Ich besitze 2 Objektive. Wechsel diese also nicht sehr häufig. Beim Wechsel gehe ich wenn möglich in ein Bad (da staubärmer als der Rest der Wohnung) und halte die Kamera mit dem Bajonett nach unten, schraube das eine Objektiv ab und das andere schnellst möglich wieder drauf. Ich behaupte, dass es absolut nicht meine Schuld ist, dass sich der Dreck in den Sensor mogelt.
Da liegt irgendwie ein grundlegender Irrtum vor!
Ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion durchgelesen (zu viel Garantie/Gewährleistungs-Geblubber), deshalb schreibe ich es einfach mal auch auf das Risiko hin, dass es schon ein Anderer getan hat:
Der Staub kommt nicht (nur) beim Objektiv-Wechseln in die Kamera. Im Gegenteil, dass dabei Staub auf den Sensor kommt ist sehr unwahrscheinlich, denn beim Objektiv-Wechsel ist der Spiegel unten und der Verschluss zu.
Wenn ein Zoom-Objektiv dran ist und damit gezoomt wird, dann dringt immer Luft in's Gehäuse ein, denn ansonsten würde drin ein Vakuum entstehen... und dabei natürlich auch Staub.
Außerdem haben die mechanischen Komponenten der Kamera auch einen Abrieb, der im Gehäuse durch den klappenden Spiegel vor dem Öffnen des Verschlusses auch noch aufgewirbelt wird.
Canon schreibt dazu in der Bedienungsanleitung:
"Informationen zu Flecken an der Vorderseite des Sensors
Neben Staub, der von außen in die Kamera gelangt, können in seltenen
Fällen vorne am Sensor Schmiermittel von Innenteilen der Kamera
haften. Sollten nach der automatischen Sensorreinigung weiterhin
sichtbare Flecken zurückbleiben, empfiehlt es sich, diese vom Canon
Kundendienst entfernen zu lassen."
Wenn die Flecken in richtigen Aufnahmen (also nicht nur beim Test) stören, dann bleibt wohl nix Anderes übrig, als wieder reinigen zu lassen.
Vermeiden lässt sich das Problem nicht.
Die Behauptung, dass der "Staub" zwischen Sensor und Filter sei, die halte ich allerdings für ein Gerücht.