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"DON'T take the bridge!" Der Arctic Circle Trail + Ilulissat, Grönland

Lange ist es her seit ich hier etwas geschrieben. :angel:

Die Bilder des unbekannten Sees gefallen mir alle ziemlich gut. Insbesondere die #076, die Szene ist einfach idyllisch. So wie ich mir Wildnis vorstelle.

Aber die Mücken ...
 
Lange ist es her seit ich hier etwas geschrieben. :angel:

Die Bilder des unbekannten Sees gefallen mir alle ziemlich gut. Insbesondere die #076, die Szene ist einfach idyllisch. So wie ich mir Wildnis vorstelle.

Aber die Mücken ...

Kein Problem, gibt ja keinen Schreibzwang.:) Freut mich, dass dir die Bilder vom See gefallen. Der war auch wirklich klasse gelegen und profitierte natürlich von dem tollen Wetter. :) Wenn es mal Mücken gegeben hätte, dann wären die Netze nicht mehr notwendig gewesen...:)

Da geht es mir ziemlich ähnlich.

Vielen Dank.:)

Die 76 und 77 gefallen mir sehr gut, das sieht so richtig einladend aus!

Oh ja, das war es auch. Leider hatten wir dann aber doch etwas Zeitdruck und mussten weiter. Dort zu zelten wäre wirklich traumhaft gewesen...
 
die #72, die #73 und die #77 finde ich wunderschön, der Blick, die Farben, das Wasser, da möchte man einfach nur sein und genießen
...
Schade, dass Dein Bericht bald zu Ende geht, es war immer wieder schön, ein Stück mit Euch zu wandern.
 
