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Systementscheidung DSLM-Kaufberatung // FF-Pixelreserve + ≥600mm

@CameraTux Pixelpitch = entscheidend für „Auflösung pro Brennweite“ -> ein 600mm an APS-C mit 3,2 µm Pixelpitch liefert mehr Detailauflösung am Motiv als ein 600mm an FF mit 4,3 µm Pixelpitch kann ich soweit nachvollziehen.
Für mich ist die Einordnung der Wechselwirkung mit anderen Faktoren à la Rauschverhalten, Dynamikumfang etc. dann trotzdem immer schwierig.
Wenn man das Szenario zugrunde setzt, die Max. verfügbare/bezahlbare Brennweite (z.B. 600mm bei einigen Herstellern) projiziert das entfernte Motiv mit 10mm Bildhöhe auf den Sensor, und man croppt diesen Bereich heraus. Dann ist erst mal weitgehend egal aus welcher Sensorgröße man das herausgecroppt, solange die Kameras technisch weitgehend auf demselben Stand sind.
In der Fragestellung war von idealen Bedingungen für Fotografie unter großen Distanzen die Rede. Daher setze ich auch genug Licht voraus, damit auch etwas kleinere Pixel ein ideales Signal liefern. Wird das Licht langsam knapp, wird das Bild erstmal mit dem Sensor mit kleineren Pixeln flau, etwas später bei den größeren (mit eben etwas weniger Details). Diese Grenze ist heute aber bei recht hohen ISO. Deshalb war der Kameratype A7-S und GH5s wenig Markterfolg beschert, da nur eher extremen Situationen Vorteil zum tragen kam.
Ansonsten entscheidet bei wenig Licht über Rauschen/Dynamik dann der Durchmesser der Frontlinse (eigentlich die Blendenöffnung) um ISO niedrig zu halten.
 
@0zwo11 im Grundsatz:

Licht - außer Laser - breitet sich kugelförmig aus (soweit nicht abgeschattet).

Meine Zahlen sind in diesen Absatz nicht real, aber nur als Prinzip: Nehmen wir an, das Motiv hat 100 Megapixel. Wenn Du die Kamera direkt auf das Motiv hältst, bekommst Du Deine 100 MP Schärfe, wenn Du Dich entfernst, geht's in der zweiten Potenz runter mit der Auflösung. Auf der anderen Seite ist Dein Objektiv, das sich Mühe gibt, einige dieser Lichtquanten auf den Sensor zu bringen, und zwar GENAU die, die auf die Frontfläche Deines Objektivs treffen. Das ist auf 55 m ein MINI Ausschnitt des gesamten Lichts, was das Objekt abstrahlt. Da ist objektiv eine Auflösung, wie die meisten Sensoren EIGENTLICH haben, nicht mehr als Lichtquanten vorhanden. In der Realität reicht es für jeden Pixel, aber es sind deutlich zu wenige verwertbare Lichtstrahlen, für ein ähnlich scharfes Bild, wie aus mehr Nähe aufgenommen.

UND, es wird nicht so dunkel fotografiert, wie geknipst. Es ist Licht am Ende des Tunnels, ZU VIEL LICHT. Das Zeug heißt Streulicht, belichtet Deinen Sensor, und macht das Bild kaputt, da dieses Licht wertlos ist.

Zwischendurch hat noch die Luftschichtung Vibration, und hat damit Unschärfe erzeugt, aber gehen wir davon aus, dass die Luft ruhig ist.

Praktikable Lösung:
- Streulicht reduzierst Du mit Polfilter. Damit geht's 1-2 Blenden runter, aber egal - das Licht, das jetzt geblockt wird, ist ohnehin wertlos.
- Details holst Du sensorseits über die Auflösung. Mehr hilft mehr. Hilft aber nur, wenn am Sensor die Details Dank Top-Objektiv überhaupt ankommen
- Objektive sind im Prinzip je neuer und je teurer, desto besser auflösend (es gibt - je nach Marke - große Überschneidungen mit Altglas)

Also im Grundsatz brauchst Du ein hoch auflösendes Objektiv an einem Sensor mit vielen Megapixeln, zur Qualitätssteigerung einen Polfilter.

Um das Foto bildfüllend zu haben, musst Du croppen. Croppen geht auf zwei Arten:
- Software (geschenkt)
- Hardware (teuer)

Mit MFT hast Du 2fach Crop, mit APSC, 1,5Fach und mit Vollformat 1:1 - also Nix Crop. Mit MFT schleppst Du am wenigsten, mit Vollformat am meisten - immer auf einen bildfüllenden Crop bezogen! Also wenn Du auf 1/4 des Vollformat-Bildes cropst (halb so lang, halb so hoch == Cropfaktor 2 == 4x kleiner), hast Du 1/4 der Pixel und GENAU MFT-Sensor-Größe auf Deinem fertigen Bild. Mit MFT wäre es also bildfüllend gwesen. Cropst Du weiter runter, wird MFT zwar (auch) unschärfer, aber trotzdem immer schärfer und viel schärfer als Vollformat.

