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DIY Lichtbox - Ratschläge gesucht

Blackvision

Themenersteller
Hey Community,
ich lese schon seit einer ganzen Weile bei euch mit und habe nun mein eigenes kleines Projekt gestartet.

Ich möchte Modelleisenbahnwaggons/-Loks (Maßstab 1:87) und Teddybären (5-30cm groß) fotografieren. Ich möchte dabei aber auf die herkömmlichen Lichtboxen bzw. Styroporwürfel verzichten, weil ich immer exakt die gleiche Perspektive fotografieren will ohne bei jedem Shooting die Kameraposition wieder zu rekonstruieren. Die Bilder sollen später privat in einer Art Katalog sein und da sieht es nicht sonderlich schön aus, wenn der Wagen immer ein wenig anders abgebildet ist. Ich brauche also ein System, bei dem alle Abstände genau festgelegt sind und wieder zu 99% reproduziert werden können.
Dazu habe ich mir überlegt aus Aluminiumprofilen eine Konstruktion zu bauen, in der das Motiv auf einem fest eingebauten Profil sitzt und die Kamera auf einem Macroschlitten der ebenfalls auf einem Profil festgeschraubt ist. So ist schon einmal sichergestellt, dass die Kamera immer den gleichen Abstand zum Motiv hat und zentriert ist.

Nun kommt aber das Problem mit dem Licht. Hinter dem Motiv befindet sich ein weißer Stoff der als Hintergrund und als Reflektor/Diffusor fungieren soll.

Was bietet sich hier an Lichtquellen an?

Meine erste Idee waren LED-Leisten, aber die entsprechenden Threads hier haben mich davon abgebracht. Jetzt bin ich am überlegen ob ich mir Strahler aus Halogenlampen bauen soll oder auf Blitzgeräte zurückgreifen soll.
Ich bin Schüler und dementsprechend sollte das Ganze nicht zu sehr ins Geld gehen.
An Blitzen habe ich schon einen Canon 430EX-II. Meine Idee war nun diesen ziemlich kräftigen Blitz hinter das Tuch zu stellen um von hinten ein helles Licht zu haben um Schattenwurf entgegen zu wirken. Von vorne würde ich 2 Yongnuo Speedlite YN460 schräg auf das Motiv blitzen lassen. Den Canon-Blitz würde ich ferngesteuert auslösen und die beiden Yongnuos im Slave per "Blitzerkennung". Wenn ich das richtig verstanden habe sollte das ja funktionieren sobald die beiden Yongnuos einen Blitz "erkennen".

Würde ich mit dieser Variante gescheite Bilder bekommen die auch alle gleich aussehen (gleiche Helligkeit, gleiche (möglichst keine) Schatten,...)? Schaffe ich es überhaupt mit dieser Anordnung/Ausstattung alle Schatten zu eliminieren? Oder muss ich hier tiefer in den Geldbeutel greifen und mir bessere Blitze zulegen?

Anbei noch eine Skizze von der geplanten "Lichtbox".
Sie ist ca. 1 Meter breit, 1/2 bis 1 Meter hoch und 2 Meter tief. Die Kamera kann man in Position 1 bis 4 bringen und da jeweils mit dem Macroschlitten Feinabstimmungen vornehmen. Die Entfernung zum Motiv kann zwischen 1.5 Metern und 25 Zentimetern eingestellt werden.
Das blaue ist der Macroschlitten (ich würde mir diesen hier zulegen wollen: Yongnuo Speedlite YN460 von Amazon.de) und das grüne ist eine Trägerplatte mit montiertem Gleis für den Wagen/Lok. Hier werden Rillen eingearbeitet, dass der Wagen immer an derselben Stelle steht und nicht wegrollen kann. Die Platte wird angeschraubt und kann gegen eine andere getauscht werden um den Teddys Platz zu bieten.