#079
ACT DSLR-Forum klein 079.jpg

Aus einiger Entfernung erblickten wir die Hütte und erkannten dabei auch recht schnell, dass bereits Wanderer vor uns eingetroffen waren. An der Hütte angekommen, kamen wir mit zwei von ihnen auch direkt ins Gespräch, wobei wir uns zunächst wunderten, wie die beiden es ohne Netz vor dem Gesicht aushielten. In der Unterhaltung erfuhren wir, dass sie aus Tschechien kommen und sich wohl 14 Tage Zeit für den Trail nehmen wollen, sie liefen in entgegengesetzter Richtung zu uns. Daraufhin baten wir direkt um Entschuldigung, da die beiden noch erstaunlich frisch aussahen, wovon bei uns nicht mal im Entferntesten die Rede sein konnte. Als wir ein wenig über Erfahrungen plauderten, nahm das Gespräch eine seltsame Wendung. Mein Kumpel erzählte ein wenig aus dem letzten Jahr von unserer Wanderung auf Island und schließlich kam auch die Frage auf, ob wir denn schon häufiger Grönland besucht hätten. Dies bejahte ich und erzählte kurz von meinen beiden Segeltouren, woraufhin mich Blicke voller Ehrfurcht trafen und sich die Tonlage der Frau auch schlagartig veränderte. Reichlich seltsam. Als die dritte Person der kleinen tschechischen Gruppe gruß- und wortlos hinzu trat, beendeten wir das Gespräch recht schnell, erhielten aber noch die Information, dass sie die Schlafplätze in der Hütte für sich beanspruchen würden, auch wenn eine Frage dieser Art gar nicht im Raume stand.
Wir bauten an einer geeigneten Stelle unser Zelt auf und warfen dennoch einen Blick ins Hütteninnere, auch auf der Suche nach möglicher zurückgelassener Nahrung, fanden aber leider nichts wirklich verwertbares, so dass wir am darauffolgenden Tag tatsächlich bis nach Sisimiut durchwandern würden. Missmutig ließen wir es uns ein wenig im Schatten der Hütte gut gehen und ruhten unsere Füße aus, als mich um Haaresbreite ein Schwall kochendes Wasser verfehlte. Die drei kochten wohl ihr Abendessen und entledigten sich, ohne Blick nach draußen, ihres kochenden Wassers Da mein Kumpel telefonierend vor selbiger stand, hätte man einen Blick wohl vielleicht doch erwarten können. So verfinsterte sich unsere Meinung über die Drei noch etwas mehr. Da dies aber möglicherweise auch mit unseren grummelnden Mägen in Verbindung stehen konnte, kochten wir uns zunächst unser Abendmahl. Dabei stellte sich die Entfernung zur nächsten Wasserquelle als kleine Herausforderung dar, der Weg zog sich recht ordentlich in die Länge. Nach vollendetem Essen stromerte ich noch ein wenig durch die Umgebung und warf völlig fasziniert Blicke auf den Fjord, einen ersten Boten der Zivilisation. Als ich in einem jener Momente Flötenmusik vernahm, dachte ich zunächst, das Wandern in der prallen Sonne forderte nun seinen Tribut an meinem Verstand. In jenem Moment vernahm ich die Stimme meines Kumpels aus dem Zelt, der mich ungläubig fragte, ob ich ebenfalls Flötenmusik hörte. Sein Tonfall machte sehr deutlich, dass er sich seines Verstandes ebenfalls nicht mehr gänzlich sicher war. Beruhigt erklärte ich ihm, die Töne ebenfalls zu vernehmen, woraufhin wir uns eines schallenden Gelächters nicht mehr erwehren konnten. Stell' dir vor, du sitzt mitten in Grönland, triffst eine 3er Gruppe merkwürdiger Menschen, die an einem Abend in der Wildnis eine Flöte erklingen lassen. An Absurdität ließ sich dieses Schauspiel (oder besser Hörspiel...:D:ugly:) wahrlich kaum noch überbieten. Grundsätzlich kann Musik in einer solchen Umgebung schwer eindrücklich sein (ich erinnere mich an Momente in Island, an denen Solstafir aus meinen Kopfhörern strömte und mich dies beim Anblick der Berge um Thorsmörk völlig gefangen nahm), aber eine alberne Flötenkinderliedmelodie? Das passte hinten und vorne nicht mehr zusammen. Damit stand unser Entschluss fest, die drei schafften es auf unserer Merkwürdigkeitenliste bis ganz nach oben (noch vor den Franzosen mit dem Trolley)!
Die oben gezeigte Aufnahme entstand ganz früh morgens, als das viele getrunkene Wasser nach einem Ausweg verlangte. Also schälte ich mich aus meinem Schlafsack, plünte mich an und wurde von diesem Farbenspiel am Himmel fast erschlagen. Der eigentliche Grund meines nächtlichen Aufstehens trat in den Hintergrund und ich kramte meine Kamera aus der Tasche. Das ganze Schauspiel wehrte dabei nicht länger als vielleicht zwei oder drei Minuten. Gern hätte ich diese Lichtstimmung über dem Fjord aufgenommen, aber bis ich in Waatschuhen an einem halbwegs passablen Punkt ankam, lösten sich die Wolken und damit auch das wundervolle Licht in Wohlgefallen auf.

