich Bedenken wegen der Feuchtigkeit habe. Ich habe nämlich deine Lust darauf, am Morgen, wenn ich die Kamera abbaue, einen Haufen durch Feuchtigkeit, die in die Kamera eingedrungen ist, zerstörten Haufen Elektronik in einem Plastikgehäuse vorzufinden.
Das Problem dabei ist, dass meine 60D zwar leicht Spritzwassergeschützt ist (was auch immer das heißen mag) ist aber nicht komplett wasserdicht ist. Selbiges gilt für die Objektive (18-55 und 17-85).

Was meint ihr? Wäre das der sichere Tod für meine Kamera? Bzw.: Habt ihr selbst schon eure Kamera bei Temperaturn bis zum Gefrierpunkt runter über Nacht draußen stehen gelassen?
 
Wie waere es denn mit einem Gefrierbeutel und Klebeband oder so einer Unterwasserhuelle? Und dann morgens erst darin im Haus aufwaermen lassen, bevor du die Kamera rausnimmst?
 
:confused: Da würde ich mir keine Gedanken machen. Das einzige was passiert ist das der Akkus schneller in die Knie geht und man einen schnellen Wechsel vom Kalten ins Warme meiden sollte wegen Kondenzwasserbildung.
Ich war eine Woche im Januar in Bayern 5 Tage bei -8 bis -15 °C mehrere Stunden draußen. Ähm die Technik hats nicht interessiert. Nur irgenwann war mein Zeigefinger taub und konnte gar nicht mehr den Druckpunkt spüren Geschweigedenn auslösen... :rolleyes:
Kameras waren 7D und 1DIII.
 
Das ist aber eine andere Situation. Wenn es die ganze Zeit so kalt ist, ist die Luft relativ trocken, also keine Kondensgefahr. Das ist mE zur Zeit anders, wenn die feuchte Luft von 12 Grad tags auf 3 Grad nachts abkuehlt.
 
Wie waere es denn mit einem Gefrierbeutel und Klebeband oder so einer Unterwasserhuelle? Und dann morgens erst darin im Haus aufwaermen lassen, bevor du die Kamera rausnimmst?

Ich befürchte dabei, dass sich so in der Nacht Kondenswasser bildet und die Kamera dann in einer Tüte mit Tropenklima eingeschlossen ist...


Das ist aber eine andere Situation. Wenn es die ganze Zeit so kalt ist, ist die Luft relativ trocken, also keine Kondensgefahr. Das ist mE zur Zeit anders, wenn die feuchte Luft von 12 Grad tags auf 3 Grad nachts abkuehlt.

Ja, was habe ich mir auch gedacht. Heute hatte es zwar den Tag über nur höchstens 6° und es soll nachts bis etwa 0° abkühlen, aber wirklich unproblematisch sehe ich das auch nicht. (Habe vor, die Kamera heute für ein Astro Timelapse rauszustellen. Für meine Gegend wird nämlich eine klare Nacht vorhergesagt und die Chance werde ich in der kommenden Jahreszeit nicht zu oft haben.)

Eine Idee, die ich noch hatte, wäre, die "Fugen", Schlitze und die Knöpfe, nachdem die Einstellungen gemacht sind, an der Kamera zusätzlich mit Gaffa Tape oder Isolierband abzukleben. Das sollte ja theoretisch das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Aber mit der Plastiktüte bin ich skeptisch...
 
Dicht bekommst du die Kamera sowieso nicht. ein "richtiges" Unterwassergehäuse wäre natürlich super, aber für den Zweck preislich etwas gaga.

Vielleicht ein wasserdichter Strandbeutel mit einer Handvoll Reis zur Vermeidung von Kondensation? Andere Leute benutzen anscheinend Gefrierbeutel, Bratschläuche, und anderen Kram, den sie zB an einem entglasten Filter oder der Seitenlichtblende festkleben.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=904857
 
Ich befürchte dabei, dass sich so in der Nacht Kondenswasser bildet und die Kamera dann in einer Tüte mit Tropenklima eingeschlossen ist...