Mit Vollformat kannst Du per Knopfdruck auf APSC croppen, was etwas Zeit und Ressourcen beim Bearbeiten spart.

Immer davon ausgehend, dass das Objektiv volles Rohr die komplette Auflösung des Sensors liefert, zumindest in der Mitte:

Wenn Du mit OM-1 MFT auf 20 MP bildfüllend fotografierst, entspricht das dem Crop einer 80 MP Vollformat-Kamera - auf ein Viertel. Jetzt machen wir uns also auf die Suche nach 80 MP Vollformat, um zu OM-1 aufzuschließen?

Nehmen wir APSC, Sony 6700 mit 27 MP umgerechnet 61 MP oder Fuji mit 40-45 MP wäre die selbe Auflösung wie 90-100 MP Vollformat.

Heißt mathematisch: um mit Vollformat ein ebenso scharfes Foto wie mit MFT zu bekommen, brauchst Du bei gleicher Brennweite 100 MP. Im Vergleich zu 27-45 MP APSC bräuchtest Du 60-100 MP Vollformat.

Deswegen gehen immer mehr Kleinvogel-Fotografen mit MFT los. Die gute Ausstattung geht auch schon in die Neuwagen-Preisklasse (Mitsubishi oder Dacia kleinste Basisversion).

Heißt also: 55 m kleiner Vogel wird am besten mit der besten MFT-Ausstattung eingefangen. Ich kenne Leute, die das Geld nicht interessiert, die die Welt mit MFT bereisen.

Die Überlegenheit von Vollformat kommt erst zum tragen, wenn das Objekt im Vollformat bildfüllend ist. Wenn nicht, hilft nur Auflösung, Auflösung und Auflösung. Viel Auflösung kaufst Du mit einem ultra-lahmen Sensor. Das wären 61 MP im Sony A7RV (was ich habe).

Zweitbeste Lösung im Vollformat, für Tierfotografie Top, weil sehr schnelle Kameras, sind 50 MP (ca. 7500 EUR für die Kamera) oder 45 MP (ca. 4500 EUR für die Kamera). Sony A1 und Canon R5 jeweils Mark I oder II oder Nikon Z8 (Z9 lohnt nicht für privat).

Die schlechteste Lösung für Eivogel 55 m entfernt sind die 20-24 MP Vollformate.

Einen Tod musst du sterben. Entweder holst Du den Eisvogel ran, und verzichtest auf die feinen Details von einem Schloss, was Du fotografiert hast, oder Du bekommst Sanssouci mit allen Details im Panorama, und den Eisvogel als blauen Matsch.

Beides geht nicht.

Bei APSC sparst Du kein Geld. Für Topleistung brauchst Du die Top-Objektive. Die sind im Vollformat. Immerhin tragen sie bis zu 1200 mm weit - ohne TC (Bildausschnitt).

Bei der Auswahl der Kamera ist der erste Schritt die Prio-Setzung.

Der Fraktion, die jeden ins Fotogeschäft schickt, um die Kameras anzufassen, gehöre ich nicht an. Wenn Deine Hand nicht komplett aus der Reihe tanzt, kannst Dich mit Allem zurechtfinden. Und wenn Dein Hirn mehr als eine Sache verstehen kann, wirst Du auch mit allen Bedienungen klarkommen. Manche sind netter, manche sind mühsamer - die Hardware ist relevanter: schnell, präzise, verlässlich ist wichtiger als ergonomische Perfektion.

Praktikabel:

20 MP MFT:
OM-1 mit M.Zuiko Digital ED 150-400mm F4,5 TC1.25x IS PRO: ~10.000 EUR + Zubehör (u.a. Polfilter). Mit M.Zuiko Digital ED 150-600mm F5.0-6.3 liegst Du bei ~5000 EUR + Zubehör.

40 MP APSC:
Fuji X-H2 mit Fujifilm XF 150-600mm f/5,6-8 R LM OIS WR: ~4.000 EUR + Zubehör, wobei Fuji nicht als Ausstatter von Wildlife-Profis berühmt geworden ist. EDIT: Stephan Wiesner (Youtube) ist gerade dabei, GENAU das zu testen, und darüber zu berichten - das hat er in seinem aktuellen Video (1 Tag alt) angekündigt! ICH würde definitiv berücksichtigen, was er zu erzählen hat! Nicht zwingend auf ihn hören - aber berücksichtigen! Setze DEINE eigenen Prios!

45 MP Vollformat:
Nikon Z8 mit Nikon NIKKOR Z 800mm f/6.3 VR S: ~8000 EUR + Zubehör. Mit dem Nikon NIKKOR Z 180-600mm f/5.6-6.3 VR wärst Du um 5000 EUR herum + Zubehör. Bei Canon und Sony wird's mit 45-50 MP deutlich teurer.

Du siehst am Preis: selbst MFT ist KEIN Spielzeug.