Vielen Dank im Voraus

mfg Phil
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Du hast ja offensichtlich schonmal mit Lichtboxen gearbeitet. Wieso baust du dir nicht einfach so eine Karton-Lösung mit Metallrahmen und schraubst vorne ein Profil mit verschiedenen Bohrungen für die Kamera an? Dann noch genau im Bildmittelpunkt ein kleiner Punkt an die Rückwand, auf den du dann den Kamerawinkel einstellst (den Punkt sieht man ja nicht mehr, wenn ein Teddy davorsitzt).

Wäre nicht so groß und unhandlich und vermutlich auch einfacher zu bauen. Außerdem hast du dann keine Probleme mit eventuellen Reflexionen, die nicht so aussehen wie du willst.

Übrigens bietet Magic Lantern ein Ghost-Image für den Liveview an. Da kannst du quasi über dein Livebild auf dem Display ein vorher gemachtes Foto legen und somit die Perspektive oder Bildaufteilung vergleichen.
 
Nein, mit Lichtboxen habe ich bisher noch nicht gearbeitet. Nur einiges Gelesen, Bilder geschaut und mal mit dem Macro und weißem Papier auf dem Schreibtisch gespielt.

Das Ganze sollte man beliebig oft zerlegen und wieder zusammenbauen können, ohne dass Teile beschädigt werden. Das ist bei Karton leider nicht gegeben, zumal sowas gerne mal knickt.

Groß muss das ganze ja leider sein, da es schon den ein oder anderen übergroßen Teddy gibt. Kompliziert zu bauen ist das Ganze nicht, die Profile lassen sich leicht bearbeiten und es ist nicht meine erste Metallarbeit. Wenn das Teil zerlegt ist nimmt es nicht sonderlich viel Platz weg, die Profile stapelt man und den Stoff kann man aufrollen.

Mir geht es eigentlich vielmehr darum, was ich an Leuchtmitteln brauche um ordentliche Bilder, möglichst ohne Schatten, aufnehmen zu können.

Magic Lantern kannte ich noch nicht, hört sich aber sehr interessant an. Danke für den Tipp!
 
Übrigens bietet Magic Lantern ein Ghost-Image für den Liveview an.

Das geht mit dem EOS Utility über USB auch schon.
 
Hey Bernd,
in einigen Threads hier wird heftig über LEDs als Beleuchtungsmittel diskutiert, schlussendlich heißt es dann aber immer LEDs sind zu schwach um das Motiv (ab einer gewissen Entfernung) gescheit auszuleuchten. Desweiteren sollen sie kein kontinuierliches Farbspektrum haben was einige Farben des Motivs verfremdet. Wenn ich da an meine RGB-Lichtleiste denke kann ich das bestätigen, da mein Fensterrahmen da schon fast orange leuchtet (ist eigentlich hellbraun). Wie das bei Warmweißen LEDs ist kann ich noch nicht sagen, müsste ich aber mal testen.

Im Moment hört sich die Lösung mit den Chinablitzen recht vielversprechend an, da man diese ja auch außerhalb dieser Lichtbox verwenden kann. LED-Leisten wären mangels Stromversorgung nur an der Lichtbox zu verwenden. Allerdings wären LEDs wesentlich billiger.

Wie würdet Ihr denn die Lichtquellen anordnen? Bei den Blitzen dachte ich an folgende Positionen:
Den Canon-Blitz hinter das Tuch und die beiden Chinablitze leicht erhöht neben der Kamera.

Bei den LED-Leisten würde ich 2 an die senkrechten Stangen vor der Kamera anbringen, eine an der Stange wo die Kamera sitzt und je eine an die 3 waagerechten Stangen hinter dem Tuch. Allerdings hätte ich hier kein Licht von oben. Wäre dies Schlimm bezüglich der Schatten?