Tag 10, Hütte am Fjord Kangerluarsuk Tulleq --> Sisimiut

#080
ACT DSLR-Forum klein 080.jpg

Recht früh am Morgen krabbelten wir aus unseren Schlafsäcken und stellten überrascht fest, dass die Tschechen bereits außer Sichtweite gewandert waren. So genossen wir die morgendliche Ruhe und ein letztes Trekkingfrühstück. Mit einiger Routine bauten wir unsere mobile Behausung ab und verstauten die übrigen Sachen in unseren Rucksäcken. Das ganze Schauspiel dauerte mittlerweile keine volle Stunde mehr. Wirklich erstaunlich, hatten wir zu Beginn der Tour noch fast zwei Stunden für den gleichen Prozess benötigt.
Laut Tourbeschreibung, stand uns zunächst ein kleiner Anstieg direkt an der Hütte bevor, wobei wir direkt skeptisch wurden, da der Pfad und Trail, gut zuerkennen etwa 200m entfernt an der Hütte vorbei führte. Auch ein Schild fanden wir, dass uns die Richtung zum Arctic Circle Trail wies. Welche Gründe uns auch an dieser Stelle bewogen, unserem Reiseführer mehr Vertrauen zu schenken, als den wirklich unverkennbar offensichtlichen Hinweisen in der unmittelbaren Umgebung, erschließt sich mir rückblickend nicht. Nach Aussage unseres Buches, sollten wir uns an ein Steinmännchen halten, das auf einem Hügel oberhalb der Hütte gut zu erkennen sein sollte. In der Tat, dort gab es tatsächlich ein Steinmännchen. Also stiefelten wir auf dieses Männlein zu, um dann allerdings festzustellen, dass das Männlein nicht etwa einen Pfad markiert, sondern viel mehr einen herrlichen Blick über den Fjord. Grundsätzlich auch ganz schön, aber in unserem Falle nicht sonderlich zielführend. Ein Blick auf das GPS-Gerät schuf Gewissheit, wir hatten uns erneut von unserem Buch ins Bockshorn jagen lassen.:grumble::grumble::grumble: So kletterten und solperten wir einen ansehnlichen Abhang hinunter, kraxelten im Anschluss einen sanften Hügel hinauf und fanden uns schließlich kaum 500m von der Hütte entfernt, endlich wieder auf dem ACT ein. Der Zeitverlust betrug dabei etwa eine dreiviertel Stunde. Ganz große Klasse! Dabei standen für diesen Tag schlanke 22,5km an, inklusive eines heftigen Anstiegs nach den ersten zwei Kilometern. Da wir nicht mitten in der Nacht in Sisimiut ankommen wollten, sackte unsere Laune über die verschenkte Zeit und auch den halsbrecherischen Abstieg merklich in den Keller. Immerhin entschädigte uns der Pfad, der sich recht dicht an der Fjordkante entlang schlengelte mit wunderschönen Aussichten. Nach etwa anderhalb Kilometern erkannten wir hinter uns eine Gestalt auf dem Pfad. Es dauerte auch nicht allzu lang, bis sie uns einholte. Wir kamen mit dem Grönländer kurz ins Gespräch. Er hätte vor zwei Tagen im Kanucenter übernachtet (grob geschätzt beträgt die Entfernung etwa 85-90km...). Auf unsere erstaunten Blicke reagierte er mit der Aussage, dass er seit dem Kanucenter langsamer unterwegs sei, irgendwie habe er Schmerzen im Bein. Er hätte Sisimiut eigentlich bereits gestern erreichen wollen.:ugly::ugly::ugly: Sprachs und rannte den Anstieg von 400hm auf 1,5 km vor unseren Augen in einem atemberaubenden Tempo hinauf. Bei uns lief es nicht mal annähernd so rasch, dieser letzte Anstieg forderte mir zumindest, nochmal so einiges ab. Völlig erschlagen und körperlich ziemlich am Ende, erreichten wir die Kuppe etwa zur Mittagszeit. Wir hatten seit unserem Aufbruch an der Hütte zwar kaum Strecke bewältigt, das größte Hindernis lag nun aber hinter uns. Entsprechend gönnten wir uns eine ausgedehnte Pause. Dabei entstand auch obige Aufnahme, die erneut den Fjord zeigt. Die Hütte liegt hinter dem Bergrücken auf der rechten Seite, auf dem Hügel der in den Fjord hineinragt.