Tüte einfach unten etwas offen lassen. Bei stetigem Luftaustausch kondensiert da nix. Kritischer ist da möglicher Taufall. Dem begegnest Du mit einer großzügig dimensionierten Streulichtblende oder im Idealfall, mit einer beheizten Taukappe.
 
Zu dem Thema Feuchtigkeit:

Wenn z.B. eine 5 Liter Flasche mit warmer Inhaltsluft verschlossen wird und anschließend in den Kühlschrank gestellt wird, wird man feststellen, das in der Flasche Kondensat vorhanden ist.

Bei geöffneter Flasche findet ein Feuchtigkeitesausgleich zur Umgebungsluft statt.

Nun könne man/frau meinen, das bei einer total abgedichteten Kamera das selbe geschieht.
Ja, es ist so, aber bei einer sehr viel kleineren Luftmenge und dem entsprechend viel kleinerer Feuchtigkeitsmenge, also elektrisch eigendlich zu vernachlässigen.

Die total abgedichete und gegen Taubeschlag gewappnete Kamera ohne technische Hilfsmittel gibt es nicht.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich berufsmäßig mit Klima-Windkanal-Testen und deren visuellen Testererfassungen bis minus 40°C konfrontiert bin.
Dort sind ausschließlich Sonderanfertigungen von Kameras mit Begleitheizungen im Einsatz.


Aber kommen wir zum Normal-Anwender:

Temperaturunterschied, jeder Brillenträger kennt es:
Von warm, in kalt, ---nichts passiert---, auch wenn länger.
Von kalt, in warm, --- Brille beschlägt---, später weg.

Siehe Hier: http://www.malediven.at/taupunkt.html

Das größere Problem ist, die kalte Kamera ins warme zu bringen.
Also draußen, in einen Gefrierbeutel und drinnen langsam warm werden lassen.

Der Gefrierbeutel taugt dazu, die viele feuchte Luft der Umgebung nicht auf/in die Kamera zu lassen.
 
Moin tobi452,

klar bildet sich etwas Tau auf der Kamera, dies ist aber kein wirkliches Problem, denn dies vertragen die Kameras locker. Falls dies nicht so wäre gäbe es massenhaft Postings in Astroforen in denen dies Problem breitgetreten würde. Falls dich das bischen Tau stört, dann kannst Du gern einen Gefrierbeutel nutzen um ihn abzuhalten, es dürfte sogar reichen ein Handtuch über die Kamera zu legen. Das eigentlich Problem ist aber die Linse frei von Tau zu halten, denn sonst säuft dir dein Zeitraffer innerhalb recht kurzer Zeit ab. Dazu könnte bei wenig weitwinkeligen eine geeignete "Überdachung" ausreichen, besser, weil sicherer, ist aber eine Objektivheizung welche verhindert, dass sich die Linse unter die Umgebungstemperatur abkühlt.


MfG

Rainmaker
 
Ich hatte am Samstag diesen Fall. Ein 24 Stunden Shooting für ein Zeitraffer Video.
Die Kamera war erstmal grob durch eine Strandmuschel vor dem Regen geschützt. Zusätzlich hatte ich einen billigen Fahrrad-Poncho so drüber gezogen, dass da wo normalerweise das Gesicht ist, die Gegenlichtblende war. Nach unten alles offen.
Trotz Nieselregen und immer wieder Nebel hatte ich keinerlei Probleme mit Kondenswasser.
Zur Sicherheit hatte ich Mangels "Linsenheizung" und Taukappe, einen kleinen PC Lüfter in der Nacht auf die Linse blasen lassen. Ob sie sonst beschlagen hätte weiß ich nicht. Allerdings werde ich mir für weitere Einsätze hierfür eine Heizmanschette kaufen. Das ging aus Zeitgründen diesmal nicht. Wichtig ist halt nach der Aktion die Kamera nicht gleich ins warme Wohnzimmer mitzunehmen.
 