Danke für die raschen Antworten.

mfg Phil


EDIT:
Ich habe mir eben auf die Schnelle einen LED-Scheinwerfer zusammengesteckt. Er besteht auf 50 warmweißen LEDs die je 12.000 bis 14.000mcd haben. Ich habe je 3 LEDs an einen Widerstand gehangen und 17 dieser „Pakete“ parallel geschalten (Bei dem letzten „Päckchen“ habe ich nur 2 LEDs genommen um auf die 50stk. zu kommen).
Als Motiv habe ich einen Modellbahnwaggon genommen und in eine Styroporbox gestellt. Auf die Kamera habe ich ein 100mm Macro Objektiv gestellt und ca. 1 bis 1.5 Meter vor den Waggon gestellt. Meinen Scheinwerfer habe ich auf Höhe der Gegenlichtblende des Objektivs gehabt.
Blende: 2.8 und Belichtungszeit: 1/20 bei ISO 100.
Ich muss sagen, die LEDs sind ungeheuer hell und ich könnte mir nach dem kleinen Test durchaus vorstellen, meine Lichtbox damit auszuleuchten. Dazu würde ich je einen Scheinwerfer links und rechts der Kamera positionieren, je einen an den waagerechten Stangen hinter dem Stoff und ggf. einen von oben auf das Motiv herunter. Damit wäre ich bei ca. 300 LEDs die ordentlich Licht machen. Allerdings habe ich nicht ausprobiert bis zu welcher Blende ich bei dem Macro-Objektiv gehen kann. Bei Belichtungszeiten unter 1s glaube ich aber nicht, dass viel mehr als 3.5 bei ISO 100 zu machen sind.
Was ist eurer Meinung nach sinnvoller:
LED-Scheinwerfer
+ ausreichend hell
+ Dauerlicht
+ günstig (Materialkosten ca. 40€)
- benötigen eigenes Netzteil (Haltekonstruktion notwendig, sowie Kabelarbeiten)
- LEDs ausschließlich für die Lichtbox
2 Chinablitze und einen Funkauslöser für meinen Canon-Blitz
+ extrem helles Licht -> hohe Blendenwerte möglich
+ Blitze können auch außerhalb der Lichtbox verwendet werden
- Teurer als die LED-Variante (35€ je Blitz + 45€ für China-Funkauslöser)

http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/IMG_5356.JPG
http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/leds.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Bernd,
in einigen Threads hier wird heftig über LEDs als Beleuchtungsmittel diskutiert, schlussendlich heißt es dann aber immer LEDs sind zu schwach um das Motiv (ab einer gewissen Entfernung) gescheit auszuleuchten.
Das mag zum Teil stimmen.
Liegt vor allem am großen Abstrahlwinkel der Leds, der viel Licht "verschenkt".
Solange du leblose Objekte fotografierst ist die Lichtmenge wohl nicht so wichtig, wie die Lenkbarkeit. Auf größere Entfernungen wird das natürlich zum Problem, bei geringen Abständen zwischen Beleuchtung und Motiv geht es.
Ich arbeite gerade an einer Video-Leuchte für Makrovideos. Der erste Prototyp hat ca. 35 smd-Leds und bringt auf 30cm ca. 3 Blenden.
Du könntest ja Testweise +/-20€ in so einen 5m Smd-Led-Streifen aus Hong Kong investieren, das spart eine Menge Lötarbeit und du kannst sehr schnell abschätzen, ob Leds eine mögliche Lösung sind.
Bei Arbeitsdistanzen über einem Meter würde ich auf Blitze setzen.

Desweiteren sollen sie kein kontinuierliches Farbspektrum haben was einige Farben des Motivs verfremdet. Wenn ich da an meine RGB-Lichtleiste denke kann ich das bestätigen, da mein Fensterrahmen da schon fast orange leuchtet (ist eigentlich hellbraun).
Das ist wohl nur eine Frage des korrekten Weißabgleichs.

lg Bernd
 
Also meine LEDs haben einen Abstrahlwinkel von ca. 30°, ich finde das recht klein oder liege ich da falsch?

Zu der Farbe, bzw. Spektrum kann ich sagen dass es sehr harmonisch wirkt und diese warmweißen LEDs die Farben nicht mehr so verfälschen wie es „normale weiße“ früher getan haben. So teuer im Preis sind sie auch gar nicht, bei manchen Händlern bekommt man 100 LEDs mit 12-14.000mcd (was sehr hell ist für eine LED) für rund 10 Euro. Ich könnte aber morgen in der Schule mal fragen ob ich eine warmweiße LED in das Mini-Spektrometer halten darf und einen Screenshot davon bekomme.