#081
ACT DSLR-Forum klein 081.jpg

Unseren Rastplatz wählten wir dabei nicht sehr zufällig, sondern an dieser netten Hütte. Dies ist ein funktionstüchtiges Klohäusschen. Nicht mehr und auch nicht weniger.:lol: Weshalb diese Hütte dort steht, konnte mir bisher niemand beantworten. Mir kam sie jedoch sehr gelegen, zumal man in diesem Häuschen auch vor den lästigen Fliegen seine Ruhe hatte.:) Als wir unsere Pause beendeten, traf ein weiterer Wanderer, aus Sisimiut kommend, an unserem Plätzchen ein. Dieser wollte die Hütte nutzen, um sich ein kleines Päuschen im Schutze der Hütte zu gönnen. Sein Gesicht war Gold wert, als er erkannte, wozu die Hütte dient.:D:D:D Selten habe ich ein Klohäuschen in solch einer exponierten Lage gesehen. Diese Episode hob dann auch gleich wieder unsere am Boden liegende Stimmung.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht ja nach Klohäuschen und Kapelle in einem aus :lol: Komische Leute habt ihr da immer getroffen.
79 zeigt ja ne super Stimmung. Mit gefällt auch der Bildaufbau mit wenig unten und der Hütte, die ich jedoch ausgerichtet hätte und minimal den unteren Bereich aufgehellt.
 
Das sieht ja nach Klohäuschen und Kapelle in einem aus :lol: Komische Leute habt ihr da immer getroffen.
79 zeigt ja ne super Stimmung. Mit gefällt auch der Bildaufbau mit wenig unten und der Hütte, die ich jedoch ausgerichtet hätte und minimal den unteren Bereich aufgehellt.

Son bisschen... auf jedenfall ein ruhiger Ort...:lol:

Ich habe mir deine Kritik zu Herzen genommen und versucht, im Vordergrund etwas zu retten. So richtig von Erfolg waren meine Versuche aber nicht gekrönt. Wenn Bedarf besteht, hänge ich die ursprünglich gezeigte Version nochmal an diesen Beitrag ran, um einen Vergleich zu ermöglichen. Viel mehr, als in der jetztigen Version, ging aus dem RAW aber nicht mehr herauszuquetschen...:)
 
Son bisschen... auf jedenfall ein ruhiger Ort...:lol:

Ich habe mir deine Kritik zu Herzen genommen und versucht, im Vordergrund etwas zu retten. So richtig von Erfolg waren meine Versuche aber nicht gekrönt. Wenn Bedarf besteht, hänge ich die ursprünglich gezeigte Version nochmal an diesen Beitrag ran, um einen Vergleich zu ermöglichen. Viel mehr, als in der jetztigen Version, ging aus dem RAW aber nicht mehr herauszuquetschen...:)

Für mich genau richtig, man kann das nötigste erkennen aber auch nicht zu viel womit der minimalistische Ansatz schön erhalten bleibt.:top:
Beim ausrichten hast du vermutlich unten ein paar Zentimeter verloren, wenn ich mich jetzt richtig erinnere? Ich finde es passt immer noch, um sowas zu vermeiden korrigiere ich inzwischen nur die relevanten Objekte im Bild, dazu ist aber PS notwendig und ein wenig Einarbeitung.
 
Für mich genau richtig, man kann das nötigste erkennen aber auch nicht zu viel womit der minimalistische Ansatz schön erhalten bleibt.:top:
Beim ausrichten hast du vermutlich unten ein paar Zentimeter verloren, wenn ich mich jetzt richtig erinnere? Ich finde es passt immer noch, um sowas zu vermeiden korrigiere ich inzwischen nur die relevanten Objekte im Bild, dazu ist aber PS notwendig und ein wenig Einarbeitung.

Hehe, freut mich. Wie gesagt, mehr ging einfach auch nicht mehr aus den abgesoffenen Schatten herauszuholen. Ja, durch das Ausrichten sind unten ein paar Zentimeter weggefallen. Ich denke ich schau mal im Netz nach, ob ich irgendwo ne Anleitung finde, wie man einzelne Objekte in Gimp zurecht zuppelt.:) Auf jeden Fall hat mich der Versuch, deine Vorschläge umzusetzen noch mal ein gutes Stück in der EBB voran gebracht. Vielen Dank!:)

Ach ja, und wenn wir schon dabei sind: Man sieht es im Bild ja schon ein wenig, besonders in der großen Version. Wenn ich den Vordergrund stärker aufhelle, bleibt aber an den Bergkanten so ein merkwürdiger schwarzer Rand. Den kriege ich auch mit den verschiedensten Techniken nicht vermieden. Liegt das einfach daran, dass die Bergrücken derartig unterbelichtet sind, dass schlicht nur noch schwarz als INformation vorhanden ist?
 
