hier werden aber auch viele Dinge unnötig kompliziert ausgedrückt!
Trotzdem will ich mal meinen kleinen Beitrag zur Aufklärung leisten.
Lichtstarke Objektive (ab Zahl 2,8
abwärts) mit durchgehender Blende...
...Bsp: Tamron 17-50mm f2,8,
Sigma 18-50mm f2,8,
Tamron 28-75mm f2,8 usw....
...haben den Vorteil, dass man bei wenig Licht länger verwackelfrei Fotos machen kann. Warum das so ist, weiß du sicher, wenn du den Fotolehrgang durchgelesen hast. Ist auch ganz easy. Der OPTISCHE Vorteil liegt bei diesen Objektiven darin, dass sie bei gleicher Blende wie ihre lichtschwachen Konkurrenten (ab Zahl 2,8 aufwärts) -zum Beispiel 18-105mm f3,5-5,6 oder 18-55 f3,5-5,6 - in der Regel schärfer sind. Man sagt, dass man ein Objektiv um zwei Blendenstufen abblenden muss, um das Maximum herauszuholen. Bei einem Tamron 17-50mm f2,8 wäre das dann -> Blende 5,6. Das 18-105mm müsste man dann schon auf mindestens Blende 8 abblenden, um daselbe hochwertige Ergebnis zu erhalten. Aber je größer der Blendenwert, desto länger die Belichtungszeit, desto höher die Verwackelwahrscheinlichkeit, desto eher gehts schon mit der optischen Leistung wieder bergab......und dann gibts noch die KREATIVEN Vorteile von lichtstarken Objektiven. Bei Blende 2,8 ist der scharfe Bereich in einem Bild generell sehr schmal, man kann schön mit Schärfe-Unschärfe spielen und "professionell" wirkende Bilder kreieren. Selbst mit Blende 4 kann man theoretisch noch gut Objekte oder Personen vom Hintergrund lösen (freistellen), bei Blende 4 hat man bei den lichtstarken Objektiven jedoch schon 1mal abgeblendet, das Ergebnis ist also schon sehr scharf - trotz aller kreativen Möglichkeiten. Ein lichtschwaches Objektiv startet vielleicht erst bei Blende 4 und bietet hier noch keine gute Schärfe. Aber Freistellen mit Blende 8 erst wird schwierig...
Du siehst: Lichtstarke Objektive haben 2 entscheidende Vorteile gegenüber ihren lichtschwaren Brüdern/Schwestern. Der Aufpreis lohnt sich meiner Meinung nach IMMER!