Mit den Entfernungen von über einem Meter werde ich wohl keine Probleme bekommen, da die LED-Strahler wohl maximal einen halben Meter vom Objekt entfernt sind. Insofern denke ich, dass die LEDs wohl eine annähernd äquivalente Lösung zu der Variante mit den Blitzen sein könnte.

Allerdings haben beide Lösungen Vor- und Nachteile die ich versucht habe in einem früheren Posting aufzuzeigen. Zu welcher Variante würdet ihr mir raten?

Mfg phil

P.S.: Vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten!
 
AW: DIY Lichtbox - Projekt fertig!

Hey Community,
meine Mitgliedschaft hier in diesem Forum und meine Ausrüstung sind heute genau 1 Jahr alt. Da ich hier jede Menge nützlicher und interessanter Ratschläge bekommen habe möchte ich auch mal etwas zurückgeben, wenn auch nur in kleinem Maße.

Gestern habe ich meine Lichtbox fertig gebaut und heute einen kleinen Bericht darüber getippt.


Anforderungen
Für den Hobbybedarf möchte ich mir eine Vorrichtung bauen, mit der ich unabhängig vom Umgebungslicht Gegenstände fotografieren kann und immer die gleichen Bildergebnisse erzielen kann. Dabei werde ich Hauptsächlich Modelleisenbahn-Waggons und Loks fotografieren, aber auch Teddybären aller Größen. Alle Bilder sollten aus der gleichen Perspektive aufgenommen werden und einen neutralen Hintergrund ohne Schatten aufweisen.
Der gesamte Aufbau soll stabil aber dennoch transportabel bleiben. Außerdem sollte er mit wenig Werkzeug auf- und abgebaut werden können.

Grundidee
Aufgrund der Gegebenheiten wird die Lichtbox ein sehr großer Aufbau. Ich möchte weitestgehend mit meinem 100mm Macro-Objektiv arbeiten können was einen großen Abstand zum Objekt erfordert.
Als Material habe ich mich für 26mm dicke Aluminiumprofile mit 2mm Stärke entschieden denn diese sind sehr stabil aber dennoch recht leicht. Man könnte die Lichtbox theoretisch mit einer Hand wegtragen.

http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/lichtbox/Foto1.JPG

Wahl der passenden Lichtquelle
Bei der Lichtquelle habe ich anfangs zwischen LEDs und Blitzen geschwankt, deswegen ja ursprünglich auf dieser Thread. Entschieden habe ich mich jetzt für zwei Yongnuo YN-460II Blitze. Diese kosten nicht die Welt, lassen sich via eingebauter Photozelle auslösen und erzeugen genügend Licht um alles prima auszuleuchten. Bei LEDs hätte ich das Problem, dass ich ein Netzteil zur Stromversorgung benötige und die LEDs auch zu keinem anderen Zweck verwenden kann. Die Blitze hingegen kann ich demontieren und mit in die Kameratasche stecken.

Vorarbeiten am Material
Vorarbeiten hatte ich wenige zu erledigen, da alles wunderbar gesteckt werden kann. Lediglich die Löcher hatte ich zu bohren. Dies waren Löcher für die Kamerapositionen, für die Befestigung der Metallstreifen am Kameraträger, für die Halterung des Macroschlittens und der Blitze, sowie für den Drehteller und den Hintergrundstoff. Für letzteres habe ich noch zwei Metallrohre auf die passende Länge gebracht.

http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/lichtbox/Foto3.JPG

Verbinden der einzelnen Elemente
Nun kann man einfach alle Profile zusammenstecken und sich an der einfachen Montage erfreuen. Lediglich bei der Reihenfolge sollte man aufpassen um nicht in die Situation zu kommen wieder alles auseinanderbauen zu müssen, nur weil man ein Profil nicht mehr zwischen zwei Verbinder bekommt.

http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/lichtbox/Foto4.JPG

Kamerapositionierung
um die Kamera immer wieder an der gleichen Position befestigen zu können habe ich sie auf einer Querstange aus Aluminium befestigt. Diese Stange kann man im Abstand von 22cm Festschrauben und mittels eines Macroschlittens mit einem Verfahrweg von ca. 25cm noch einmal feinjustieren. Der Macroschlitten hatte schon ein 1/4" Gewinde in der Bodenplatte was es mir ermöglicht hat ihn mit einer 1/4" Schraube zu fixieren.