Ach ja, und wenn wir schon dabei sind: Man sieht es im Bild ja schon ein wenig, besonders in der großen Version. Wenn ich den Vordergrund stärker aufhelle, bleibt aber an den Bergkanten so ein merkwürdiger schwarzer Rand. Den kriege ich auch mit den verschiedensten Techniken nicht vermieden. Liegt das einfach daran, dass die Bergrücken derartig unterbelichtet sind, dass schlicht nur noch schwarz als INformation vorhanden ist?

Hmmm ja Gimp....noch nie verwendet, keine Ahnung wie es sich so mit RAWs verhält. Aber auf den zweiten Blick sehe ich was du meinst. Die Adobe Produkte machen das anders die gehen dann über den Rand und erzeugen Halos :lol: auch nicht besser. Vermutlich muss man da mit dem Pinsel ran und dann nur die markierten Bereiche aufhellen, aber wie gesagt, von GIMP habe ich leider null Ahnung.
 
Mir gefallen die letzten drei Fotos in der aktuellen Version sehr gut.

#79: Hier finde ich nicht, dass eine weitere Aufhellung nötig ist. Das passt so prima. Ich finde auch den minimalistischen Rand unten sehr passend. Wirklich einmalige Lichtstimmung!

#80: Gut, dass Ihr auf Euren Führer gehört habt, sonst wärt Ihr da nicht hingekommen, oder? Ich finde, dass der Ausblick mit dem Steinmännchen im Vordergrund prima zusammen passt. Der Himmel hat interessante Strukturen, so dass mir auch die mittige Bildaufteilung gefällt. Einzig fände ich es schöner, wenn die untere Ecke des Fjords nicht verdeckt wäre. Aber das hätte sicherlich eine andere Komposition benötigt - sofern überhaupt möglich.

#81: Das Klohäuschen passt gut ins Bild. Vielleicht hättest Du noch ein Stück zurück gehen können?

Achja: Ich finde Deinen Bericht sehr spannend. Interessant, was Ihr für Leute in der Wildnis getroffen habt ;).
 
Hmmm ja Gimp....noch nie verwendet, keine Ahnung wie es sich so mit RAWs verhält. Aber auf den zweiten Blick sehe ich was du meinst. Die Adobe Produkte machen das anders die gehen dann über den Rand und erzeugen Halos :lol: auch nicht besser. Vermutlich muss man da mit dem Pinsel ran und dann nur die markierten Bereiche aufhellen, aber wie gesagt, von GIMP habe ich leider null Ahnung.

Nee, stimmt wohl. Da das Problem schon mit RAWTherapee auftritt, wird es durch Gimp vermutlich nur verstärkt. Aber hey, ich hab jetzt immerhin herausgefunden, wie ich ein einzelnes Objekt entzerren kann.:) Gar nicht so schwer. Man lernt eben nie aus.:)

Mir gefallen die letzten drei Fotos in der aktuellen Version sehr gut.

#79: Hier finde ich nicht, dass eine weitere Aufhellung nötig ist. Das passt so prima. Ich finde auch den minimalistischen Rand unten sehr passend. Wirklich einmalige Lichtstimmung!

Es ist schon die überarbeitete Version. Ich hänge mal, zum besseren Verständnis die Ausgangsversion mit ran.:)

#80: Gut, dass Ihr auf Euren Führer gehört habt, sonst wärt Ihr da nicht hingekommen, oder? Ich finde, dass der Ausblick mit dem Steinmännchen im Vordergrund prima zusammen passt. Der Himmel hat interessante Strukturen, so dass mir auch die mittige Bildaufteilung gefällt. Einzig fände ich es schöner, wenn die untere Ecke des Fjords nicht verdeckt wäre. Aber das hätte sicherlich eine andere Komposition benötigt - sofern überhaupt möglich.

