Obwohl ich keine Bridge sondern eine DSLR habe wundere ich mich, dass es hier nur Aussagen pro DSLR gibt. Na ja, es heisst natürlich DSLR-Forum, wahrscheinlich ist das die Erklärung.
Ich bin mir da offen gestanden selber nicht so sicher, was das bessere Konzept ist z.B. für einen engagierten Amateur wie mich. Ich bin seit einer Weile auch in einem Internet Foto-Forum und ich stelle fest, dass einige der besten Fotos in dem Forum mit Bridges gemacht wurden. Von der Qualität der Fotos bin ich mit meiner DSLR (oft) weit entfernt.
Ein paar Aussagen weiter oben kann ich absolut nicht verstehen. Mit Tiefenschärfe spielen, Freistellen, manuelle Belichtung, RAW, Super-WW, Macro, etc., das geht doch alles auch mit einer Bridge. Wahrscheinlich wissen einige DSLR-Besitzer nicht, dass es außer billigen Knipsen mittlerweile auch sehr hochwertige Bridge-Cameras gibt und eine Menge Zubehör dazu.
In extremen Situationen wird eine DSLR bei einem erfahrenen Fotografen immer bessere Ergebnisse liefern als eine Bridge. Aber in normalo Situationen liefert eine Bridge oft bessere Ergebnisse, einfach weil sie ggf. unkomplizierter ist, man immer das richtige Objektiv drauf hat, man sich nicht jedesmal voll konzentrieren muss, sondern auch mal einfach nur schnell abdrückt.
Ich stimme da eher den Vorrednern zu, die den höheren Spaßfaktor bei einer DSLR als Hauptargument sehen. Es gibt bei DSLR unzählige Möglichkeiten zu experimentieren, zu erfahren und zu lernen. Die besseren Fotos sind es m.E. nicht in jedem Fall.
Auch wenn schon darüber gelästert wurde mach ich doch noch mal einen Vergleich zum Autofahren: bei einer Umfrage antworteten 80% aller Autofahrer, dass sie sich für überdurchschnittlich gute Fahrer halten. Ich schätze mal, das gilt auch für´s Fotografieren ;-)