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DIY: Stabilisator für Feisol Stative

forent

Themenersteller
Auf mein solides Dreibeinstativ Feisol CT-3372, das mir seit Jahren beste Dienste leistet, lasse ich ja eigentlich nichts kommen. Eine Sache hat mir jedoch schon immer gestört:

Bei vielen Feisol-Stativen kann man wie bei Gitzo Systematic und neuerdings bei Berlebach Report die eingesetzte Platte in der Stativschulter gegen eine Mittelsäuleneinheit oder eine Nivellierkugel austauschen. Die Befestigung dieser Platte war früher bei Gitzo ein Schwachpunkt, der in seltenen Fällen zum Ausbrechen der Platte (und Absturz der Ausrüstung) führten konnte, wenn man das Stativ z.B. über der Schulter trug. Gitzo hat da nachgebessert, Berlebach direkt eine überzeugende Lösung entwickelt. Bei Feisol wird die Platte von oben auf einen dicken Kragen gelegt und mit drei popeligen M5-Madenschrauben im Stativschulterkranz gesichert, die in eine Rille der eingelegten Platte greifen. Das fand ich schon immer wenig vertrauenerweckend, weswegen ich den Sitz der drei Schräubchen regelmäßig kontrolliere. Passiert ist bisher nie etwas, aber gut fand ich es trotzdem nicht, zumal das restliche Stativ absolut stabil ist.

Vor kurzem kam ich auf die Lösung: Eine Stabilisatorscheibe, die sich von unten an den Stativschulterkranz schmiegt und mit einer 3/8“-Schraube mit der originalen Einlageplatte verbunden ist, würde für völlige Sicherheit sorgen! Umgesetzt hat meine Idee der mechanisch versierte Forumskollege Tharis: Er hat nach meinen Daten maßgenau eine Aluminiumscheibe gedreht, die genau von unten in die Stativschulter passt und mit einem kleinen Kragen an deren Rand aufliegt. Eine zentrale Bohrung nimmt die 3/8“-Senkkopfschraube aus Edelstahl auf, die von unten in die originale Scheibe eingedreht wird und damit zugleich als Stativkopfschraube fungiert. Ich habe übrigens eine mit 1,5“ recht lange Schraube gewählt, um auf der Oberseite ein „hohes“ Gewindestück von ca. 8 Gängen zu erhalten. Wer mit 4 Gängen auskommt, könnte auch eine 1,25“ lange Schraube nehmen. Das Ergebnis ist saustabil, optisch elegant und spurlos rückbaubar. Ich kann diese Modifikation jedem Feisol-Besitzer nur empfehlen, der sein Stativ optimieren will. Die Maße der Scheibe und der Schraube hängen dabei vom jeweiligen Stativmodell ab. Meine Stabilisatorscheibe wiegt übrigens inklusive Schraube 120 Gramm, wodurch das Stativ abzüglich der alten Schraube rund 100 Gramm schwerer wird und jetzt auf "üppige" 2.040 g kommt. Das ist mit der Sicherheitsgewinn aber wert!

Für Nach- und Selbermacher: Wenn man die richtige Scheibe hat, geht alles in fünf Minuten: Den Haken in der Stativschraube unter der Stativschulter kann man mit der Hand herausdrehen (Rechtsgewinde). Die Stativschraube hat einen Sechskantkopf und ist nicht festgeklebt, sondern kann mit einem 13mm-Ringschlüssel oder einer 13mm-Nuss problemlos abgeschraubt werden. Dann wird die Stabilisatorscheibe von unten eingelegt und die neue Edelstahlschraube eingesetzt. (Dazu benötigt man einen 7/32“-Inbusschlüssel oder –Bit, den man für ca. 3 Euro im Eisenwarenladen oder bei e*ay erhalten kann.) Die Madenschrauben sind nun eigentlich funktionslos, ich belasse sie aber trotzdem im Stativ. Fertig!

Die angefügten Bilder sollten das Gesagte hinreichend verdeutlichen. (Die Platte hatte ich bloß ausgebaut, um die Nut zu zeigen, in die die Madenschrauben drücken.) Danke noch einmal an Tharis für seine Mühen und seine gute Arbeit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Stabilisatorscheibe und Edelstahlschraube

Hier noch einmal die beiden Neuteile im Detail. Auf dem zweiten Bild sieht man oben links die alte Schrauben/Haken-Einheit und oben rechts die beiden zur Montage benötigten Schlüssel.
 