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Lichtquellenbefestigung
Die Blitze wurden genau wie die Kamera mit je einer 1/4" Schraube fixiert. Da Yongnuo seinen Blitzständern einen Gewindebolzen aus Metall spendiert hat kann man die Verschraubung jederzeit lösen und wieder kräftig anziehen ohne in Sorge um das Gewinde zu sein. dank dieser Ständer ist es ein Leichtes die Blitze mit wenigen Handgriffen zu wechseln.

http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/lichtbox/Foto6.JPG

Leinwand und Hohlkehle
Da ich mit Fotohintergründen bisher noch keine Erfahrung gemacht habe, habe ich hier Stoff als günstiges, leicht zu ersetzendes und leicht zu besorgendes Material gewählt. Der Stoff den ich verwendet habe ich fein genug und weit genug im Hintergrund um bei Blende 5.6 nicht erkennbar zu sein. Er reflektiert das Licht der Blitze ausreichend und fällt auch schön glatt ohne Falten.
Der Stoff wurde an den Enden umgenäht und dadurch eine Metallstange gesteckt die den Stoff auf der ganzen Länge gegen das entsprechende Metallprofil drückt und somit eine gleichmäßige Spannung erzeugt. Fixiert wird das Ganze mit je zwei Schrauben an den Enden und einer dicken Unterlegscheibe um ein ausreißen des Stoffes zu verhindern. Im Stoff selbst sind an der entsprechenden Stelle Knopflöcher eingearbeitet um hier nochmal dem Einreißen entgegen zu wirken.

http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/lichtbox/Foto7.JPG

Ermitteln des richtigen Setups
Nach einigen Testphasen habe ich die für mich optimalen Werte für die Blitze herausgefunden.
Ich fotografiere mit ISO 100, Blende 5.6 und einer Belichtungszeit von 1/100sek.
Die beiden Yongnuo Blitze sind auf Leistungsstufe 3 und Feineinstellung +1 und blitzen in Mode 3 mit heruntergeklappter Streuscheibe.
Der eingebaute Blitz der Kamera ist auf -2 herunter geregelt und leuchtet das Bild passend aus und ist hell genug um auch die Yongnuos auszulösen. Verwende ich einen 430EX-II so habe ich im Bodenbereich des Waggons einen Schattenbereich, da der Blitzkopf einfach zu hoch sitzt.

http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/lichtbox/Foto8.JPG

Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich der Selbstbau der Lichtbox vollends gelohnt hat. Fertige Lösungen wären zwar deutlich professioneller, aber dafür auch mindestens zehnmal so teuer. Meine Bilder gefallen mir und sollten sich prima in einer Datenbank machen. Das System kann man leicht zerlegen und in einer Zelttasche transportieren und in wenigen Minuten auch wieder aufbauen. Es ist zwar leider etwas sperrig geworden, aber das bleibt leider nicht aus, wenn man größere Objekte fotografieren will.
Der Bau hat mir sehr viel Spaß gemacht und das Arbeiten mit dem fertigen Produkt macht genauso viel Spaß.

http://blackvision2.bl.ohost.de/pics/lichtbox/Foto9.JPG

Bei Zeiten werde ich einen ausführlicheren Bericht auf moggerz.de veröfentlichen.

mfg Phil

P.s.: Ich wünsche euch eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
Gefällt mir sehr gut dein Zusammenbau!

Immerhin kommt es nicht auf die Ausrüstung drauf an wie professionell sie ist, sondern auf das Endergebnis. Und da musst du dich mit deiner Lösung sicherlich nicht verstecken! :top:
 
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