Das ist nicht der Anstieg direkt an der Hütte, das ist schon nach dem letzten wirklichen Anstieg auf dem Weg Richtung Sisimiut. Die Ecke des Fjords war, wenn ich mich recht entsinne, in der Tat nicht möglich. Da es dann schon ordentlich nach unten ging.

#81: Das Klohäuschen passt gut ins Bild. Vielleicht hättest Du noch ein Stück zurück gehen können?

Achja: Ich finde Deinen Bericht sehr spannend. Interessant, was Ihr für Leute in der Wildnis getroffen habt ;).

Zurückgehen war schwierig, da waren einige Felsbrocken und rechts gings auch direkt wieder etwas nach unten. Leider hatte ich nicht mehr Weitwinkel, hier wäre es sicher hilfreich gewesen.:) Japp, komische Menschen habe wir durchaus getroffen. Aber wie geschrieben, die drei haben echt den Vogel abgeschossen...:D

Die #79 gefällt mir jetzt genaus so, wie sie ist. Klasse, Konrad! :top:

Danke Robert. Wie schon beschrieben, es ist die überarbeitete Version.

mir auch!
Gruß Chris

Danke auch dir Chris, anbei gibt's dann mal die Ausgangsversion, die ich durch Christians Anregung noch mal durch die Mangel gezogen habe.:)
 

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Wieder ein klasse Bericht Konrad. Hab mir alles durchgelesen und danke für die genaue Beschreibung des Arctic Trails. Vielleicht solltest du einen eigenen Führer raus bringen.
Hatte anfangs eine andere Vorstellung, wie es dort aussieht bei dem Namen und der Lage des Trails.

Von den Bildern gefallen mir 037a, 039, 043, 056, 064 und 073. Die anderen Bilder tragen aber sehr schön zum Gesamtbild bei.
Es scheint ja auch noch was zu kommen.
 
Wieder ein klasse Bericht Konrad. Hab mir alles durchgelesen und danke für die genaue Beschreibung des Arctic Trails. Vielleicht solltest du einen eigenen Führer raus bringen.
Hatte anfangs eine andere Vorstellung, wie es dort aussieht bei dem Namen und der Lage des Trails.

Vielen Dank für das Lob, Micha. Ja, vielleicht sollte ich tatsächlich mal drüber nachdenken einen etwas genaueren, deutschsprachigen Führer zu schreiben...:D Auf Englisch gibt es ja eine Art Standardwerk, das ich besitze, aber für die Reise leider zuhause vergaß. Der Autor des englischen Führers, Paddy Dillon, war wohl auch im vergangenen Jahr unterwegs, um eine neue, aktualisierte Auflage zu veröffentlichen.:) Du bist nicht der erste (und wirst wohl auch nicht der Letzte sein) der sich die Natur vor Ort anders vorgestellt hat. Das typische Grönland (bzw. das, was man damit am ehesten verbindet), kommt aber auch bald. Mit der Tour sind wir ja fast durch.:)

Von den Bildern gefallen mir 037a, 039, 043, 056, 064 und 073. Die anderen Bilder tragen aber sehr schön zum Gesamtbild bei.
Es scheint ja auch noch was zu kommen.

Vielen Dank. Besonders spannend finde ich, dass du gleich zwei der Panoramen aufgezählt hast. Dabei war ich eigentlich der Meinung, dass die Qualität fast zu schlecht, um sie zu zeigen...:) Und ja, nach unserer Wanderung war ich noch ein paar Tage in Ilulissat...:)
 