Moin Moin,

mich überkam beim betrachten direkt eine Idee zur "Gewichtsoptimierung"(für die ganzen Leichtbaufetischisten hier :D )

Man dreht den Aussendurchmesser einfach soweit ab, im Bild blau, das in der Mitte nur noch ein Ring um die Bohrung stehen bleibt.
Eine Wandstärke von 5mm(+ Fase) sollte hier dicke ausreichen. Dadurch kann man erheblich an Gewicht sparen ohne die Stabilität zu beeienträchtigen.

@ forent: ich habe eines deiner Bilder zur veranschaulichung editiert, ich hoffe das geht in Ordnung.
Wenn nicht ->PN
 

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Ehrlich gesagt, war das auch die Grundidee von forent.
Meine Änderung war aber fertigungsbedingt:


Man kann nach dem absägen (da mein Abstechschwert nicht lang genug ist) die StabilisatorScheibe zum planen nicht mehr Rückseitig im Dreibackenfutter der Drehbank einspannen.
Gut, man hätte Tatsächlich noch diverse Löcher oder den EinoderAnderen Millimeter einsparen können. Ich denke jedoch, das man bei einem Stativgewicht von 2000Gramm über eine Ersparnis von 20-50Gramm hinwegschauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Das Ergebnis ist saustabil, optisch elegant und spurlos rückbaubar. Ich kann diese Modifikation jedem Feisol-Besitzer nur empfehlen, der sein Stativ optimieren will. ...

...Stabi umgesetzt und optimiert beim CT 3442.

Wiegt 120g ohne Schraube und stört keinesfalls. Feisol könnte so etwas locker für lau bei jedem Stativ berücksichtigen. (wenn sie denn wollten)

Edit: nachträglich wurde eine 3x45° Fase unten berücksichtigt. (Bild 4)
 

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Ein wenig Tuning - neben der Fase wurden sechs weitere Bohrungen Ø 10mm berücksichtigt, dadurch wurde der Stabi 20g leichter. Das geht auch nachträglich recht unkompliziert.
 

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Ein wenig Tuning - (...) dadurch wurde der Stabi 20g leichter. (...)
Zwanzig Gramm - wow! ;)
Aber zugegeben: Dein Werk sieht weiterhin sehr gut aus! Bloß: Wenn es Dir wirklich um's Gewicht gehen sollte - und dazu besteht bei Deiner federleichten Stativkombi ja durchaus Anlass - würde ich entweder eine Speichenkonstruktion mit großen Durchbrüchen wie in diesem schon oben genannten Link wählen (http://www.naturescapes.net/articles/reviews/the-naturescapes-safety-plate-for-gitzo-tripods/) oder statt einer runden Platte ein ca. drei Zentimeter breites rechteckiges Stück Alu von ca. 3mm Stärke mit 9,6mm Mittelbohrung verwenden, das sich wie eine Brücke über die untere Öffnung des Stativkranzes spannt. Die Schmalseiten und Kanten könnte man ja abrunden.
 
Zwanzig Gramm - wow! ;)
Aber zugegeben: Dein Werk sieht weiterhin sehr gut aus! Bloß: Wenn es Dir wirklich um's Gewicht gehen sollte -...

:D Dass das Stativ durch den Stabi schwerer wird ist mir sogar angenehm, die Löcher haben einen anderen Grund:

• ich habe in der Plattform oben drei M5 Gewindelöcher exakt aufgeteilt da mal angedacht war dies evtl. zu nutzen falls sich ein Kopf dreht und dann mit einer Madenschraube gekontert wird - somit komm ich trotz Stabi an die Löcher von unten ran. Das ist im Nachhinein bei mir aber nicht nötig bisher.

• Durch die Löcher kann man z.B. zwei Kabelbinder stecken, (Platz ist genug im inneren vorhanden) die treffen sich dann mittig unmittelbar unter dem Stativ (ersetzt den Haken) und da kann mit z.B. einem Karabinerhaken eine Tasche/Rucksack angehängt werden. Das habe ich aber auch noch nicht benötigt.

• die Optik ist angenehmer. :D


Trotz aller Spielerei, >>> das wichtigste und somit der Sinn für den Stabi ist, dass die Plattform nicht mehr auf die drei kleinen Mini-Schrauben angewiesen ist.
 
Weil ich nun schon das zweite Mal gefragt worden bin - hier die Maße meiner seinerzeit bestellten Platte. Aufgrund technischer Bedingungen hatte tharis die Platte etwas abgeändert; das hatte aber keinen Einfluss auf die grundsätzlichen Daten.
 
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