P.S. Praxistipp: Bilder mit 6-10 MP können sehr schön großformatig gedruckt werden, und sie erscheinen dem Betrachter einwandfrei scharf - WENN die Schärfe der Bildaufnahme einwandfrei ist! Das betrifft MEIN Empfinden zu gerahmten und aufgehängten Fotodrucken eines Fotografen, die ich sogar in die Hand genommen und aus der Nähe begutachtet habe. Ich habe die Bilder 1a gefunden. Der Ausdruck war DIN A3 oder größer - aber nicht DIN A2, und sie zeigten u. A. Bienenfresser im Flug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Aussagen und Berechnung sind richtig azr.
Nur: wenn man etwas höhere Ansprüche an die Bildqualität hat, würde ich die Ausrüstung nicht auf einen 55m entfernten Eisvogel abstimmen. Es wird immer ein technisch bescheidenes Bild, an dem ich keine Freude hätte, bleiben.
Somit würde ich die Ausrüstung auf z.B. einen in 20 Meter oder darunter entfernten Eisvogel abstimmen. Ist dann aber so - reicht einem die Bildqualität von einem 55m entfernten Eisvogel ist die Ausrüstung bei einem 20 m entfernten Eisvogel und entsprechendem Tele komplett zweitrangig, weil das Bild einfach um Klassen besser wird, egal welcher Sensor (jeweils bei gleichen Licht- und Luftbedingungen).
 
Nur mal rein davon ausgehend als Beispiel - in dem FLickr Katalog liegt folgend noch ein Bild "29" und ein paar folgende - ich gehe davon aus der Wunsch ist ausgehend von dem welches in dem Post, daher zitiert, gezeigt wurde in Richtung von diesem zu bewegen


richtig ?

Falls dem so ist, rein mal zur Einschätzung, vollformatig mit 600mm sind wir da eher bei 10m vielleicht 12m Distanz und dann von Querformat auch Hochformat beschnitten - da hab ich Beispiele deren exakte Distanz ich kenne, zwar nicht mit Eisvögel aber ähnlich kleine Flattermänner im Anflug auf den Nistkasten, bzw Scheunendach wo sie dann an der Decke hängen daher die Entfernung exakt bekannt.....
 
Deine Aussagen und Berechnung sind richtig azr.
Nur: wenn man etwas höhere Ansprüche an die Bildqualität hat, würde ich die Ausrüstung nicht auf einen 55m entfernten Eisvogel abstimmen. Es wird immer ein technisch bescheidenes Bild, an dem ich keine Freude hätte, bleiben.
Somit würde ich die Ausrüstung auf z.B. einen in 20 Meter oder darunter entfernten Eisvogel abstimmen. Ist dann aber so - reicht einem die Bildqualität von einem 55m entfernten Eisvogel ist die Ausrüstung bei einem 20 m entfernten Eisvogel und entsprechendem Tele komplett zweitrangig, weil das Bild einfach um Klassen besser wird, egal welcher Sensor (jeweils bei gleichen Licht- und Luftbedingungen).
Naja, ich habe die gesetzten 55 m mit der aktuellen Harware abgeglichen.

Sofern ich keinen dicken Klopps in meinen Ausführungen habe, ist das nun mal Stand der Technik.

Ansonsten bin ich auch von der 10-20 m Fraktion (Aus technischer Sicht! Aus "Gelingen"-Sicht eher... Schweigen wir dazu :eek:)
 
Zeige doch bitte mal das ungebeschnittene Bild, nur dann bekommt man überhaupt einen Eindruck, wie groß der Vogel tatsächlich auf dem Sensor ankommt.
hier mal 600mm KB equivalent mit einer 20MP Olympus 1M2 und dem 75-300mm Olympus
Das hier sind ungefähr 3,5 Meter Entfernung bei 300mm MFT (durch eine Isolierglasscheibe):
4265x3199 Pixel

125_Rietenau_2022_07_25.jpg125_Rietenau_2022_07_25 b.jpg

Das hier sind ca 10-12m bei 300mm MFT:
1116*1488 Pixel

148_Rietenau_2021-09-01.jpg148_Rietenau_2021-09-01-2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch dass Vollformat in Kombination mit einer lichtstarken Tele-Festbrennweite erst einen wirklichen Vorteil bringt. Mit dem Kompromiss Grösse, Gewicht und Preis.

Ansonsten wird sich kein riesiger Unterschied ergeben.

Aus der Praxis kann ich bei grossen Distanzen empfehlen, auch bei statischen Motiven, Serien zu schiessen. Mit der Hoffnung, dass bei einer Aufnahme die Luftbewegungen gerade schwach sind oder nicht direkt auf dem Motiv liegen.

Als Beispiel ein Bild, welches ich am Wochenende bei nicht gerade optimalen Bedingungen gemacht habe (Acker, später Morgen, sehr warm). Da diese Art bei uns nur zur Zugzeit vorkommt, wollte ich es trotzdem dokumentarisch festhalten. In der Nachbearbeitung war ich dann von der Qualität trotz massivem Crop positiv überrascht. Würde ich von diesem Bild einen grossen Fineart Print machen lassen? Eher nicht. Für die Darstellung im Web aber meiner Meinung nach ausreichend.
Fuji X-H2, XF 500mm mit 1.4 TC

Steinschmätzer-2.jpgSteinschmätzer-3.jpg
 
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