#082
ACT DSLR-Forum klein 082.jpg

Der Pfad führte uns über eine Hochebene, in der wir einem Flusslauf folgten. Die Hochebene barg den kaum zu überschätzenden Vorteil, dass vorerst keine Kriechweiden mehr unseren Weg säumten und auch die Beschaffenheit des Pfades ein fast schon entspanntes Wandern zuließ. Lediglich ein paar Felsbrocken erforderten gelegentlich ein höheres Maß an Aufmerksamkeit. Nach etwa zwei Kilometern kamen wir an einem ersten direkten Zeichen der Zivilisation vorbei, sieht man von dem Klohäuschen einmal ab. Etwas abseits des Pfades konnte man die Hütte des Sisimiuter Schneemobilclubs erkennen. Entsprechend veränderte sich nun auch die Markierung des Trails, denn die Strecke nutzen die Einwohner Sisimiuts wohl auch für Schneemobilfahrten. Im weiteren Verlauf passierten wir einige malerische Seen, die uns zu der einen oder anderen kurzen Pause einluden und mit köstlichem Trinkwasser versorgten. So langsam realisierten wir nun auch, dass dies die letzten Kilometer auf dem Trail für uns sein würden. Wir hatten es also tatsächlich, trotz aller Widrigkeiten, beinahe geschafft.

#082a
ACT DSLR-Forum klein 082a.jpg

Mal ein kleines Selfie. :)

#083
ACT DSLR-Forum klein 083.jpg

Dem Höhenprofil nach zu urteilen, erwartete uns noch ein etwas heftigerer Abstieg, bis wir schließlich einen relativ großen Bogen schlagen und direkt auf Sisimiut zulaufen würden. Da sich das Wetter an jenem Tag wieder von seiner eher prächtigen Seite zeigte, genossen wir vor dem Abstieg noch einmal ausgiebig die Aussicht auf das zu durchquerende Tal. Die Schönheit und die Erhabenheit dieses Anblicks nahm uns dabei völlig gefangen. Schon etwa fünfhundert Meter vor diesem Punkt, ließ sich erahnen, welch Anblick kurz vor dem Abstieg auf uns wartete. Als wir nun schließlich an diesen Punkt kamen, verschlug es uns vor Staunen schlicht die Sprache. Ganz in der Ferne lässt sich übrigens bereits das offene Meer sehen.
Im Bild lässt sich der Pfad und damit auch unser weiterer Weg ziemlich gut erkennen. Er würde uns rechts an dieser imposanten Bergkette entlang führen, so dass wir hinter der Hügelkuppe rechts im Bild, das erste Mal Sisimiut in den Blick bekommen müssten.

#084
ACT DSLR-Forum klein 084.jpg

Nahezu die gleiche Stelle, nur mit etwas mehr Weitwinkel. Die Wanderung durch die Hochebene zählt zu meinen Favoriten der Wanderung. Nicht nur, weil wir uns dem Ende der Tour näherten, sondern auch, weil es sich, wie beschrieben, fast schon mühelos wandern ließ. Sieht man von einem kleineren Gebiet eines Felssturzes mal ab, bei dem einige imposante Felsbrocken umgangen und überklettert werden wollten. Sollte ich eigentlich noch erwähnen, dass dieses Geröllfeld in unserem Reiseführer nicht auftauchte?:ugly:
Die markante Bergkette im Hintergrund findet man häufig auch auf Ansichten Sisimiuts. Der höchte Berg heißt Nasaasaaq, 784 Meter hoch. Diesen kann man wohl auch besteigen, es wird allerdings dringend dazu geraten, sich für diese Kletterei einen heimischen Guide zu organisieren. Unser großartiger Reiseführer weißt übrigens ausdrücklich auch darauf hin, dass bei einsetzendem Nebel, die erhoffte Aussicht über die Fjordlandschaft verwehrt werden könnte.:ugly::ugly::lol::lol: Darauf wären wir mit Sicherheit auch nicht von allein gekommen.
 
Die Bergkette in den letzten beiden Bildern sieht ziemlich imposant aus (etwas anders als die Landschaft, die du so über die letzten Bilder gezeigt hast), besonders weil sie so steil vom Tal aufsteigt.
 
Ich kann gut nachvollziehen, das es euch beim Standpunkt von #83 & #84 die Sprache verschlagen hat.
Die #84 finde ich ein gelungnes Bild. :top:

Die #84 finde ich interessanter als die #83, wieso weiss ich allerdings nicht genau.
 
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