Einfach machen - in Tüten einpacken, aufwärmen und andere Dinge sind eigentlich nicht nötig (außer ein Schutz vor Regen natürlich). Sei froh, dass der Sensor kalt ist - dann hast du auch weniger Rauschen :D

Wenn du die Kamera morgens rein holst kannst du sie etwas aklimatisieren lassen, da sich dann vielleicht ein bisschen Kondenswasser bildet. Aber das ist alles nicht der Rede Wert.
 
ich Stülpe nachts den Regenschutz von matin über und fertig. danach gehts in die Tasche zurück und ins auto wo sie in der Tasche ubernachtet. bisher keine Probleme.
 
Servus,

ich würde mich hier auch nicht verrückt machen lassen.
DSLRs sind DSLRs und keine Rohen Eier und halten schon, bis zu einem gewissen Grad, recht viel aus.

Ich habe mit meiner 550D am See-Ufer eine Time-Lapse Aufnahme, von 5 Uhr Abends bis ca. 3 Uhr Nachts aufgenommen (die ich aus Zeitmangel bis heute noch nicht vernünftig zusammengefügt habe :p).
Ich saß daneben und mir ist nix besonderes dabei aufgefallen, das der Kamera sonderlich schaden würde. Trotz der Etwas feuchteren See-Luft weder Tau noch irgendetwas anderes. Als ich dann wieder zu Hause war, hab ich die Kamera zuerst im ca. 15 Grad warmen Vorraum stehengelassen, und dann ins Haus gepackt, damit sie nicht sofort von -5°C auf 25°C springt.

Da du mit deiner 60D eine recht gut abgedichtete Kamera hast, würde ich da kaum Gedanken verschwenden.

Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, würde ich mir einfach eine 15€ Regenhülle beim >>Großen Fluss<< bestellen, damit auch Platzregen der Kamera nix anhaben kann.
Ich würde jedoch die Regenhülle hin und wieder zur Akklimatisierung heben, damit sich dann in der, von der Warmen Tagesluft aufgeheizten Regenhülle, kein Kondenswasser bildet.

Weiters würde ich natürlich drauf achten, dass die Akkus das durchhalten, und die Kamera diebstahlsicher aufgestellt ist. Also lieber im Garten oder am Balkon als am Autodach :D

In diesem Sinne,
N.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das eher unproblematisch, wenn die Kamera die ganze Zeit über eingeschaltet ist, weil dann die Temperatur im Inneren der Kamera immer höher ist als außen. Damit gibt es im Inneren keine Kondenswasserbildung.

Aber grundätzlich ist eine wirklich abgedichtete Kamera wie die Pentax natürlich Goldes wert.
 
Feuchte und Temperatur ist eine Problematik die oft schwer nachzuvollziehen ist.

Sehr oft auch eine heiß diskutierte Problematik ist Heizen und Lüften.

Hier einmal eine Taupunkttabelle:
http://www.maler-knepper.de/index_htm_files/taupunkt.pdf


Fallbeispiel: Die "Total dichte Kamera", Langzeitanwendung
Bei Zimmertemperatur 20°C 60% Luftfeuchte wird ein anderes Objektiv angesetzt.
Somit hat in der Kamera ein Luftaustausch stattgefunden, die Luftfeuchte ist jetzt in der Kamera und kann nicht mehr heraus.
Wenn die Kameratemperatur jetzt unter den Taupunkt abkühlt, wird sich die Feuchtigkeit in der Kamera innen an den Bauteilen niederschlagen.
Falls die Kamera eingeschaltet ist wird diese die Innentemperatur erhöhen, die eigendlich unerwünschte Heizleistung hat jedoch auch ihre Grenzen.

Da ist eine belüftete Kamera eigendlich wünschenswerter, vorausgesetzt, es finden keine extremen Temperaturschwankungen statt.


Nun noch einmal:
Das größte Problem ist eine lang ausgekühlte Kamera ins warme zu bringen.
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und diese schlägt sich dann an kalten Gegenständen nieder.
Also die kalte Kamera im Kalten in einen Einfrierbeutel einpacken und diesen verschließen, dann Drinnen warm werden lassen, so bleibt die Kamera trocken.

Bei Kurzzeitanwendungen, bei denen die Kameratemperatur nicht unter den Taupunkt fällt sollten eigendlich keine Schwierigkeiten auftreten.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten