Erst mal zum Bild: Das Fliessen des Wassers hast Du schön getroffen und in den Details sind schöne Zeichnungen. Den Bildaufbau hätte ich anders gestaltet aber das ist oft Geschmackssache.
Die Frage, welche ich mir immer stelle ist die:
Was will der ich / bzw. der Fotograf *tatsächlich* mit HDR erreichen ?
Will ich ein sehr plakatives Bild oder ein eher natürlich aussehendes Bild ?
Dieses Motiv braucht IMHO keine HDR-Bearbeitung aus Belichtungsreihen.
Eine saubere Belichtung, Aufnahme in RAW und ein RAW-Konverter sollten den Dynamikumfang locker schaffen.
Du hast jetzt nicht mit dem berühmt-berüchtigten "HDR-Look" übertrieben, d.h. das Bild wirkt recht natürlich wobei Detail-Strukturen gut heraus gearbeitet wurden.
Diesen Effekt erreicht man in Lightroom auch mit dem 'Klarheit'-Regler oder, wenn's stärker sein soll' auch mit Filtern wie bsp. Topaz (OK & preiswert) oder NIK (TOP & teuerer).
Bei NIK Color Efex hat man noch die Möglichkeit diesen Effekt (Tonaler Kontrast) auch selektiv anzuwenden.
Nach einigen Zeiten der HDR-Begeisterung ...


... versuche ich zunächst mit dem Dynamikumfang eines Bildes auszukommen und die Reserven von RAW wirklich zu nutzen, dabei hilft ein guter RAW-Konverter wie LR (kostet) oder RAW-Therapy (für umme) ungemein.
Wenn der Dynamikumfang doch zu hoch wird, z.B. Gegenlicht oder Innenraum mit Fenster nutze ich Belichtungsreihen und setze diese mit der Methode 'Fusion' in Photomatix zusammen. Das sieht oft wesentlich natürlicher aus ...
Tonale Kontraste erhöhe ich in LR mit 'Klarheit' und, falls mir das zuwenig ist, überarbeite ich das Bild in NIK Color Efex.